Einstein Vollverstärker Elko erneuern

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einsteinamp
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 18. Jun 2019, 13:34
Hallo zusammen,

für die Wartung meines "Einstein Vollverstärkers" (Bj. 1992) benötige ich neu, hochwertige Elkos. Wie ich feststellen musste ist der Bezug der original Kondensatoren beim Hersteller nicht möglich. Unternehmen wie conrad, rs usw scheiden aus da die angebotene Qualität der Elkos (hell verzerrtes Klangbild) unzureichend ist oder sie Endverbraucher nicht beliefern. Die von mir bisher getesteten Typen von Panasonic und Nichikon haben schlechte Ergebnisse geliefert. Kann mir hier jemand einen Tip geben wo ich die nachfolgend angeführten Elkos als Privatverbraucher unkompliziert in hoher Qualität erwerben kann. Oder weis vielleicht jeman wie man die original verbauten Elkotypen beziehen kann.

Benötigte Elkotypen:

4 x 6,8uf 50v D5mm L11mm

12 x 4,7uf 25v D5mm L11mm

Für euere Hilfe bedanke ich gleich vorab

Gruß
DB
Inventar
#2 erstellt: 18. Jun 2019, 15:45
Hallo,

wenn die Elkos, als funktionstüchtig vorausgesetzt, eine reproduzierbar feststellbare Auswirkung auf den Klang haben, ist mit sehr großer Sicherheit noch mehr faul (daß Elkos gepolt sind, weißt Du?).
Ansonsten, Elkos in guter Qualität:
https://www.reichelt...=2&LA=2&GROUPID=4000
https://www.reichelt...=2&LA=2&GROUPID=5513
https://www.reichelt...=2&LA=2&GROUPID=6583
https://www.buerklin...00?GRID_OR_LIST=grid


MfG
DB


[Beitrag von DB am 18. Jun 2019, 15:45 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#3 erstellt: 18. Jun 2019, 17:19
In anderen Threads wird davon berichtet, dass eine hohe Anzahl der ursprünglich verbauten Elkos inzwischen defekt (ausgelaufen) sei.
Das wäre also diametral entgegengesetzt zu Deiner Meinung. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass für einen derart kleinen Produzenten besondere Elkos exklusiv produziert werden.
Ich schlage vor, dass Du Dir die älteren Threads zum Thema einmal durchliest. Meine Schlussfolgerung wäre dieselbe wie die von DB.
Und abschließend: Der Einstein mag gut klingen. Ob allerdings das Gesamtkonzept der Weisheit letzter Schluss ist, wage ich zu bezweifeln. Eine komplette Platine als Mittelteil eines Sandwiches anzuordnen mit den Auswirkungen auf den Wärmehaushalt und die Lebensdauer von Elkos ... nun ja.

Link-Beispiel:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-2162.html
einsteinamp
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 18. Jun 2019, 22:17
Hallo,

danke für die Rückmeldung.

Die Elkos wurden von mir richtig gepolt eingebaut.
Dass die Klangbeeinträchtigung von den Elkos her stammt ist ziemlich eindeutig da die alten, original verbauten bessere Klangergebnisse produzieren als die neu getesteten Nichicon oder Panasonic. Bei den Nichicon verzerrt das Gerät stark und der Klang ist sehr schrill.
Es ist auch so, dass wenn ich die besagten Elkos 6,8uf 50v mit Silberlot 4% einlöte das Klangbild aggressiver wird. Ich bin nicht so bewandert in der Materie aber in dem Ampbereich wo die Dinger verbaut sind entsteht so weit mir bekannt ist der Sound im Verstärker.
Aus den angeführten Gründen gehe ich davon aus, dass das Problem im unmittelbaren Zusammenhang mit den benannten Elkos gründet. Ach ja mit den alten original Elkos wird das Gerät jetzt nach mehrmaligem Ein- und Ausbau der Kondensatoren beim Betrieb schneller wärm und bekommt auch mehr Temperatur.

Noch eine abschließend eine Frage:

Was hat es für Auswirkungen wenn ich die original Elkos durch neue mit höherem Kapazitätswert ersetze also statt der 6,8uf 50v nun einen Elkotyp mit 10uf 50v einlöte?

Gruß
seychellenmanus
Inventar
#5 erstellt: 18. Jun 2019, 22:27
Wenn man neue Elkos einbaut dann kommt es zu keinen Klangunterschieden sorry
Nur meine Meinung.
CarlM.
Inventar
#6 erstellt: 18. Jun 2019, 22:46
Um Deine Eindrücke auf Eigenschaften der Elkos zurückführen zu können, müsste man zumindest wissen, welchen Zweck die Elkos im Schaltungskonzept haben. Es ist ja ein Unterschied, ob die Elkos z.B. zu einer Schutzschaltung oder Einschaltverzögerung eines Relais gehören oder andererseits im Signalweg verbaut sind. Auch bieten namhafte Hersteller Elkos mit identischen Kapazitätswerten und Spannungsfestigkeiten an, die im Hinblick auf unterschiedliche Anwendungen hin optimiert sind (sog. Modellreihen) und sich dann bzgl. anderer Parameter schon unterscheiden.

Man kann also nicht nur allgemein von Panasonic oder Elna etc. sprechen, sondern muss schon auch die Modellreihe benennen.

Hier ein Link als Beispiel für Nichicon:
http://www.nichicon.co.jp/english/products/alm_larg/index.html

Aber:
Verzerrungen und ein "schrilles" Klangbild - also Kennzeichen, die man ansonsten Defekten zuordnen würde - sollten bei einem Elkotausch nicht vorkommen. Vielleicht präzisierst Du einmal ...
a. Hersteller, Type des Originals und
b. dito für den ausprobierten Ersatz.
Ggf. Photos ...


[Beitrag von CarlM. am 18. Jun 2019, 22:47 bearbeitet]
einsteinamp
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Jun 2019, 05:18
Hallo Carl,

danke für deine Rückmeldung.

Die von mir getesteten Nichicon Elcos haben nachfolgende Bezeichnung.

CAP Aluminium 6,8uF 50V 2,5R 5x11, UPV1H6R8MFD P2

CAP 6,8uF 50V 5x11, 10000h P2, ULD1H6R8MDD

Die original verbauten kann ich nicht benennen da keine Herstellerangaben vorhanden sind.

Auf den Elkos steht nur folgende Bezeichnung: 6,8uF 50V, 85°C SU T23 dahinter steht noch ein großes M umrundet mit einem Quadratrahmen mit abgerundete Ecken. Sie sind dunkelblau mit hellblauem Polmakierunsbalken.

Gruß
DB
Inventar
#8 erstellt: 19. Jun 2019, 07:30

einsteinamp (Beitrag #7) schrieb:

Auf den Elkos steht nur folgende Bezeichnung: 6,8uF 50V, 85°C

Also die ganz Billigen, die eigentlich niemand mehr verbaut.
Uwe_1965
Inventar
#9 erstellt: 19. Jun 2019, 08:01

einsteinamp (Beitrag #7) schrieb:



Die von mir getesteten Nichicon Elcos haben nachfolgende Bezeichnung.

CAP Aluminium 6,8uF 50V 2,5R 5x11, UPV1H6R8MFD P2

CAP 6,8uF 50V 5x11, 10000h P2, ULD1H6R8MDD




Deine UPV Type sollte eigentlich ausreichend sein, sehr zuverlässig und lowESR, wenn es an dieser Stelle überhaupt notwendig ist, Deine ULD Type ist eigentlich nur besondere lebensdauer fest, ansonsten auch Feld, Wald Wiese, klar trotzdem von Nichicon.
Abweichend von schon CarlM. verlinkter Seite, hier zu finden.

Ansonsten kann man Elkos hier ganz gut bestellen

Und wenn ein KondensatorTausch solch gravierenden Unterschiede erzeugt, dann ist da noch was anderes im Argen, wenn nicht, dann lasse doch einfach die alten Elkos drin. Kiste zu und gut.

P.S. Vielleicht wäre es für andere Mitleser hilfreich wenn der TE in dem Titelthread noch die Bezeichnung des Gerätes mit an gibt, dann findet sich vielleicht eher noch jemand der sich mit dem Gerät besser auskennt.


[Beitrag von Uwe_1965 am 19. Jun 2019, 08:11 bearbeitet]
einsteinamp
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Jun 2019, 17:44
Sorry,

aber da solltest du mal an geeigneter Stelle Infos einholen.

Gruß
rummsdikabumms
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 19. Jun 2019, 18:07

einsteinamp (Beitrag #10) schrieb:
Sorry, aber da solltest du mal an geeigneter Stelle Infos einholen.

Ein uneingeschränktes "ganz bestimmt vielleicht". Am besten bei den Leuten "aus dem Netz" ohne Messgeräte und Sachverstand, die dafür nicht nur einen Lötkolben richtig herum anfassen können, sondern sogar Lot mit Silber und Ohren aus Gold haben.
Das lässt sich nicht toppen & schönes WE

# Ironie aus.


[Beitrag von rummsdikabumms am 19. Jun 2019, 18:08 bearbeitet]
einsteinamp
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Jun 2019, 18:19
Sorry,

aber deine Rückmeldung kann ich nicht einordnen.

Wenn ich dich richtig verstehe, ist es aus deiner Sicht völlig gleichgültig mit welchen Typen man Elkos ersetz. Auch die Beschaffenheit von Leitermaterialien spielt also auch keine Rolle. Und die Klangqualitäten von allen Geräten sind identisch. Ist das deine Botschaft?

Alles klar.

Gruß
CarlM.
Inventar
#13 erstellt: 19. Jun 2019, 18:31
Also ... ich habe meinen Fundus durchsucht und habe schließlich herausgefunden, dass die Originale von Panasonic stammen.
siehe hier:
https://www.amazon.c...ipolar/dp/B01G600HTG
oder hier (bei Reichelt gekaufter Panasonic):
IMG_0001_(1600_x_1200)

Da Deine Elkos keinen Aufdruck b.p. für bipolar, sondern eine Markiereung für den Minuspol haben, sind es also "normale" Elkos.
Suche also im Netz nach der Modellreihe SU von Panasonic und das sollte es dann sein - auch wenn es sicherlich qulaitativ hochwertigere Elkos (z.B. 105°-Typen) gibt. Letztlich ist auch nicht entscheidend wo man kauft, sondern was man kauft (solange es keine Produktfälschungen sind).
Deshalb ist es kein Qualitätskriterium bestimmte Handelsunternehmen auszuschließen.

p.s.
Ich habe Deinen vorletzten Beitrag nicht zuordnen können. Wenn Du Kritik hast, dann zitiere und benenne konkret den von Dir kritisierten Beitrag.


[Beitrag von CarlM. am 19. Jun 2019, 18:33 bearbeitet]
DB
Inventar
#14 erstellt: 19. Jun 2019, 18:48
@TE:

Das:
Ach ja mit den alten original Elkos wird das Gerät jetzt nach mehrmaligem Ein- und Ausbau der Kondensatoren beim Betrieb schneller wärm und bekommt auch mehr Temperatur.
spricht eher für kalte Lötstellen oder/und zerbröselnde Ruhestrompotis. Wenn der Ruhestrom fehlt, verzerrt es natürlich in allerhöchst erschröcklicher Art und Weise. Das hat mit den Elkos aber nicht die Bohne zu tun.


aber da solltest du mal an geeigneter Stelle Infos einholen.

Ja, genau, von der Kütiba-Fraktion. Das kommt gleich nach den üblichen Internetmärchen wie Rolex für 5$, Millionär in 14 Tagen, Bauanleitungen für Perpetuum mobile usw.


MfG
DB
einsteinamp
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 19. Jun 2019, 18:54
Hallo,

danke für deine Rückmeldung und Hilfe.

Der auf deinem Bild dargestellte Kondensator ist identisch mit den Typen die im Einstein verbaut sind.

Mein letzter Beitrag hat nichts mit deinen Rückmeldungen zu tun sondern bezieht sich ausschließlich auf die Stellungnahme von Mitglied "rumsdika ..." die für mich nicht nachvollziehbar ist.

Nochmals danke für deine Unterstützung die mir sehr geholfen hat.

Gruß
CarlM.
Inventar
#16 erstellt: 19. Jun 2019, 18:59
Noch eine Ergänzung:

Die alte Serie SU wird (lt. Panasonic) durch die neue Serie M ersetzt.
Aber: Was Deine Probleme erklären könnte, wäre tatsächlich, wenn im Einstein bipolare Typen verwendet wurden. Die verhalten sich dann eher wie Folienkondensatoren.
Bei der alten Serie SU gab es sowohl normale wie bipolare Elkos.
Neu ist Serie M für normale und SU (neu) ausschließlich für bipolare Typen.

https://industrial.p...-cap-lead/su?reset=1


[Beitrag von CarlM. am 19. Jun 2019, 19:00 bearbeitet]
rummsdikabumms
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 19. Jun 2019, 19:06

einsteinamp (Beitrag #12) schrieb:
Sorry, aber deine Rückmeldung kann ich nicht einordnen......
Alles klar.

Alles klar


Wenn ich dich richtig verstehe, ist es aus deiner Sicht völlig gleichgültig mit welchen Typen man Elkos ersetz.

Im Rahmen objektiv hörbarer Unterschiede ist das de facto so. Falls überhaupt ein vernehmlicher Unterschied aufkommt liegt das an einem Defekt im Elko oder einem falschen Einbau.

Auch die Beschaffenheit von Leitermaterialien spielt also auch keine Rolle

Solange keine hohen Ströme oder MHz durch dünne Strippen gejagt werden ist auch das richtig. Silber und einige andere Zusätze werden jedenfalls nicht wegen dem angeblich besseren Klingklang verwendet, sondern ganz simpel, weil sie bessere Legierungsfähigkeit auf vielen Substraten haben. Manche Substrate lassen sich überhaupt nur dadurch weichlöten. Das spielt aber in 99,9% aller Hifi-Kisten Null Rolle, weil dort Aluminium-Substrate usw. wirklich sehr unüblich sind. Was etliche Leute zu regen Phantasien über den "Klang" antreibt ist wohl allein dem Reiz des Wortes "Silber" zuzurechnen. Das edle Zeugs muss ja einfach besser sein, außerdem steht es im Netz, ... ... gääähn.


Und die Klangqualitäten von allen Geräten sind identisch. Ist das deine Botschaft?

Das ist wohl ein Schluß auf Basis fehlender Informationen. Unterschiedliche "Klangqualitäten" haben ihren Ursprung in ganz banalen Dingen, oft auch nur der (Auto-) Suggestion des Hörers. Wirklich gute Geräte "klingen" auch gar nicht, sie geben ein Signal einfach nur unverfärbt wieder. Ideale Geräte sind messtechnisch und hörtechnisch per Definition nicht mehr unterscheidbar, egal welcher Schriftzug drauf stünde.
Der Punkt an dem Silberlot eine Rolle spielen könnte liegt wirklich tief im Reich der Phantasie. Weit weit vorher sollte man sich fragen, welche anderen, viel naheliegenderen und offenkundig stärkeren Einflüsse das Ergebnis beeinflussen. Nur ein Paar Tipps: Lautsprecher an sich und deren Aufstellung, Qualität der Aufnahme (pop-pop-pop taugt nur für'n Klofunk), Hörgewohnheiten.
einsteinamp
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 19. Jun 2019, 19:08
Hallo DB,

das Problem gründet mit Sicherheit nicht in kalten Lötstellen. Die sind namlich top.

Das Problem gründet mit hoher Wahrscheinlichkeit in Kapazitätsabbau der genanten Elkos; oder aber auch einer Beeinträchtigung durch mehrmaliges ein und auslöten. Aber deine Aussage in Bezug auf Potis trifft wahrscheinlich zu. Denn über die zwei Potis pro Kanalplatine wird der Schlussabgleich realisiert der natürlich Einfluss auf die Gesamtabstimmung und die Funktion der Kanalplatine hat.

Danke für deine Tips und die Rückmeldungen.

Gruß
einsteinamp
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 19. Jun 2019, 19:30
Hallo rummsdikabums,

wenn ich Sie erneut richtig verstehe gibt es keine Klangunterschiede zwischen verschiedenen Komponenten. Also klingen z.B. alle Kabel im Audio Bereich gleich.

Es ist schon richtig, dass Geräte und Zubehör im Prinzip gar nicht klingen sollten und einfach nur die Signale zu übertragen haben oder eben wieder geben müssen. Muss auch so sein weil die ideale HIFI - Kette das Musikmedium genau so wiederzugeben hat wie es vorliegt. Aber die Praxis sieht doch etwas anders aus.

Sie werden mir sicher nicht widersprechen wenn ich behaupte, dass z.B. versilberte Leiter/Kabel andere Klangbilder erzeugen als Kupferkabel. Sie werden mir wahrscheinlich auch nicht widersprechen wenn ich behaupte, dass ein sehr hochwertiges Lautsprecherkabel oder Chinchkabel bessere Klangergebnisse liefert wie ein uraltes Drahtseil. Wahrscheinlich werden Sie mir auch zustimmen, dass Silber der beste elekt. Leiter und Kupfer der zweitbeste Leiter sind. Und wahrscheinlich ist ihnen auch geläufig, dass man alleine mit Messtechnik noch lange nicht alles erfassen kann.

Lange Rede kurzer Sinn: Sie haben Ihre Überzeugungen und Sichtweisen die nicht das Maß der Allwissenheit sein müssen und können und ander sehen die Dinge eben anders.

Damit sollte es gut sein und alles gute für Sie.
rummsdikabumms
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 19. Jun 2019, 20:13

einsteinamp (Beitrag #19) schrieb:
Also klingen z.B. alle Kabel im Audio Bereich gleich.

Alle, die nicht völlig unterdimensioniert sind. 10m Klingeldraht an einer 2 Ohm Box wären so ein selten dämlicher Fall.


Aber die Praxis sieht doch etwas anders aus.

Weil die meisten Goldohren grundsätzlich alles bezweifeln, was sie entweder nicht verstehen wollen/können, oder was ihnen irgendwie verdächtig billig vorkommt. Vor allem Solche mit dicker Brieftasche werden oft zu Opfern ihres Wunderglaubens. Evtl. ein Thema der "Ersatzbefriedigung".


Sie werden mir sicher nicht widersprechen wenn ich behaupte, dass z.B. versilberte Leiter/Kabel andere Klangbilder erzeugen als Kupferkabel.

Ich weiß nicht wieviele Kilometer Kabel sie dabei im Sinn haben. Aber alles was in Haushalten, die kleiner sind als Schloss Sanssouci, noch ohne Aufwickeln verlegt werden kann fällt nicht die Kategorie der Wunderklangverbesserer.


Sie werden mir wahrscheinlich auch nicht widersprechen wenn ich behaupte, dass ein sehr hochwertiges Lautsprecherkabel oder Chinchkabel bessere Klangergebnisse liefert wie (als) ein uraltes Drahtseil.

Dieser verallgemeinerde Vergleich hinkt dann doch arg. Ein Drahtseil ist vermehmlich aus Stahl, da wäre natürlich einiges an zusätzlichem Widerstand anzunehmen. Es geht hier aber um Kupfer vs. Silber (genauer nur um versilbertes oder silberhaltiges Material) in vergleichbaren und üblichen Abmessungen.


Wahrscheinlich werden Sie mir auch zustimmen, dass Silber der beste elekt. Leiter und Kupfer der zweitbeste Leiter sind. Und wahrscheinlich ist ihnen auch geläufig, dass man alleine mit Messtechnik noch lange nicht alles erfassen kann.

Der erste Teil der Aussage stimmt noch, beim zweiten müsste ich den ortsansässigen Pfarrer konsultieren. Allerdings: Wer nur mit den Ohren misst verweigert sich den objektivierbaren Maßstäben und anerkannten Prinzipien jeder neuzeitlichen Wissenschaft.


Sie haben Ihre Überzeugungen und Sichtweisen die nicht das Maß der Allwissenheit sein müssen und können und ander sehen die Dinge eben anders.

"Allwissenheit" oder ein besonderes Maß davon sind hier gar nicht nötig. Es reicht schon ganz ohne Überzeugungen aus, zu verstehen, worum es überhaupt geht. Eine eigene "Sichtweise" hat hat dagegen auch der Betrunkene, manchmal sieht er sogar doppelt, aber nicht notwendigerweise doppelt so gut. Seine Wahrnehmung ist nur beschränkt an der Realität orientiert.


Damit sollte es gut sein und alles gute für Sie.
Mit Dank zurück
einsteinamp
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 19. Jun 2019, 20:52
rummstikabumms,

lassen Sie's gut sein und beschäftigen sie sich mit anderen Forenmitgliedern und Beiträgen.

Ich lege jedenfalls keinen Wert auf Ihr Klugwissen.

Ach ja: RG 214 (Koaxialkabel versilbert) ist Ihnen vielleicht bekannt. 3 Meter Länge pro Box im Vergleich zu einem Lautsprecherkupferkabel z.B. 2,5mm2 ergibt ein völlig anderes Klangbild und zwar gravierend. Hörbar für jeden Mann, Frau, Kind ... Nicht messen und behaupten sonder in der Praxis ausprobieren.

Jetzt nicht mehr Fachsimpeln sonder Kabel besorgen und los gehts mit Praxistest in der Realität.

So und jetzt ist es gut ich habe jetzt keine Zeit mehr für Sie

in diesem Sinne alles gut für Sie.
Uwe_1965
Inventar
#22 erstellt: 19. Jun 2019, 22:20

einsteinamp (Beitrag #10) schrieb:
Sorry,

aber da solltest du mal an geeigneter Stelle Infos einholen.

Gruß

Sag, mal meintest Du/Sie mich. Welche Infos sollte ich mir einholen?
Überhaupt Elko Klang wo noch nicht mal sicher ist, ob der überhaupt im Signalweg verbaut ist und Du es noch nicht raus bekommst ob oder ob nicht. Mache doch einfach die Kiste zu und genieße die Musik die rauskommt incl der Kabel und Getöns
DB
Inventar
#23 erstellt: 19. Jun 2019, 22:39

einsteinamp (Beitrag #21) schrieb:

Ach ja: RG 214 (Koaxialkabel versilbert) ist Ihnen vielleicht bekannt. 3 Meter Länge pro Box im Vergleich zu einem Lautsprecherkupferkabel z.B. 2,5mm2 ergibt ein völlig anderes Klangbild und zwar gravierend. Hörbar für jeden Mann, Frau, Kind ... Nicht messen und behaupten sonder in der Praxis ausprobieren.

RG214? Hmmm ... doppeltes Schirmgeflecht ist gar nicht gut für NF. Ist außerdem ein Kabel mit 50 Ohm Wellenwiderstand.
einsteinamp
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 19. Jun 2019, 23:44
Hallo Uwe,

nein ich meine nicht dich damit sonder seychellemanius.

Die elkos liegen im Signalweg haben Einfluss auf das Klangbild.

Aber die Sache hat sich ohnehin erledigt, da es zwischenzeitlich eine Lösung gibt.

Danke für deine Rückmeldungen und Unterstützung.
einsteinamp
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 19. Jun 2019, 23:50
Hallo DB,

1. War nur ein Erläuterungsbeispiel um den Einfluss von Komponenten auf das Klangbild zu verdeutlichen.

2. Ich habe geschrieben zu Vergleichszwecken als Lautsprecherkabel - RG 214 gegen 2,5mm2 Kupferkabel.

Danke für deine Rückmeldungen und Hilfestellung.

Für das Grundproblem habe ich zwischenzeitlich eine Lösung.
eckibear
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 20. Jun 2019, 10:24

einsteinamp (Beitrag #21) schrieb:
Hörbar für jeden Mann, Frau, Kind ..

Und, was sagt der Haushund?
klausES
Inventar
#27 erstellt: 20. Jun 2019, 15:39
Silber ist eher nur bei Oberflächen, z.B. Kontaktoberflächen von Relais, Schaltern, Steckverbindungen etc. von Bedeutung.
Beim Widerstand von Kabeladern ist der Querschnitt von viel grösserer Relevanz.

Am Beispiel des versilberten CU Kabel ist zu berücksichtigen das der weitaus grösste Prozentsatz dessen Querschnitt CU ist und bleibt,
der Anteil am Querschnitt an Silber verschwindend gering ist. Das auf "Strecke" gerechnet ergibt einen nur verschwindend kleinen Vorteil.

Zudem erübrigen sich all diese Überlegungen an Gewinn im low Ohm Bereich bei NF Kleinsignalleitungen
wenn man bedenkt wie gross "dagegen" der vorhandene/übliche Ausgangwiderstand eines Pre oder einer anderen Quelle (CDP usw.)
und der Eingangwiderstand eines Line-In oder End Amp ist.

Von einem Vorteil/Sinn eines "höheren Silbergehalt" eines Weichlot bei Lötstellen "in puncto Leitfähigkeitsunterschied"...
(da reden wir von <~1mm Strecken, da ist ein Silbergehaltsunterschied von z.B. 4 oder 10% mit normalen Mitteln nicht mehr messbar),
gefolgt von eingelöteten Bauteilen welche dann widerum selbst zig Ohm aufweisen... ganz zu schweigen.
einsteinamp
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 21. Jun 2019, 07:30
Hallo KlausES,

danke für Ihre Mitteilung.

Frage:

1. Aus welchen Gründen werden dann Lote mit Silberanteil produziert und verwendet?

2. Aus welchen Gründen werden dann Kupferleiter (z.B. Koaxialkabel) oberflächenversilbert?

Ach ja, die Grundfrage in meinem Beitrag bezieht sich auf eine ganz andere Thematik.

Gruß
CarlM.
Inventar
#29 erstellt: 21. Jun 2019, 08:50
Richtige Silberlote sind Hartlote, mit denen man auf Platinen gar nicht löten könnte. Sie werden übrigens als Hartlote wegen der mechanischen Eigenschaften genutzt.
Lötzinn mit Silberanteilen haben einen Silberanteil unter 10% meistens sogar unter 5%. Der Anteil an Zinn und ggf. auch Kupfer dominiert hier weiterhin.
Zudem muss man bedenken, dass Legierungen mehr als eine Mischung verschiedener Metalle ist. Man darf also nicht die Summe der Eigenschaften der verschiedenen Metalle erwarten. Dies wurde schon bei der Zahn-Amalgam-Diskussion selten verstanden.

Zu den anderen Thema äußere ich mich selten, weil die Diskussion meistens sowieso nicht zu einem gemeinsamen Ergebnis führt. Es ist so ein wenig wie mit immer neuen Wunderdiäten, die dann letztlich nicht funktionieren. Naturwissenschaftlich ist das einfach. Wenn man 100kg wiegt, muss man 7000 kcal einsparen, um 1 kg abzuspecken.
Für den Hifi-Bereich ist es manchmal ähnlich. Da erfinden Marketing-Abteilungen oder auch Scharlatane scheinbar plausible Geschichten, um teures aber wenig sinnvolles Equipment an den betuchten Kunden zu bringen. Und manchmal wirkt dann auch ein so etwas wie ein akustischer Placebo-Effekt.
Ich nenne diesen Bereich Elektro-Esotherik ...
Ich verweise da immer gerne auf Max Planck, der sinngemäß gesagt hat, dass Anhänger bestimmter Theorien selten überzeugt werden. Diese Theorien sterben erst mit ihren Anhängern aus.
einsteinamp
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 21. Jun 2019, 13:13
Hallo zusammen, hallo CarlM,

das Thema meines Beitrages war: Elko erneuern Vollverstärker.

Das Problem ist zwischenzeitlich gelöst.

Somit haben sich weiter Rückmeldungen erübrigt.

Danke für eure Hilfe.
Uwe_1965
Inventar
#31 erstellt: 21. Jun 2019, 13:38

einsteinamp (Beitrag #28) schrieb:


Frage:

1. Aus welchen Gründen werden dann Lote mit Silberanteil produziert und verwendet?

2. Aus welchen Gründen werden dann Kupferleiter (z.B. Koaxialkabel) oberflächenversilbert?

Ach ja, die Grundfrage in meinem Beitrag bezieht sich auf eine ganz andere Thematik.

Gruß


@TE die Grundfrage ist gelöst, aber Du hattest noch 2 andere Fragen gestellt

@CarlM. es gibt aber auch noch richtige Silberlote z.B "L-Ag44“ 44 % Ag, 30 % Cu und 26 % Zn

@TE zu Frage 1. um nicht das ganze Internet abzuschreiben, es geht nicht nur um Silber, da wäre Gold oder Platin (aber zu teuer) sogar noch besser, sondern beim Löten, hier insbesondere um das Weichlöten und um einen möglichst niedrigen Schmelzpunkt, siehe auch Eutetikum. Vielleicht kurz dazu, Eine Legierung ist oder wird eutektisch genannt, wenn ihre Bestandteile in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen, dass sie als Komplettgefüge bei einer bestimmten Temperatur flüssig bzw. fest wird. Der entsprechende Punkt im Phasendiagramm heißt dann Eutektikum.


[Beitrag von Uwe_1965 am 21. Jun 2019, 13:40 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#32 erstellt: 21. Jun 2019, 13:53

Uwe_1965 (Beitrag #31) schrieb:

@CarlM. es gibt aber auch noch richtige Silberlote z.B "L-Ag44“ 44 % Ag, 30 % Cu und 26 % Zn


Wie ich oben auch schrieb.
Aber:
Schmelzbereich 675 – 735 °C
Arbeitstemperatur 730 °C
ist wohl eher weniger platinen- bzw. elektronik-tauglich.
siehe:
https://www.firinit.de/silberlote.html

Aber okay. Beenden wir die Diskussion. War auch eher an Mitleser gerichtet als an TE.
Uwe_1965
Inventar
#33 erstellt: 21. Jun 2019, 14:02
Stimmt, machen wir Schluß
einsteinamp
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 21. Jun 2019, 16:16
perfekt

schlussendlich kapiert es sogar der "klügste" wenn's genug ist

alles gute und danke noch mal
Rabia_sorda
Inventar
#35 erstellt: 21. Jun 2019, 20:42
Moin

Ich hatte hier mitgelesen und alles für sehr sinnbefreit befunden, was der TE so von sich gab

Aber manchmal lösen sich (hier) die "Probleme" auch ganz von allein, nicht wahr!?........

Gruß an allen anderen hier!

CarlM.
Inventar
#36 erstellt: 21. Jun 2019, 22:09
Ich grüße zurück!


Von mir aus kann man diesen Thread aber auch löschen. Schließlich ist ja am Ende kein Resultat herausgekommen, das es lohnt archiviert zu werden - außer dass im Einstein-Amp billige 85°-Elkos von Panasonic verbaut sind.
Rabia_sorda
Inventar
#37 erstellt: 21. Jun 2019, 22:36

außer dass im Einstein-Amp billige 85°-Elkos von Panasonic verbaut sind.


Standard-Panas halt.
Man könnte ja noch weitere Diskussionen führen, wie z.B.: das nun etwas hochwertigere Elkos verbaut wurden, aber dennoch ein schlechter Klang existiert, ohne dass das Gerät einen Defekt haben soll....
Da ja nun alles andere wie Silber-Lötzinn, Silber-Kabel, usw. hochwertiger ist als das "Standard"- Material, dann ist das aber sehr antagonistisch anzusehen.
Wie kann sowas denn sein!?

(Darin steckt jetzt nur "etwas" Ironie )
klausES
Inventar
#38 erstellt: 22. Jun 2019, 01:15
Auch der sinnloseste Thread kann immerhin noch als abschreckendes Beispiel dienen.
Rabia_sorda
Inventar
#39 erstellt: 22. Jun 2019, 01:31
Auch gut

Bevor man aber noch lange weiter nach falschen Bauteilen sucht und auch einen Fehler im Gerät bedenkt, könnte der Defekt genauso gut zwischen den Ohren liegen.......


[Beitrag von Rabia_sorda am 22. Jun 2019, 01:35 bearbeitet]
absoluthifi
Neuling
#40 erstellt: 22. Jun 2019, 07:39
Hab das hier auch mitverfolg!

Muss aber feststellen, wie es scheint, dass das Problem weniger beim TE liegt und eher wo anders zu suchen ist. Denn wenn hier eine Mitglied eine Abhandlungen (z.B.) zu Hartloten von sich gibt die völlig am Thema vorbei sind und auch hier in einem solchem Forum völlig deplaziert erscheinen, sollte man schon stutzig werden. So wie es scheint sind hier einige auf einem extremen Selbstdarstellungstrip unterwegs.
eckibear
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 22. Jun 2019, 10:34

absoluthifi (Beitrag #40) schrieb:
... Denn wenn hier ein(e) Mitglied eine Abhandlungen (z.B.) zu Hartloten von sich gibt die völlig am Thema vorbei sind und auch hier in einem solchem Forum völlig deplaziert erscheinen, sollte man schon stutzig werden. So wie es scheint sind hier einige auf einem extremen Selbstdarstellungstrip unterwegs.

Anders herum wird ein Stiefel draus. Der Silberlöter brachte das Thema unnötig in die Runde, bevor sein Problem gelöst wurde. Was dabei angeblich passierte (Wunderheilung?) weiß auch nur der Kuckuck. Ist aber wurscht, will/braucht keiner wissen.


[Beitrag von eckibear am 22. Jun 2019, 14:24 bearbeitet]
klausES
Inventar
#42 erstellt: 22. Jun 2019, 10:38
Es ist (aus ganz bestimmten Gründen...) zu vermuten dass "du selbst, als TE, unter einer anderen Identität" gerade versuchst hier Stimmung für dich machen zu wollen...
Uwe_1965
Inventar
#43 erstellt: 22. Jun 2019, 11:36
ist ja echt trollig hier
eckibear
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 22. Jun 2019, 14:35

Uwe_1965 (Beitrag #43) schrieb:
:D ist ja echt trollig hier :L

In der Tat wie ein Troll: Kommt aus den Nichts, macht ein Paar lustige Sachen, verschwindet auf Nimmerwiedersehen.
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