Yamaha CA-V1, kein Ton, Relais klickt nicht.

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LEECH666
Stammgast
#1 erstellt: 20. Mrz 2011, 20:56
Hallo,

mein Yamaha CA-V1 scheint defekt zu sein. Seit heute gibt er keinen Mucks mehr von sich. Ich hab schonmal vergeblich nach einem Schaltplan gesucht, aber leider nichts gefunden.

Fehlerbeschreibung:
- Kein Ton kommt aus den angeschlossenen Lautsprechern. Egal welcher Input gewählt wird.

Sonstige Feststellungen:
- VU-Anzeigen zappeln (schlagen nicht mehr aus) nicht mehr.
- Relais zieht nicht mehr an (klickt nicht mehr).

Vorhandene Messgeräte:
- Digital Multimeter
- Tektronix Oszilloskop (alt)

Messungen:
- PN-Übergänge der Endstufen-Transistoren gemessen mit Multimeter. Von Basis (+) zu Emitter/Collector (COM) zeigt es 0.5V-0.7V an. Sieht für mich OK aus.
- Transistoren sind vermutlich 2SB566A (Aufschrift B566A) und 2SD476A (Aufschrift D476A).

Anmerkung:
Verstärker wurde von mir vor kurzem auf LED-Beleuchtung umgebaut. Ob das etwas mit dem Defekt zu tun hat kann ich nicht sagen, ich habe aber eine alte Tackerklammer auf eine der Platinen gefunden. Kann aber nichts defektes erkennen. Sie scheint nichts Kurzgeschlossen zu haben.

Hab doch noch was gefunden.
Hier ( *Klick* ) schreibt jemand der CA-410 ist baugleich. Den Plan hab ich auch gefunden.

http://www.eserviceinfo.com/downloadsm/41310/Yamaha_CA-410.html

Hat jemand generelle Tips für mich wie ich da am besten rangehe? Fotos zu machen wäre kein Problem.

Gruß,
Florian

//EDIT
Bessere Version des Schaltplans eingefügt.

//EDIT2

Hmm ... nachdem ich jetzt nochmal ein wenig geschaut habe, scheint zumindest die Schaltung die das Relais steuert wirklich die gleiche wie im CA-410 zu sein. Und die Lampenschaltung ist nicht weit entfernt im Schlatplan.
Bringt meine LED Modifikation die Schaltung durcheinander?


[Beitrag von LEECH666 am 20. Mrz 2011, 21:35 bearbeitet]
Uwe-Mo
Stammgast
#2 erstellt: 20. Mrz 2011, 21:41
Namnd

Hmm To220 Tranis in son Dicken Kasten.?



Verstärker wurde von mir vor kurzem auf LED-Beleuchtung umgebaut. Ob das etwas mit dem Defekt zu tun hat kann ich nicht sagen, ich habe aber eine alte Tackerklammer auf eine der Platinen gefunden. Kann aber nichts defektes erkennen. Sie scheint nichts Kurzgeschlossen zu haben.


Zum LEd Umbau, Glabe weniger das dies den Fehler Ausgelöst hatt.

Tackerklammer? , Könnte es nicht eventuell eine Brücke Gewessen sein?, Die irgendwo von der Platine Gefallen ist Wegen Kalter/Brüchiger Lötstellen ?.

Ansonsten kanste mal die Transistoren Messen, Eine Strippe Am LS-Ausgang Minus, und mit der anderen an die Transistoren. Messbereich Dc-Spanung, Und Poste Bitte Mal die Werte.

MFG
Uwe


[Beitrag von Uwe-Mo am 20. Mrz 2011, 21:44 bearbeitet]
LEECH666
Stammgast
#3 erstellt: 20. Mrz 2011, 23:35
Ne es war tatsächlich eine Tackerklammer, eine Drahtbrücke kann ich davon unterscheiden. Ich bin zwar kein Super-Reperatur-Profi, aber 'n bischen Ahnung hab ich doch schon.

Ich denke ich hab auch schon einen Fehler gefunden, irgendwas hat den 10R/150mA Sicherheitswiderstand der in Reihe zum Transistor TR435 (über dem Relais im Schaltplan) 'zerbröselt'. Mit dem Multimeter gemessen ist er mit 1,4 Megaohm etwas groß.

//EDIT

Hier nochmal was ich in etwas da angebastelt habe (als PDF Datei).

http://s000.tinyupload.com/index.php?file_id=12333547743441291852

Mirror
http://www.zshare.net/download/8804446914eec692/


[Beitrag von LEECH666 am 21. Mrz 2011, 00:41 bearbeitet]
LEECH666
Stammgast
#4 erstellt: 21. Mrz 2011, 13:46
Keine Ahnung warum die PDFs in so scheiß Qualität erzeugt wurden. Macht mein PDF-Editor sonst nicht so. Muss ich wohl später nochmal neu machen.

Sind halt 6 rote LEDs in Reihe mit einem Vorwiderstand von 560 Ohm. 19,7 Volt Spannung liegen an dem Kondensator wo die Spannung abgegriffen wurde.

Meine Berechnungen:

Spannungen
----------

U_BETR = 19,7V
U_LED_ROT = 2 Volt (circa)
U_LEDs = 6 * U_LED_ROT = 6 * 2 Volt = 12V
U_WIDERST = U_BETR - U_LEDs = 19,7 Volt - 12 Volt = 7,7V

Strom
-----

I_LED = 15 mA (von mir festgelegt).
I_LED' = U_R / R' = 7,7 Volt / 560 Ohm = 13,75 mA (tatsächlicher, theoretischer Strom)

Widerstand
----------

R = U_R / I_LED = 7,7 Volt / 15 mA = 513,33 Ohm
R' = 560 Ohm (gewählt weil in Bastelkiste vorhanden)
P_R = U_R * I_LED' = 7,7 Volt * 13,75 mA = 0,106 W --> Widerstand in 1/4W Ausführung reicht.

LEDs leuchten. 2 Wochen hat's gehalten, und jetzt ist wie gesagt wohl der Sicherheitswiderstand (denke zumindest das es einer ist) durch. Heute Abend weiß ich mehr.

Gruß
Florian


[Beitrag von LEECH666 am 21. Mrz 2011, 13:54 bearbeitet]
LEECH666
Stammgast
#5 erstellt: 26. Mrz 2011, 03:43
Hab den Widerstand mal ausgelötet, und nochmal gemessen. 3,xx Megaohm. Ist wohl defekt. Keine Ahnung warum, aber Ersatz habe ich nicht. Kann ich den Widerstand einfach gegen einen 10 Ohm Metalschichtwiderstand tauschen? Davon hätte ich genug da. Ich nehme an das er als eine Art Sicherung für die Relaisspule diente.



Ich meine mich übrigens zu erinnern, das ich bevor er den Geist auf gab ein komisches puffendes Geräusch aus den Lautsprechern gehört zu haben. Ich hab an einer vollkommen anderen Steckdose einen Lichteffekt angeschaltet(LED-basiert, nicht so 'n Highpower Teil) und dann dieses Geräusch wargenommen, war aber nicht so sicher ob ich's mir eingebildet hatte oder nicht, da halt auch Musik lief.

Vielleicht hat irgendeine Spannungsspitze den Widerstand gekillt?

Gruß,
Florian
LEECH666
Stammgast
#6 erstellt: 31. Dez 2011, 16:09
So ... nach langer langer Zeit hab ich endlich hier mal weiter gebastelt. Es war scheinbar wirklich nur der Sicherheitswiderstand. Da ich keinen 10 Ohm / 150 mA auftreiben konnte und Armin auch sagt, dass er normale Widerstände in solch einem Fall benutzt, steckt jetzt halt ein normaler 10 Ohm Metallwiderstand in dem Verstärker. Scheint zu gehen. Relais zieht wieder an, Verstärker spielt wieder.

Gruß,
Florian
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