Teurerer KV-Verstärker als KV? 2. Meinung

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Wendler27699
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 22. Jun 2016, 19:51

Liebe Community,

ich habe heute in unserem örtlichen Hifi-Geschäft(Dorf --> es gibt nur einen) gesprochen und der Inhaber hat mir einen Beyerdynamic Custom One Pro empfohlen.
Dieser Kopfhörer liegt im unteren Bereich meines Budgets, dass 450€ umfasst.

Wesentlich für meine Frage ist jedoch Folgendes:
Ich will den Kopfhörer über meinen PC hören. Der Inhaber empfahl mir in dieser Hinsicht einen KV-Verstärker(per USB an PC angeschlossen) zu kaufen, da die normale Hardware des Onboard Soundchips kritisch sei. Preislich würde es da nichts Vernünftiges unter 200€ geben.

Ich wende mich nun an euch, um mir eine zweite Meinung einzuholen:
1) Lohnt es sich KV für 160€ zu kaufen und zusätzliches einen KV-Verstärker der selber teurer als der KV ist?
2) Welche Modelle würden dann in Frage kommen?
3) Hättet ihr bessere Ideen das Budget einzusetzen?

Mit freundlichen Grüßen
Jan

Mickey_Mouse
Inventar

#2 erstellt: 22. Jun 2016, 20:05

ich halte das für kompletten Blödsinn!
meinen Beyer T1 betreibe ich meist direkt am Rechner (MacBook Pro), die maximale Lautstärke ist da auf Pegel beschränkt die einem nicht das Trommelfell zerfetzen, aber ansonsten funktioniert das sehr gut.
Für den Sennheiser HD800 stecke ich dann doch lieber den Fiio E10k für 80€ dazwischen.
Ich habe von meinem Händler auch mal übers Wochenende einen Oppo HA1 (1500€) ausgeliehen bekommen, der klingt nicht anders oder besser!

Den Klang macht der KH und nicht der KHV, da ist nur relevant welche Ausgangsimpedanz zum KH passt. Gerade die kleinen Beyer profitieren da häufig von einem besonders "schlechten" KHV mit recht hoher Impedanz.

ZeeeM
Inventar

#3 erstellt: 22. Jun 2016, 20:09

Wie gut der onboard Sound ist, das hängt davon ab wie gescheit die Hardware implementiert ist und ob die Leistung praktisch hinreichend ist. Der COP ist zwar recht niederohmig, aber mit 96dB/mW nicht der empfindlichste Geselle.
96dB bei 1mW ist aber schon ein Bereich der ziemlich laut ist.
Praktisch tritt das Problem auf, das man die Lautstärke nicht adäquat regeln kann. Man dreht voll auf und der Amp ist einfach zu leise.
Dagegen kann ein KHV helfen, der einen höheren Verstärkungsfaktor mit sich bringt.
Ein FiiO E10K könnte da Abhilfe schaffen.

kopflastig
Inventar

#4 erstellt: 22. Jun 2016, 20:12

Ich würde mir den Beyerdynamic einfach mal besorgen und an den heimischen PC/Laptop anschließen. Solange der eine Kopfhörerbuchse hat, ist ein Kopfhörerverstärker erstmal nicht zwingend notwendig. Wenn's dann nicht laut genug geht oder verzerrt, kannst du immer noch über einen Kopfhörerverstärker nachdenken.

Ist aber auch nur die Meinung von einem, der seinen DT 770 Pro (gleicher Wirkungsgrad wie der Custom One Pro) in der 80 Ohm Version naggisch am Laptop betreibt.

Ghoster52
Inventar

#5 erstellt: 22. Jun 2016, 23:12

Wenn man keine "Disco" am PC machen möchte, reicht der Onboard Sound meistens

Ich kann meine 3 Beyer mit der X-Fi ausreichend befeuern ohne KHV !

ploseter
Stammgast

#6 erstellt: 26. Jun 2016, 01:44

meiner Erfahrung nach klingt ein externer KHV schon etwas besser!
hab zur Zeit an meinem MacBook Pro ein

NuForce uDAC3 angeschlossen, der an meinen Genelec-Sub-Sat System sowie an diversen Kopfhörern saubersten Klang erzeugt.
Probleme mit begrenztem Pegel gibt's damit sowieso keine ;-)