Harman/Kardon HKTS210 nach kurzer Zeit sehr lautes Brummen

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A23stand2
Neuling
#1 erstellt: 06. Apr 2020, 20:34
Hallo,

ich habe folgendes Problem und zwar habe ich den Harman/Kardon HKTS210SUB, der fängt ca. nach 5 Minuten an extrem Laut zu brummen. In diese Zustand ist es egal welche Stecker ich ziehe oder welche Knöpfe ich drücke oder drehe. Der Sub dröhnt gleich laut, außer ich stelle den "Input" Schlater von "Normal" auf "LFE" dann wird der Bass so zusagen "Hochtonig". Der Sub braucht dann nur Strom damit er brummt.
Nach längerer Auszeit läuft er wieder die ca. 5 Minuten.

Habe das Gefühl das er heiß wird und sich dann so verhält.

Jetzt zu meinen Fragen:
Kann sowas von dem Netzteil entstehen? Weil dieses Model da so seine Probleme hat. Das Netzteil sieht Optisch ok aus, nur der eine Wiederstand C5 sieht ein bisschen mitgenommen aus, hat aber noch seine Wiederstandswerte.
Können die Elkos sowas verursachen? Denke das die nur 1 oder 0 seien können, laufen oder defekt.
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 06. Apr 2020, 23:57
Hallo,


... nur der eine Wiederstand C5 sieht ein bisschen mitgenommen aus, hat aber noch seine Wiederstandswerte.
Können die Elkos sowas verursachen? Denke das die nur 1 oder 0 seien können, laufen oder defekt.


Oha, da passen einige Zusammenhänge mal gar nicht.

Ein Widerstand hat die engl. Bzng "R" für "Resistor.
Wenn du nun C5 meinst, ist dies ein Kondensator und er wird mit einem "C" bezeichnet. Das steht für Capacitor.
Ein Elko ist ein Kondensator - ein Elektrolyt-Kondensator.
Ein Kondensator wird nicht mit einer ohmschen Messung geprüft, was du vmtl mit "1 oder 0" meinst, sondern mit einer Kapazitätsmessung.

Einen optisch defekten Kondensator kannst du durch einen gewölbten/geplatzten Deckel erkennen, sowie auch an feuchten/nassen Stellen im unteren Bereich. In seltenen Fällen sind sie auch total explodiert und du findest "Popcorn" im ganzen Gerät verteilt.
Wenn sie optisch intakt sind, können sie aber dennoch defekt sein. Dies muss dann ermessen werden.

Zum Problem:

Ja, es können defekte/trockene Elkos sein.....aber auch andere Defekte, wie z.B.: kalte Lötstellen, defekte Halbleiter (Dioden, Transistoren, Festspannungsregler, IC, ...).
Du könntest dazu einmal ein paar aussagekräftige Bilder von den Platinen (Ober-/Unterseite) machen.


[Beitrag von Rabia_sorda am 07. Apr 2020, 15:22 bearbeitet]
A23stand2
Neuling
#3 erstellt: 07. Apr 2020, 08:47
Hey danke für die schnelle Antwort

Ich habe wohl die Platzbezeichnung verwechselt. Das ist defenitiv ein Wiederstand.

Es gibt noch eine kleine Vorgeschichte zu diesem SUB, als meine Hilfe verlangt wurde hatte er folgende Symptome.
Er machte nur laute sobald der Regler auf ca. 70% Stand und dann war das mehr Krach als sauberer Bass. Auch dort war das Symptom da, das er sehr blechern wurde als der "Input" Schalter von "Normal" auf "LFE" gestellt wurde. Der brauchte eine Starke Input Lautstärke über Chinch damit er überhaupt Geräusche von sich gegeben hat.
Ich habe ihn dann geöffnet und mir die Platinen angeschaut, alles sah gut aus bis auf der Wiederstand. Dort neben dem Wiederstand ist auf der Platine ein brauner Strich und auf der Unterseite ist die Leiterbahn leicht bräunlich. Selber der Wiederstand ist an diesen Lötpunkt locker, die Leiterbahn ist noch dran aber keine richtige Haftung mehr an der Platine.
Habe dann diesen Punkt nach gelötet, damit die Verbindung zur Leiterbahn besser verbunden ist. Jetzt hat er dieses Symptom.

Ich weiß das dieses Netzteil oft Probleme mit bestimmten Bauteilen macht, hier im Forum gibt es ja einiges zum Nachlesen. Ich könnte mal diese Bauteile erneuen, aber ich kann mir nur schwer vorstellen dass dieses Problem tatsächlich mit den Netzteil zu hat.

Aber wenn Ihr sagt da könnte es dennoch einen Zusammenhang geben, dann würde ich die Bauteile erneuen und testen.

Die Elkos sehen alle heile aus, nur die beiden großen Elkos auf der Verstärker Platine haben oben nicht die X Köpfe, bei denen weiß ich nicht ob die noch OK sind.

Werde mir die Box abholen und werden dann ein paar Bilder Hochladen.
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 07. Apr 2020, 15:58
Hallo,


Ich habe wohl die Platzbezeichnung verwechselt. Das ist defenitiv ein Wiederstand.


Mich gruselt es immer, wenn ich von Wiederstand lese.

R5 wäre demnach ein Widerstand von 5M und ist im Primärkreis vorhanden. Bei einem Defekt würde das aber bestimmt nicht zu dem Fehlerbild passen.

Das Fehlerbild ist erstmal schlecht zu deuten. Gerade auch noch ohne Bilder.
Aber der Widerstand sollte unbedingt richtig mit der Leiterbahn befestigt sein. Dazu kannst du einen neuen Widerstand verwenden der noch längere Beinchen hat und nun das längere Beinchen an einem anderen Lötpunkt anlöten, der noch befestigt ist.


Ich weiß das dieses Netzteil oft Probleme mit bestimmten Bauteilen macht, hier im Forum gibt es ja einiges zum Nachlesen. Ich könnte mal diese Bauteile erneuen, aber ich kann mir nur schwer vorstellen dass dieses Problem tatsächlich mit den Netzteil zu hat.


Dazu solltest du mal plausible Spannungsprüfungen durchführen. Dabei besteht absolute Lebensgefahr!.
Hier werden mehrere Spannungen erzeugt, die dann zu überprüfen wären. Im Schaltplan sind dazu mehrere Spannungen angegeben.

Den Schaltplan gibt es hier.

Oft sind an diesem Netzteil die Schottky-Dioden, oder auch ein-zwei Widerstände defekt. Teilweise gibt es aber auch Schäden an der Doppeldiode und/oder der FET´s. Dazu dürfte der Sub aber gar nichts mehr machen.
Die Elkos würde ich pauschal erneuern wenn du kein Messgerät dazu besitzt, denn dadurch kann es auch oft zu Problemen führen.
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