Umfrage
Vgl. Mittelklasse-Inears + Dj-KHs bezüglich Kickbass
1. Mittelklasse-Inears wie Westone Um2 / Super.fi 5 EB / etc (85.7 %, 6 Stimmen)
2. Bügel-KH wie AKG K181Dj / U. HFI-780 / U. 900 pro / Koss MV1 / (AKG K518 ; HD 25-1) / etc (14.3 %, 1 Stimmen)
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Vgl. Mittelklasse-Inears + Dj-KHs bezüglich Kickbass

+A -A
Autor
Beitrag
Zaibart
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 22. Sep 2009, 15:26
Es ist nicht gemeint, ob eine Kategorie von Kopfhörern (kick-)bassstärker ist als die andere, sondern ob einer einer Kategorie stärker ist als alle anderen der anderen Kategorie.
Und dann diesen nennen, BITTE... (man kann natürlich nicht alle kennen, aber vielleicht ein paar)


(Habe so gut wie alle Beiträge hinsichtlich Kopfhörer + Bass gelesen, und da mir keiner in meinem anderen Thread antwortet, hier eine etwas andere Fragestellung)

Suche einen warm-abgestimmten Kopfhörer
+ gut aufgelöst
+ stark (im Hi-Fi Sinn: extremst) bassbetont, vorallem hinsichtich stärkster/schnellster Kickbass
+ mobil.

Es muss also richtig fetzen bei elektronischer Musik und das in guter Qualität.
Budget ca. 300-400 Euro etwa, bei den oben genannten Kriterien ist mir der Preis „egal“ / es wert.

(Denon‘s und Beyer‘s sind zu langsam, AT‘s und Super.fi 5 EB zu kühl, Ultrasone‘s und Senn's zu lasch)

Bei Inears ist die Membran kleiner, folglich ist der Kickbass schneller. Aber ist das aussagekräftig? Kann es nicht sein, dass ein K181 merklich kräftiger den Bass knallen lässt?
Außerdem denke ich, dass der K181 im Tiefbass dem DT770 eher gleicht als ein Super.fi 5 Em /Um2?
Oder kann zumindest jemand etwas sagen zum Vergleich super.fi 5 EB / Um2 und K181 hinsichtlich Kickbass?

Stutzig macht mich z.B. die Bass-Wertung der Um2 dieser Seite .



Bügel oder Inear für "heftigeren" Techno-Bass?

Irgendeine irgendwie konstruktive Antwort würde mir SEHR helfen. Bitte…


[Beitrag von Zaibart am 22. Sep 2009, 23:04 bearbeitet]
comox
Stammgast
#2 erstellt: 22. Sep 2009, 19:17
Bedenkst du bei diesem Vergleich auch, dass die Wahrnehmung des Kickbasses (ob druckvoll oder nicht) grundsätzlich eine andere ist? Bei KHs wird der Schall auch über das Außenohr wahrgenommen, bei In-Ears nicht.

Deine Kriterien harmonieren übrigens nicht notwendig. "Extrem bassbetont" geht oft zu Lasten der Schnelligkeit und Auflösung (z.B. beim S.Fi EB).
Zaibart
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 22. Sep 2009, 19:48
„Grundsätzlich anders“ heißt, der eine mag es, der andere nicht? Oder meinst du, es wird so völlig anders wahrgenommen, dass man es nicht vergleichen kann? Ich versteht zwar beides, aber ich glaub/hoffe trotzdem, dass man im Endeffekt zu einer Aussage kommen kann, ob ein Basshead sich einen Bügel-KH oder In-Ear kaufen sollte.

Meinst du, der S.Fi EB hat also einen langsameren Kickbass als ein K181 oder einfach nur langsamer als UM2, aber dennoch insgesamt mehr Kickbass/Tiefbass als K181?

Und heißt „oft“ , dass es sowohl Kopfhörer mit starkem Tiefbass UND Kickbass gibt? Wenn ja, welche?


(ich suche den perfekten KH für mich, sorry wegen so vielen Fragen)
comox
Stammgast
#4 erstellt: 22. Sep 2009, 20:06

„Grundsätzlich anders“ heißt, der eine mag es, der andere nicht?


Damit meine ich, dass der Bass bei einem InEar mehr im Kopf spielt, während ein KH dir Bass druckvoll auf die "Fontanelle zimmern" kann. Das eine muss gar nicht besser als das andere empfunden werden. Mir z.B. macht es nichts aus, da die Darstellung anders, aber in sich stimmig ist.
Und da dir Portabilität wichtig ist, wirst du hohe Qualität auch eher bei InEars finden. Soweit ich weiß, können gute Portable wie der HD25 oder der ANC7 technisch nicht mit InEars á la Triple.Fi, W3 oder UM3x mithalten. Wenn du wirklich bis über 300€ ausgeben würdest, sind das die Top-Notch Universals.


Meinst du, der S.Fi EB hat also einen langsameren Kickbass als ein K181 o


Weiß ich nicht.


Und heißt „oft“ , dass es sowohl Kopfhörer mit starkem Tiefbass UND Kickbass gibt?


Ja, sicherlich. Jedoch leidet durch eine erhebliche Bassanhebung im Regelfall die Impulstreue (Schnelligkeit)


[Beitrag von comox am 22. Sep 2009, 20:10 bearbeitet]
Zaibart
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 22. Sep 2009, 20:28
mit Universals meinst du bessere Auflösung etc bei den teuren In-Ears im Vergleich zu preisgleichen Bügel-KH? Ok... Zwar gut zu wissen, aber diese "Neutralen" sind für mich nicht relevant... Anscheinend gibt es in dem hohen Preisbereich keine bassbetonten In-Ears.

Also mir geht es vorallem um den Kickbass, und erst an zweiter Stelle um den Tiefbass. Ich suche also einen warmen KH mit sehr viel Tiefbass und sehr SEHR viel Kickbass
comox
Stammgast
#6 erstellt: 22. Sep 2009, 20:39
Da deine Prioritäten eindeutig scheinen, bestell' dir doch einfach mal die S.Fi EB. Die werden mehr Bass als ein K181 haben.


[Beitrag von comox am 22. Sep 2009, 20:41 bearbeitet]
Zaibart
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 22. Sep 2009, 21:41
Naja, das ist so: ich wollte mir eigentlich die Um2 bestellen, weil die S.Fi EB angeblich eher eine Badewanne sind und kühl, im Vergleich zum Um2. Dazu kommt, dass sie eine etwas schlechtere Auflösung haben und so weit aus den Ohren gucken... (und ich hab schon leichte Segelohren, ich seh dann nicht nur aus wie Uhura, sondern wie der Sohn von Uhura und Spock)

Der Punkt jedoch ist, dass ich nicht welche kaufen will um zu merken "ja, die haben Bass" sondern ich will mir absolut sicher sein, dass sie den "besten" haben.

Da du die K181 nicht gehört hast, verunsichert mich deine Aussage übrigens Obwohl ich vom Hören-Sagen auch davon ausgehen müsste, dass die S.Fi EB mehr Bass haben...
comox
Stammgast
#8 erstellt: 22. Sep 2009, 22:03

Zaibart schrieb:
Naja, das ist so: ich wollte mir eigentlich die Um2 bestellen, weil die S.Fi EB angeblich eher eine Badewanne sind und kühl, im Vergleich zum Um2. Dazu kommt, dass sie eine etwas schlechtere Auflösung haben und so weit aus den Ohren gucken... (und ich hab schon leichte Segelohren, ich seh dann nicht nur aus wie Uhura, sondern wie der Sohn von Uhura und Spock)

Der Punkt jedoch ist, dass ich nicht welche kaufen will um zu merken "ja, die haben Bass" sondern ich will mir absolut sicher sein, dass sie den "besten" haben.

Da du die K181 nicht gehört hast, verunsichert mich deine Aussage übrigens Obwohl ich vom Hören-Sagen auch davon ausgehen müsste, dass die S.Fi EB mehr Bass haben...


Sehr aufmerksam. In der Tat kenne ich diese Kopfhörer nicht, sondern berichte nur als Sekundärquelle.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber versichern, dass selbst eigene Eindrücke anderer Personen mitunter nicht mit den eigenen übereinstimmen.
Der Konsens, dass die S.Fi EB herausragend brachialen Bass bieten, ist meiner Recherche nach jedoch sehr groß.
Lies das ebenfalls als Info aus zweiter Hand:
Die UM2 sind den S.Fi EB technisch wohl überlegen. Die UM2 sind gleichsam wohl den Triple.Fi unterlegen, was mich angesichts ähnlicher deutscher Preise stutzig machen würde.
Jetzt eigene Erfahrung:
Mit einem technisch höherwertigen Equalizer lässt sich die Bassquantität im Gegensatz zur Bassqualität beeinflussen, da erstere nicht ausschließlich hardware-determiniert ist.


[Beitrag von comox am 22. Sep 2009, 22:04 bearbeitet]
Zaibart
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 22. Sep 2009, 22:37
Ooook, das hilft mir... ich weiß nur noch nicht genau wie.

Leider versteh ich von dieser EQ-Beeinflussung nichts. Heißt das, man kann den Kickbass (Quantität) durch einen EQ verstärken?
Willst du damit sagen, dass es sich lohnt, einen Triple.Fi (oder so) zu kaufen, der sich dann durch EQ-Modelierung im Bass präsenter/wuchtiger ausdrückt als ein Um2/S.Fi EB weil er technisch überlegen ist?

(Und würde das mit einem mp3-Player wie Cowon S9 oder Samsung Yp-P3 gehen?)
comox
Stammgast
#10 erstellt: 22. Sep 2009, 23:09
Der Kickbass lässt sich durch Erhöhung der Frequenzen von ca. 80-200Hz (grobe Angabe) verstärken.
Du musst dir allerdings bewusst sein, dass du dir den KH/InEar nicht beliebig per Equalizer zurecht biegen kannst, was einfach heißt, dass auch hier eine gewisse Abhängigkeit von der Konstruktion ab Werk vorliegt.
Ich kann nicht sagen, ob der Triple.Fi mit Bassanhebung wuchtiger klingt als ein UM2. Da solltest du dich z.B. eher an "Silent117" wenden, der wesentlich mehr In-Ears gehört hat als ich, allerdings wohl eher auf Metal steht.
Wenn du Equalizing benutzen willst, dann sind sicher mp3-player wie die von dir erwähnten Samsung oder Cowon in Betracht zu ziehen.
Die Sansa wären in der Hinsicht zumindest nicht zu gebrauchen (eigene Erfahrung )
Zaibart
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 23. Sep 2009, 01:24
Ich bin jetzt gerad nochmal auf den Ultrasone Pro 900 gestoßen. Er ist zwar bei meiner Budget-Obergrenze, aber vielleicht stellt er gerade deshalb alle Bassmonster niederer Preisklassen in den Schatten...
Wenn man dann noch ein bisschen am EQ spielt...
Obwohl er andererseits natürlich nicht explizit bassbetont ist und wohl kühl abgestimmt ist.

Eigentlich sollte er einen Beyer DT770 im Tiefbass UND Kickbass übertrumpfen können? (Der Beyer ist nach meiner langen Recherche der stärkste im Tiefbass, aber langsam)

Ich hätte sehr gerne mal eine Aussage zum Vergleich mit "Bass-Inears". Welche etwa gleichteuren In-Ears könnten den 900 basslich in die Tasche stecken?


[Beitrag von Zaibart am 23. Sep 2009, 01:36 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#12 erstellt: 23. Sep 2009, 11:45
Hi,

erstmal: Ich kenne mich gut bei In-Ears aus , sehe dafür bei den Ultrasones extrem alt aus , kenne nur den Hfi-650 (irgendwie so).

Die Bässe eines In-Ears sind aufgrund der geringen Membrangröße bei hohen Lautstärken fester und präziser. Jemand der viel Bass sucht hört meiner Erfahrung nach auch etwas lauter , damit der Bass richtig knallt.

Bei großen KH gilt der Ultrasone Edition 9 als einer der Basskräftigsten KH der auch eine gute Qualität bietet , der Grado PS1 soll wohl auch sehr gut sein. Beide habe ich nicht gehört und dies ist nur "angelesenes Wissen".

Bei den In-Ears dürfte es der Ultimate Ears 11 sein , der viel Qualität und Quantität vereint.

Du siehst also: Schminke dir das mit dem "besten" gleich ab oder erhöhe dein Budget um Faktor 2,5.

Deine gesamte Beschreibung liest sich aber wie eine "Ode an den Um2" , daher würde ich dir das auch empfehlen. Der Hörer ist IMHO genau was du suchst. Die Bassqualität bei dem Hörer ist besser als die meisten Elektronische Stücke benötigen (Bässe sind hier oft verhältnissmässig langsam [ja ich kenne selbst auch genug Ausnahmen]) und die Bassquantität ist reicht. Wenn dir das immer noch nicht reichen sollte: Irgendeinen EQ/Bassboost anmachen.

Die Um2 vertragen extrem hohe Lautstärken und erreichen diese auch Unterwegs , damit knallt der Bass dann spätestens. Trotzdem möchte ich dazu ermuntern eher gemäßigt zu hören , deine Ohren werden es dir in 20 Jahren danken.

Die 5EB sind dir wie du schon richtig erkannst hast zu Kühl.

Habe die Um2 gerade im Ohr und höre mir http://www.youtube.com/watch?v=rzuMUrm2G10&feature=related an. Dort fetzt der Bass schon ordentlich. Ist zwar nicht meine Musik , aber ich habe auch Nicht-Metal-Freunde und kenne daher einiges.

Gruß Silent


[Beitrag von Silent117 am 23. Sep 2009, 11:46 bearbeitet]
Zaibart
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 23. Sep 2009, 12:26
Vielen dank…
Der UM2 müsste durch die Membrangröße das Non-plus-ultra für Kickbass sein, was aber nicht jeder so sieht.
Aber auf der Seite wird auch der Triple.Fi 10 Pro etwa gleich "schlecht" hinsichtlich Bass-Impact bewertet (ok nur von einer Person, aber trotzdem).
So wie ich das jetzt sehe, haben die In-Ears zwar einen stärkeren Kickbass gegenüber Bügel-KH unter 1000 Euro bei hoher Lautstärke, aber über 1000 ist er noch stärker/schneller und dann sind die Bügel-KH auch wieder stärker? Irgendwie so...

Aufgrund besserer Technik des Triple.Fi lässt er sich aber bassmäßig nicht stärker durch den EQ einstellen als den Um2? Und man kriegt einen anderen In-Ear keinesfalls so warm wie den Um2?

Die warme Abstimmung ist fast ausschlaggebend für meinen UM2-Kauf. Eigentlich hätte ich jetzt nur noch gerne eine Aussage über die Schnelligkeit des Kickbasses beim Ultrasone 900 Pro im Vergleich zum Um2...
Silent117
Inventar
#14 erstellt: 23. Sep 2009, 12:31
Also:

Bzgl. schnelligkeit sind die In-Ears so ziemlich Konkurenzlos. Dies liegt einfach an der Membrangröße und die im Vergleich überdimensionierte Verstärkung dessen.

Ansonsten hast du etwas in meinem Post überlesen:
Die Schnelligkeit die In-Ears bieten , werden von elektronischer Musik oft so nicht benötigt. Die Bässe (wie in dem Beispiel von mir) sind oft sehr langsam , damit bringst du keinen KH ins schwitzen. Wenn die Aufnahme lahm ist , was bringt dir dann einen schnellen KH? Es ist aber sehr gut reserven zu haben , daher ---> Um2.

Ein Tf10 ist definitiv qualitativ besser als ein Um2 (nicht nur im Bassbereich) aber wenn er dir viel zu wenig Bass liefert was bringt dir das dann?!

http://www.youtube.com/watch?v=4UEnEX63A1w
Am Anfang sehr langsam , später kickt es ein wenig , aber um diesen Bass darzustellen braucht man kein High-End.

http://www.youtube.com/watch?v=H5KdOqQxMLY
Auch eher langsamer Bass ab 0:20 ca. Dafür braucht man auch kein High End.

http://www.youtube.com/watch?v=lh85Cr42ors
Hier schon eher , auch wenn man hierfür 200€ Hörer braucht.


[Beitrag von Silent117 am 23. Sep 2009, 12:36 bearbeitet]
comox
Stammgast
#15 erstellt: 23. Sep 2009, 12:32

Habe die Um2 gerade im Ohr und höre mir http://www.youtube.com/watch?v=rzuMUrm2G10&feature=related an


Omg, geil. Das habe ich schon mal gesucht, es aber wieder vergessen - bis eben. Das gehört dann evtl. in Zizeks Kategorie der "unknown knowns"



http://www.youtube.com/watch?v=lh85Cr42ors


Boah, die Stelle ab 3:39min mit dieser geilen Vocoder-Stimme rockt ab. Dazu eine progressive reduzierte Melodie ohne pathetisches Gejaule. Leider zu kurz.
So kann Metal auch mir mal schmecken.


[Beitrag von comox am 23. Sep 2009, 12:44 bearbeitet]
Kharne
Inventar
#16 erstellt: 23. Sep 2009, 12:57

Silent117 schrieb:
Also:
Ansonsten hast du etwas in meinem Post überlesen:
Die Schnelligkeit die In-Ears bieten , werden von elektronischer Musik oft so nicht benötigt. Die Bässe (wie in dem Beispiel von mir) sind oft sehr langsam , damit bringst du keinen KH ins schwitzen. Wenn die Aufnahme lahm ist , was bringt dir dann einen schnellen KH? Es ist aber
sehr gut reserven zu haben , daher ---> Um2.
...
http://www.youtube.com/watch?v=H5KdOqQxMLY
Auch eher langsamer Bass ab 0:20 ca. Dafür braucht man auch kein High End.


Es gibt wesentlich komplexere elektronische Musik, man denke an Trentemöller oder Massive Attack. Da beide jedoch relativ langsam sind werden die wohl auch keinen ordentlichen KH so schnell ins Schwitzen bringen.

Mist ich finde grade kein Beispiel für schnelle elektronische Musik, habe noch nichtmal was im Ohr.

Allerdings ist richtiger *Hardstyle*, Speedcore oder *Gabber* wesentlich schneller als dein Beispiel, wenn die zu 90% miesen Aufnahmen jedoch auch keinen Highendkh notwenig machen (und sogar Teil des gewünschten Soundbildes sind :cut)
Nur als Beispiel, ich bin persöhnlich eher in der Dark-Electro, EBM, Aggrotech Ecke unterwegs



Gruß
Kharne
Zaibart
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 23. Sep 2009, 13:00
Ok, also das letzt genannte ist für meine Verhältnisse extrem schnell und bewegt sich glaub ich im Elektro-Bereich in der Bass/BPM-Ebene von Hardcore, Gabba, Psycore etc. Sogar Hardstyle ist langsamer... (könnte mich auch täuschen @Kharne)

Die anderen genannten sind für mich relativ bass-langsam, das was ich höre liegt mit Richtung Handsup, Trance, House, Electro, Minimal irgendwo dazwischen...

Und ich denke ein DT770 kommt dann für mich nicht in Frage, richtig? Aber ein Ultrasone 900 Pro sollte mit meiner gehörten Bass-Schnelligkeit mitkommen, aber nicht mehr bei dem von dir zuletzt genannten?
Das ist das, worum sich meine (zumindest jetzt) Gedanken drehen!

Denn dann wäre ein Bügel-KH durch den wahrscheinlich etwas stärker wahrgenommenen Tiefbass für mich besser. Und hätte (für relativ schnelle, aber nicht sehr schnelle elektronische Musik) immer noch ausreichend schnellen Kickbass, ebenwürdig zu den In-Ears... (Kühle + Gewicht + Preis außen vorgelassen)
Silent117
Inventar
#18 erstellt: 23. Sep 2009, 13:09
Hi,

es geht nicht nur um Geschwindigkeit , sondern um 3 Sachen:
-Wie viel Information enthält ein Bass (nur ein Ton aus einem PC , mehrstufige Töne , Nachschwingen einer echten Membran , usw..)
-Wie schnell ist der Bass (d.h. wie KURZ ist der Basston)
-Wie tief ist der Bass

am schwierigsten sind für KH sind Lieder bei denen alles zukommen kommt. Viel Information , tiefer Bass der sehr schnell kommt.

Meine KH halten sowas aus:
http://www.youtube.com/watch?v=qt4qxYE-6q0

Soviel Information hat kein Speedcore/Noisecore/wasauchimmer , da hier Synthesizer benutzt werden. Es gibt aber Downbeat Electronica die zwar langsamer ist , aber dafür im Bassbereich unmenschlich viele Bassspuren gleichzeitig abspielen lässt --> High End Kopfhörer verlangt.

Meine Empfehlung:
Du wirst mit den Um2 glücklich. Der reicht dir in jeder Hinsicht und passt Geschmacklich (mindestens genauso wichtig). Es ist also dein perfekter Kopfhörer , egal ob es "höher, weiter, schneller" geht.

Mobil ist kein Dt770 und auch kein Pro900 , daher schlage die dir gleich aus dem Kopf.
Zaibart
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 23. Sep 2009, 22:14
Du wirst mit allem Recht haben... Vielen Dank für deine Hilfe.

Ich versteh nicht genau, warum du diese 3 Bass-Bestandteile aufgezählt hast. Weil nicht nur die Schnelligkeit zählt, heißt das, die Inears sind vielleicht in den anderen Hinsicht etwas schlechter? Weil z.B. ein Bügel-KH durch bessere Technik, etwa gleicher Preisklasse, hinsichtlich Basstiefe/Auflösung einen Tick besser sein könnte (auch einfach weil man ihren Bass generell anders wahrnimmt)... nehm ich an.

Die meisten Djs benutzen (noch bzw. vielleicht weiterhin) Bügel-KH... Um das Thema abzurunden, welcher käme da in Frage? Falls ich mir mal einen unportablen für zuhause zulegen sollte... Das ist ein bisschen wie Äpfel und Birnen vergleichen, aber was wäre ein Äquivalent zu den Um2? Gibt es da etwas in 200-300 Euro Nähe?
Silent117
Inventar
#20 erstellt: 24. Sep 2009, 00:33
Die meisten DJ's haben absolut schrottige KH und keine Ahnung von Hifi. Das macht also überhaupt keine Referenz aus. Der DJ möchte nur wissen wie das nächste Lied klingt , dazu muss es laut genug wiedergeben können und auf einem (!) Ohr gut nutzbar sein.

Der Bass bei großen KH wird anders , aber nicht "besser" wahrgenommen weil auch hier der Körperschall von Lautsprechern fehlt.

Im Bassbereich hat man durch das Druckkammerprinzip (luftdicht abgeschlossener Raum) bei In-Ears einen enormen Vorteil.

Ab 150€ überflügeln die portablen In-Ears alle portabele Kopfhörer. Nur die stationären (meist offenen) Hifi-Hörer können noch mithalten , trumpfen eher mit räumlichkeit , liegen dafür im Bereich Auflösung und Schnelligkeit hinten.

D.h. der beste Hörer in deiner Situation ist der Um2. So klar war bisher selten eine Empfehlung hier im Forum. Also greif zu und hör auf dir abstruse Gedanken über "könnte , müsste , wenn" zu machen.
Zaibart
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 24. Sep 2009, 07:35
Ich meinte ja schon, dass du wohl in allem Recht hast, also auch, dass die Um2 die richtigen sind.
Das war jetzt nur noch mal so hintendran gestellt... Also ob nur das nächste Lied gehört wird, find ich seltsam, da ja bestimmt auch oft gehört werden muss, ob der Takt übereinstimmt. Im Film vom letzten Jahr "Berlin Calling" hört Paul Kalkbrenner die ganze Zeit überall in der Stadt mit seinen Bügel-KH... Demnach wäre so was dann ein "Fehler". Kann gut sein, dass viele es nicht besser wissen... (Aber so was macht immer noch den Eindruck von bombastischen Ohrdruck-Kammern)

Danke für deine ausgiebigen Antworten
comox
Stammgast
#22 erstellt: 24. Sep 2009, 19:25
Manche mögen auch einfach das Gefühl nicht (evtl. verstärkt Männer ), wenn ihnen Dinge in Körperöffnungen stecken.
Ich höre selber fast ausschl. Elektronisches und ich liebe den Bass der Triple.Fi (und das ohne Equalizing). Die leichte Tiefbassanhebung erzeugt auch bei mir Subwooferfeeling. Da vermisse ich meine großen KH überhaupt nicht. Dieses intime Hören, das InEars bieten können, gefällt mir überdies.
Zaibart
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 24. Sep 2009, 20:42
Ich weiß ja nicht, aber in all den letzten Jahren, als ich In-Ears hörte, hab ich mir nie vorgestellt, dass mir einer seinen Johannes ins Ohr steckt. Die Assoziation finde ich ziemlich krass...
Meine Therapeutin würde zu dir sagen: "Schließe deine Augen und atme tief ein und wieder aus, stelle dir vor du bist wieder der kleine comox. Was siehst du?"

Aber on topic, also ich glaube aufjedenfall dass Triple.Fi einen sehr guten Bass rüberbringen, bestimmt besser als diese bassbetonten In-Ears unter 100 Euro. Wie ich glaube, hört sich vieles elektronisches, was "dunkel" ist (also z.B. viel von Minimal oder Goa), durch einen über die Hardware wärmlich abgestimmten Kopfhörer dunkler an. D.h. angenehmer, tiefer, durchdringender, "bedeutender"... Allerdings hab ich keinen Plan ob mir ein Triple.Fi gefallen würde.
Viele EQ z.B. beim "Techno" von Winamp machen ne Anhebung bei den Höhen - was total gegen das von mir eben geschriebene spricht. Kann ich nicht nachvollziehen so was... Aber welcher In-Ear mit welcher Abstimmung einem jetzt wirklich den Honig ins Ohr schmieren soll, bleibt jedem selbst überlassen...


[Beitrag von Zaibart am 24. Sep 2009, 20:45 bearbeitet]
comox
Stammgast
#24 erstellt: 24. Sep 2009, 21:09

Zaibart schrieb:
Ich weiß ja nicht, aber in all den letzten Jahren, als ich In-Ears hörte, hab ich mir nie vorgestellt, dass mir einer seinen Johannes ins Ohr steckt. Die Assoziation finde ich ziemlich krass... ;)


Das tue ich auch nicht, sonst würde ich InEars nicht benutzen wollen.
Die Assoziation beruht auf der Wortschöpfung eines Users (Name wird nicht genannt, um analysegeile Therapeutenscharen und Ferndiagnostiker fernzuhalten )
-> Hörpimmel (hrhrhr).
P.S. Eben jener User mag tatsächlich keine InEars



stelle dir vor du bist wieder der kleine comox. Was siehst du?


Ich sehe Immanuel Kant beim Versuch, Freude im Pflichtgefühl zu finden. Daneben steht der lachende Nietzsche und erzählt einem Pferd, wie albern dieser Kant doch sei. Wittgenstein tritt auf den Plan und versucht Nietzsche vergeblich zu vermitteln, dass, selbst wenn er die Sprache des Pferdes zu sprechen vermöge, es ihn nicht verstehen könnte.


[Beitrag von comox am 24. Sep 2009, 21:09 bearbeitet]
Zaibart
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 24. Sep 2009, 21:36
Geil...
Ja sei froh, dass kein Patanjali noch vorbeikam. Der hätte zu allen dreien mit einem erleuchteten Lächeln "neti-neti" gesagt und wäre Konfusion hinterlassend von dannen gezogen. Und so schließe ich den Kreis und komme wieder zu Goa
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