Suche D/A-Wandler bis 450€ mit gutem KHV-Ausgang

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leverage
Neuling
#1 erstellt: 27. Dez 2010, 21:42
Hallo Leute,

ich suche einen DAC mit gutem Kopfhörerausgang bis maximal 450€.
Ihr könnt euch vieleicht bereits denken, die 450€ kommen nicht von ungefähr sondern sind der Preis für meinen jetzigen Favoriten, den NuForce Icon HDP.

Auf jeden Fall soll:
- meine HiFi-Anlage (Wert ca. 1800€) angeschlossen werden
Leider hat der NuForce keinen fixed LineOut - könnte das zu einem Problem werden?
- mein Notbeook soll als Quelle dienen (USB-Anschluss oder entsprechende USB-Soundkarte sollen im Preis enthalten sein)
- mein Sennheiser HD650 soll angeschlossen werden, vieleicht auch ab und zu meine InEars (entweder über integrierten KHV oder auch hier extra Gerät im Preis berücksichtigen)

Danke für eure Vorschläge!


[Beitrag von leverage am 27. Dez 2010, 21:42 bearbeitet]
NoXter
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Dez 2010, 22:07
Das mit dem fixen Line-Out ist kein Problem. Ansonsten machst du nichts falsch mit dem Gerät.

Als eierlegende Wollmilchsau Lösung wäre folgendes interessant:

http://tinyurl.com/33ztnsf


[Beitrag von NoXter am 27. Dez 2010, 22:10 bearbeitet]
leverage
Neuling
#3 erstellt: 31. Dez 2010, 17:25
Danke für die Antwort!
Nur bekommt man die beiden Geräte auch für unter 450€?
Apalone
Inventar
#4 erstellt: 01. Jan 2011, 14:45
Ich finde, "gute" KHVs hat kein Wandler. Ausprobieren, aber ich habe letztendlich immer doch wieder einen externen KHV hinzugenommen.
ABI
Stammgast
#5 erstellt: 01. Jan 2011, 15:02
Hallo,
wenn eigenimport auch in Frage kommet könnte der Matrix Mini-I was für dich sein.
Hat einen TPA6120A als Kopfhörerverstärker Verbaut.
http://cgi.ebay.com/...ne-Amp-/350235725907

Gruß Abi
HifiTux
Stammgast
#6 erstellt: 02. Jan 2011, 14:36
Der Dr. DAC Prime ist vlt. auch ne Überlegung wert. Man kann fixed LineOut einstellen, er bietet viele Anschlussmöglichkeiten und hat einen guten KHV eingebaut.
Die Optik vom Icon HDP find ich besser, allerdings unterbietet der Prime mit 350€ den Preis des HDP noch mal deutlich.

lg
Kharne
Inventar
#7 erstellt: 02. Jan 2011, 14:46

HifiTux schrieb:
Der Dr. DAC Prime ist vlt. auch ne Überlegung wert. Man kann fixed LineOut einstellen, er bietet viele Anschlussmöglichkeiten und hat einen guten KHV eingebaut.
Die Optik vom Icon HDP find ich besser, allerdings unterbietet der Prime mit 350€ den Preis des HDP noch mal deutlich.



Und als JAVS DAC1 gibts ihn auch für unter 300€, allerdings nur als Import über ebay.

Gruß
Kharne
DoctorPro
Stammgast
#8 erstellt: 02. Jan 2011, 16:43
Die Geräte mit TPA6120 sind allerdings nicht für Mehrwege InEars geeignet (Ausgangimpedanz). Der Nuforce Icon HDP ebenso.

Die Geräte von JAVS besitzen noch ein ominöses Summen, was man mit allen hochempfindlichen IEMs hören könnte. Bei meinem prime konnte ich das allerdings bis zum nächsten Gerätestart entfernen.

Wenn Betrieb von IEMs wichtig ist, würde ich den Dr. DAC2 DX empfehlen, den es mit Versand, EUst und Zoll für ca. 300€ gibt. Im Gegensatz zu prime besitzt er allerdings keinen ADC, man kann also keine analogen Audiosignale damit aufnehmen. Line out ist auch nur variabel und nicht fixed.
leverage
Neuling
#9 erstellt: 07. Jan 2011, 00:47
Das hören mit InEars wird eher die Außnahme sein, prinzipiell sollte es halt möglich sein.

JAVS DAC1 und Dr. DAC Prime sind ja wirklich preislich nochmal ein gutes Stück unter dem Nuforce Icon HDP.

Vom DAC und KHV sind sie wirklich gleichwertig mit dem Nuforce?
Intraaural
Inventar
#10 erstellt: 07. Jan 2011, 03:14
Die Eignung für Mehrwege-InEars wegen der Ausgangsimpedanz ist aber nicht immer so kritisch wie beim UE triple.fi 10.

Selbst wenn die Impedanz bei Mehrwege-InEars nicht konstant ist, so bewegt sich der Unterschied zwischen Max und Min meistens in Grenzen von Faktor 2 bis 4 (basierend auf den HeadRoom-Graphen für Shure und Jays). Wenn dann in Kombination mit der zu hohen Ausgangsimpedanz des KHV ein Spannungsteiler entsteht, der den Frequenzgang verbiegt, so sind die Größenordnungen zu beachten. In vielen Fällen mag es eine leichte Klangverfärbung geben, aber keine so großen Verbiegungen wie beim TF10, der ca. den Faktor 10 zwischen minimaler und maximaler Impedanz hat.

Die Verschiebungen im Frequenzgang müßte man bei Kenntnis der Daten für jede KHV-InEar-Kombination einzeln ausrechnen und schauen, ob es nicht nur qualitativ vorhanden ist, sondern sich auch quantitativ in einem nennenswerten Rahmen bewegt oder vielleicht doch vernachlässigbar ist.

Es gibt noch 3 andere Aspekte bzgl. In-Ears:
1)
Dem TPA6120 wird hier im Forum nachgesagt, an niedrigen Impedanzen ein wenig träge zu sein. Betrifft alle niedrigen Impedanzen, auch dynamische KH mit niedriger Impedanz. Aber Achtung: Dies ist Hörensagen, kein Wissen von mir. Der HD650 hat kein Impedanzproblem am TPA6210.
2)
Der NuForce Icon HDP hat im KHV-Teil einen schon beachtlichen (festen) Gain-Faktor, so dass man das Poti bei In-Ears nur sehr wenig aufdrehen muss bzw. darf. Es wäre zu klären, ob der Poti-Gleichlauf im Betriebsbereich für In-Ears schon gewährleistet ist oder man dort Probleme mit unterschiedlichen Kanallautstärken bekommen kann. Viele Potis benötigen eine Mindest-Lautstärkeeinstellung, um in ihren Gleichlaufbereich zu kommen. Am unteren Anschlag sind L und R häufig sehr unterschiedlich laut.
3)
Der absolute Rauschpegel muss für In-Ear-Betrieb sehr niedrig sein, sonst kriegt man evtl. die Krise, da In-Ears "Flohhustdetektoren" sein können (Dies ist ein Spitzname für viele Westone-InEars, weil sie eine außergewöhnlich hohe Empfindlichkeit besitzen.)

Ich meine in Reviews aus USA gelesen zu haben, dass ein Westone In-Ear am NuForce Icon HDP kein Rauschen wiedergibt.

Thema DAC:
Es ist nicht exakt bekannt, welcher DAC im NuForce verwendet wird. Glaubt man den allgemeinen Berichten, dass es ein umgelabelter ESS Sabre-Chip sein soll, dann bleibt meines Wissens nur der ES 9006 übrig (ergibt sich aus den Platinen-Fotos vom HDP), also nicht der so gehypte und "sagenumwobene" ES 9018. Das macht den NuForce nicht schlechter als er ist, er dürfte sich damit vermutlich auf einem ähnlichen Niveau wie andere Geräte mit z.B. TI 1792/1794 bewegen. Kurzum: Über jeden Zweifel erhaben. Wenn der DAC ein Problem darstellen sollte, müßtest Du Dir auch Gedanken über HD800 statt HD650 machen.

Ohne die betreffenden Geräte zu kennen, würde ich sie DAC-technisch auf gleichem Niveau einschätzen und im KHV-Bereich hat in meinen Augen der NuForce Vorteile, aber ohne Probehören wäre mir das ehrlich gesagt zuviel Hörensagen.
DoctorPro
Stammgast
#11 erstellt: 07. Jan 2011, 03:57

Intraaural schrieb:
Die Eignung für Mehrwege-InEars wegen der Ausgangsimpedanz ist aber nicht immer so kritisch wie beim UE triple.fi 10.

Selbst wenn die Impedanz bei Mehrwege-InEars nicht konstant ist, so bewegt sich der Unterschied zwischen Max und Min meistens in Grenzen von Faktor 2 bis 4 (basierend auf den HeadRoom-Graphen für Shure und Jays). Wenn dann in Kombination mit der zu hohen Ausgangsimpedanz des KHV ein Spannungsteiler entsteht, der den Frequenzgang verbiegt, so sind die Größenordnungen zu beachten. In vielen Fällen mag es eine leichte Klangverfärbung geben, aber keine so großen Verbiegungen wie beim TF10, der ca. den Faktor 10 zwischen minimaler und maximaler Impedanz hat.

Ja, das stimmt. Ob ein paar Ohm Ausgangsimpedanz stören, hängt vor allem davon ab, welche InEars man hat und ob man sich die Möglichkeit offen halten will, später mal alle möglichen InEars betreiben zu können.

Ich hatte ja mal den Dr. DAC prime. Der Abfall von 10 kHz gegenüber 1 kHz beträgt nach Messungen (hier) ca. 6dB. Das ist mir nicht sofort aufgefallen, erst nach ein paar Minuten kam mir alles sehr mittenlastig und hochtonarm vor. Rauschen konnte ich keines warnehmen, wurde aber möglicherweise von meinem leichten Tinnitus überdeckt. Dafür gab es das ominöse Summen abhängig von der Potistellung. Das konnte ich zwar beseitigen, indem ich am analogen Eingang ein übersteuerndes Singal anlegte, spricht meiner Meinung nach aber nicht unbedingt für die Schaltung...


Intraaural schrieb:
Dem TPA6120 wird hier im Forum nachgesagt, an niedrigen Impedanzen ein wenig träge zu sein. Betrifft alle niedrigen Impedanzen, auch dynamische KH mit niedriger Impedanz. Aber Achtung: Dies ist Hörensagen, kein Wissen von mir. Der HD650 hat kein Impedanzproblem am TPA6210.

Dass der TPA6120 Probleme mit niederohmigen Hörern hat, könnte daran liegen, dass er eine Ausgangimpedanz von mindestens 10 Ohm hat.

Der Dr. DAC2 DX hat keine Probleme mit Ausgangimpedanz, Summen oder Rauschen.

Am DT880 sind sowohl prime als auch DX einwandfrei.
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