Westone UM1/W1, UE3, Klipsch S4, oder dann doch UM2?

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Lex_Luthor
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Apr 2010, 12:52
Hallo zusammen,

ich bin seit Tagen am lesen und je mehr ich lese, um so unentschlossener werde ich:

Ich möchte mir in-ears für unterwegs, zum Joggen und fürs Fitness-Studio kaufen.

Als mp3-Player kommt zur Zeit ein Sandisk Sansa Fuze zum Einsatz, welcher wie ich finde eine sehr gute Klangqualität liefert und dank Umschaltmöglichkeit in "nicht-EU-Modus" auch genügend Ausgangsleitung zur Verfügung stellt.

Mein Musikgeschmack ist zwar grundsätzlich querbeet, hauptsächlich höre ich jedoch Metal (von Speed- bis Death- bis Heavy-), Hard-Rock, Rock.

Mein Wunschklang sollte nicht zu "linear" sein, es darf schon ein wenig "Badewanne" vorhanden sein ohne das aber die hohen Töne zu spitz rüberkommen dürfen. Da ich gerne laut höre, passiert es natürlich bei Metal recht gerne, das die Gitarren dann anfangen, weh zu tun (je nach Abmischung der CD). Insofern ist vielleicht eine weiche/warme Abstimmung für mich besser. Außerdem gibt es grad im Metal-Bereich ein paar alte Scheiben (z.B. Manowar: Battle Hymns), die so schlecht abgemischt sind, das sie mit linearem Equipment einfach nur grausig klingen (zu hell/zu "kalt"/zu wenig Bass). Also auch deshalb ist wohl eher eine "warme" Abstimmung für die Kopfhörer für mich geeignet.

Bei der Suche nach passenden Hörern bin ich über viele Modelle gestolpert:

-Philips SHE9850 (wegen dem Test in der AVF-Bild)
-Klipsch S4 (wird aber angeblich überbewertet)
-UE Super.Fi 3 (klingt wohl gut aber bei vielen schlechter Tragekomfort)
-Westone UM1 (super Komfort aber "umgedrehte Badewanne")
-Westone 1 (noch guter Komfort aber immer noch leichte umgedrehte Badewanne)

Denon (angeblich zu viel Höhen) und Shure (gefallen mir optisch nicht) fallen eher raus.

Gehört habe ich noch keinen dieser Hörer. Meine Preisspanne liegt wie ihr sehen könnt bei ca. 100,- Euro.

Ich tendiere sehr stark zu den Westone-Geräten, da mir die Kabelführung hinter dem Ohr und der angebliche Tragekomfort (das Verschwinden im Ohr) sehr gut gefallen.
Aber was nutzt mir das, wenn in Fachforen eher abgeraten wird wegen des nicht optimalen Klanges (zumindest für meine Musikrichtung)? Allerdings findet man im Netz auch viele viele lobende Kritiken mit Hinweis auf "toller Bass", "super Höhen" usw... ich weiß langsam nicht mehr, was ich glauben soll.

Entweder ich greife mehr als doppel so tief in die Tasche und nehme den UM2, der wohl über jeden Zweifel erhaben ist, wobei dies mein Budget deutlich überstrapazieren würde und ein reiner Verzweiflungskauf wäre nach dem Motto: Jetzt nehme ich das "Beste", das MUSS ja gut sein (und mal ganz davon abgesehen das der fürs Fitness-Studio vermutlich viel zu schade wäre?).
Oder ich verfalle ins andere Extrem, hole mir den Creative EP-630 für 15,- Euro und denke mir: dann halt ne Gurke, bevor ich 250,- Euro ausgebe und vielleicht doch nicht das bekomme, was ich mir wünsche.

Ich weiß nicht was ich machen soll und brauche mal eure Rat und vielleicht auch den einen oder anderen Denkanstoß. Ist der UM1 /W1 nicht vielleicht doch was für mich und die Kritiker hier "meckern auf hohem Niveau"? Kann ein UM1 / W1 für über 100,- Euro schlechter sein als ein beliebiger 20,- bis 70,- Euro In-Ear? Soll ich ihn mir einfach kaufen und mir nicht so viele Gedanken machen? Oder werde ich tatsächlich enttäuscht werden, obwohl ich praktisch keinerlei Kopfhörererfahrung habe?

Bitte helft mir aus meinem Gedankendilemma!

Alex
Silent117
Inventar
#2 erstellt: 11. Apr 2010, 17:39
Hi,

klingt für mich sehr nach Westone Um2. Der dürfte genau das sein , was du suchst. Wenn du lang genug im Fitnesscenter bist , lohnt sich die Investition definitiv , da man hier dann sich auch auf die Musik konzentriert (in den Pausen oder bei monotonem Cardiotraining).

Überlege dir ob es dir das Geld Wert ist.

Ich bin mir ziemlich sicher das eine Badewanne nichts für dich ist , da du als Höhenphobiker sonst mit der Schärfe der Höhen leben müsstest. Daher auch Finger weg von Ep630 und Co!

Gruß Silent
Lex_Luthor
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Apr 2010, 20:24
Hallo Silent,

wenn du mir von der "Badewanne" abrätst, dann würden ja auch die UM1 / W1 in Frage kommen, da diese ja auch im Hochtonbereich weniger Aufdringlich sind. Ich bin immer noch stark am Grübeln, ob der Aufpreis für die UM2 gerechtfertigt ist (gerechtfertigt ist er wohl auf jeden Fall, aber ich meine, ob es sich für MICH lohnen würde...)?

Alex
Silent117
Inventar
#4 erstellt: 11. Apr 2010, 20:29
Der Schritt von den Um1 auf die Um2 ist schon recht deutlich und groß , ich würde es sehr empfehlen. Sie sind wirklich doppelt so gut , aber auch doppelt so teuer.

Später wirds dann doppelt so teuer und nur noch 10% besser
Lex_Luthor
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Apr 2010, 22:10
Hallo Silent,

na denn, ich werde versuchen, die UM2 günstig zu bekommen, z.B. aus den USA oder HongKong, evtl. auch gebraucht.

Eine Frage noch zum Wirkungsgrad: kannst du kurz deine Erfahrungen mit den W1 / W2 / UM1 / UM2 (sofern vorhanden) mitteilen, wie sich die Weststones in Punkto "Empfindlichkeit" schlagen/unterscheiden? Brauchen sie viel Leistung, oder reicht auch eine geringe Ausgangsspannung mancher (EU-)Player aus? Sind die vier Modelle ähnlich oder unterscheiden sie sich hier merklich in der Empfindlichkeit und vor allem in der maximal zu erzielenden Maximal-Lautstärke? Brauchen die zwei Treiber der W2/UM2 nicht auch mehr Leistung?

Danke,

Alex
Silent117
Inventar
#6 erstellt: 11. Apr 2010, 23:46
Hi,

alle In-Ears mit Balanced Armatures sind eher zu laut als zu leise. Wir haben einige die kommen nichtmal über den Gleichlauf (d.h. wort wo beide Kanäle gleichlaut sind , ganz untem im Regelungsbereich) bei ihren Lautstärkereglern hinaus.

Wegen der Erzielbaren Lautstärke brauchst du dir bei keinem In-Ear Gedanken zu machen , wegem dem Maximalpegel auch nicht. Vorher machen deine Ohren schlapp.

Du willst vor allem deinen Ohren zuliebe auch nicht alzu laut hören

Gruß Silent


[Beitrag von Silent117 am 11. Apr 2010, 23:46 bearbeitet]
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