Verstaerker-Leistung fuer Dynaudio MSP 200

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ostfriese1
Neuling

#1 erstellt: 17. Dez 2020, 17:51

Moin,
ich habe die "alten" Dynaudio MSP 200 (mitte 80er Jahre, 3-Wege Box) meiner Eltern "reaktiviert" - nachdem die 25 Jahre auf dem Dachboden gestanden haben. Nun ueberlege ich ob die Leistung eines Kenwoods KA-3020 (4 Ohm: 2x 60 W) ausreicht, oder ob es unbedingt mehr sein muss. Geht es dabei "nur" um Lautstaerke, oder "klingen/arbeiten" die auch besser wenn man einen Verstaerker mit mehr Leistung (Reserven) davorschaltet?

Schon mal Danke(!!) fuer Eure/Ihre Meinungen und Ratschlaege!
Gruss

CarlM.
Inventar

#2 erstellt: 17. Dez 2020, 18:06

Ich würde es ausprobieren, weil ja auch andere Parameter wie Raumgröße und Aufstellort eine Rolle spielen.
Dass man problemlos deutlich leistungsfähigere Geräte anschließen kann, steht ja außer Frage.

Und last-not-least könnte es sein, dass die Boxen im Mittel- und Hochtonbereich durch den Austausch der der verbauten Kondensatoren gewinnen.

shabbel
Inventar

#3 erstellt: 18. Dez 2020, 14:08

Wenn die Dynaudios tatsächlich 90 dB Wirkungsgrad haben, sind schon 10 Watt Sinus pro Kanal Verstärkerleistung ausreichend für normales hören. Der Unterschied zeigt sich im Bassbereich. Tendentiell wird der Bass bei kleinen Vintageverstärkern weicher als bei leistungsstarken. Erst bei sehr lautem Hören fangen schwache Verstärker an zu verzerren. Kann das mit neuen Kondensatoren nur unterstreichen. 25 Jahre stehen ist schlimmer als ständige Benutzung. Manchmal hilft es, die Lautsprecher nach einer Weile umzupolen. Das fördert die Regeneration der alten Kondensatoren. Eine Art von Einspielen.

ostfriese1
Neuling

#4 erstellt: 18. Dez 2020, 17:01

Mhm, Danke fuer die Information. Das mit den Kondensatoren habe ich nicht gewusst. Ich habe die Schaumstoff-Sicken der Tieftoener 24W75 erneuert (ist auch anstaendig geworden) - und diese beiden "laufen" /klingen auch wieder gut - es scheint dass ein Hochtoener der einen Box und ein Mitteltoener der anderen Box nicht arbeiten. Das sollte eigentlich ein Low-Budget Projekt werden, aber nach 35 Jahren (1985-2020) muss man wohl mit allem rechnen. Ich hoffe dass die Frequenzweiche nicht schwaechelt. Mal sehen wie's weiter geht...
Danke.

CarlM.
Inventar

#5 erstellt: 18. Dez 2020, 17:04

Wenn Du wissen willst, ob die HT und MT defekt sind oder ob es an der Frequenzweiche liegt, ist der einfachste Weg, die HT und MT von einer Box zur anderen zu tauschen.

Rabia_sorda
Inventar

#6 erstellt: 18. Dez 2020, 17:07

Manchmal hilft es, die Lautsprecher nach einer Weile umzupolen. Das fördert die Regeneration der alten Kondensatoren

Mit einer anliegenden Wechselspannung die die Endstufen ausgeben