sony cdp xe530: reparatur oder neuanschaffung?

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cresh
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 25. Aug 2011, 15:24

liebe hifi-gemeinde,

ein forum-neuling braucht einen rat! vielleicht kann ja jemand seine weisheit mit mir teilen...

mein cd-player (sony xe530) macht nach 13 jahren tadelosem gebrauch in letzter zicken - zunächst bei gebrannten cds, jetzt auch bei originalen.

wenn eine cd eingelegt wird, hört man ein sehr regelmäßiges "klacken" - als würde die scheibe vergeblich zu lesen versucht werden - und je nach glückslage schafft es der player nach 2-5 (!) minuten, die cd wiederzugeben oder ein "no disc" anzuzeigen.

da ich elektrik-laie bin und bisher noch kein produkt zur reparatur bringen musste, frage ich mich, was sich mehr lohnen würde: einen neuen (oder gut erhaltenen gebrauchten) cd-player anzuschaffen oder das original in professionelle hände zu geben.

wisst ihr, was eine reparatur inklusive kostenvoranschlag in etwa kosten könnte?

neu gibt es den player wohl gar nicht mehr, aber gebraucht zB hier:

http://www.fein-hifi.de/product_info.php?products_id=642

was wäre denn davon zu halten? der preis erscheint mir sehr vernünftig, aber ist sowas nicht auch ein glücksspiel?

ich bin über sämtliche ratschläge sehr dankbar!

viele grüße

cs

Grundi69
Inventar

#2 erstellt: 25. Aug 2011, 19:29

Hallo!

Möglicherweise hat sich im Laufe der Jahre einfach nur Staub auf der Linse angesammelt, der das Auslesen der Disc erschwert. Da würde eine Reinigung mit einem Wattestäbchen schon ausreichen.
Oder aber die Führungsstangen sind trocken und die Lasereinheit flutscht nicht mehr so glatt über die Stangen. Das könnte man säubern und anschließend neu fetten.
Natürlich könnte auch die Lasereinheit schlicht am Ende sein (könnte man je nach Typ auch ersetzen) oder ein anderer Fehler vorliegen. Trotzdem sollte man zuerst mal die ersten beiden Punkte abchecken

Warum Glücksspiel?
Wenn Du von einem gewerblichen Händler kaufst, hast Du auch bei gebrauchter Ware mindestens 1 Jahr Gewährleistung.

Gruß
Groomy

[Beitrag von Grundi69 am 25. Aug 2011, 19:33 bearbeitet]

cresh
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 26. Aug 2011, 12:42

hallo groomy,

vielen herzlichen dank für deine schnelle antwort! ich werde die beiden punkte auf jeden fall versuchen. kannst du zufällig ein tutorial empfehlen, das tipps zum auftragen der reinigungsmittel und für die schmiere der führungsstangen gibt und welche produkte dabei empfehlenswert sind?

edit: ...oder einfach mal google benutzen.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-5137.html

danke trotzdem

[Beitrag von cresh am 26. Aug 2011, 12:46 bearbeitet]

Grundi69
Inventar

#4 erstellt: 26. Aug 2011, 12:53

Hallo!

Also, ich nehme zur Reinigung der Linse immer ein Wattestäbchen mit etwas Isopropylalkohol (gibt's in der Apotheke) angefeuchtet und anschließend mit der trockenen Seite nochmals sachte drüber, sonst könnte es Rückstände geben (wegen des 'Vergällungszusatzes' im Alkohol). Andere meinen, der Alkohol könnte die Linsenvergütung angreifen und empfehlen andere Mittel (destilliertes Wasser, Glasreiniger, etc.)

Die Führungsstangen kann man ebenfals mit dem alkoholgetränkten Wattestäbchen reinigen. Der Alkohol löst das alte Fett und den Schmutz sehr gut. Welches neue Fett man dann aufträgt...tja, gibt da so weiße Teflon-Fette aus dem Modellbaubereich, die wohl geeignet sind.

Berichte dann mal, ob's bei Dir etwas gebracht hat.

Gruß
Groomy

[Beitrag von Grundi69 am 26. Aug 2011, 12:54 bearbeitet]

cresh
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 26. Aug 2011, 22:57

leider hatten die apotheken bereits zu, als ich nach hause gekommen bin. ich wollte allerdings trotzdem wissen, wie weit ich den baustein aufschrauben muss, um die reinigung vorzunehmen - und als ich soweit war, wollte ich ihn nicht wieder zuschrauben, ohne etwas probiert zu haben. vielleicht etwas leichtsinnig: ich habe zur reinigung des lasers einen lense-pen, den ich normalerweise für meine kameralinse benutze, verwendet.

der cd-player funktioniert wieder einwandrei. er liest gebrannte cds genauso gut wie originale... klasse!

vielen dank für die anregung, einfach mal selbst zum schraubenzieher zu greifen!

wünsche dir ein schönes wochenende!!

Grundi69
Inventar

#6 erstellt: 27. Aug 2011, 09:50

Na, Glückwunsch

Solche leicht behebbaren Fehler hat man doch gern.
Habe zwar keinen LensPen, denke aber mal, dass der auch keine Schäden hinterlässt - ist ja letztlich auch für ein optisches Gerät gedacht. Wichtig ist eben, dass man keinen zu starken Druck auf die Linse ausübt, da sie ja filigran federnd gelagert ist.

Dann auch mal ein schönes, musikalisches Wochenende