KHV für Sennheiser HD 700

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donuschi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Dez 2017, 03:10
Moin,

nach etlichen Vögeln die mir gezeigt wurden, über 400€ für einen Kopfhörer auszugeben, hab ich mir gerade mein Weihnachtsgeschenk bestellt.

Ich habe viele gehört. Aber am Ende bin ich doch immer wieder zu Sennheiser zurück. Einfach aufgrund von Ohrmuschelform/Größe, Anpressdruck, Polstermaterial, offene Bauweise aber natürlich auch dem Klang. 600 und 650 fand ich zu ähnlich zu meinem 558. Besser, ohne Frage, aber eben kein Sprung und zu ähnlich vom Tragekomfort. Erst die 700 und 800 haben die Schippe drauf gelegt bei der ich mir dachte "dafür zahl ich drauf!". Im Vergleich war der 700 für mich das beste Paket.

Von Verkäufern, in Berichten und auch in Foren habe ich gelesen, dass trotz der relativ niedrigen 150Ohm ein KHV sehr viel Sinn macht.

Vorrübergehend wird meine Creative Sound Blaster Z die Verstärkung übernehmen. Aber um den Anforderungen gerecht zu werden und ein relatives Optimum aus der Invesition heraus zu holen bin ich bereit die Investition noch auszudehnen.

Allerdings erschlägt mich eure Liste. Ich weiß nicht wo es Sinn macht einen Cut zu ziehen. Natürlich habe ich auch gelesen das eben der Cut und die Sinnhaftigkeit Thema der Diskussion sind die Allgemein betrieben wird.

Durch die Soundkarte hab ich keine Eile und kann mir Zeit lassen beim Aussuchen. Vielleicht könnt ihr mir die Auswahl ja noch etwas erleichtern.

Rein äußerliche Wahl fällt bei mir auf Magni 3 und Valhalla 2 von Schiit. Aber ich find die eben einfach nur schick. Sonst nix.
Tubes find ich hübsch, allerdings fügt das nochmal eine Dimension hinzu bei der ich nicht sicher bin ob ich diese sinnvoll ausnutze und Zeit und Kraft fürs Rollen aufbringe. Analogie sind da für mich einstellbare Fahrwerke. Ich kenne zu viele inkl. meinem eigenen die niemals ernsthaft angefasst werden und für immer in Werkseinstellung verharren.

Einsatz wird sein:
Spotify (immer in der Playlist: Daughter, Florence + the Machine also akustisches | neu in der Playlist: Neelix also auch gern mal eletronisches sowohl ambient, dubstep, chillout, minimal etcpp)
Teamspeak (ist wohl weniger ne Anforderung)
PC Spiele

Budget sind 100-500€ mit, ohne Begründung gefühltem, Sweetspot bei 200€.

Viele Grüße,
Uschi
123sheep
Stammgast
#2 erstellt: 13. Dez 2017, 07:53
Der Lakepeople 109 ist eine gute Option. Ich habe meinen damals verkauft und ihn für den oppo ha1 eingetauscht und trauere dem lakepeople immer noch ein wenig nach.

Ich weiß allerdings nicht wie er sich beim hd700 tut. Habe meinen damals für den 800s und fostex th 900 gekauft und damit waren sie einfach genial.

Khvs kann man auch bedenkenlos gebraucht kaufen, da findet man auf ebay und auf ebay Kleinanzeigen oft gute Angebote.

Den schiit magni (2) und Valhalla konnte ich auch hören, aber keiner vom beiden hat bei mir einen so bleibenden Eindruck wie der lakepeople hinterlassen. Ich bin mir sicher, dass ich ihn nochmal kaufen werde, wenn ich ihn für 300 Euro auf ebay finde. Wobei ich mittlerweile eigentlich ein Freund von Balanced bin und eher auf den HPA RS 08 schaue.


[Beitrag von 123sheep am 13. Dez 2017, 08:09 bearbeitet]
entertain_me
Stammgast
#3 erstellt: 13. Dez 2017, 11:14
Schiit Magni 3 ist eine gute Wahl, für den HD700 würde ich auch den Schiit Vali 2 in Betracht ziehen, der passt sicher sehr gut. Die beiden sind allerdings sehr klein.
Der Valhalla ist auch sehr gut..
Röhren tauschen ist bei den Schiits nicht unbedingt notwendig, die mitgelieferten Röhren klingen schon sehr gut und man kommt eine Weile damit aus. Wenn man dann mal Lust auf experimente hat kann man mal neues probieren.
Ansonsten Meier Corda Jazz, der sehr gut gebaut ist und ich verkaufe gerade einen Project Polaris hier im Forum, der ist auch sehr gut und ein paar nützliche Zusatzeinstellungen.
donuschi
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 13. Dez 2017, 17:24
@Sheep: Sieht gut aus und klingt gut. Ist aber auch ganz schön teuer. Da steht das er explizit die komplette Widerstandsspanne abdeckt. Gibts kein kleineres Modell, dass es für die HD700 mit 150Ohm genau so gut tut?

Ich hab z.B. eh nur Klinken Ausgänge am PC. Zudem werde ich niemals mehr als einen Kopfhörer gleichzeitig anschließen. Und ich plane auch für lange lange den HD700 nicht zu ersetzen. Den 558 hab ich nun 6 Jahre und das obwohl ich von Anfang an vorhatte ihn zu ersetzen. ^^

Warum holst du dir nicht den gleichen nochmal? Weil du eh vorhast auf den HPA RS 08 zu gehen der das ganze noch ein bisschen weiter spinnt und flexibler ist von den Anschlüssen?

@entertain me: Der Cora Jazz macht n sehr guten Eindruck. Probe hören ist bei dem sicherlich schwerlich möglich. Genau wie bei vielen anderen. Ist halt alles auch so subjektiv wie du an Sheeps Kommentar siehst. Nicht beeindruckt von den Shiit. "Sehr gut" ist schwer messbar. Wenn man dann trotz des Besitz eines so teuren Produkts das alte vermisst ist das schon ne starke emotionale Reaktion und irgendwie besser nachvollziehbar?

Das offene Design vom Polaris sagt mir nicht so zu.

Wir haben gerade das erste mal probe gehört nachdem die Sennheiser angekommen sind.

Einmal an einer Creative X-FI und einmal an einer UR22 mkII.
Gänsehaut. Feuchte Augen.

Wahrscheinlich kann ich mich auch für irgendwas entscheiden und das wird schon passen. Egal wie gut und teuer. Schon bei den beiden hab ich keinen Unterschied erkennen können. Schwierig. Oder Einfach. Wie mans nimmt.
123sheep
Stammgast
#5 erstellt: 13. Dez 2017, 18:54
Normalerweise kann man in jeder größeren Stadt in einem Kopfhörerladen Kopfhörerverstärker probehören. In Dortmund ist z. B. Madoma sehr empfehlenswert.

Die günstigeren Produkte von Lakepeople kenne ich nicht, der HPA RS 08 interessiert mich, weil er einen symmetrischen Ausgang besitzt. Aber wenn du nicht auch noch vorhast 100-200 Euro für ein symmetrisches Kabel auszugeben, dann kommt für dich sowieso nur unsymmetrisch in Frage.

Der Fostex TH 900 hat sogar nur 25 Ohm und trotzdem hat er sehr vom Lakepeople profitiert. Wie gesagt den gibt es oft für 300 Euro auf Ebay Kleinanzeigen.

Aber wahrscheinlich hast du in deinem Budget von 500 Euro auch noch den DAC mit eingeplant? Dann ist die Schiit Magni/Modi Combo sicher auch gut, eine Alternative dazu wäre der JDS Labs OBJECTIVE2+ODAC. Ich habe die Creative Sound Blaster Z nie gehört, aber besitze die Asus stx II (die ich bald verkaufe) und empfand die Schiits besser im Klang.

Aber wie entertain_me schon sagte, sind diese Geräte relativ klein, sie wirken nur auf den Bildern so groß. Wenn man mal den Schiit Magni in Relation zum Kopfhörerausgang anschaut, dann erhält man einen Eindruck wie groß die wirklich sind.


[Beitrag von 123sheep am 13. Dez 2017, 18:58 bearbeitet]
donuschi
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Dez 2017, 03:34
Meine Boston Acoustics A26 betreibe ich mit einem SMSL SA-50. Sowohl der als auch die HD558 und nun die HD700 werden per Klinke aus der Creative Soundblaster Z gefüttert.

Es steht also schon was kleines auf dem Tisch. Allerdings sind da weder Monitore noch Verstärker so richig was feines.

Da fehlt mir also ein bisschen dein Bezug zu "klein". Von der Aufstellung empfinde ich das erstmal nicht negativ.

Bisher hatte ich ehrlich gesagt keine DAC eingeplant. Ich mochte die Treiber von Creative bisher immer ganz gern. Theoretisch soll ja weder der Verstärker noch der DAC Klang färben. Aber wenn ich dich richtig verstehe hast du zwischen guter Soundkarte und dem kleinen Schiit doch nen Unterschied festgestellt.

Was das Kabel angeht hast du recht. Hab hier kurz nen Text überflogen symmetrisch vs. asymmetrisch. Fazit: Zuhause nicht sinnvoll. Studio mit langen Signalleitungen sinnvoll.

Ich werd mich mal umsehen und -hören in Hamburg wo ich KHV ausprobieren kann.


[Beitrag von donuschi am 14. Dez 2017, 03:35 bearbeitet]
Blechdackel
Inventar
#7 erstellt: 14. Dez 2017, 11:33
Ich glaube Donuschi fragte indirekt in Post 4 nach einer günstigeren Alternative zum G 109.
Und das wäre dann normalerweise der G 103 aus gleichem Hause.

Da ich immer wieder über das Thema KHV lese, aber mich nicht dazu entschliessen kann einen zu testen, da ich mit dem Telefunken RA 200(Ausgangswiderstand 135 Ohm) und einem Marantz CD-Spieler höre, kenne ich den Markt nur "virtuell".
Bei mir ginge es auch mehr um die Frage das klangliche Optimum aus dem Beyer T 90 zu holen, als um die Verstärkung an für sich. Und da ist das zu erwartende Ergebnis sehr spekulativ.

Neben den Lake People, Schiit Audio und Meier Corda, fielen mir um den genannten Betrag herum noch auf der Amitiy HPA 9-S und der Micromega Myzic.

Diese Modelle sind fast alle Online besser zu beschaffen.
Im örtlichen Hifi-Handel begegegnet man mehr den Modellen Lehmann Audio Rhinelander und Musical Fidelity V 90 HPA.

Heiko


[Beitrag von Blechdackel am 14. Dez 2017, 12:33 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 14. Dez 2017, 12:20
Als reiner Amp gibt es auch TP6120 Derivate.
FiiO K5 wäre da ein Exemplar, muss man nicht als Dock für deren Player verwenden.
donuschi
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Dez 2017, 23:59
Ich konnte jetzt ein paar Tage in einen Pro-ject Head Box S rein hören.

Fazit:
Handy klingt gut aber wird nicht laut genug.
Die Creative Soundblaster Z ist ja beworben auch 600 Ohm Kopfhörer ausreichend verstärken zu können. Für 150 Ohm mit geringem Wirkungsgrad reichen sie mehr als aus. Mehr als 60% kann ich nicht einstellen. Darüber wird es unangenehm.
Der Project macht das quasi identisch. Das klingt nicht nach mehr oder weniger und auch dort kann ich nicht über 50% drehen.

Verstärken können sie beide. Unterschiede im Detail konnte ich einfach so nicht raus hören. Also reicht wohl die Karte. Oder es muss was deutlich teureres sein und das muss ich im Sekundentakt wechselbar in nem Geschäft vergleichen.

Ich wäre also dankbar für einen Tipp in Hamburg wo ich also jenen Lake People g109p hören kann. Am besten mit einem aus der 100€ Klasse daneben.

Und wenn das nicht geht, weil wie Blechdackel sagt nur übers interner zu beziehen, dann wenigstens etwas "aus der Klasse" um nen Gefühl dafür zu kriegen ob das überhaupt nen Unterschied für meine Ohren frei spielt.


[Beitrag von donuschi am 20. Dez 2017, 00:00 bearbeitet]
MOS2000
Inventar
#10 erstellt: 20. Dez 2017, 00:33
Ich habe den HD 700 selbst, und er gehört zu meinen Hörern mit dem besten Wirkungsgrad.
Soll heißen, er geht überall ziemlich laut - bis "gefährlich" am Lehmann Black Cube.

Wenn die Leistung der Soundkarte ausreichend ist, Du also das Gefühl hast es klingt alles sauber und nichts wirkt angestrengt oder nervig, dann passt das schon alles. Der Zugewinn durch einen externen Amp wird wahrscheinlich minimal sein. Der höhere "Lustgewinn" entsteht eher durch ein nettes Schächtelchen das da noch auf dem Tisch steht oder die etwas komfortablere Bedienbarkeit mit einem schnieken Dämpfungsregler.

Etwas anderes ist es, wenn vom PC Geräusche kommen, also stärkeres Rauschen, Fiepen oder Klackern das über den analogen Ausgang weitergegeben wird - dann kann ein DAC/KHV der am USB hängt was bringen, weil da die Geräusche dann eigentlich immer abwesend sind. Soundkarten sind oftmals nicht genug gegen diese Einflüsse vom Board geschirmt, besonders bei Notebooks, wo es schon mal eng zugeht.

Anhören kann aber nicht schaden.... was Schönes für das Auge kann ja auch erfreulich sein.
jm2c...

Liebe Grüße
MOS2000
Blechdackel
Inventar
#11 erstellt: 20. Dez 2017, 21:32
Lake People ist ein bekannter Hersteller im Profi- und Studiobereich, eventuell gibt es einen Musikfachgeschäft oder Profiausrüster in der Nähe der diese Verstärker vor Ort vorführbereit hat.Also auch nach solchen Fachgeschäften mal Ausschau halten.
Aber der Onlinehandel hat für Lake People sicher noch einen Kundenkreis über die Profis hinausgeschaffen.
Es gibt ja noch Violectric den Hifi-Ableger, aber die sind preislich ein wenig gehobener.

Die Anbieter von Meier Audio Corda und Amity verkaufen tatsächlich ausschliesslich über ihre eigenen Webseiten.

Ansonsten ist das was MOS2000 schireb, im Prinzip richtig.
Ich nutze für meine Kopfhöreranlage einen Hifi-Verstärker von Telefunken der seinerzeit in der 700 Mark-Klasse war und vermisse meistens nicht. Aber ist immer ist der Gedanke, wäre noch eine Steigerung drin.
Der mögliche Klanggewinn, durch einen KHV ist ungewiss, vielleich kommt er erst bei wirlich gutem "Musikmaterial" zum tragen.

Heiko


[Beitrag von Blechdackel am 20. Dez 2017, 21:38 bearbeitet]
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