Kaufberatung Custom In Ears bis 500 €

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freqx
Neuling

#1 erstellt: 18. Apr 2020, 23:26

Guten Tag,
bin auf der Suche nach angepassten In Ears für Gaming und Musik hören (Hauptsächlich Rap, Metal, EDM aber höre eigentlich alles mögliche).

In den letzten Jahren hab ich klassische Gaming Kopfhörer benutzt (Steelseries Serbia V2, Razer Kraken) aber die haben mir immer so auf den Ohren weh getan, bis ich auf die Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ohm gestoßen bin. Diese kann ich wirklich lange aufhaben ohne Probleme aber möchte jetzt umsteigen auf In Ears.

In Ears hab ich bis jetzt die Apple AirPods, Shure SE215 und noch billig Bluetooth von Amazon benutzt.
Das Problem ist die einzigen die ich wirklich angenehm tragen kann sind die AirPods weil diese ja nicht direkt ins Ohr gehen, die Shure Se215 habe 6 paar verschiedene Aufsätze und ich hab mir auch noch extra Tannenbaumaufsätze bestellt und egal welche ich benutze, ich finde einfach keine die nicht schmerzen (Glaube auch das ich Verhältnismäßig sehr kleine Gehörgänge hab).

Da ich zwei Streamern folge die CIEM von Hörluchs benutzen (HL5400 und HL5200) hab ich mich bei Hörluchs schon etwas eingefunden wobei die einzigen die infrage kommen würden die

HL5100 sind, da ich bereit wäre bis maximal 500 € auszugeben aber gerne etwas weniger.

Weiß jetzt nicht, ob diese das Geld wert sind, weil sie ja „nur“ einen 1 Wege Treiber haben. Habe unter anderem auch die

McEar gefunden, welche für etwas mehr Geld ein 3 Wege System haben.
Bin gerne offen für Vorschläge was Preis-Leistungstechnisch gut wäre und welche andere Marken es noch so gibt.

MFG Simon

Exploding_Head
Inventar

#2 erstellt: 19. Apr 2020, 18:17

Und dann willst Du 500€ für einen versuch raushauen, ob Du CIEM besser ertragen kannst? Immer bedenken, für 500€ bekommst Du bei individuell angepassten gerade mal das Einstiegssegmment hinsichtlich Klang - und wenn Du damit auch nicht klar kommst, sind 500 Ocken versenkt, denn individuell gefertigtes ist vom Rückgaberecht absolut ausgeschlossen.

Bestell Dir doch erst einmal bei InEar mal den SD2s und SD3s gegen eine kleine Gebühr als DEMO-Hörer nach Hause (das ist der im kleinen Gehäuse für die ca. 5% Problemohren, die mit den normalen StageDivern, die für Universals schon recht nah an Custom-Komfort sind, nicht klarkommen.

freqx
Neuling

#3 erstellt: 19. Apr 2020, 19:35

Erstmal danke für die Antwort!
Hast eigentlich komplett recht, kenn mich da auf dem Gebiet nicht so gut aus, deshalb frag ich nach.

Ich werde mal nach fragen ob ich die Stagediver 3S mal probieren kann, diese hätten ja auch für denn selben Preis einiges mehr zu bieten. Und wie du auch sagtest falls diese auch nicht passen kann ich sie ja wieder zurück schicken!

Exploding_Head
Inventar

#4 erstellt: 19. Apr 2020, 19:44

Die sind aber recht basslastig (ohne dumpf zu sein) - muss man mögen, für Elektrokram fand ich sie wirklich klasse, der bessere Allrounder ist mE der SD2.

XperiaV
Inventar

#5 erstellt: 20. Apr 2020, 06:40

Bei Costum Art könntest auch die angefertigten CIEMS wieder zurückgeben. Konnte ich damals auch machen (2017) nach dem Hin und Her, der Nachbesserei ect ... das wurde nichts. Aber CA ist da sehr entgegenkommend, auch wenn ich im Endeffekt gut 100€ Verlust machte wenn man mal alle Kosten zusammenrechnet.

Hatte auch mal kurz den SE215 und fand mit dem kein Seal. Auch die s-Version des SD2 hatte keine Chance bei meinen "verkorksten" Ohren ....

Richtig klein sind die Westone IEM's, da brauche ich aber Triple Eartips, also diese Tannenbaum Aufsätze in Größe L.
Bei mir liegt es an der Concha wo viele Gehäuse Druckschmerzen verursachen und auch der sehr tiefe Gehörgang wo Standard Aufsätze so gut wie immer wirkungslos sind.

Ich denke klanglich kommst du mit dem Budget bei Universals deutlich besser weg.
Vielleicht was von der B, W oder UM Serie. Mein UM Pro 50 hat pro Seite 5 BA Treiber aber ist aberwitzig klein. Die Modelle der B & W Serie sollten nur minimal größer sein ... wenn überhaupt.

[Beitrag von XperiaV am 20. Apr 2020, 06:41 bearbeitet]

Turel_Nos_Ferrat
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 20. Apr 2020, 08:05

Die SD2 sind wirklich gute allrounder, aber imho etwas 'langweilig'. Obwohl sie bei Akustik und Gesang wirklich stark aufspielen. Aber fürs Gaming und die etwas härtere Gangart in der Musik finde ich sie nicht so passend, außer du hast etwas beeindruckendes von der 'Spieltechnik' her wie zB bei Freak Kitchen.

Die SD3 könnten besser sein. Ich habe zB. die SD2s, also die Small variante und die sitzen echt bombig, es gäbe für mich keinen Grund auf einen Custom umzusteigen.

Manchmal findest du vor allem die SD2/3 auch gebraucht für einen guten Preis und du kannst sie, wie schon ein Vorredner gesagt hat auch mal testen. Grundsätzlich machst du mit den beiden echt nichts falsch, ich liebe die SD2s für das entspannte hören und auch das genaue hören, aber Gaming wäre nicht ihre Stärke mMn.

freqx
Neuling

#7 erstellt: 23. Apr 2020, 19:03

Danke für die Empfehlungen!
Hab heute die SD3s bekommen und auch gleich getestet. Muss sagen der Sound ist schon extem gut im vergleich zu den anderen die ich bis jetzt hatte, auch der Bass passt perfekt für mich aber auch diese drücken mich nach spätestens 30min in den Ohren. 500€ wären es mir Wert gewesen falls diese jetzt wirklich gut gepasst hätten aber die jetzt du kaufen wäre totaler Schwachsinn, weil ich sie wie gesagt auch nicht lange aushalte.
Hat noch jemand andere Empfehlungen für mich?

SPS-M-K
Stammgast

#8 erstellt: 23. Apr 2020, 19:06

Ich habe mir aktuell die Neuen

JBL Live 300TWS bestellt.
Mal schaun.
Nur so eine Anregung

freqx
Neuling

#9 erstellt: 23. Apr 2020, 19:07

Nicht böse gemeint aber hast du dir den Thread durchgelesen?

SPS-M-K
Stammgast

#10 erstellt: 23. Apr 2020, 19:09

Ja gut, sind InEars bis 500€

Auch nicht böse gemeint.

freqx
Neuling

#11 erstellt: 23. Apr 2020, 19:14

Bis 500 € stimmt wohl, hat aber gar nichts damit zu tun was ich suche.

Turel_Nos_Ferrat
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 23. Apr 2020, 19:38

Drücken die SD-3 im Gehörgang, oder in der Ohrmuschel?

freqx
Neuling

#13 erstellt: 23. Apr 2020, 20:25

Die drücken bei mir direkt im Gehörgang

Turel_Nos_Ferrat
Ist häufiger hier

#14 erstellt: 23. Apr 2020, 20:43

Dann solltest du vlt schauen das du für dich passende XS bzw XXS Tips findest, oder ggf Memory Foam.

Wenn du Tips findest die für dich passen, dann solltest du mit diesen auch die SD3s benutzen können. Dann liegt für dich auch das Problem weniger bei den Inears selber, sondern bei den Tips. Ohne Tips solltest du die meisten IEM ja im Ohr gar nicht wirklich mit Druck fühlen.

freqx
Neuling

#15 erstellt: 23. Apr 2020, 21:14

Ohne Tips sind sie besser aber spüre sie trotzdem eventuell weil sie etwas schräg in die Ohren drücken?
Tips sind 4 Stück dabei L/M/S/XS.
Kennt jemand eventuell einen Akustiker der auch In Ears hat in der Nähe von Passau so 250km Umkreis

freqx
Neuling

#16 erstellt: 24. Apr 2020, 11:56

Hätte bei mir in der Nähe einen bei dem man Hearos In Ears Probehören kann und auch gleich Abdruck nehmen kann.
Gibt es hier Leute die schon mal was von der Marke gehört haben? Website sieht auf jeden Fall sehr gut aus und mann kann sich auch Farben etc alles gratis anpassen.
Preislich würden die

Hearos Boom 2 passen, wie gesagt würde die für Sport zum Musik hören und am Pc für Gaming, Youtube und Musik benutzen.

Exploding_Head
Inventar

#17 erstellt: 24. Apr 2020, 13:54

Wenn irgendwas schon "Boom" heisst, dann spür ich meine Fussnägel zucken...

Ich "game" selber nicht, aber aus allem, was man hier liest, ist beim Zocken bei einigen Spielen Räumlicheit sehr wichtig; ob da ein InEar die Beste Lösng ist, bezweifel ich.

Bei dem Budget würde ich es für den Sport mal mit den güstigen Winzlingen von FinalAudio probieren, und für den üppigen Restbetrag eher in einen guten OverEar und ggf. einen KHV oder eine DAC/KHV-Kombi investieren. Zumal dann, wenn ich bei InEars solche Komfort-Probeme hätte.

Wenn die Probleme nämlich gar nicht an der Anatomie, sondern eher an der Psyche liegen (Fremdkörper im Ohr), dann hilft auch ein Custom nicht weiter. Und wie gesagt, für 500 € ist man bei Customs in einem Bereich, wo es beim Klang immer in Richtung Kompromiss hinauslaufen wird, da absolute Einstiegsklasse.

Ausserdem meine ich, dass man auch Universals mit Otoplastiken beim Hörgeräteschneider individualisieren könnte - meine, das hätte damals, als mich das noch interessiert hatte, so um 150 - 200 € gekostet. Dann wüsste man vorher wenigstens, was einen klanglich erwartet - und für 300 € bekommt man schon recht gute Universals.