UE700 defekt -> neue IEM bis 250 EUro

Hallo Forum,

nachdem ich im August neue In-Ears gesucht habe und ich exzellent beraten wurde, starte ich nun eine neue Anfrage.

Zunächst zur Vorgeschichte: Nachdem ich mir Ende August die Logitech UE700 gegönnt habe (damals noch für 120 Euronen), war ich zunächst auch ziemlich zufrieden - und bin es eigentlich immernoch. Allerdings hat auch mich der Defektteufel heimgesucht: Seit Donnerstag ist der rechte Kanal deutlich leiser und dumpfer als der Linke. Dieses Problem bestand quasi schon von Anfang an, allerdings nicht in der Form. Anfangs war der rechte Kanal *etwas* leiser als der Linke, beide Kanäle lieferten allerdings noch das selbe Klangbild. Nun, das hat sich seit Donnerstag geändert. Seither spielt der rechte Kanal nicht nur viel leiser, er scheint auch die Höhen deutlich zu dämpfen. Klingt im ersten Moment nach Verschmutzung, das kann ich allerdings zu 90% ausschließen, da ich die Aufsätze und Kanäle nach jeder Benutzung gereinigt habe. Außerdem trat der Defekt von einem Moment auf den anderen auf. Eine Verschmutzung ist ja normalerweise ein schleichender Prozess. Die Quelle ist ebenfalls nicht schuld, da ich mehrere Geräte durchgetestet habe.
Wie dem auch sei, die Hörer werden umgetauscht und anschließend verkauft.

Zunächst einmal das Budget: 250 Euro ist die Schmerzgrenze, alles was darüber geht, ist nicht drin.

Die neuen In-Ears werden hauptsächlich an einem gerockboxten Clip+ betrieben. Ich habe zwar noch einen iAudio 9, allerdings gefällt mir der Clip+ dank Rockbox etwas besser.

Hilfreich ist mit Sicherheit auch, wenn ich kurz beschreibe, was mir am UE700 gefallen hat und was nicht:
Die Auflösung hat mir von Anfang an gut gefallen, allerdings fehlen mir da ehrlichgesagt die Vergleichsmöglichkeiten, da ich bis jetzt nur die CX300 und Konsorten mein eigen nennen durfte. Der Bass ist ziemlich schön und kommt auch tief runter. Falls der neue In-Ear allerdings einen ticken mehr Bass hat (quantitativ gesehen), so wäre das nicht verkehrt. Falls nicht, ist es aber auch nicht wild. Ich konnte mit der Menge, die der UE700 liefert gut leben. In den Mitten ist mir jetzt nichts besonderes aufgefallen. Die Höhen sind zwar sehr klar und gut auflösend, allerdings wirkten sie auch mich teilweise etwas "unruhig". Hier im Forum ließt man öfters, dass die UE700 einen Peak bei 8kHz haben, ich persönlich finde aber, dass der Peak etwas höher angesiedelt ist (etwa um 9kHz). Dadurch wirkten Frauenstimmen "luftiger" als sie tatsächlich sind. S-Laute waren hingegen für mich kein Problem. Diesen Peak habe ich (Rockbox sei dank) mit einem EQ ausgeglichen (-2 dB...minimal also, aber hörbar).
Die neuen In-Ears sollten also in den Höhen etwas linearer sein.

Nach langer Forumsrecherche kommen für mich eigentlich nur 2 Modelle in Frage:

- Shure SE425
- Westone W2

Die Triple.Fi 10 wären klanglich bestimmt das Richige gewesen, scheiden aber aufgrund ihrer Größe und ihrer Defektanfälligkeit aus. Ich möchte mich mit den In-Ears auch mal ins Bett legen und dort Musik genießen und das ist mit den Triple.Fi einfach nicht drin.
Die Westone UM2 war zunächst auch auf meiner Liste, aber der oft beschriebene Höhenabfall würde mich wahrscheinlich stören.

Nun zu den oben genannten Modellen:
Die Auflösung steht auf meiner Prioritätsliste ganz oben. Wie schlagen sie sich in dieser Beziehung gegen den UE700? Ist der Unterschied deutlich, oder eher marginal?
Ich nehme an, dass der Unterschied nicht wirklich groß, aber hörbar sein wird, liege ich damit richtig?
Und wie sieht es mit SE425 vs. W2 aus? Löst einer der beiden Hörer besser auf als der andere? Dann die klangliche Abstimmung: laut Forum ist der SE425 stockneutral, während der W2 einen etwas betonten Oberbass, sowie leicht betonte Höhen hat. Liege ich damit richtig?


Momentan tendiere ich eher zum SE425, sollte der W2 in Sachen Auflösung, Räumlichkeit, etc. etwas besser sein, werde ich natürlich zu diesem umschwenken.

Vielen Dank schonmal im Vorraus!

Ja, hab ich schon versucht.
Ich habe eine leise Vermutung, dass es am Filter liegen könnte, denn im Gegensatz zum linken Hörer sitz der Filter im rechten nicht gerade im Kanal sondern leicht schräg. Aber bevor ich auf die wahnsinnige Idee kommen und selber versuche Hand anzulegen, schicke ich sie lieber wieder zurück.