Suche neutralsten Kopfhörer für bis zu ~ 200 EUR

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assai
Neuling
#1 erstellt: 25. Feb 2010, 17:16
Hallo,

ich suche für den Heimbereich einen Kopfhörer, der die an ihn gesendeten Signale möglichst exakt wiedergibt, also neben anderen Merkmalen, wie z.B. einem geringen Klirrfaktor, einen möglichst geradlinigen Frequenzgang aufweist (Psychoakustik berücksichtigt).
Ich habe vor, diesen Kopfhörer ohne weiteren Verstärker an einer Terratec Aureon Sky Soundcard (Envy24HT DSP, WM8770 Codec + 4580er op-amp) mit allerlei klassischer Musik zu betreiben.

Nun habe ich bei HeadRoom alle aufgeführten Kopfhörer nach diesem Kriterium miteinander verglichen und bin zu folgender Vorauswahl gekommen:

(AKG K 601, AKG K 701/2, beyerdynamic DT 880, Sennheiser HD 600)

Diesem Graphen zufolge ist der AKG K 601 im wichtigsten Bereich von 20 Hz - 10 kHz der neutralste. Haltet ihr HeadRooms Angaben für vertrauenswürdig bzw. repräsentativ?
Insbesondere zum K 601 und K 701 habe hier und bei head-fi.org Widersprüchliches gelesen. Manche sagen, der K 601 biete mehr Bass als der K 701, während andere das Gegenteil behaupten; etc...


Danke für alle hilfreichen Antworten!


[Beitrag von assai am 25. Feb 2010, 17:55 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 25. Feb 2010, 19:34
bei KH kann man nur sehr eingeschränkt bis gar nicht vom Frequenzgang auf die Klangeigenschaften schließen.
Um Probehören wirst du nicht herumkommen.
Tob8i
Inventar
#3 erstellt: 26. Feb 2010, 12:03
Vor allem sieht man auf so einem Graph ja auch nicht alles, z.B. dass der DT880 nicht so schnell ist, der Sennheiser etwas bedeckt klingt und der K701 eine große und teilweise sogar zu große Bühne hat. Das alles sieht man nicht in einem Graph und muss man wirklich mal hören, ob es einem gefällt.
assai
Neuling
#4 erstellt: 28. Feb 2010, 00:48

Tob8i schrieb:
Vor allem sieht man auf so einem Graph ja auch nicht alles, z.B. dass der DT880 nicht so schnell ist, der Sennheiser etwas bedeckt klingt und der K701 eine große und teilweise sogar zu große Bühne hat.
Es wäre natürlich falsch, objektive Messungen mit subjektiven Sinneseindrücken gleichzusetzen. Dennoch kann man von Messungen, sofern sie richtig durchgeführt wurden, ziemlich viel ableiten, da jede subjektive Hörqualität letztlich einen physikalischen Ursprung haben muss.


[Beitrag von assai am 28. Feb 2010, 00:54 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#5 erstellt: 28. Feb 2010, 12:02

assai schrieb:
Dennoch kann man von Messungen, sofern sie richtig durchgeführt wurden, ziemlich viel ableiten, da jede subjektive Hörqualität letztlich einen physikalischen Ursprung haben muss.


Aber nicht ausschließlich vom Schalldruckverlauf über die Frequenz. Der sagt bei KH deutlich zu wenig aus. Den als Auswahlkriterium zu nehmen f Probehören taugt nicht. Und wenn selbst das nicht taugt: was willst du dann damit?!?
assai
Neuling
#6 erstellt: 28. Feb 2010, 21:00

Apalone schrieb:
Und wenn selbst das nicht taugt: was willst du dann damit?!?

Da unterscheiden sich wohl unsere Ansichten.
Zwar trifft es zu, dass ein möglichst ebenmäßiger Frequenzgang bloß _ein_ Merkmal eines möglichst neutralen Kopfhörers ist, jedoch ist dieses Charakteristikum, sofern die Messung richtig durchgeführt und die Daten richtig interpretiert wurden, keineswegs "untauglich" bei der Vorauswahl. Ein Kopfhörer mit starken Betonungen von bestimmten Frequenzbereichen kann nämlich niemals als "neutral" gelten, selbst wenn er noch so schnell und verzerrungsarm ist.
Probehören, also subjektives Abschätzen, führt einen bei diesem Unterfangen nicht sehr weit.
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 28. Feb 2010, 21:14

Tob8i schrieb:
Vor allem sieht man auf so einem Graph ja auch nicht alles, z.B. dass der DT880 nicht so schnell ist, der Sennheiser etwas bedeckt klingt und der K701 eine große und teilweise sogar zu große Bühne hat. Das alles sieht man nicht in einem Graph und muss man wirklich mal hören, ob es einem gefällt.


Selbst die wahrgenommene Klangsignatur ist problematisch.
Jeder Kopfhörer ist "entzerrt" und im Prinzip passt diese Entzerrung nur für einen Fall und müsste theoretisch individuell sein.
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