Mehrere KH gesucht, bis 120€

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Freakkazoid
Neuling

#1 erstellt: 26. Jun 2007, 20:34

Etwas komisch der Titel aber ich wusste nicht, wie ich ihn sonst nennen sollte.

Erstmal Hallo, bin mehr oder weniger neu hier im Forum.
Suche seit geraumer Zeit ein paar Kopfhörer und habe da zunächst mal eine Frage, die ich noch nicht gelesen hätte in diesem Forum.

Ich hörer gern bei meiner Arbeit mit meinem MP3 Player (CMX) oder auch mit meinem HD MD Player von Sony (MZ NH 600 (sehr leise das Ding)). Da ich aber auch die Umgebung hören "muss", benutze ich immer nur einen Hörer, mal links, dann wieder rechts. Ich hatte schon mehrere Modelle unter anderen die beiden In-ears (MDRED228LP) von Sony und Philips (SHE 8500 bin nicht ganz sicher obs genau diese waren), und habe beim wechseln vom rechten zum linken Ohr vor allem eines gemerkt, der Bass war links weitaus weniger aktiv als rechts. Zunächst dachte ich, es seinen meine Ohren, aber bei andren Hörern war dies nicht der Fall, auch am Player lag es nicht, mit anderen Hörern war davon nichts zu merken. Jetzt die erste Frage: Ist dass bei IN EARS generell so, dass rechts mehr Bass ist?!?! Bei den Sennheiser MX 55 Street, ists jedenfalls nicht.

So, und nun zu meinen anderen Fragen:

1.) Suche ich, da beim Sennheiser MX 55 die Isolierung flöten geht, einen neuen aber auch guten IN EAR bzw Street KH bis ca. 60 €

2.) Suche ich für zu Hause einen Muschelhörer bis 100€, hätte da an AKG 530 gedacht, soll ja ganz klasse sein das Ding. Gibts da noch bessere um den Preis oder kann ich bedenkenlos zuschlagen?! Würde auch bis 150€ gehen zu Not.

3.)Wäre ein AKG 530 mit seinen 50€ eiegtnlich besser als ein gleichteurer IN Ear ?! Ich überlege ob ich mir so einen für See Session zulegen soll oder ob das wenig Sinn macht, da ich einen kleinen, aber dennoch Muschelhörer gern hätte.

Meine Favoriten in Sachen Musik sind übrigfens:

Trance, House, Techno, aber auch Bands wie Rammstein, Placebo etc..

Auch Spielgenuss mit der PSP sollte gut rüber kommen.

SO, viele Ansprüche und ich hoffe, es gibt da ne Lösung *g*.
Ich danke schon mal im Vorraus!

Nickchen66
Inventar

#2 erstellt: 26. Jun 2007, 23:23

Aus dem Inearthema halte ich mich mangels Kenntnis mal raus.

Der K530 ist schon ganz annehmbar, aber der Alessandro MS1 ist -außer bei der Bühnengröße- deutlich besser. Finde ich.

Freakkazoid
Neuling

#3 erstellt: 01. Jul 2007, 16:42

Ok danke schon mal.....leider hat mir sonst keiner geantwortet.

Würde zu gerne wissen, ob das bei mehreren IN Ears so ist oder ob ich da 2 mal pech hatte.
Würde wieder zu einem greifen, aber wenns dann wieder so ist mit dem Bass?!

UNd noch etwas, AKG 518 oder 530.

Ist zwar ein DJ der andere ein riesen Ding aber vom Sound her würd mich mal interessieren, ob da wirklich ein grosser unterschied ist oder nicht?!

Vielleicht antwortet doch noch wer ;-)

Danke schon mal!

Narsil
Inventar

#4 erstellt: 01. Jul 2007, 17:28

Das mit dem Bass wirst du überall haben, liegt schlichtweg an der Stereo Abmischung.
Empfehlung geht in Richtung Beyerdynamic DTX50

K530->Ziemlich Neutral
K518->Ziemlich viel Bassu und Höhen

Bequemer ist definitiv der K530.

Tebasile
Inventar

#5 erstellt: 02. Jul 2007, 09:13

Narsil schrieb:

Bequemer ist definitiv der K530.

Je nach Kopfgröße...

Vom Klang her spielt der k530 (bzw. k301 xtra) deutlich eine Stufe höher, passt aber nicht zu jeder Musik. Er spielt recht analytisch und hat eine gute Auflösung. Unter den billigen KH ist er der high-endigste.

Elektronische Sachen höre ich nicht. Es könnte aber sein, daß dort der k518 besser passt. Der hat einfach mehr Bums im Bassbereich. Der Bass ist normalerweise nicht übertrieben. Ich musste allerdings feststellen, daß der k518 bei manchen Liedern zu viel Bass bringt. (seltsam) Insgesamt hat er _mir_ zu wenig Mitten.

So, jetzt sollte sich noch jemand melden, der sich mit KH bis 150€ auskennt.

Arbeit: Wie währe es mit den Koss KSC75? Die sind recht günstig bei gutem Klang und keine IEs.
Übrigens: Bei Deinen IEs hattest Du Pech. Oder besser gesagt: Einfach die falschen gekauft... Bei vernünftigen IEs hörst Du ordentlich Stereo.

Schöne Grüße,
Tebasile

Nickchen66
Inventar

#6 erstellt: 02. Jul 2007, 09:31

Tebasile schrieb:

Insgesamt hat der K518 _mir_ zu wenig Mitten.

Stimmt schon. Aber für einen Geschlossenen, zumal dieser Preisklasse, schneidet er hier echt spitze ab. Die Mitten z.B. der relativ hochpreisigen DT770 oder A900 sind fast noch dünner.

Narsil
Inventar

#7 erstellt: 02. Jul 2007, 12:48

Ich muss sagen das ich die Mitten des DT770 und vom A900 definitiv dünner fand als vom K518.

Nickchen66
Inventar

#8 erstellt: 02. Jul 2007, 13:53

Ja, irgendwie hat der kleine AKG die besten Mitten, die ich je bei einem Geschlossenen erlebt habe. Sonst sind die entweder zurückgenommen (siehe oben) oder quäken rum (SJ5, W1000). Bin gespannt auf Bens HD25-1.

m00hk00h
Inventar

#9 erstellt: 02. Jul 2007, 15:13

Was versteht ihr unter "Mitten"?
Ich hab den AKG verkauft, weil er mir zu viel Grundton im Verhältnis zum Präsenzbereich hatte und daher irgendwie zu dumpf klang, ohne Brillanz ihr wisst ja, DT880 und so).

m00h

Nickchen66
Inventar

#10 erstellt: 02. Jul 2007, 15:53

Dein Fachchinesisch von wegen Grundton und Präsenz habe ich hingegen auch nie vollständig erfassen können...ich lese allerdings niemals Audio-Fachzeitschriften, vielleicht liegt es auch daran. Meine verschwommene Vorstellung von Grundton ist, daß das ein hübscheres Wort für "Mitten" ist, aber das ist vermutlich (mal wieder) zu undifferenziert...

Tebasile
Inventar

#11 erstellt: 02. Jul 2007, 16:17

Und ich dachte immer, das hat was mit Physik zu tun:

Grundton <-> Obertöne.

Zum k518: Was ich mit "fehlende Mitten" meine, ist: Ich höre den Bass schön deutlich, Höhen -in Form von z.B. High-Heads- (schreibt man die so?) sind da. Aber Stimmen, Klavier, Gitarre sind irgendwo "dahinten"... Ich höre sie nicht richtig, weil sie "so weit weg" sind. Bässe und Höhen stehen vor dem Vorhang und die anderen trauen sich nicht auf die Bühne...

Tebasile

m00hk00h
Inventar

#12 erstellt: 02. Jul 2007, 16:24

"Grundton" ist der musikalische Grundton, also die erste Grundschwingun eines Instruments, ohne Obertöne. Bei der menschlichen Stimme etwa 100 bis 500Hz, gibt Instrumente die bis 4KHz kommen, die meisten liegen aber deutlich unter 1kHz.
Der Präsenzbereich schließt sich an, er heißt so, weil hier die "Sprachverständlichkeit" liegt, also um die 3kHz, würde sagen von 1 bis ca.6 Khz. Hier entstehen Konsonanten und die ersten Obertöne, der bereich entscheidet, ob ein Hörer hell oder muffig klingt. Alles was drüber liegt ist der "Brillanzbereich" (ich nenn ihn so, keine Ahnung obs dafür ein Fachwort gibt), ein paar Obertöne von nur noch sehr geringer Intensität liegen hier, die ich aber nicht missen möchte, weil ich sie höre. Fehlen sie in der Wiedergabe, klingts wenig brillant und irgendwie "abgerundet", wie beim kleinen AKG.

Ich hoffe das hilft.
Das kommt auch nicht aus Fachzeitschriften, das haben wir im Musikunterricht gelernt, als es um Stimmtraining ging. Also wie man den Resonanzkörper "Körper" formt für viel Grundton, wie man die Lippen formen muss für saubere Präsenz (wir alle kennen die "Übermimik von Opersängern).

m00h

Nickchen66
Inventar

#13 erstellt: 02. Jul 2007, 16:42

Aha...ist mir glaube ich zu kompliziert.

Rein kopfmäßig nachvollziehbar sicher (ist halt "wissenschaftlich"), aber das tatsächlich Gehörte gemäß dieser Lehre aufzudröseln, würde mir ziemlich auf den Keks gehen, da dann viel zu viel Ratio in die Musik mit reinstreut. Die Analysiererei unseres heiligen Equipments ist ja schon schlimm genug.

Ich bleib' mal bis auf weiteres bei Bässe, Mitte, Höhen. Auch im Sinn der Verständlichkeit für andere.

Narsil
Inventar

#14 erstellt: 02. Jul 2007, 17:55

Sehr vernünftig