Einstein "The Amp" vs. Naim Supernait

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frank_aus_n
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 19. Dez 2013, 21:13
Hallo, ich habe mir mal wieder einen neuen Verstärker gekauft. Das war "nötig", da ich vorher ein Paar B&W Nautilus 803 erstanden habe. Über Die 803 war das Grundrauschen des S-Nait einfach zu laut. Wenn das Lied mal sehr leise oder Pause zwischen 2 Liedern war, war es sehr deutlich zu hören. Unsummen wollte ich auch nicht in einen Verstärker stecken (hatte mit Accuphase liebäugelt), aber er sollte schon was hermachen. Optik und Haptik waren wichtig. Ich wollte keinen Japanverstärker a la Denon (nichts gegen Denon, sehr gute Verstärker, hatte mal den PMA A100). Es sollte was Besonderes sein und dazu noch gut klingen (bzw. nicht klingen).
Da bin ich dann beim eBay durch stöbern auf den Einstein gestoßen. Allein der "The Amp", das ist eine Aussage dachte ich. Im Netz nicht all zu viel darüber zu finden, aber ein Bild von innen. Ok, nicht schlecht.
Also bei eBay einen erstanden. Der kam super sicher verpackt bei mir an. Keine Kratzer oder Macken. Erstmal aufgeschraubt und geschaut ob nicht ein Paar der wirklich vielen Kondensatoren altersbedingt "hochgegangen" sind. Nein, alles gut.
Ich habe bis jetzt zu wenig gehört um ein finales Statement abgeben zu können, aber ich kann sagen, dass er im Bass wesentlich stabiler und zackiger ist als der Supernait. Habe als Quelle einen Macmini laufen, der per USB mit einen Music Fidelity M1 Dac spielt. (der interne Wandler des S-Nait ist nicht schlechter).
Ich werde später noch ein abschließendes Statement zum Klang geben.
Hier erstmal Pro und Contra für den Einstein:
Pro: kein Rauschen im Leerlauf und in Liedpausen
kein Trafo Brummen
spürbar mehr Kraft unten rum
für mich geniales Aussehen mit einer traumhaften Haptik, halt "The Amp"
kein unnötiger Schnickschnack

Contra: keine Fernbedienung
kein eingebauter D/A Wandler

Zum Schluß noch ein paar Bilder:

Einstein The Amp
Die große Platine ist nur für den rechten Kanal, eine baugleiche sitzt noch darunter (für den linken Kanal, logisch)

The Amp

The Amp

The Amp

The Amp

Und von hinten

the amp

Bilder von vorne und oben reiche ich nach, wenn mal wieder die Sonne scheint. Da er einen komplett verchromten Deckel hat, lässt er sich schlecht mit Blitz fotografieren.


[Beitrag von frank_aus_n am 19. Dez 2013, 21:51 bearbeitet]
gshelter
Stammgast
#2 erstellt: 29. Dez 2013, 14:33
Mit "the Amp" hat Volker Bohlmeier ab 1990 begonnen.

Der kleine Vollverstärker schlug gut ein und mit dem damit verdienten Geld konnte die Entwicklung von "the Tube" und den anderen tollen Geräten betrieben werden.

Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Klassiker
frank_aus_n
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Dez 2013, 16:01
Danke, den habe ich. Ich frage mich nur, warum einige andere Hersteller es nicht hinbekommen, Ringkerntrafos zu verbauen, die nicht brummen. Beim Einstein kann ich mein Ohr aufs Gehäuse legen und ich höre nichts, obwohl es auch ein 500VA Trafo ist.
frank_aus_n
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Jan 2014, 23:04
Habe heute alle 104 Kondensatoren auf den beiden Hauptplatinen erneuert. Es war mit bei genauerer Betrachtung aufgefallen, dass einige (bzw fast alle) Kondis unten ausgelaufen waren. Habe sie erst ausgelötet, dann die Platinen gereinigt und die Neuen eingelötet. Dazu muß der Verstärker komplett zerlegt werden. Alles in allem hat gut 5 Std. gedauert. Die neuen Kondensatoren sind Panasonic FC.

Einstein the Amp

Einstein the Amp

Einstein the Amp

Einstein the Amp
inkl. Teppichmuster
holk
Stammgast
#5 erstellt: 21. Feb 2014, 22:30
Schreibst Du noch was zum Klang?
-Puma77-
Inventar
#6 erstellt: 16. Apr 2014, 09:33
Genau, schreib´mal was zum Klang. - Oder wurde der Amp etwa wieder verkauft?
frank_aus_n
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 17. Apr 2014, 04:32
hallo, nein der amp steht noch hier und das bleibt auch so.
get_the_hjk
Gesperrt
#8 erstellt: 23. Apr 2014, 18:58
frank_aus_n
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 24. Apr 2014, 13:43
Wie man sieht ist der Thread vom Verkauf geschlossen, da der Verstärker wie schon geschrieben doch hier bleibt. Aber ich verstehe schon, man möchte je endlich mal die 300er Marke knacken. LOL
stier2704*
Stammgast
#10 erstellt: 25. Jun 2014, 18:07
Hallo und wie hat der tausch der Elkos sich im Klang bemerkbar gemacht ?
frank_aus_n
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 25. Jun 2014, 19:22
Mehr Kontrolle bei tiefen Bässen. Er spielte stressfreier
stier2704*
Stammgast
#12 erstellt: 25. Jun 2014, 19:26
Also hat sich das ganze gelohnt.
welche FC sind es genau, gibt ja verschiedene und der Platz im Einstein ist ja begrenzt.
frank_aus_n
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 25. Jun 2014, 19:32
stier2704*
Stammgast
#14 erstellt: 25. Jun 2014, 19:36
Danke
Im Phonoteil die Elkos hast du auch getauscht ?
Mehr glaube ich sind ja sonst nicht.
stier2704*
Stammgast
#15 erstellt: 25. Jun 2014, 19:39
Danke
Im Phonoteil die Elkos hast du auch getauscht ?
Die paar kleineren auch ?
frank_aus_n
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 25. Jun 2014, 19:39
ja habe ich auch getauscht. sonst sind nur noch ein paar ganz kleine kondensatoren drauf. ist aber echt arbeit. aber hat sich auf alle fälle gelohnt.
stier2704*
Stammgast
#17 erstellt: 25. Jun 2014, 19:41
Vielleicht werde ich das auch mal machen, Schaden kann es bestimmt nicht.


[Beitrag von stier2704* am 26. Jun 2014, 00:11 bearbeitet]
luciano63
Neuling
#18 erstellt: 22. Jul 2014, 18:20
Hi,
I would also run a restoration with new capacitors as your own.
I do not have the wiring diagram and service manual for performing verification and calibration of the bias current at rest and offset voltages.
Do you know where I can find them? or you can send them to me?
Thank you!
stier2704*
Stammgast
#19 erstellt: 22. Jul 2014, 22:49
Mit dem Hersteller Kontakt aufnehmen.
luciano63
Neuling
#20 erstellt: 29. Jul 2014, 19:47

stier2704* (Beitrag #19) schrieb:
Mit dem Hersteller Kontakt aufnehmen.


Ich schrieb Einstein. Das Einstein nicht senden den Schaltplan.
Ich würde zumindest den Ausrichtungsvorgang benötigen, und der Bias-und Offset-Spannungen.
Kann mir jemand helfen?
cumbb
Gesperrt
#21 erstellt: 28. Dez 2014, 16:07
Bisschen blöd gemacht alles im Einstein. Fürchterlich schlechtes Gerät.
Endstufen: Vom Testpunkt TP2 auf Masse 15 mV. Aber besser, Du misst über die Emitterwiderstände, dann 30 mV. Viel genauer so, denn die Tanzerei vom Offset verwirrt nur. Offset 0 V.
Unbedingt die Trimmer tauschen, sonst bekommst Du gar nichts eingestellt;-)
einsteinamp
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 19. Jun 2019, 15:52
Hallo, welche Elkos (Hersteller) hast du für die Werte 6,8uF 50V und 4,7uF 25V verwendet?

Gruß
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