Mordaunt-Short avant 309i Subwoofer defekt. Reparatur?

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RamsesVD
Neuling
#1 erstellt: 07. Dez 2018, 00:27
Hallöchen!
Das gute Stück will nicht mehr. Die LEDs sind ist an. Das einzige was er tut, ist unregelmäßige Rumpelgeräusche von sich zu geben. Auch wenn keine Quelle angeschlossen ist, d.h. nur die Netzleitung angeschlossen ist. Man hört u.U. eine ganze Weile nichts und plötzlich rumpelt er kurz los. Je nach Volume kann man ganz schön erschrecken. Das Volumepoti hat zudem einen Punkt an dem es eine Stück weit schwergängiger läuft. Etwa beim1/4 bis 1/2er Stellung. Hab die Kiste aufgemacht. Rein optisch nichts besonders offensichtlich als defekt zu erkennen. Zumindest von mir nicht.
Kennt jemand zufällig jemanden, der jemanden kennt, der sowas evtl. reparieren könnte?
Oder sollte ich einfach sagen: 15 Jahre sind genug?

Grüße! Volker.
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 08. Dez 2018, 10:21
Ich denke, der 309i ist es wert gerettet zu werden. Habe selbst zur Zeit so einen im Einsatz und finde die Performance gar nicht schlecht.

Gruß
PBienlein
RamsesVD
Neuling
#3 erstellt: 10. Dez 2018, 21:42
So sehe ich das auch. Hab inzwischen nen Hifi-Laden ausgemacht, dier auch Reparatuen anbietet. Da werd ich mein Glück versuchen.... Grüße.
sm0uka
Neuling
#4 erstellt: 19. Okt 2019, 11:17
Hey,

und erst Mal sorry für das Auskramen der Beitrags-Leiche!

An den TE: War die Reparatur erfolgreich?
Und was war die Ursache für dieses "Rumpeln"?

Mein MS900W hat das gleiche Problem und ich stehe gerade etwas ratlos davor. Der MS900W von einem Bekannten hatte ebenfalls dieses Problem, da hat ein Techniker den Sub lediglich auseinander genommen, konnte keinen Fehler feststellen und nach dem Zusammenbauen läuft dieser wieder problemlos seit drei mehr als drei Jahren.

Danke für eine kurze Rückmeldung!
PBienlein
Inventar
#5 erstellt: 21. Okt 2019, 08:45
Hallo zusammen,

eine häufige Ursache für dieses Rumpeln ist veralteter Kleber, der mit den Jahren seine chemischen Eigenschaften verändert und Kriechströme begünstigt. Besonders im Bereich der "Auto-On"-Funktion arbeitet der Operationsverstärker mit einem sehr hohem Verstärkungsfaktor, welcher wiederum diese winzigen Kriechströme durch seine hohe Verstärkung akustisch in ein "Gewitter" verwandelt. Durch Entfernen dieser Kleberbatzen auf der Leiterbahnseite und einer gründlichen Reinigung dieser Stellen mit Azeton oder Universalverdünnung kann das Phänomen verschwinden. Aber Achtung! Teilweise sind da Widerstände unter dem Kleber, die man nicht beschädigen darf. Es gibt aber noch eine Reihe anderer Fehlermöglichkeiten.

Gruß
PBienlein
sm0uka
Neuling
#6 erstellt: 24. Okt 2019, 20:25
Danke für Deine Antwort!

Zwischenzeitlich hatte ich den Sub auch mal auf - leider ergebnislos. Zumindest augenscheinlich auf die Schnelle konnte ich nichts verbranntes / gebrochenes / etc. erkennen.

Meinen MS900W betreibe ich nicht im Auto-ON-Modus. Er wird mittels Steckdose vom Strom getrennt.
Beim weiteren Beobachten des Fehlers ist mir aufgefallen, dass das Rumpeln zumeist kurz (5-10 min) nach dem Einschalten auftritt.
Nach Rücksprache mit meinem Bekannten erzählte dieser mir, dass er seinen MS900W seitdem auch nicht mehr ausgeschaltet hat (also perma-ON).
Über ein dauerhaftes am-Strom-lassen mag man sich streiten können, mir kam dabei nur der Gedanke, dass der Fehler somit mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit an einem elektronischen Bauteil liegen muss, welches wohl nach geraumer Zeit nach dem Anschalten erst seine Betriebstemperatur erreicht, oder eine bestimmte Ladung / Spannung anliegt. Ggf. ein Kondensator o.ä.

Leider bin ich dann mit meinem elektronischen Latein auch am Ende.
Falls jemand hier den Fehler näher hätte bestimmen können, hätte ich zumindest gezielt danach suchen können. So bleibt mir vermutlich eher der Gang zum Techniker.

Das Befreien vom Kleber kann ich mal versuchen.
Erledige ich dann im selben Arbeitsgang, wie das Upgrade der Verbindung zwischen Verstärker und Sub selbst.
Da hat mich fast das kalte Grauen überkommen, als ich das 0,7 mm² Kabel mit Steckverbinder gesehen habe. Da hätte ich mehr erwartet
PBienlein
Inventar
#7 erstellt: 25. Okt 2019, 11:53
Hallo,


Falls jemand hier den Fehler näher hätte bestimmen können, hätte ich zumindest gezielt danach suchen können.


ich denke schon, dass ich den Fehler hinreichend bestimmt habe. Nach der eigentlichen Problemstelle suchen musst Du natürlich selber, bevor Du zwischen den Zeilen Vorwürfe erhebst. Ich habe sogar eine genaue Position innerhalb der Schaltung genannt >>... im Bereich der "Auto-On"-Funktion arbeitet der Operationsverstärker mit einem sehr hohem Verstärkungsfaktor<< - es handelt sich um U3, um noch präziser zu sein. Und die Platine(n) haben ja nicht nur eine Bestückungsseite... Wenn mann sich die Mühe macht und baut das Mainboard aus, wird schnell deutlich, was ich meine. Die Tatsache, dass der Sub nicht im "Auto-On"-Betrieb benutzt wird, hat im übrigen nichts zu sagen, denn den Kriechströmen im Signalpfad ist die Schalterstellung für die Betriebsart völlig egal.

Natürlich findet man in so einem Gerät in der Regel auch immer noch ein paar Elkos, die ihre Sollkapazität verloren haben und sollte sie bei der Gelegenheit gleich tauschen. Ursächlich für das weiter oben beschriebene "Rumpeln" sind sie aber nicht.

Gruß
PBienlein
AnKir
Neuling
#8 erstellt: 02. Apr 2021, 23:03
Moin PBienlein!

Leider kann ich Dir wg dieser "besonderen" Forumsregeln Dir keine PN mehr schreiben. Zuletzt hatte ich Dir vor einem Jahr geschrieben, da mein Sub wieder Probleme macht. Gerne würde ich Dein Angebot annehmen und Dir ein generalüberholtes Modul abkaufen. Kannst Du mir eine PM mit ner Mailadresse schicken, damit wir darüber kommunizieren können? Vielen Dank, Andreas
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