850 vs. 2000

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Yepp
Neuling

#1 erstellt: 07. Dez 2008, 03:55

Hallo,
bin neu hier. Habe mir den 650 und den Denon AH-d 2000 geholt um zu testen. Hatte erwartet dass der 650 immer hinter dem 2000 von den Dynamik bei gelciher Potieinstellung her abfällt. Kommt mir auch bei den meisten CDs so vor aber bei Klassik verhält es sich irgendwie anders. Raumklang ist bei 2000 nach wie vor besser aber die Dynamik erscheint mir gegeüber anderen Genres (Rock, etc.) beim 2000er flacher als beim 650.
In den ganzen Beiträgen habe ich gelesen, dass der 650er eher einen KHV benötigt. Deswegen wundert mich mein Eindruck, dass der 2000er bei Klassik weniger dynamisch rüber kommt als der 650er.

Kann mir das jemand erklären?

Da ich nicht nur ein Genre höre und der DENON so einen saumäßig guten Raumeffekt erzeugt, der Sennheiser aber im Klassikgenre für mich so viel besser rüberkommt frage ich mich ob ein KHV den Manko des 650 gegenüber im Raumklang gegenüber dem Denon ausgleicht? Oder gibt es eine Alternative, die sowohl das Klassikfeeling des 650 als auch den Raumklang des 2000 abbildet?

Ich weiss viele Fragen aber irgendwie würde ich mir gerne was kaufen was beide Eigenschaftén optimal verbindet.

Nappster
Stammgast

#2 erstellt: 07. Dez 2008, 11:41

Wenn ich Klassik und Raumklang höre, muss ich ganz dringend an den K701 denken. Und so langsam eingespielt, macht der mir auch bei anderen Genres ordentlich Spass. Den HD 650 hab ich garnicht als so besonders "klassisch" in Erinnerung, da macht der AKG seine Sache imho besser. Vielleicht solltest du dir den mal anhören. Wenn dir der Senn aber zusagt, dann könnte dir der 701er allerdings ein bisschen zu kühl sein. Bühne hat er allerdings, bis über beide Ohren.

Loki2010
Inventar

#3 erstellt: 07. Dez 2008, 12:07

Abgesehen davon könnte ihm Bass fehlen, wenn man eher Richtung D2000 oder HD650 tendiert.
Der 701 ist doch eher schlank untenrum.

Dieses nichtexisitieren der eierlegenden Wollmilchsau ist ja schliesslich der Grund dafür, dass die meisten in diesem Forum auch mehr als 2-3 KH haben

.

PA-1S

Nickchen66
Inventar

#4 erstellt: 07. Dez 2008, 14:24

Doch, es gibt IMO zumindest eine eierlegende Wollmilchsau, aber der Ulti ist halt albern teuer...

j!more
Inventar

#5 erstellt: 07. Dez 2008, 15:31

Yepp schrieb:

Hatte erwartet dass der 650 immer hinter dem 2000 von den Dynamik bei gelciher Potieinstellung her abfällt.

Bei Kopfhörern mit unterschiedlichem Wirkungsgrad bedeutet gleiche Potieinstellung unterschiedliche Lauzstärke. Das kann ganz maßgeblich zu den von Dir gehörten Effekten beitragen.

Versuche mal herauszufinden, bei welchen Einstellungen die beiden Probanden Dir gleich laut erscheinen und vergleiche dann noch einmal.

MeistaEDA
Stammgast

#6 erstellt: 07. Dez 2008, 15:39

Ich finde der 2000 muss relativ stark angespielt werden. Die niedrige Empfindlichkeit suggeriert zwar eine Portable Anwendbarkeit, welche ich allerdings keinesfall bejahen kann.

Vor den Denon gehört ebenfalls ein KHV um ihn richtig auszureizen.

Yepp
Neuling

#7 erstellt: 09. Dez 2008, 13:06

Da danke ich euch schon mal für die Rückkopplungen. Nach 3 Tagen Vergleich gegeneinander tendiere ich zu dem 2000. Der ist zwar teilweise brummiger als der 650 aber wie ihr schon gesagt habt scheint das im wesentlichen mit der geringeren Lautstärke bei gleicher Potistellung zusammen zu hängen.

PA-2S was ist denn der Ulti?

MeistaEDA: Welche Effekte erzielt denn der KHV in Verbindung mit dem 2000er?

Bis denne

MeistaEDA
Stammgast

#8 erstellt: 09. Dez 2008, 18:36

Ich sehe den Effekt (ibasso) vorallem in einem deutlichen Mehr an Differenziertheit. Also vorallem Bühnenabbildung. Darüber hinaus entschärft der KHV den "brummigen" Bass. Der Kopfhörer hat natürlich einen ausgebildeteten Grundton, heisst also dass der Hörer sich jetzt nicht in einen Handzahmen Hörer verwandelt

Allerdings ist der Bass kontrollierter und "irgendwie" knackiger als (vorher) schwammig.

Die Qunatität ist natürlich immer noch enorm. Er gewinnt an Qualität (und das wollen Denon Owner doch, oder).

Ein bisschen Voodoo ist bestimmt auch dabei!