Yamaha A 1 stumm

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bretohne
Stammgast
#1 erstellt: 29. Jul 2012, 17:50
Hallo,
nachdem auf Anraten von Armin das Relais ausgewechselt habe, hat sich am Zustand nichts verändert.
Der Amp lässt sich einschalten, aber das Relais schaltet nicht durch.
Hat jemand noch einen Tipp für mich ?
Hatte ihn schon mal in eine Werkstatt gegeben, O Ton: Gerät zu alt, lässt sich nicht mehr reparieren.
Jeder delegiert sich selber auf seine Stufe der Unfähigkeit.
Bin für jeden Hinweis dankbar !
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 29. Jul 2012, 18:11
Hallo,

wenn das Relais selber nicht defekt ist, was sowieso eher selten der Fall ist, dann dürfte entweder die Schutzschaltung ein Problem haben (Treibertransistor defekt) oder in der Endstufe gibts noch einen (DC-)Fehler. Letzterer sollte sich relativ schnell durch Messungen an den großen Luftspulen ermitteln lassen.

Gruß
PBienlein

P.S. ich kenne dieses Gerät nicht. Diese Antwort ist daher allgemein gehalten, damit es nicht wieder zu Mißverständnissen kommt.


[Beitrag von PBienlein am 29. Jul 2012, 18:12 bearbeitet]
bretohne
Stammgast
#3 erstellt: 29. Jul 2012, 18:18
Hallo PBienlein,
herzlichen Dank für Deine prompte Rückmeldung.
Habe mal eine PM mit Daten geschickt, vielleicht kannst Du mir anhand dessen weiterhelfen.
Beste Grüße
PBienlein
Inventar
#4 erstellt: 30. Jul 2012, 04:46
Hallo,

vielleicht kannst Du ja den Threadtitel ändern, denn so isses ein wenig verwirrend. Schließlich geht es ja wohl um einen A-1. Ich werde mal in die Unterlagen schauen.

Gruß
PBienlein
PBienlein
Inventar
#5 erstellt: 30. Jul 2012, 10:25
Hallo,

konntest Du mal den evtl. vorhandenen DC an den beiden großen Luftspulen messen? Sollte da kein DC anliegen, sollte die Schutzschaltung selber gecheckt werden:

Yamaha A-1 protection

An Pin 9 kommt das Signal von den beiden Endstufen an. Über Pin 10 werden die Relais "freigegeben", sofern die Schutzschaltung keine Fehler entdeckt und der Boxenwahlschalter entsprechend eingestellt ist. TR213, 214 und die Zener-Diode D208 überprüfen.

Gruß
PBienlein
bretohne
Stammgast
#6 erstellt: 30. Jul 2012, 11:37
Hallo PBienlein,
herzlichen Dank vorab, werde mich auf die - hoffentlich erfolgreiche- Suche machen.
Beste Grüße
bretohne
Stammgast
#7 erstellt: 30. Jul 2012, 17:15
Hallo PBienlein,

was bedeutet eigentlich die Bezeichnung A.C.D. hinter der Transistorbezeichnung ?

Beste Grüße
Poetry2me
Inventar
#8 erstellt: 30. Jul 2012, 19:39

bretohne schrieb:
was bedeutet eigentlich die Bezeichnung A.C.D. hinter der Transistorbezeichnung ?


Das dürfte andeuten, dass man die Transistor-Varianten mit A oder C oder D verwenden kann, also
2SC1213A, 2SC1213B oder 2SC1213C

Die Varianten kennzeichnen je nach Transistorspielart unterschiedliche Kenngrößen. Bei Leistungstransistoren oft die Spannungsfestigkeit Uce, bei Kleinsignaltransistoren oft die Stromverstärkung hFE. Die höheren Buchstaben ("C") weisen auf "bessere" Werte hin als die niedrigeren ("A").

- Poetry2me
bretohne
Stammgast
#9 erstellt: 30. Jul 2012, 20:03
Hallo Poetry2me,
vielen Dank , wieder ein bischen dazu gelernt .
-scope-
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 31. Jul 2012, 09:04
Bei "europäischen" Leistungstransistoren (z.B. BD***) gibt der Buchstabe Hinweise auf UCE max.
Bei "japanischen" Leistungstransistoren (2SA ,2SD...usw). ist es ein Schlüssel für HFE, in drei Gruppen aufgeteilt.
bretohne
Stammgast
#11 erstellt: 31. Jul 2012, 11:11
Danke scope !
bretohne
Stammgast
#12 erstellt: 01. Aug 2012, 15:56
Hallo,

ich habe die beiden TR und die Z Diode getauscht, Zustand unverändert, Relais schaltet nicht durch.
Vielleicht die Kondensatoren tauschen ? Sehen nicht mehr so frisch aus.

IMGP5227
IMGP5228
IMGP5229
IMGP5230
-scope-
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 01. Aug 2012, 16:01
Du SOLLTEST doch (z.B. an den Luftspulen) den Gleichspannungsanteil messen, BEVOR du die olle Kiste komplett (und sinnlos) zerpflückst.

Hast du verstanden, was damit gemeint war?

PS: Bitte erstmal keine Kondensatoren auswechseln....



[Beitrag von -scope- am 01. Aug 2012, 16:03 bearbeitet]
bretohne
Stammgast
#14 erstellt: 01. Aug 2012, 16:06
Hallo scope,

nicht schimpfen, welche Luftspulen sind denn gemeint ? http://www.hifi-forum.de/images/smilies/hail.gif

Gruß
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 01. Aug 2012, 16:13
Habe eine bessere Idee.....In dem Gerät findest du zwei weisse Keramikwiderstände. (Dual-MPC).
Diese Widerstände sind etwa 25 mm lang, 5 mmbreit und 12 mm tief...Oben schauen je drei kurze pins raus......gefunden???? Das Multimeter auf DC-Volt stellen....Das schwarze Kabel vom Multimeter an dasBlechgehäuse der Kiste halten (oder besser eine der schwarzen Minus-LS-Klemmem (welche ist egal) ....Das rote Kabel je 1x an den MITTLEREN Pin dieser Widerstände halten und den Wert jeweils ablesen.

Das Gerät vorher einschalten...keine Musik einspeisen, Lautstärke auf null.


Wenn da jetzt bei einem dieser Widerstände (oder gar beiden) irgendwas über 0,5 Volt angezeigt wird, machst du den Deckel wieder brav zu und gibst das Gerät irgendwem, der es reparieren kann.

Genau genug?


[Beitrag von -scope- am 01. Aug 2012, 16:15 bearbeitet]
bretohne
Stammgast
#16 erstellt: 01. Aug 2012, 16:49
Hallo scope,

habe Deinen Rat befolgt, Deckel ist drauf.
Hast Du vielleicht eine Adresse für mich, Armin hat erst wieder Ende des Jahres
wieder freie Kapazitäten.

Beste Grüße
Peter
-scope-
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 01. Aug 2012, 16:51
Das Ergebnis deiner Messungen hätte uns dennoch interessiert.....Oder war das bereits "zu hoch" ?
bretohne
Stammgast
#18 erstellt: 01. Aug 2012, 17:08
In dem Gerät gibt es keine Keramikwiderstände mit 3 obenliegenden Pins, insofern gibt´s auch
keine Messung..........
-scope-
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 01. Aug 2012, 17:46
OK, da habe ich mal ins Klo gegriffen. Dafür wäre die die Kiste eigentlich auch zu alt......Suche je zwei einzelne Zementwiderstände (0.47R)

Kanal 1 : R113 /R115 und Kanal zwei R114/116. die sind einseitig miteinander verbunden. Und an diesem Knotenpunkt misst du dann je ein mal wie oben beschrieben.



OK? !


[Beitrag von -scope- am 01. Aug 2012, 17:48 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#20 erstellt: 01. Aug 2012, 17:59
Beim suchen nach Bildern habe ich entdeckt, dass es bei good-old-hifi schon Erfahrung mit dem Gerät gibt und das gut dokumentiert wurde.

http://www.good-old-...a-a1/yamaha-a1.shtml
Ist es dieses Gerät? Vielleicht sind dort auch Tipps drin.

Ansonsten ist die Messung der Gleichspannung am Endstufenausgang (bei der kleinen Luftspule oder bei den weißen Keramitkwiderständen) eine gute Idee.

- Poetry2me
bretohne
Stammgast
#21 erstellt: 01. Aug 2012, 18:08
Hallo,

habt vielen Dank für eure Hilfe, bin gerade dabei erdbebensicher zu verpacken,
Gerät macht sich morgen auf den Weg, ohne geeignetes Equipment (Oszi)
macht das Ganze nur halbherzig Sinn.

Und scope - Hände waschen nicht vergessen
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