Sony TA-F190 Vollverstärker Lst.Regler gesucht

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darkdonald
Neuling
#1 erstellt: 11. Feb 2010, 18:22
Hallo zusammen,
ich habe den o.g. Verstärker nun schon seit einigen Jährchen in meinem Besitz und erfreute mich bis vor kurzem über seine Langlebigkeit
Allerdings hat nun der Lautstärkeregler den Geist aufgegeben.
Soll heißen, dass mal abwechslungsweise der linke oder rechte Kanal oder beide kratzen, leiser werden oder ausfallen.
Mit ein wenig ruckeln am Lautstärkeregler hat sich das aber meist wieder behoben. Nun ist es aber soweit, dass selbst dass kaum noch was bringt. Gründlich reinigen und Kontaktspray haben nur kurzfristig geholfen.

M.E. sind die anderen Regler heil (Problem tritt auch mit geschaltetem Source Direkt auf).
Ich möchte jedenfalls einen neuen Poti einsetzen. Lt. Sony gibt es keine passenden Ersatzteile mehr.
Kann mir jemand sagen, ob es von Fremdherstellern passende Potis gibt und wenn ja welche Werte etc. die benötigen?
Einbauenn kann ich selbst, hab da keine zwei Linken Hände, mir fehlt halt nur die Ersatteilquelle
Für Läden im bereich PLZ 44XXX wär ich auch zu haben.

Danke schonmal
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 11. Feb 2010, 19:26
Kontaktspray? Ich hoffe, du hast irgendwas unkritisches genommen und nicht Kontakt 60 oder so...

Anyway, klingt nach Schutzrelais. Gib mal die technischen Daten durch, dann wird sich bei R... oder C... schon was halbwegs passendes finden. Lötstellen des LS-Potis könnte man sich auch mal ansehen. Evtl. auch Direct-Schalter reinigen.
darkdonald
Neuling
#3 erstellt: 12. Feb 2010, 14:27
Hab ein paar tropfen WD40 draufgemacht und mit nem Q-Tip verteilt. War dat ganz falsch???

Sicher, dass es das Relais ist?
Die Ls schalten ja nicht ganz ab sondern es hört sich so an wie wenn du an nem kaputten Fader eines Mischpultes ziehst...
Welche Daten brauchst du denn genau?
Ich hab nämlich keine Bed.-Anl. mehr und auf dem Gerät steht nicht viel. Wenn du Bauteil-Bezeichungen brauchst, müsste ich die Kiste erstmal aufmachen.

Ps: Es ist ein Sony TA F190 von ca. 1993- 1996. Genau weiß ich es auch nicht mehr.
Lt. I-net hat er folgende Rahmendaten:
Sinusleistung 55W + 55W 4 Ohm ; 35W + 35W 8 Ohm;
30W + 30W (20 Hz-20kHz, 0,05% Klirrgrad, 8 Ohm)

Dämpfungsfaktor: 40 (1KhZ)
Rauschfaktor unter 190µV
Freq-Gang 7Hz - 100.000kHz
Fotos hier:
http://images.google...um=4&ved=0CCYQsAQwAw
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 13. Feb 2010, 03:18

darkdonald schrieb:
Hab ein paar tropfen WD40 draufgemacht und mit nem Q-Tip verteilt. War dat ganz falsch??? :Y

Ist halt nix halbes und nix ganzes. WD-40 ist ein Kriechöl, viel kaputt machst du damit wohl eher nicht, evtl. hat es noch versiegelnde Wirkung.

darkdonald schrieb:
Sicher, dass es das Relais ist?

Was heißt sicher... aber es ist nun mal eine der häufigsten Problemquellen (da geht meist auf Dauer zu wenig Strom drüber und die Kontakte oxidieren fröhlich vor sich hin, ohne die sonst erfolgende Selbstreinigung), und deine Beschreibung hörte sich für mich danach an.

Du kannst ja mal den Verstärker eine Weile bei erhöhter Lautstärke mit Sinus-Testtönen o.ä. füttern. Wird es danach deutlich besser, ist es tatsächlich das Relais.

darkdonald schrieb:
Welche Daten brauchst du denn genau?
Ich hab nämlich keine Bed.-Anl. mehr und auf dem Gerät steht nicht viel. Wenn du Bauteil-Bezeichungen brauchst, müsste ich die Kiste erstmal aufmachen. :D

Dann mach das mal, mich hätten nämlich die Daten vom Relais interessiert...
darkdonald
Neuling
#5 erstellt: 13. Feb 2010, 15:26
Sooo.
Da hab ich ja nochmal glück gehabt, was das Sprühen angeht

Wenn ich mich nicht täusche hat das Relais folgende Beschriftung:

"Matsushita
Jd2a-DC24V
AJD4946

5A 125,5250V AC
1/10HP 125,250V AC
5A30bV DC
207 31 V"

Weiterhin hab ich noch mal das ganze System ausgepinselt und gesaugt und lass ihn nun mal n paar Stunden mit nem 250Hz Sinus brummen...
Ma schau was es bringt...

EDIT 15.02: Nach ca. 2 Std. 250Hz-Sinus hab ich entnervt auf Rosarauschen umgesattelt. Nach weiteren 2,5 Std mit noch höhrerer Lautstärke war das Problem immernoch da
Den Verst. hab ich jetzt komplett zerlegt und ich geh nach und nach die Lötstellen mit ner Lupe durch. Bisher war alles ok.
Das mit dem relais oder mit dem Direkt-Schalter kommt mir mittlerweile auch plausibler vor, da er nun auch knarzt, wenn man die D.-Taste drückt... Werd mal schauen ob ich se sauber krieg. Ansonsten wird der a) ausgetauscht oder b) überbrückt. Mal sehn.
Was macht die Relaissuche??? Hab da nicht soviel Ahnung dass ich selbst eins finden würd.


[Beitrag von darkdonald am 15. Feb 2010, 21:48 bearbeitet]
darkdonald
Neuling
#6 erstellt: 26. Feb 2010, 22:05
Tja, Leider ist die Hilfebereitschaft scheinbar gen null gesunken
Hab den Direkt-Schalter nun überbrückt und werde mich jetzt auf die Suche nach nem passenden Relais machen....
Wenns dann nicht funzt kommt er in die Tonne

Dieser Threat ist somit geschlossen...
marco_lazzeri
Neuling
#7 erstellt: 29. Dez 2010, 13:38
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach dem gleichen Relaistyp:

Matsushita
Jd2a-DC24V
AJD4946

Wäre toll wenn mir jemand helfen würde.


Viele Grüße

marco
Poetry2me
Inventar
#8 erstellt: 02. Jan 2011, 13:51
Hallo darkdonald,
Hallo marco_lazzeri,

Thema Ausgangsrelais:

Ich habe bei Reparaturen oft schon andere Relais genommen, die meisten sind kompatibel von den Pins her. Eure Angaben deuten auch auf Standardrelais hin. Ein Relais ist eine simple Angelegenheit: Ein Schalter, der elektrisch geschaltet wird.

Aus den Angaben ist folgendes zu entnehmen:

geschaltete Spannung: bis zu 240V AC
geschalteter Strom: bis zu 5A AC
Schaltspannung: 24V DC (Gleichspannnung)
Schaltstrom: hier nicht angegeben, meistens ähnlich, manchmal auch über den Gleichstromwiderstand der Spule bestimmbar.

Solche Relais findet man unter der Bezeichnung "Print-Relais" oder "Steck-Relais", weil man sie auf Platinen stecken kann. Führende Hersteller sind z.B. "Finder" oder "Omron". Die gibt es ohne Probleme in Conrad, Reichelt oder anderen, oft auch in besseren Stromwerten (8A) und besseren Schaltkontaktlegierungen.

Hier ein Beispiel, das wahrscheinlich gut passt:

http://www.conrad.de...NORM-24V-DC-SERIE-40

oder mit besserer Schaltkontaktlegierung, die nicht so schnell wieder abbrennt/korrodiert:

http://www.conrad.de...areaSearchDetail=005

Sollte Eure Bauform davon abweichen, einfach nach der passenden Bauform suchen. Schaltspannung 24V DC ist Bedingung und Ströme ab 5A müssen geschaltet werden können.

Soweit das Thema Relais. Nach ein paar Jahren intensiver Nutzung ist ein Tausch sowieso keine schlechte Idee :-)


Bei dem Lautstärke-Poti hätte ich ebenso wenig Hemmungen, es durch ein ähnliches oder sogar besseres zu ersetzen.
Das leidige Thema dabei ist, ob es mechanisch ins Gerät hineinpasst und ob der Stift sich mit dem Knopf verträgt



Gruß
- Poetry2me
marco_lazzeri
Neuling
#9 erstellt: 02. Jan 2011, 17:08
Hallo Poetry2me und vielen Dank schon mal für Deine Hilfe.

Leider scheint das Relais keine "Standard"-Maße zu haben.
Desweiteren sind es 2 Schliesser-Kontakte.

Was empfiehlst Du in diesem Fall?


hier mal die Fotos:

relais3
relais2
relais1
marco_lazzeri
Neuling
#10 erstellt: 02. Jan 2011, 19:25
Alles auf Anfang:

Ich hab die Relais zum testen überbrückt und siehe da, der linke Kanal fehlt immer noch.

Im linken Lautsprecher ist nur ein leises rascheln zu hören wenn ich am Lautstärke Poti drehe.

Lässt das jetzt auf das Lautstärke Poti schließen, oder doch was ganz anderes?


Gruß

marco
Poetry2me
Inventar
#11 erstellt: 02. Jan 2011, 22:37
OK, das das Relais scheint es also nicht zu sein.
Ansonsten: Ich kenne dieses Relais-Format leider nicht. Ich glaube es einmal in einem Denon gesehen zu haben. Man müsste suchen.

Wenn das Lautstärke-Poti auf dem einen Kanal Kratzen erzeugt und, dann heisst das auch, dass die Endstufe OK ist und evtl. das Poti auch. Ich würde auf einen Schalter davor tippen, also Eingangswahlschalter, Loudness, Direct, etc.

Wenn der Effekt sensibel auf Berührungen am LS-Poti ist, dann könnte man auch nach kalten Lötstellen im Umfeld suchen. Was sitzt mit dem Poti auf einer Platine? Evtl. auch Schalter mal abklopfen.

- Poetry2me
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