ONKYO A-911 merkwürdiges Knistern

Autor

Beitrag

Einfallslos1
Neuling

#1 erstellt: 10. Okt 2018, 16:45

Moin,

ich habe mir vor ein paar Tagen einen Verstärker bei Ebay gebraucht ersteigert, nun habe ich ein merkwürdiges Problem, er knistert manchmal. (ONKYO A-911)
Der Verstärker ist an meinem PC angeschlossen, besonders gut lässt sich der Effekt reproduzieren, wenn ich im Windows auf den Lautstärkeregler klicke und den schieberegler bewege, kommt ein "Bimmmm " Geräusch, also ein hoher Ton. Bei dem Ton knistert es, er wird wieder gegeben aber eben verfälscht und Knisternd. Wenn ich nun den Lautstärkeregler drehe ABER nur während der Sound ausgegeben wird, geht das Problem weg. Nun würde man erstmal denken, es ist sicher der Poti, wenn ich den Verstärker allerdings ausschalte und direkt wieder einschalte, tritt das Problem wieder auf. Und das hin und her drehen, des Potis, wirkt auch NUR wenn der Sound gerade wiedergegeben wird. Es wurden auch schon andere Lautsprecher getestet, daher muss es doch eigentlich am Verstärker liegen. Das verrückte ist, ich hatte vorher einen anderen Verstärker, mit einem ähnlichen Problem. Da allerdings war nur der rechte Kanal betroffen und ich schätze da ist es wirklich der Poti gewesen.

Hat vielleicht jemand von euch eine Vermutung, woran das liegen könnte ?

Danke fürs Lesen.

mfg Felix

[Beitrag von Einfallslos1 am 10. Okt 2018, 16:46 bearbeitet]

CarlM.
Inventar

#2 erstellt: 10. Okt 2018, 16:52

Benutze die optischen Digitalaus-/eingänge und das Problem wird vermutlich weg sein.
Das Problem ist ein typisches PC-/Smartphone-Problem, das mit unterschiedlichen Spannungspegeln zu tun hat.

Einfallslos1
Neuling

#3 erstellt: 10. Okt 2018, 16:55

Danke für den Tipp, der Verstärker hat aber leider keinen optischen Eingang

CarlM.
Inventar

#4 erstellt: 10. Okt 2018, 17:10

Einfallslos1 (Beitrag #3) schrieb:

Danke für den Tipp, der Verstärker hat aber leider keinen optischen Eingang

Schade. Hatte ich nicht gesehen. Dann gucke einmal in die Bedienungsanleitungen, welche Impedanz bzw. Ein-/Ausgangspegel und Widerstand jeweils an den genutzten Buchsen vorliegen.

Einfallslos1
Neuling

#5 erstellt: 10. Okt 2018, 17:14

Auf dem Verstärker steht hinten:

A or B : 4 Ohms Min / Speaker
A+B : 8 Ohms Min / Speaker

Die Lautsprecher sind Canton GLE 403, auf denen steht "Impedance 4...8 Ohms"

Angeschlossen sind sie momentan nur auf B

Einfallslos1
Neuling

#6 erstellt: 10. Okt 2018, 17:20

CarlM.
Inventar

#7 erstellt: 10. Okt 2018, 17:21

Da hast Du mich falsch verstanden.
Du hast doch ein Kabel zwischen dem PC und dem Verstärker. Dazu benutzt Du vermutlich am PC den Kopfhörerausgang - oder?
Und am Verstärker hast Du vermutlich AUX oder ähnlich als Cinch-Buchsen.
Möglichkeit 1: Das was aus der PC-Buchse herauskommt passt nicht zu den Werten die die AUX-Buchse verarbeiten kann.
Möglichkeit 2 (ggf. zusätzlich zu 1.): Es sollte eine galvanische Trennung zwischen beiden Geräten vorgenommen werden - z.B. durch einen Optokoppler als Adapter (Zubehörhandel). Es kommt vor, dass alleine das Vorliegen einer direkten elektrischen Verbindung zwischen zwei Geräte zu Problemen führt.

Das Problem wurde schonhäufiger im Forum diskutiert. Versuche es ggf. einal mit der Forensuche.

Ich sehe gerade das Datenbaltt:
Auf keinen Fall den Phonoeingang ausprobieren!
Probiere es vorsichtig mit Tuner/CD/Line

[Beitrag von CarlM. am 10. Okt 2018, 17:24 bearbeitet]

Einfallslos1
Neuling

#8 erstellt: 10. Okt 2018, 17:31

Ja richtig, ist Über Chinch zu Klinke Kabel am Köpfhörerausgang des PCs angeschlossen.
Leider konnte ich in dem Handbuch keine angaben dazu finden.

Der sache mit dem Optokoppler werde ich mal nachgehen ... wenn es das ist was ich denke, dann sozusagen ein Adapter von Klinke auf Optischen anschluss.

Bertl100
Inventar

#9 erstellt: 10. Okt 2018, 17:43

Hallo zusammen,

ich denke, was hier gemeint ist, ist ein Massetrennfilter, auch Mantelstromfilter genannt.
Einen Adapter optisch auf Cinch/Klinke gibt es auch. Das erfüllt letztlich denselben Zweck.
Allerdings muß letzteres Gerät versorgt werden, und benötigt dazu ein Netzteil, das auch wieder Störungen verursachen kann.

Gruß
Bernhard

CarlM.
Inventar

#10 erstellt: 10. Okt 2018, 17:46

Ich dachte zunächst an so etwas - ohne konkret dieses Modell zu empfehlen:

https://www.pollin.d...erter-dynavox-660947

Es ist quasi die Nachrüstung eines Toslink-Eingangs für den Verstärker.

[Beitrag von CarlM. am 10. Okt 2018, 17:49 bearbeitet]

Einfallslos1
Neuling

#11 erstellt: 10. Okt 2018, 18:05

Ok Danke für die ganzen Tipps. Werde mich mal im Netz umschauen.

Mir viel aber grad auf, dass der Verstärker selbst auch leise summt, ohne Last undabhängig von jeglichen Einstellungen am Gerät.