Ärger mit Reparatur von DENON PMA-710AE

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PPH-710
Neuling
#1 erstellt: 06. Nov 2010, 16:05
Hallo!

Hier meine kleine "Leidensgeschichte":
12.01.2010: Gerät gekauft
Mitte/Ende August: Gerät schaltet plötzlich in unregelmäßigen Abständen (von wenigen Sekunden bis meheren Minuten) für einige wenige Sekunden in die Schutzschaltung. Thermisches Problem kann ausgeschlossen werden. Kabel überprüftund auch mit anderen gestestet; keine Verbesserung. Verstärker nur an Spannungsversorgung angeschlossen, alle sonstigen Verbindungen (LS, Eingänge) entfernt; Problem immer noch da.
23.08.2010: Verstärker beim Händler abgegeben. Händler schickt ihn bei Servicepartner ein.
03.09.2010: Gerät beim Händler abholbereit.
Reparaturbericht Werkstatt: "Gerät sorgfältig gemäß Prüfbestimmungen getestet, es konnte kein Hardwarefehler festgestellt werden. Bitte angeschlossene Lautsprecher und Verkabelung prüfen!"
Wollte den Verstärker schon mitnehmen, bemerke dann aber einen Transportschaden am Gerät (Phono-Buchsen eingedrückt, Rear Panel verbogen, Kratzer in Gehäusedeckel). Nehme das Gerät so natürlich nicht an. Zurück zur Reparatur.
11.10.2010: Gerät beim Händler abholbereit.
Reparaturbericht Werkstatt: "Kulanzreparatur. Deckel erneuert."
Auf den ersten Blick akzeptabel repariert; Gerät mit nach Hause genommen.
Zuhause gemerkt, dass Phono-Buchsen immer schief und locker sind. Blindstecker für Phono-Buchsen verbogen und bei einem der Metall-Pin abgebrochen. Zustand für mich nicht akzeptabel.
13.10.2010: Gerät zurück zum Händler gebracht.
05.11.2010: Gerät abholbereit.
Reparaturbericht Werkstatt: "Buchse/Stecker erneuert. Panel Rear erneuert."
Mich schon gefreut, dass die Sache endlich zum Abschluss kommt und ich wieder anständig Musik hören kann. Sah alles ganz passabel aus. Gerät mich nach Hause genommen. Zuhause aus der Folie gewickelt. Die neuen Phono-Buchsen sind zwar etwas schief eingelötet, sind jetzt aber immerhin fest. Blind-Stecker für Phono-Buchsen sind immer noch die alten um im oben beschriebenen Zustand. Aber jetzt das Beste: die Frontplatte ist jetzt verkratzt!
Würdert ihr jetzt an meiner Stelle eine Neugerät oder das Geld zurück fordern? Ich habe keine Lust mehr, auf eine weitere lange Reparatur zu warten und weiter an meinem Verärker rumbasteln zu lassen...

Danke für euere Meinungen!

P.S.: Kann mir jemand sagen, ob die Blindstecker an den Phono-Eingängen eine wirkliche Funktion haben? Pin und Gehäuse scheinen Durchgang zu haben.
Bertl100
Inventar
#2 erstellt: 06. Nov 2010, 18:47
Hallo,

zu den Blindsteckern. Diese sollen die Phono-Eingang abschließen. Wenn die Eingänge offen sind, entsteht beim Schalten auf Phono (ohne Dreher dran) ein erhöhtes Rauschen und evtl. leichtes Brummen.
Das ist mit den Blindsteckern nicht hörbar.
Außerdem schützen sie die Buchse für Verschmutzung, sodass diese dann auch - wenn nach 5 Jahren erstmalig ein Dreher angeschlossen würde - sofort und einwandfrei Kontakt hat.

Der ganze Vorgang ist sehr unerfreulich. Ob die Leute dort jetzt nun Bastler sind oder nicht, ist schwer zu sagen, aber jedenfalls scheinen sie äußerlich nicht gerade sorgsam mit den Geräten umzugehen.
Ich kenne die rechtliche Lage nicht genau, aber ob du Anspruch auf ein Neugerät hast, wage ich trotzdem zu bezweifeln. Der Händler kann sagen, die Frontplatte war vorher schon verkratzt, oder Du hast sie jetzt grad erst verkratzt.

Gruß
Bernhard
PPH-710
Neuling
#3 erstellt: 06. Nov 2010, 22:54
Danke für die Antwort, Bernhard.

Habe den Verstärker vorhin zurück zum Händler gebracht (es ist übrigens der Elektronikmarkt, der nicht blöd ist).
Der Mann vom Service war recht emotionslos. Er meinte, dann schicken sie ihn halt nochmal ein und warten ab, wie sie reagieren. Ich hoffe sie machen das ohne zu meckern und passen diesmal mehr auf. Mir ist das ja selber schon langsam unangenehm und ich will endlich wieder Musik hören können. Aber jedesmal, wenn ich die optischen Mängel sehen würde, würde ich mich ärgen, dass ich es so akzeptiert hätte...

Gruß
Pirmin
paga58
Inventar
#4 erstellt: 07. Nov 2010, 00:16
Nabend,

während verbogene Blindstecker nicht der Rede wert sind und eine (leicht) gebogene Rückwand gerade noch akzeptabel wäre, ist eine verschrammte Frontplatte etwas, das keiner Werkstatt passieren darf. Gehe jetzt davon aus, dass der Kratzer nicht erst aus 3cm Abstand sichtbar ist.

Es kann allerdings Streit geben, WER die Schramme verursacht hat. Du, der Markt, der Transporteur oder das Servicecenter. Eigene Werkstätten haben die Märkte nämlich nicht.

Gruß

Achim
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