Fiio E10 und BD DT 770 Pro

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cellard0or
Neuling

#1 erstellt: 21. Sep 2013, 13:11

Hallo Hi-Fi-Menschen,
habe nach langer Lektüre hier im Forum zu den DT 770 Pro 250 Ω gegriffen und bin zufrieden.
Die verwende ich zumeist am PC und der hat nur eine Onboard Sound-Lösung (Realtek irgendwas).
Zur Verbesserung scheint mir nun der

Fiio E10
ganz passend.
Meine Frage: Der DT 770 hat einen Frequenzgang von 5 Hz bis 35 kHz, der Fiio "nur" 20 Hz bis 20 kHz.
Macht das in diesem Preissegment was? An welcher Stelle könnte man den Unterschied hören?
Beim direkten Vergleich an einem CD-Player habe ich eh schon gemerkt, dass die Musik, die ich größtenteils höre (Metal, zB Opeth) im Gegensatz zu ner Klassik-CD (

Orff SACD (in diesem Fall die "normale" Spur, nicht SA)) verflucht komprimiert klingt. Fast schon sch.... ^^
Ich habe deshalb die Vermutung, dass größere Investitionen als der DT 770 erst für andere Musikstile lohnen, liege ich da richtig?
Noch 2 kurze Fragen:
1. Was ist mit "Badewannensound" genau gemeint? Habe davon in Zusammenhang mit den DT 770 öfters gelesen
2. Gibt es ein Programm, das mir die Frequenzgänge eines Liedes anzeigt, einfach, um mal nen visuellen Eindruck von den oben beschriebenen Unterschieden zu haben?

Bin dankbar auch für Teilantworten

PS: Danke ans Forum, hat sehr geholfen bei der Kopfhörer-Wahl!

[Beitrag von cellard0or am 22. Sep 2013, 10:45 bearbeitet]

Xenonmx
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 22. Sep 2013, 11:38

Der Mensch hört nur von 20 Hz bis zu 20 kHz, von daher ist das ok, zudem wird dein Gehör mit der Zeit schlechter, ich schätze du kannst 19-20 kHz schon nicht mehr hören (Wenn du kein Jugendlicher mehr bist).
P.s. Der Fiio ist perfekt für deinen Hörer

Badewanne -> Angehobener Bass + Höhen (das hat der DT 770), daher wird der Mittenbereich verdrängt und alles klingt etwas matschiger evtl. vllt. hättest du nochn andern KH testen sollen.

Obs dafür ein Programm gibt, weiß ich leider nicht.

[Beitrag von Xenonmx am 22. Sep 2013, 11:39 bearbeitet]

xoggy
Inventar

#3 erstellt: 22. Sep 2013, 12:05

[...]dass die Musik, die ich größtenteils höre (Metal, zB Opeth) im Gegensatz zu ner Klassik-CD (Orff SACD (in diesem Fall die "normale" Spur, nicht SA)) verflucht komprimiert klingt. Fast schon sch.... ^^

Stichpunkt

Loudness war, dazu gibt's auch hier im Forum viele Beiträge.

Zur Analyse

Audacity, ist aber Einarbeitung notwendig.

Aber wie gesagt, das Gehör macht meist schon bei ca. 16kHz schlapp, du wirst keinen Unterschied hören. Die technischen Angaben zum Übertragungsbereich kannst du als Marketing abhaken.

Ob du auf lange Sicht mit dem DT770 zufrieden sein wirst, kannst nur du beantworten, nachdem du andere Hörer getestet hast. Manche, auch Metalheads, werden erst mit einem Sennheiser HD 800 glücklich, anderen reicht schon ein Superlux.

Bei stark komprimierter Musik, die vielleicht auch noch ins Clipping geht, hast du an einem Sezierer wie dem HD800 vermutlich aber keine Freude, am DT770 schon eher.

cellard0or
Neuling

#4 erstellt: 22. Sep 2013, 13:19

Also zu dem angehobenen Bass muss ich sagen: Ich komme von einem AKG K-450. Seit den DT-770 habe ich bei den AKG erstmal die beiden tiefsten Frequenzen um 2-3 Stufen runtergestellt, war also schon einiges gewöhnt von diesen Bassmonstern

Vor allem bin ich jetzt von der differenzierten Stimm-Wiedergabe erstaunt, das macht echt Spaß.

Habe mal ein paar Tests angehört, kann die Samples bis 17kHz hören (

high Samples) und komme runter bis 20Hz (

low Samples, konnte keine tieferen finden). Könnte mir vorstellen, dass unter 20 Hz vielleicht noch für nen Instrument wie Cello oder Bass interessant wird, aber die hör ich eher selten allein^^

Werde dann den Fiio E10 bestellen, kann wohl nichts schiefgehen.