Sinus Live 3505 reparieren?

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Fangblaze
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Jan 2011, 17:23
Hallo, ich habe hier eine 3505 von Sinus Live. Ein Bekannter hat sie mir gegeben und wusste nicht, ob sie noch funktioniert.
Das ist natürlich nicht der Fall.
Ich habe sie an ein KFZ-Ladegerät angeschlossen, um sie zu testen. Zuerst geht die grüne LED an. Dann die Protect. Die grüne geht aus und dann auch die protect-LED. So geht das Spielchen die ganze Zeit. Habe die Stufe nun geöffnet und die Platine ausgebaut. Ich erkenne auf keinen der Leistungstransistoren (Ich weiß, das sind nicht alles Transistoren, aber ich kann sie momentan nicht unterscheiden) eine angekokelte, oder gebrochene Stelle. siehtaus, wie neu. Auf der Rückseite sind die Lötungen recht hässlich, aber überaus großzügig. man sieht sehr viel Lötfett zwischen den Leiterbahnen, die komplett verzinnt sind, aber ich denke da ist nicht unbedingt der Fehler. Ich wollte nun mal alle diese Transistoren durchmessen, jedoch habe ich keine Ahnung, welche beinchen ich wie zu messen habe. Wollte dafür mal alle auslöten und einzeln durchmessen und die Werte aller baugleichen vergleichen. Weiß evtl jemand, welche beine ich gegeneinander zu Messen habe und welche werte ich in etwa angezwigt bekommen sollte?
folgende Typen sind verbaut:

1.
IRFZ34N
I(Diodenzeichen)R
49
243G
2E

2.
IRFZ44N
I(Diodenzeichen)R
8Q
238T
7A

3.
zwei stück, auf denen ich nichts lesen kann, aber zwei dioden aufeinander zeigen

4,
zwei stück, auf denen ich auch nichts lesen kann, die diodenzeichen zeigen nach außen.

5.
KTA1943
2I

6.
KTC5200
2G

7.
A1726
33P

8.
C45 12
33P

Wäre wirklich nett, wenn mir jemand helfen könnte.

edit:
Ich habe jetzt mal ohne Sicherung die kabel angeschlossen. seit dem leuchtet protect dauerhaft. ob mit, oder ohne sicherung spielt keine rolle. Dann habe ich die kondensatoren nach der sicherung entladen. Aber die Protect- LED bleibt an. Gemessene spannung mit multimeter liegt bei ca 14v.wenn die stufe angeschlossen ist.


[Beitrag von Fangblaze am 04. Jan 2011, 18:35 bearbeitet]
Soundtrailer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Jan 2011, 18:30
Was ist das für ein KFZ-Ladegerät?
Die Standart Lader habe eine relativ hohe Brummspannung nebst 18 bis 20 Volt Leerlaufspannung. Damit kannst Du einen Amp abschießen. Hast Du wenigstens eine Batterie als Pufferung? zwischen Lader und Amp?
Fangblaze
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Jan 2011, 18:37
Eines, das ich während meiner Ausbildung zum Mechatroniker gebaut habe. Wir haben damals die Ausgangsspannungen am oszi angeschaut und das war recht gut.
DasM
Inventar
#4 erstellt: 04. Jan 2011, 18:52
definiere bitte mal recht gut?
Fangblaze
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Jan 2011, 19:12
Ich weiß nicht mehr ganz genau, wie der Kurvenverlauf ausgesehen hat. Jedenfallt ist ne Glättung drin und nen Spannungsregler.
Soundtrailer
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Jan 2011, 19:38
Das sagt leider nichts über die Ausgangsspannung und die Restwelligkeit aus.
Fangblaze
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Jan 2011, 20:11
stimmt, aber es hilft. Es ging darum, ein Ladegerät selbst zu bauen. es hat funktioniert und die Restwelligkeit war minimal, aber vorhanden. Quasi war es dafür das, zu lernen, wie man so etwas richtig baut und wofür man die einzelnen Teile eines Netzgerätes benötigt.
Ich habe jetzt zumindest schonmal durch eigenüberlegung den Sinn der erstgenannten Teile rausgefunden. Sie scheinen eine Wechselspannung zu erzeugen für den Trafo. Leider kann ich keine Wechselspannung messen und die Teile nach dem Trafo (werden wohl gleichrichter sein), geben keine Gleichspannung aus. Das rechte Beinchen der Wechselspannungserzeuger ist auf GND gelötet und das mittlere geht auf den Transformator. Das linke hat jeweils einen Widerstand vorgelötet und davor eine kleine diode. Was davor kommt verstehe ich nicht, da es eine gemischte Schaltung mit ICs ist.
Soundtrailer
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 04. Jan 2011, 20:24
Das hört sich doch schon ein wenig besser an. Was für eine Spannung ist am Ausgang?
Fangblaze
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 04. Jan 2011, 20:49
ich hab grad meine sachen zusammengepackt. Soll heißen, ich mache morgen weiter
Ich habe bei den "wechselspannungserzeuigern" zwischen dem rechten Bein (GND) und dem mittleren irgendetwas um die 10 V DC gemessen. Eigenartig, da dort ja der Trafo angeschlossen ist. Am linken Bein der Teile lag keine Spannung an. Und genau dort werden sie scheinbar von der Schaltung über die diode und dem widerstand angesteuert. Beim Messen habe ich scheinbar das linke mit dem mittleren bein eines der "Wechselspannungserzeuger" überbrückt und er ist durchgebrannt. Zum glück wird das die parallel geschaltenen nicht beeinflussen, weil ja wie gesagt jeder nen eigenen widerstand vorgeschalten hat. Habe ihn dann mit nem seitenschneider entfernt. Leider scheint es nicht der fehler gewesen zu sein. Habe also nur noch nen teil geschrottet. Ich denke aber, dass es auch mit zweien zumindest funktionieren müsste. Sollte die stufe reparieren können, kann ich ja einfach nen neuen besorgen und einlöten.


[Beitrag von Fangblaze am 04. Jan 2011, 20:52 bearbeitet]
DasM
Inventar
#10 erstellt: 04. Jan 2011, 22:02


Ich glaube du stellst dir die ganze Sache etwas zu leicht vor.

Ich geb dir mal den Tipp und gib die Stufe zu jemanden der sich damit auskennt!
Fangblaze
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 04. Jan 2011, 22:51
Ich möchte mich gern in Zukunft selbst damit auskennen. Die Stufe ist quasi abgeschrieben. Wenn sie wieder gehen würde, wärs ja top und ich hätte auch Verwendung dafür, aber ich kenne niemanden, der so etwas reparieren könnte. Ich habe gehofft, hier hilfe zu finden. Irgendwie muss man ja seine Erfahrungen machen. Und wenn ich mich an sowas nicht ran traue, nur weil ich es nicht kann, werde ich es nie können. Mir wurde nur oft mitgeteilt, dass meistens die Mosfets kaputt gehen und ich wollte nun einfach wissen, wie ich überprüfen kann, ob da welche kaputt sind. Ich kann ja nicht einfach messen, ob sie alle die gleichen Widerstandswerte haben, denn wenn alle defekt sind,da parallel, wäre das ja fast normal.
DasM
Inventar
#12 erstellt: 04. Jan 2011, 22:54
Dann google einfach mal nach "MOSFET´s durchmessen" =)

Und es gehen ziemlich sicher nicht alle Tranistoren auf einmal hops!

Um so nen Amp reparieren zu können braucht man schon bisschen was an Erfahrung im Umgang mit Elektronik!
Ebenso ist ein Oszi eigentlich Pflicht und ein Netzteil mit Strombegrenzung ist auch sehr von Vorteil!
Fangblaze
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Jan 2011, 00:06
Aber wenn einer der parallel geschaltenen transistoren in die Brötchen geht, dann müssen die übrigen dessen Strom mit übernehmen. Und meist geht so ein Teil ja kaputt, weil es zu lange zu viel Stromfluss ausgesetzt war. Der Strom, der also den vielen parallelen Transistoren zu viel war lastet jetzt auf den übrigen, die dadurch noch mehr belastet wurden. Wenn dann noch einer ausfällt, was recht warscheinlich ist, können dir übrigen den Strom mit sicherheit nicht mehr übertragen und brennen auch durch.
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