Reparatur Plattenspieler

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Tanke
Stammgast
#1 erstellt: 31. Mai 2012, 15:52
Hallo,

vorweg, sorry wenn der Thread hier falsch ist, aber ich habe keine passende Kategorie gefunden.

Also ich habe folgendes Dilemma. Ich habe einen Thorens (genauer geht es gerade leider nicht - kann ich aber nachliefern) Plattenspieler geerbt.

Dieser Plattenspieler ist definitiv älter und er hatte einen Phono-Anschluss. Hatte, weil mein Opa dort einfach ein Cinch Kabel angelötet, ach was sage ich per Lüster-Klemme angeklemmt hat....

Ich würde das jetzt gerne ordentlich machen. Da ich den Plattenspieler an meinen Denon 1911 anschließen möchte, benötige ich ja noch einen Vorverstärker. Da ich nicht weiß wie dieser Vorverstärker aussieht, habe ich mal gegoogled (bspw. Nad PP 2). Da gibt es für den Input ja GDM. Was muss ich nun also an den Thorens anlöten, nur Cinch Kabel geht ja nicht, dann fehlt ja GDM ???
Ich möchte mir das aufmachen und geöffnet liegen lassen, bzw. das 2 malige aufschrauben ersparen.

Vielleicht habt ihr ja Erfahrungen mit ähnlichen Plattenspielern und könnt mir sagen was für Kabel ich da wohin löten muss (löten tut mein Dad, also das ist kein Problem)

Danke für Eure Hilfe.
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 01. Jun 2012, 17:17
Deine Verkabelung sollte zum Schluß so aussehen:
TA+ L - Signal L
TA- L - Masse L
TA+ R - Signal R
TA- R - Masse R
Tonarm-Masse - separate Einzelstrippe, ggf. mit Kabelschuh

mit TA = Tonabnehmer.

Die Tonarm-Masse ist bei ursprünglich mit DIN ausgestatteten Drehern i.d.R. mit der Abschirmung verbunden. Außerdem muß die Masse L und R spätestens am DIN-Stecker zusammengeführt werden, teilweise geschieht das auch schon im Gerät (dann muß diese Verbindung beim Anbringen von Cinchkabeln entfernt werden). Wieviele Einzeldrähte kommen denn aus dem Kabelstummel raus?
Tanke
Stammgast
#3 erstellt: 04. Jun 2012, 09:09
Hey vielen Dank für die Antwort.
Klingt ja gar nicht so schwer...

Am Stummel sind nur 4 Einzeldrähte, daher liegt die Zusammenlegung der Masse im Gerät ja Nahe.

Was ich bei der ganzen Sache nicht verstehe: Meine Oma schwört Felsenfest, dass es kein Brummton gab. Nach deinen Erläuterungen müsste, doch dann die Ton-Arm Masse auf entweder links oder rechts Masse gelegen haben, einen Vorverstärker gab es nicht...

Ich werde mir mal folgendes Kabel besorgen: klick gibt es damit Erfahrungen ??? Oder sollte ich anderes nehmen ??? Und dazu dann folgende Stecker : klick.
Fehlen ja dann noch das Kabel zwischen Vorverstärker und AVR klick und der Vorverstärker selbst ( habe mich auf den Nad PP 2 eingeschossen). Was haltet ihr von meinen Vorschlägen??? greife ich zu hoch ??? (kurze Infor reicht, eine komplette Beratung ist hier ja falsch... würde da ggf nochmal einen separaten Thread starten...

Eine Frage da mal am Rande: Woran erkenne ich das Tonabnehmer System (MC oder MM), kann man das erkennen ??? (Seht mir bitte diese vielleicht doofe Frage nach, aber Phono=Neuland)


[Beitrag von Tanke am 04. Jun 2012, 09:25 bearbeitet]
shabbel
Inventar
#4 erstellt: 05. Jun 2012, 07:53
Ob MM oder MC ergibt sich aus dem verbauten Tonabnehmermodell. Steht meist drauf. Die Kabel direkt an den Lötpunkten im Gerät anlöten. Zum Testen tut es auch ein Standart Cinch-Kabel.
Tanke
Stammgast
#5 erstellt: 06. Jun 2012, 00:59
Naja testen brauch ich nicht.... heile ist er.
Einzig die Tonarm Automatik ist hin. So meinte meine Oma....
Bedeutet der Tonarm muss manuell auf die Platte gelegt werden....

Einer ne Idee wie man das repariert? Oder gibts da mehrere Fehlerquellen ??
audiophilanthrop
Inventar
#6 erstellt: 07. Jun 2012, 21:38

Tanke schrieb:
Einer ne Idee wie man das repariert? Oder gibts da mehrere Fehlerquellen ??

Du solltest vielleicht mal rausfinden, was für ein Modell das überhaupt ist.
Hier war ein TD115 Thema.

Tanke schrieb:
Am Stummel sind nur 4 Einzeldrähte, daher liegt die Zusammenlegung der Masse im Gerät ja Nahe.

Was ich bei der ganzen Sache nicht verstehe: Meine Oma schwört Felsenfest, dass es kein Brummton gab. Nach deinen Erläuterungen müsste, doch dann die Ton-Arm Masse auf entweder links oder rechts Masse gelegen haben, einen Vorverstärker gab es nicht...

Die zwei Masseverbindungen in einem Cinchkabel spannen auch keine besonders große Fläche auf. Lies: Sollte nicht sooo kritisch sein. Hauptsache die Tonarm-Masse hängt überhaupt irgendwo dran, was zuweilen nach Umbauten von DIN auf Cinch nicht mehr der Fall ist.
Tanke
Stammgast
#7 erstellt: 09. Jul 2012, 11:04
So nun kann ich mich endlich mal um den Dreher kümmern.
Es ist ein TD 145 MK II, und ich stehe da echt wie vor einem Böhmischen Dorf....

Ich kann mir das mit dem Tonarm nicht erklären.

Habt ihr da irgendwo eien Tipp für mich woran es liegen kann, dass die Tonarm - Hebe-Automatik nicht geht ???

Danke für die Hilfe mit dem Kabel. Das war einfach

Jetzt soll die Automatik endlich gehen, und dann wird erstmal geguckt wie das alles so klingt
Tanke
Stammgast
#8 erstellt: 17. Jul 2012, 19:47
Hallo,

Eine Frage, wo kann man MM oder MC erkennen ???
Mein Thorens hat den Tonarm TP 16 MK II (denke ich, da das Bild klick bis auf den Kopf so aussieht wie mein Tonarm. )

Ich finde nirgends eine Angabe dafür.

Beim Anlöten der Cinch Kabel muss ich mich nochmal vergewisstern.
Am stecker ist der kleine mittlere Pin, Signal + und der Metallring außen Minus oder?

Danke.
termman
Inventar
#9 erstellt: 30. Jul 2012, 10:24
Das System sollte irgendeine Beschriftung haben,

Beispiel:

ELAC_870HA_6

Wenn man Pech hat, ist die Bezeichnung nicht aufm Bauch, sondern aufm Rücken (oder mit viel Pech gar nicht, dann ist es aber mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit kein MC (MC ist wertvoller/teurer und da dürfte es keine NoNames geben - Markensysteme dürften immer eine aufgebrachte Bezeichnung haben)).

Anhand der Beschriftung (Name des Systems) kann man dann weitersehn (entweder weiss es jemand oder man fragt erstmal die Jungs von Google).

Cinch: stimmt, Stöpsel ist Signal und Ring ist Masse

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