Music Hall a25.2 Schwankungen Ausgangssignal

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DerLexus
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Dez 2017, 22:08
Hallo zusammen,

Ich habe einen MusicHall a25.2 Verstärker. Er stand jetzt 2 Jahre fast nur herum, heute mal wieder Zeit zum hören.

Nach 2h fingen langsam Lautstärkeschwankungen und auch richtige Störungen (Brazeln, Knacken) an. Zuerst dachte ich der Zuspieler hat eine Macke aber das gleiche passiert mit anderen Zuspielern.

Im inneren sieht erstmal alles normal aus, kein aufgepusteter Kondensator oder ähnliches.

Kann mir jemand einen Tipp geben was ich selbst noch tun kann. Lohnt da eine Reparatur noch?

Grüße Nino
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 30. Dez 2017, 03:27
Viele mechanische Schalter existieren wohl nicht an dem AMP....

Ansonsten alle ca.20 -30x betätigen. Damit löst es vorhandenes Oxid.
Wenn es nichts hilft, dann können Relais und/oder noch kalte Lötstellen die Verursacher sein.
DerLexus
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Jan 2018, 11:59
Hallo,

danke für deine Antwort! Richtig. Es existieren nur der Ein/Aus, Rec, Input und Volume. Der Volume scheint Teil des Problems zu sein und es betrifft wohl nur den rechten Kanal. Nach etwa 30min hören fängt es an, lässt sich mit Regeln der Lautstärke (mehrmals hin und herdrehen) kurzzeitig bis mehrere Minuten beheben.

Hab auch das Poti schon einmal angeschaut, aber viel zu machen war da nicht. Zumindest nicht ohne Ahnung.

Klingt das nach Poti oder ist die Wahrscheinlichkeit trotzdem da, dass es an anderen Bauteilen liegt?
nfsgame
Stammgast
#4 erstellt: 04. Jan 2018, 18:40
Wenn es nach 30 Minuten anfängt ist es eher nicht das Poti, dann wäre es wohl vom Kaltstart an. Das klingt eher nach einer Lötstelle die rummuckt oder einem oder mehrere Transistoren die beim warmwerden anfangen rumzuspinnen. Mit Kältespray könnte man nach Eintreten der Probleme gezielt prominente Bauteile behandeln um dann zu horchen, ob es Besserung gebracht hat. Parallel dazu kann man mit einem Holzstäbchen "abklopfen" und so kalten Lötstellen auf die Schliche kommen...
Die Wahrscheinlichkeit liegt nah, dass es hinter dem Laustärkeregler liegt, weil durch das Erhöhen der Laustärke kurzzeitig mehr Dampf auf die Bauteile dahinter geht. Was allerdings eine weitere Theorie eröffnet: Hat das Ding ein Ausgangsrelais (bei manchen weiß man ja nie...)? "Kratzt" es nach dem / während des hin und herdrehen(s) leicht in den Lautsprechern? Zwar wäre ein Relais, das nach 30 Minuten anfängt rumzuspinnen auch unwahrscheinlich, aber das Bild des Workarounds passt...


Edit: Kurz mal draufgeschaut... Leider finde ich keine Service-Manual, aber das sieht mir eher danach aus, als wäre das Poti in der Front nur nen Signalgeber und die eigentliche Regelung findet im dem großen IC direkt hinter der Frontblende auf dem Mainboard statt... Die Widerstandsketten wiederum darüber können auch darauf hindeuten.
Wie warm wird der einzeln stehende Kühlkörper in der Nähe des IC nach den 30 Minuten? Ich tippe eher auf Sauereien mit der Versorgungsspannung des ICs...


[Beitrag von nfsgame am 04. Jan 2018, 18:49 bearbeitet]
DerLexus
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Jan 2018, 11:50
Vielen Dank für die Tipps und deine Mühe. Ich prüfe die Wärmeabgabe mal! Leider ist das Problem gestern dann auch nicht wieder aufgetreten, muss also warten bis es wieder soweit ist.

Deine Vermutung ist aber korrekt, ein klassisches Poti ist es in dem Sinne nicht, ist eher ein Signalgeber da ja z.B. auch die Volumeanzeige auf dem Altwert verbleibt wenn das Poti im ausgeschalteten Zustand verwendet wird.

Service-Manual gibt es leider wirklich nicht. :/
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 05. Jan 2018, 19:24

ein klassisches Poti ist es in dem Sinne nicht, ist eher ein Signalgeber da ja z.B. auch die Volumeanzeige auf dem Altwert verbleibt wenn das Poti im ausgeschalteten Zustand verwendet wird.


Das Ding nennt sich "Incremental Switch Encoder" und der Fehler kann zu 100% nicht dort herrühren.
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