Magnat subwoofer geht an und aus

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mayo1989
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Jul 2016, 13:43
Hallo Leute,

ich brauche nochmals eure Hilfe.

Habe hier ein Magnat Quantum 530A Subwoofer. Dieser hat das Problem, dass er nach einer längeren Betriebszeit (ohne große Leistung) immer an und aus geht.

Beobachtet man das Phänomen, kann man erkennen, dass die Status LED an dem Subwoofer immer von grün auf Rot wechselt. (Ungefähr im Sekundentakt) Bei jedem Umschalten gibt der subwoofer ebenfalls ein kurzes "bum" vom sich.

Stelle ich dann den Wahlschalter von Auto auf EIN, dann Brummt dieser nurnoch Kontinuiertlich. Das einzige, was eine abhilfe bringt, ist ihn 5 Min vom Strom zu nehmen und neu anzuschließen.

Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann?

Das Subwoofer Kabel wurden schon mehrfach ausgetauscht...

Danke schon einmal im Voraus.
alien1111
Inventar
#2 erstellt: 03. Jul 2016, 16:57
Es scheint, dass Sub-Endstufe defekt ist (o.g. Effekt verursacht erhöhte Hitze intern; zusätzlich Dauerbrummen unterstützt diese Diagnose). Aus Ferne kann man leider nichts mehr sagen. Diese Endstufe wird wahrscheinlich bald sterben.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 03. Jul 2016, 17:24 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#3 erstellt: 03. Jul 2016, 22:41
Dabei wird offensichtlich eine kalte Lötstelle oder ein Kondensator in der Vorstufe der Übeltäter sein. Das daraus resultierende Brummen lässt die Automatik einschalten und zudem noch über die Endstufe verstärken, da die Auomatik nicht zwischen einem Musiksignal und dem Brummsignal unterscheiden kann.
Bei kurzzeitigem Steckerziehen kühlt die Lötstelle oder der Elko ab, wodurch über eine kurze Zeit der Kontakt wieder hergestellt wird, oder der Elko seine annähernde Kapazität bringt.
alien1111
Inventar
#4 erstellt: 04. Jul 2016, 12:34
Der Fakt ist, dass o.g. Subwoofer nicht richtig funktioniert und defekt ist.
Es ist egal ob eine kalte Lötstelle oder ein Kondensator in der Vorstufe oder in der Endstufe defekt ist. Aus Ferne kann man gar nichts genau sagen was genau defekt ist. So lange liegt o.g. Sub-Elektronik auf dem Reparaturtisch nicht, ist alles nur der Vermutung und reine Spekulation.

Gruss
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 04. Jul 2016, 19:24
Wow, richtig erkannt, er ist defekt! Warum machst du hier so ein Fass auf? In einem Rep.-Forum sind alles immer nur Ferndiagnosen...
mayo1989
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 04. Jul 2016, 22:47
Hallo,
Zunächst einmal vielen Dank für die ausführlichen Informationen! Es war wirklich nicht meine Absicht eine Rege Diskussion anzufeuern.

Ich bin über jeden Tipp dankbar, der meine Vermutung bereits unterstützt, dass die Endstufe am "sterben" ist.
Ein anderer Kollege war nämlich immer der Meinung, dass das ein normales Verhalten sei und man stets bei dem Fehler den Netzstecker wenden muss... Dies erschien mir jedoch ziemlich fragwürdig.

Das eine genaue Fehlerdiagnose über ein Forum nicht möglich ist, war mir zu beginn des Threads schon bewusst.

Dennoch Danke für den Hinweis.
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 05. Jul 2016, 00:31
Kennst du jemanden (Freunde, Verwandte, Nachbarn....) die schon mal mit Elektronik zu tun hatten, diese könnten sich die Platine mal ansehen.
Du könntest auch selbst einige Fotos hier rein stellen. Mit viel Glück, kann man vllt. was entdecken. Aber vor dem Oeffnen den Netzstecker ziehen!!
mayo1989
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Jul 2016, 19:53
Hallo,
ich bin selber Elektriker, nur leider kein Radio und Fernsehtechniker und habe mir die Platine einmal angeschaut. Das einzige, was ich erkennen konnte, war dein ein Widerstand "Verbrannt" ist. Leider aber ist darauf nichts mehr zu erkennen, welchen Wert dieser haben soll.

Habe die Lötstellen schon einmal nachgelötet, jedoch brachte dies leider nicht den gewünschten erfolg. Und leider weiß ich nicht woher ich einen Schlatplan bekommen soll :(.

Kann euch aber später gerne noch Bilder online Stellen,


[Beitrag von mayo1989 am 05. Jul 2016, 19:58 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#9 erstellt: 06. Jul 2016, 00:20
Tach Herr Kollege
Hast du den R mal ausgeloetet und durchgemessen, er muss nicht zwangsweise defekt sein. Ist es ein Lastwiderstand, dann sollte er nicht viel Ohm haben. Dabei wären bis etwa 150 Ohm, plausible Werte. Mache mal ein paar Bilder von allem.
mayo1989
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 07. Jul 2016, 17:03
Hallo, bitte entschuldige die späte Reaktion.

Anbei ist der Bildausschnitt der Platine.

Der Widerstand hat im ausgelöteten zustand 370 Ohm.

DSC_0278DSC_0289 (2)

Leider kann ich aber nicht sagen, wofür dieser ist.


[Beitrag von mayo1989 am 07. Jul 2016, 17:05 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#11 erstellt: 07. Jul 2016, 21:01
Das ist ein obsolent "berechneter" Widerstand. Das dieser mit der Zeit verbrennt ist für mich nichts neues. Die 370 Ohm können zwar richtig sein, nur halte ich es für zu hoch. Wird der R denn noch heiß, wenn der Sub eingeschaltet ist, und war an dem R eine kalte Lötstelle ersichtlich?

Du könntest ihn auch nochmals vernünftig anlöten, wenn er dann nicht mehr spinnt, solltest du dir einen neuen 370 Ohm Widerstand besorgen, der aber mindestens 5W hat.
mayo1989
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 09. Jul 2016, 13:41
Hallo,

habe den Widerstand nun durch einen ähnlichen getauscht - dieser ist zwar etwas kleiner (vom Wert her), jedoch kann er mehr Leistung ab. Weiterhin habe ich noch eine Lötstellen nachgelötet.

Hatte den Sub gerade einmal angeschlossen - das Klacken und brummen ist aktuell noch weg. Werde ihn jetzt mal noch ein wenig laufen lassen um zu schauen, wie es bei warmer Endstufe aussieht.

Danke schon einmal für die Hilfe.
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 09. Jul 2016, 13:48

habe den Widerstand nun durch einen ähnlichen getauscht - dieser ist zwar etwas kleiner (vom Wert her),


Etwas geringerer Widerstand....hört sich nicht so gut an. Um wieviel weniger handelt es sich?
pelowski
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Jul 2016, 13:50
Hallo,

dass sich stark belastete Widerstände verfärben, ist nicht ungewöhnlich.

Wenn aber wie hier die Umhüllung wegbrennt, so liegt definitiv ein Defekt vor und früher oder später
wird auch den neuen Widerstand das gleiche Schicksal ereilen.

Grüße - Manfred
mayo1989
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 09. Jul 2016, 14:14
Hallo,

Gemessen hatte der neue Widerstandswert 340 Ohm ...
Rabia_sorda
Inventar
#16 erstellt: 09. Jul 2016, 14:26
340 Ohm, dass sind aber einige Ohm zu wenig, dass solltest du als Elektriker auch wissen

Auch das dermaßen verbrannte Gehäuse ist heutzutage auch ohne Defekt normal. Hier wurde halt gespart
mayo1989
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 09. Jul 2016, 14:33
Da hast du vollkommen recht, Sollte auch keine Dauerlösung des Problemes sein

Werde mir noch die Passenden Widerstände bestellen.
mayo1989
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 09. Jul 2016, 15:02
Hallo,

habe nun den alten R wieder eingelötet, nachdem dieser wieder Im Sub, ist, brummt wer wieder. ( Ein Ausschaltautomitak habe ich noch nicht getestet). Habt ihr villeicht eine Idee, wie ich den Passenden R Ausfindig machen kann? bzw. wo man ggf. einen Schaltplan bekommen kann?
Rabia_sorda
Inventar
#19 erstellt: 10. Jul 2016, 11:28
Ich vermute das der R hochohmig geworden ist. Um aber den genauen Wert zu finden, ist natürlich das SM von Nöten, da hast du recht.
Wenn du mal die Spannung nach dem R messen kannst und auch die Leiterbahn hinter ihm verfolgst, könnte sich dort ein Elko befinden. Der Elko hat eine Spannungsangabe, die man annähernd erreichen sollte....(etwa 2-3V weniger)
mayo1989
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 10. Jul 2016, 14:54
Hallo,

Sofern ich mich recht entsinne, hatte der ELKO den Aufdruck von 63 VDC, 6800µF.

Wann müsste ich die Spannung denn Messen? (Ich gehe mal davon aus, dass dieser als "Zwischenkreis" bzw. Puffer dient. So sollte die Spannung im Leerlauf anliegen ? Oder sehe ich das Falsch?)

Danke schon einmal
Rabia_sorda
Inventar
#21 erstellt: 10. Jul 2016, 15:09
Der gesuchte Elko muss zwangsweise hinter dem R geschaltet sein, ist der 63V-Elko definitiv dahinter, oder davor geschaltet?#
Und ja, im Leerlauf messen, da hier dann die höchste Spannung anliegt.
m0r
Neuling
#22 erstellt: 02. Nov 2016, 22:11
Auch wenn der Thread alt ist, möchte ich hier dennoch kurz einen Hinweis für die ganzen Googler wie mich da lassen.

Auch bei meinem Quantum 530A ist R8 durchgebrannt. Das ist so auch kaum verwunderlich, da er mit einer 15 V Z-Diode für eine der positiven Rails zuständig ist (als Spannungs"regler") und über eine Diode auch die zweite 15V Rail speisen kann (die des Hilfstrafos für die OPs etc.). Er wird aus dem großen "Haupttrafo" gespeist. Da ist eine Überlastung, gerade im Einschaltmoment, durchaus denkbar. Eingeschaltet wird durch die Standbyschaltung oft genug.

R8 ist als 330 Ohm 2W dimensioniert. Ich würde bei Reparatur eher 3W+ verbauen. Die großen 63V Elkos hängen nach dem Brückengleichrichter direkt am Sekundärkreis des großen Trafo.

Wenn er bei euch auch abgeraucht ist:

  • auslöten
  • prüfen, ob es irgendwelche Masseschlüsse und andere offensichtlichen Probleme gibt (z.B. Rail zu Signal messen)
  • Ersatzteil einbauen
  • anschließend vorsichtig wieder einschalten (mit genügend Sicherheitsabstand, falls es Puff oder Peng macht). oder besser: mit Labornetzteilen direkt die 15V Rails speißen.

Wenn Ihr euch dann nicht mehr zu helfen wisst, lieber zu einem Fernsehtechniker o.ä. gehen. (Vielleicht auch lieber gleich...)



Als letzte Option kann man durchaus auch einen der günstigen "digital" Verstärker wie TDA7498 in das Chassis einbauen.

Und als Schlussbemerkung:
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Magnat Support gemacht. Denen kann man einfach mal eine nette Nachricht schreiben.


[Beitrag von m0r am 02. Nov 2016, 22:32 bearbeitet]
m62-b44
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 13. Jun 2021, 15:07
Darf man so alte Themen wiederbeleben oder ist es unerwünscht?
Bei meinem 530a ist ein Elko geplatzt und ich hätte da eine oder zwei Fragen zu...
CarlM.
Inventar
#24 erstellt: 13. Jun 2021, 15:23
Als normales Forums-Mitglied würde ich einen neuen Thread bevorzugen - allerdings mit einem Hinweis und Link zu diesem Thread.
Dann kann man sich z.B. die Photos ansehen.

Im neuen Thread wäre dann auch ein Photo des/der vermutlich defekten Elko hilfreich.
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