Verkabelung und polung

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Haithabu84
Stammgast
#1 erstellt: 25. Aug 2011, 22:33
Mahlzeit,

Und zwar hab ich folgendes Problem: ich hab nen alten laguna 1 in den ich ne kleine Anlage eingebaut habe. Die Antwort auf mein Problem konnte ich bisher nicht im Forum oder im inet ausfindig machen.

Habe die Anlage bereits verkabelt und angeschlossen... Habe dafür die vorhandenen Kabel fürs frontalstem verwendet und für die hinteren habe ich nOch nen extra Kabel gezogen. Nun sind die alten Kabel ziemlich verblichen und man kann keinen Unterschied erkennen. Ich war schon froh das ich die richtigen kabelpaare ausmachen konnte, den neues Kabel wollte ich fürs frontsys nich ziehen weil das alles übelst verbaut ist. Nun die eigentliche Frage: kann man mit einem Multimeter rausfinden wo plus und minus ist??
Die polung der Lautsprecher kenn ich, aber halt nich die der ankommenden Kabel...

Meine hochtöner kratzen ziemlich zumindest bei einem ist es sehr deutlich wenn man voll aufdreht. Hätte gedacht das es an der polung liegt.
Es ist ein 2-Wege-system von axton.


Ich hoffe jemand kann mir helfen...

Danke im voraus
fplgoe
Inventar
#2 erstellt: 25. Aug 2011, 22:41
Das Kratzen kommt nicht von einer Verpolung.

Mit einem Multimeter kannst Du die Kabel ganz leicht ausmessen. Auf beiden Seiten, also Radio und Lautsprecher die Kabel abklemmen, so dass sie nirgends mehr angeschlossen sind.

Dann kannst Du mit dem Ohmmeter oder dem Durchgangsprüfer testen, welches beim Radio abgehende Kabel wo am Lautsprecher ankommt. Also, die eine Klemme des Messgerätes an einen der beiden abgehenden Drähte und dann auf der Lautsprecherseite prüfen, bei welchem der beiden ankommenden Drähte der Durchgangsprüfer piept, bzw. wo das Multimeter (im Widerstandsmessbereich) ausschlägt.
'Alex'
Moderator
#3 erstellt: 26. Aug 2011, 03:18
Wer hat schon ein Multimeter, mit dem man quer durchs Auto messen kann? In der Praxis halte ich das für seltenst anwandbar.

Um zusammengehörige Kabel, Durchgänge oder eben die Polung zu prüfen nutze ich immer den Akku vom Akkuschrauber. Auf die eine Seite kommt ein Breitbänder,TMT oÄ auf der anderen Seite schließt man den Akku an. Stimmt die Polung ploppt die Membran aus dem Chassis hervor, ist die Polung falsch wird die Membran "eingezogen".

Direkt am Hochtöner macht das wohl keinen Sinn, da müsstest du einen passenden Treiber anschließen.

Schau dich mal noch im HiFi-Wissen um, dort findest du unsere sehr nützliche Einsteigertipps und ein Tutorial zum Anlage verkabeln! Weiterhin eben eine große Sammlung an Infothreads!

Gruß Alex
fplgoe
Inventar
#4 erstellt: 26. Aug 2011, 08:14
Also erstens sprach er von den Frontlautsprechern (von meinem Radio zu den Fronts sind es max. 1,5m, da kommt man mit einem normalen Messgerät locker hin) und er fragte ja, wie er das mit einem Multimeter ausmessen kann.

Und vor den Tip mit dem Akku vom Akkuschrauber muss ich ganz klar warnen. Der Gleichstromwiderstand der Lautsprecher ist noch niedriger, als der angegebene Scheinwiderstand und in Abhängigkeit von der Spannung des Akkuschraubers (da reicht die Spanne ja von 3,6V für die kleineren Modell bis zu 18V für die größeren) zerschießt man sich -wenn man Pech hat- den Lautsprecher in einer einzigen Sekunde.

Solche Aktionen kann man locker mit einer ganz einfach 1,5V-Batterie (Micro, Mignon, Baby, Mono) machen, damit kann man selbst bei einem kleineren Lautsprecher nichts zerstören und man sieht den Hub der Membrane auch. Aber ein Akkuschrauber... toller Killertip...

/Edit:
Gerade mal nachgerechnet, bei 18V und einem unterstellten Gleichstromwiderstand von 2 Ohm bei einem angegebenen Scheinwiderstand von 4-8 Ohm hast Du 160W Last auf dem Lautsprecher. Ich verstehe Deine Testmethode langsam... wenn das Frontgitter abfliegt, hast Du die Richtige Polung erwischt...


[Beitrag von fplgoe am 26. Aug 2011, 08:41 bearbeitet]
Denyo-evo
Stammgast
#5 erstellt: 26. Aug 2011, 09:24
das mit der 1,5V batterie ist eig sehr verbreitet selbst anselm empfiehlt das und reicht vollkommen ausser man ist blind


[Beitrag von Denyo-evo am 26. Aug 2011, 09:25 bearbeitet]
Haithabu84
Stammgast
#6 erstellt: 26. Aug 2011, 11:10
Moin,

Also ich habe noch gehört das man den minus-pol gegen die karroserie prüfen kann, weil bei na Endstufe ist es ja auch so. Dort wird doch der minus-pol an einer karosserie-Schraube befestigt...

Also müsste man nur mit dem ohmmeter an den vermeintlichen minus und an die Karosserie halten und dann müsste es ja piepen oder nich ?
fplgoe
Inventar
#7 erstellt: 26. Aug 2011, 11:16
Zum Messen kannst Du gerne den 'Minuspol' auf einer Seite an Masse halten, aber bei modernen Brückenendstufen, wie sie in allen Geräten stecken, darf im Betrieb niemals ein Kabel gegen Masse Kontakt haben! Also beide (+ und -) müssen potentialfrei vom Radio (oder dem Verstärker) bis zu den Lautsprechern gehen, sonst schlachtest Du das Radio (bzw. den Verstärker)!


[Beitrag von fplgoe am 26. Aug 2011, 11:18 bearbeitet]
'Alex'
Moderator
#8 erstellt: 26. Aug 2011, 12:00
Mit diesem "Killertipp" arbeite ich seit Jahren, hatte noch nie Probleme und das auch mit 18V Akkus. Diese Woche habe ich es mit einem BB aus einer billigen Ministereoanlage getestet. Angegeben mit 10Watt Belastbarkeit. Wer sich sicher fühlen will, kann ja auch mit weniger Spannung arbeiten.


Ich bin eben nicht davon ausgegangen, dass die Lautsprecher über einen Verstärker betrieben werden und nicht über das Radio. Ich würde das nunmal nie machen.

Gruß Alex
Haithabu84
Stammgast
#9 erstellt: 26. Aug 2011, 12:04
Also heißt das wenn ich durch Zufall den falschen pol nehme und plus gegen minus Messe dann zerraucht es mir das Radio, oder wie??
'Alex'
Moderator
#10 erstellt: 26. Aug 2011, 12:23
Wie willst du denn messen?

Gruß Alex
fplgoe
Inventar
#11 erstellt: 26. Aug 2011, 13:08
Messen nur mit auf dem Kabel an beiden Enden abgezogen oder -gelöteten Enden, dann kannst Du Radio nichts kaputt machen.

Wenn Du -nur zum Messen- dann zum Beispiel das eine Kabelende am Radio an Masse hängst, kannst Du ausmessen, welche Leitung am Lautsprecherende dann eine Masseverbindung hat.

Wenn Du das Radio dann aber anschließt darf weder Plus noch Minus auf Masse kommen, ganz einfach.


[Beitrag von fplgoe am 26. Aug 2011, 13:09 bearbeitet]
_juergen_
Inventar
#12 erstellt: 26. Aug 2011, 19:49
Ein Möglichkeit wäre noch, anstelle des LS eine Diode und dann, am anderen Ende, mit dem Messgerät einen Diodentest zu machen... Dazu muss man aber wissen, wie man das Ergebnis zu deuten hat...
Haithabu84
Stammgast
#13 erstellt: 28. Aug 2011, 11:03
Also jetzt nochmal zusammengefasst: Radio muss aus sein, dann kann ich den Minuspol gegen Masse "messen".
Wenn das Radio aber an ist dürfen die enden des LS-Kabels sich nicht gegenseitig oder die Masse berühren.dann könnte man am Pluspol ebenfalls etwas messen. Ansonsten wenn es dann eine berührung geben würde kann das radio kaputt gehen. Bin richtig mit der Zusammenfassung?

Wie ist das eigentlich wenn es ein Berührung geben würde, löst dann nich die Sicherung aus?
fplgoe
Inventar
#14 erstellt: 29. Aug 2011, 16:45
Tue Dir selbst mal einen Gefallen und lass Dir das von irgend jemandem in Deinem Freundeskreis zeigen, das kann man ohne Zeichnung wirklich schlecht erklären.

Wenn Du misst oder irgendwas gegen Masse muss das Kabel vom Radio ABGEKLEMMT sein. Angeklemmt darf weder Plus an Minus, noch einer der beiden gegen die Masse kommen.

Und nein, wenn Du Pech hast, fliegt die Sicherung nicht raus und trotzdem stirbt Dein Radio. Halbleiter (also Transistoren &Co.) sind manchmal selbst für Sicherungen zu schnell. Außerdem begrenzen Sicherungen nur den max. Strom. Der (für das ganze Radio insgesamt) zulässige Strom kann aber für eine einzelne falsch angeklemmte Endstufe schon zu hoch sein.


[Beitrag von fplgoe am 29. Aug 2011, 16:46 bearbeitet]
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