High End in Ears für Sport?

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devrimo
Neuling
#1 erstellt: 06. Okt 2009, 10:41
Hallo Leute,

ich höre generell Musik, wenn ich im Fitnessstudio auf´m Fahrrad oder Crosstrainer bin. Sicherlich auch mal draussen, aber das eher seltener.

Lohnt es sich überhaupt diese sog. High End in Ear Plugs im sportlichen Bereich einzusetzen.
Schadet feuchte Wärme, z.B. Schweiss, den Kopfhörern?
Hört man überhaupt einen signifikanten Unterschied zu "günstigeren" Kopfhörern (ca. 60 Euro Liga) während man sich auf den Cardiogeräten abstrampelt???

Wie stabil bzw. robust sind diese Teile?

Ich dachte an folgende Kopfhörer:

- Ultimate Ears Super.fi 5 EB
- Shure SE 115

Herzlichen Gruß

Devrimo
sai-bot
Inventar
#2 erstellt: 06. Okt 2009, 12:10

devrimo schrieb:
Lohnt es sich überhaupt diese sog. High End in Ear Plugs im sportlichen Bereich einzusetzen.

Musst du selbst entscheiden, mir reichen beim Joggen die KSC75, mittlerweile aber nur noch zähneknirschend. Das könnte schon besser klingen. Ich hab ja immer gedacht, InEars kämen beim Joggen wegen Trittschall und Mikrophonie nicht in Betracht, mit den UM3x könnte ich aber joggen, da ist der Trittschall zwar vorhanden, aber nicht ganz so schlimm. Mikrophonie ist eigentlich gar nicht vorhanden. Aber die UM3x sind mir zum Joggen zu schade. Es gibt einige, die z.B. die UM2 benutzen, das kann ich nachvollziehen. Da der UM1 vom Aufbau ähnlich ist, kann ich mir vorstellen, dass der zum Joggen auch einigermaßen OK ist.

devrimo schrieb:
Schadet feuchte Wärme, z.B. Schweiss, den Kopfhörern?

Ja. Deswegen Trocknungskristalle etc. nutzen. Hilfestellung gibt hier der Hörgeräteakustiker deines Vertrauens oder die Jungs im High End In Ear-Thread.

devrimo schrieb:
Hört man überhaupt einen signifikanten Unterschied zu "günstigeren" Kopfhörern (ca. 60 Euro Liga) während man sich auf den Cardiogeräten abstrampelt???

Beim gemütlichen Joggen vernimmt man es wie sonst auch, würde ich sagen. Die einen investieren in den teuren Mist, die anderen nicht

devrimo schrieb:
Wie stabil bzw. robust sind diese Teile?

Die Lebensdauer ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Manche KH haben bekannte Schwächen, Kabel, Sollbruchstellen etc., aber wenn man sie einigermaßen pfleglich behandelt, halten sie schon recht lange.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Okt 2009, 12:39

devrimo schrieb:
Hallo Leute,

ich höre generell Musik, wenn ich im Fitnessstudio auf´m Fahrrad oder Crosstrainer bin. Sicherlich auch mal draussen, aber das eher seltener.

Lohnt es sich überhaupt diese sog. High End in Ear Plugs im sportlichen Bereich einzusetzen.
Schadet feuchte Wärme, z.B. Schweiss, den Kopfhörern?
Hört man überhaupt einen signifikanten Unterschied zu "günstigeren" Kopfhörern (ca. 60 Euro Liga) während man sich auf den Cardiogeräten abstrampelt???

Wie stabil bzw. robust sind diese Teile?

Ich dachte an folgende Kopfhörer:

- Ultimate Ears Super.fi 5 EB
- Shure SE 115

Herzlichen Gruß

Devrimo


Hallo,

also ich jogge 6x die Woche, jeweils zwischen 1,5 bis 2 Stunden. Bei Wind und Wetter.

Dabei hoere ich immer Musik. Seit es (seit ca. Mitte Dezember letzten Jahres) die Westone W3 gibt, habe ich hierfuer die W3 benutzt. Die Dinger haben das bisher 9 Monate ausgehalten, ohne irgendwelche Probleme. Die Dinger muessen das einfach abkoennen. Ich behaupte mal, von aussen sind die eh' ziemlich unanfaellig gegen Naesse; da kann es ruhig 'ne Stunde volle Kanne draufregnen, da passierte bei mir bisher nix. Hauptsache, es kommt keine Feuchtigkeit innen rein. Ein perfekter Sitz (perfekter Seal) ist dafuer Voraussetzung. Selbst nach 2 Stunden joggen sind meine Ohren innen im Gehoergang immer noch trocken; da kommt nix rein.

Vorher hatte ich immer irgendwelche Jogging- oder Sport-InEars, von Phillips oder so. Der Klangunterschied ist, auch beim Joggen, gewaltig. Ich habe mit diesen billigeren InEars auch nie einen 100%-igen Seal hinbekommen, so dass ich nach 2 Stunden nichts mehr von der Musik gehoert habe, weil Feuchtigkeit (Schweiss) ins Ohrinnere gelangt ist. Das ist natuerlich toedlich fuer die Hoerer. Demzufolge waren die auch immer nach spaetestens 3 Monaten kaputt. Die Westone W3 waren die ersten, die laenger gehalten haben.

Trittschall hoert man beim Joggen schon, aber ich persoenlich hab' mich dran gewoehnt, und nehme es in Kauf.

Naja, und seit ca. 1 Monat habe ich die Ultimate Ears 11 Pro (fuer ca. 1200,- Euro), und seitdem nehme ich die zum Joggen. Auch die machen das bisher ohne Probleme mit. (Der Trittschall ist bei denen aber nochmal deutlich staerker hoerbar.)

Ich denke mir, das Joggen ist schon Schinderei genug; da muss wenigstens die Musik stimmen. Und Trent Reznor schwitzt auf der Buehe ja auch wie ein Schwein, wenn er solche Customs im Ohr hat; die muessen das da ja auch abkoennen.

Zu deiner Auswahl (Ultimate Ears Super.fi 5 EB oder Shure SE 115) kann ich nur sagen, dass ich persoenlich mit den Shure eine bessere Abdichtung hinbekomme als mit den Super.fi oder Triple.fi. Daher wuerde ich dir die Shure empfehlen.

Wenn man in lauter Umgebung mit moderater Lautstaerke hoert, gehen erfahrungsgemaess die Baesse als erstes floeten. Von daher finde ich deine Auswahl auch recht passend (die haben mehr Bass als vergleichbare Modelle). Zum Hoeren im stillen Kaemmerlein hat mir mein W3 manchmal einen etwas zu extremen Bass; aber draussen im Freien beim Joggen kommt das ganz gut; der hat das Quentchen mehr an Bass, dass im Umgebungslaerm ansonsten untergeht, das gleicht sich ganz gut aus.

Viele Gruesse,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 06. Okt 2009, 12:54 bearbeitet]
bossa
Stammgast
#4 erstellt: 06. Okt 2009, 13:00
Bei Shure vielleicht auch mal noch über die SE210 nachdenken. Die sind noch n ticken kleiner. Und je kleiner, desto weniger Windgeräusche hast du durch den Luftwiderstand der Hörer. Das kann beim Joggen und Radeln schon viel ausmachen.

Auch ein Aspekt, den man beachten sollte: Wenn man im Winter joggt, hat man eventuell mal ne Mütze auf. Was das angeht sind die SE210 echt sehr sehr gut, weil die Mütze sie nicht fester in die Ohren drückt.

Ich bin nur klanglich von den SE210 weg. Aber ich mache auch keinen Sport damit. Täte ich es, hätte ich sie glaub ich behalten.

Vergleichen könnt ich nur klanglich mit SE310 (die dann wohl zu teuer sein dürften) und mit den 110. Die Auflösung war definitiv besser als bei den 110, Tonal etwas enger abgestimmt. Sprich: mir zu wenig Höhen und zu wenig Tiefbass. Das alles aber auch nur im Vergleich zu guten großen Kopfhörern (habe Stax) - im Vergleich zu Standard-Inears immer noch sehr klar.
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