Behringer dcx 2496 Netzteil

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Vintagefreund
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 08. Jul 2023, 23:12

Hallo liebe Experten der Schaltnetzteile!!

Ich habe ein Problem, habe im Netz ein Behringer DCX 2496 Ultradrive Lautsprecher Management gekauft, wissend das es defekt ist. Gerät angeschlossen und es passierte nichts! Sicherung am Netzstecker war durch. Habe sie durch neue ersetzt und das selbe, Sicherung sofort durch. Habe das Schaltnetzteil dann ausgebaut und den Gleichrichter gemessen, es war ein Schluß der Diode von Wechsel zu Plus. Gleichrichter habe ich gewechselt, jedoch einen leistungsfähigeren mit 6 Amper. Ich habe alle Dioden gemessen, keine war defekt, Da ich immer wissen wollte was an einem Tuning des Netzteils wirklich hörbar besser sein soll, habe ich mich entschlossen die Konensatoren im NT zu tauschen. Es gibt dazu viele Berichte im Netz üer besagtes Tuning. Ich habe die Kondensatoren durch Panasonic Low ESR getauscht, habe die alten verbauten jedoch alle gemessen, von der Kapazität waren diese alle gut, in der Regel über dem, was an Wet aufgedruckt war. Die ESW Werte jedoch waren alle schlechter als die der neuen.. Getauscht habe ich ausserdem das IC TOP245y so wie den Optokopler 4N35 Gerät arbeitet und ist betriebsbereit. Dachte ich jedenfalls! habe das Gerät im Wohnzimmer repariert, dort jedenfalls läuft es. Bin dann runter in den Keller wo meine PA steht und 2 weitere DCX 2496. Habe das reparierte dcx dann mit dem Stecker in die Mehrfachseckdose gesteckt und BUMMMM Fi Schalter gekommen und Sicherung im DCX schwarz. Dachte es hat wieder den Gleichrichter zerrissen, neue Sicherung rein und wieder ins Wohnzimmer, Gerät läuft!!!!! Wieder in den Keller, wieder das selbe Spiel! wieder Fi und wieder die Sicherung im Dcx durch! Steckdose gemessen, liegen ganz normale 230 Volt an bei 50 HZ. In andern Steckdosen funktioniert das Gerät, nur nicht in Verbindung mit der PA, da reich es nur den 220 Volt Stecker einzustecken und der FI kommt und Sicherung im Gerät durchgebrannt. Kabel ist weder schadhaft noch ist der Mehrfachstecker beschädigt. Benhutze ich die selbe Steckdose, und ziehe vorher die anderen beiden DCX und Endstufe aus derm Stromkreis raus läuft der DcX problemlos. Verstehe ich nun nicht wirklich!!!! gibt es sowas das sich mehrere Schaltnetzteile auf der selben Fase gegenseitig stören können das die Sicherung im Gerät und der Fi kommt? Wie kann ich denn das nun rausbekommen was für ein Problem da jetzt vorliegt! Hat da jemand eine Idee?
Viele Grüße, und vielen Dank für Eure Hilfe
PS was mich noch interessiert! man weiß ja nie wer da vorher dran rumgebastelt hat, da ich das Gerät ja gebraucht defekt gekauft habe, ich weiß nicht ob vielleicht vorher am Top245y eine Glimmercheibe am Kühlkörper gesessen haben könnte!? derzeit ist keine verbaut.

Vintagefreund
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 08. Jul 2023, 23:14

Rabia_sorda
Inventar

#3 erstellt: 08. Jul 2023, 23:46

habe das Gerät im Wohnzimmer repariert, dort jedenfalls läuft es. Bin dann runter in den Keller wo meine PA steht und 2 weitere DCX 2496. Habe das reparierte dcx dann mit dem Stecker in die Mehrfachseckdose gesteckt und BUMMMM Fi Schalter gekommen und Sicherung im DCX schwarz. Dachte es hat wieder den Gleichrichter zerrissen, neue Sicherung rein und wieder ins Wohnzimmer, Gerät läuft!!!!! Wieder in den Keller, wieder das selbe Spiel! wieder Fi und wieder die Sicherung im Dcx durch! Steckdose gemessen, liegen ganz normale 230 Volt an bei 50 HZ. In andern Steckdosen funktioniert das Gerät, nur nicht in Verbindung mit der PA, da reich es nur den 220 Volt Stecker einzustecken und der FI kommt und Sicherung im Gerät durchgebrannt.

Ja, dann solltest du als Erstes ernsthaft deine Hauselektrik überprüfen lassen.
Entweder ist im WZ der PE mangelhaft oder im Keller existiert schon ein anderer Fehler, der nun zusätzlich "ausgereizt" wird.

Vintagefreund
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 10. Jul 2023, 00:14

danke für diesen tollen Tipp, aber was bitte soll da nicht ok sein? Die gesamte PA läuf da dran, 2 x dcx 2496 laufen ohne Probleme an der Steckdose!!! das ist also nicht das Problem.
Ich tippe da eher auf eine Störung vom Schaltnetzteil! sowas wie Oberwellen / Störwellen !? habe da im netz einen Beitrag entdeckt wo sowas in der Art beschrieben wird, das sich mehrere Schaltnetzteile stören können. Dachte das jemand mit sowas vielleicht einmal Erfahrung gemacht hat. bin für Hinweise dankbar. Beste Grüße

CarlM.
Inventar

#5 erstellt: 10. Jul 2023, 00:22

Die nachvollziehbare Überlegung ist, dass das Gerät das Ärger macht defekt ist. Dieser Defekt wirkt sich nur im Keller aus, weil in der Wohnung die Hauselektrik nicht korrekt funktioniert: sie müsste ebenfalls zur Abschaltung führen.

In der PA gibt es einige Y2- bzw. Y1-Kondensatoren. Das sind vermutlich die drei blauen auf dem Photo. Die würde ich zunächst einmal prüfen.
Eine Frage: Im Schaltplan sehe ich keine Gerätesicherung. Wo ist diese verortet?

Zur Erläuterung: Y-Funkentstörkondensatoren sind einseitig mit dem Schutzleiter verbunden. Bei zu hohen Leckströmen wird der FID aktiviert.

[Beitrag von CarlM. am 10. Jul 2023, 00:24 bearbeitet]

Vintagefreund
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 15. Jul 2023, 18:28

CarlM. (Beitrag #5) schrieb:

Die nachvollziehbare Überlegung ist, dass das Gerät das Ärger macht defekt ist. Dieser Defekt wirkt sich nur im Keller aus, weil in der Wohnung die Hauselektrik nicht korrekt funktioniert: sie müsste ebenfalls zur Abschaltung führen.

Hallo, in der Tat gibt es nun folgenden Punkt, der Kaltgerätestecker hat keinen Schutzleiter, somit war das dcx nur mit Null und Phase verbunden, im Keller jedoch funktionierte das auch nicht, Wenn ich alle anderen Geräte aus der Mehrfachsteckdose entferne funktioniert das Gerät auch im Keller! mit einem vollwertigen Stecker über 3 Adern fliegt der FI sofort raus, selbst wenn das dcx nicht eingeschaltet ist.

Der Fehler ist nun aber auch gefunden!
Wie ich vermutet hatte war ein Fehlstrom am Werk! Es ist immer lustig wenn man bei Ebay defekte Geräte kauft, egal was! bisher habe ich damit viele Probleme gehabt, kauft man ein Gerät als defekt wurde oft schon versucht dieses zu reparieren, erst wenn diese Leute dann merke, das es nicht klappt, ds Wissen einfach nicht reicht, wird verkauft. Ich frage immer ob schon Reparaturversuche unternommen wurden, duch die Bank weg habe ich immer zu hören bekommen , NEIN weder gelötet noch geschraubt und auch nicht aufgemacht da Gerät. Bei diversen endstufen hatte ich dann schon völlig falsch zusammengebaute Geräte, Stecker vertauscht, verdreht, verpolt, oder Kurzschlüsse verlötet!!
falsche Bauteile usw.

Es ist immer schwer zu erkennen was nun vergurkt wurde.
Im DCX hat man nun wohl die Netzteilplatine ausgebaut gehabt, es sind vom Gehäuse was auch gleichzeitig der Kühlkörper ist, 2 Spannungsregler und ein IC top245y von den kühlkörpern gelöst (Klammern) ich nehme an das dabei dann die Wärmeleitpaste abgeputzt wurde, dabei müßte wohl eine Glimmerscheibe verloren gegangen sein, das Top245y hat nun über das Gehäuse gute 120 Volt an den Kühlkörper abgegeben, das hat dann im Netz die Sicherung gekillt und den Fi ausgelöst. Nach dem ich dort eine Glimmerscheibe verbaut habe, läuft das Gerät tadellos mit Schutzleiter!!!
Man kann manchmal nicht so verrückt denken, wie es oft passiert. Im Schaltbild war meiner Meinung nicht ersichtlich ob oder ob keine Glimmerscheibe verbaut ist. Ich danke allen für die freundliche Unterstützung, vielen Dank an dieser stelle für die Zeit und Mühe.

In der PA gibt es einige Y2- bzw. Y1-Kondensatoren. Das sind vermutlich die drei blauen auf dem Photo. Die würde ich zunächst einmal prüfen.

diese 3 Kondensatoren habe ich mit als erstes getauscht, obwohl messbar völlig ok, war ich jedoch am zweifeln und habe es ausgetauscht.

Eine Frage: Im Schaltplan sehe ich keine Gerätesicherung. Wo ist diese verortet?

Ja die ist nicht eingezeichnet! Sie befindet sich in der Netzbuchse!!

Zur Erläuterung: Y-Funkentstörkondensatoren sind einseitig mit dem Schutzleiter verbunden. Bei zu hohen Leckströmen wird der FID aktiviert.

Ich hatte ja zuvor sogar den Varistor getauscht weil ich dachte das dieser vielleicht zu früh gegen nul ohml zieht