Kaputter 12000µF Elko im Yamaha AX500

Hallo ekkebaer,

was soll denn da auslaufen? Auf dem Bild ist das leider nicht zu erkennen. Meistens handelt es sich dabei um bräunlichen oder weißen getrockneten Kleber, der aus dem Produktionsprozess stammt und einmal dafür gesorgt hat, dass die großen und schweren Bauteile vor dem Lötbad nicht von der Platine fallen. Das sieht zwar meist nicht schön aus, ist aber abgesehen von einigen Ausnahmen harmlos.

Wenn der Elko ausläuft, handelt es sich um Elektrolyt und das ist flüssig und riecht sehr streng. Dann muss man handeln, denn das Zeug greift andere Komponenten an. Um das genauer beurteilen zu können, wäre ein Bild von der Substanz, die da zu sehen ist, sinnvoll.

Die Funktion dieser beiden Elkos ist die Siebung bzw. Glättung der vom Gleichrichter kommenden Railspannungen (Hauptspannungsversorgung der Endstufen). Ohne sie würden die Endstufen stark brummen.

Gruß
PBienlein

Hallo!

Vielen Dank für die Antwort. Es handelte sich tatsächlich um eine sehr zähe und klebrige Masse, die ich im Bild schon größtenteils entfernt habe. Da keine umliegenden Teile beschädigt sind, und auch kein Brummen auftritt, gehen ich nun davon aus,dass die Elkos in Ordnung sind und es tatsächlich nur Kleber war.

Danke für die hilfreiche Antwort

Jens

Hallo zusammen,

ich denke, der TE meint die Rückstände, die OBEN auf dem Elko zu sehen sind.
Nun, der Elko läuft ja immer unten aus. Also erstens dort, wie der Gummipropfen ist, und zweitens der Schwerkraft folgend nach unten.
Das da oben drauf kann also nicht vom Elko selber kommen. Da war möglicherweise etwas durch die Lüftungsschlitze ins Gerät getropft.

Gruß
Bernhard

Das mit der Flüssigkeit ist natürlich auch ne Möglichkeit. Das gute Stück hat mittlerweile über 25 Jahre (und einige Partys) auf dem Buckel..
Hätte ja aber auch sein können, dass der Elco oben aus einer Nahtststelle was "ausschwitzt" (doofes Wort, aber mir fallt kein besseres ein)

Liebe Grüße

Jens