Tannoy 637 DEFEKT, bitte Hilfe!

Autor

Beitrag

STABMIXER
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 17. Mai 2023, 09:22

Guten Tag liebe Forums-Mitglieder!

Mir sind die Tannoy 637 zugelaufen. Leider ist bei einer Box im oberen System die Schwingspule des Tief-Mitteltöners (?) durchgebrannt. Reparaturversuche sind leider fehlgeschlagen. Der Hochtöner funktioniert hingegen noch einwandfrei. Ich suche schon seit geraumer Zeit vergeblich im WWW nach Ersatz.
Hat jemand eine Idee oder einen Vorschlag wie ich das System wieder zum Laufen bekommen kann?
Ich bin für jede Unterstützung sehr dankbar!
Beste Grüße aus Seevetal bei Hamburg
Jürgen

Rabia_sorda
Inventar

#2 erstellt: 17. Mai 2023, 18:26

Hallo,

Handelt es sich dabei um den Tannoy 7900 0413 Coax-Driver?

Wurde die Schwingspule denn ohmisch durchgemessen oder ist es nur eine Annahme, dass sie durchgebrannt ist?

[Beitrag von Rabia_sorda am 17. Mai 2023, 18:33 bearbeitet]

STABMIXER
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 17. Mai 2023, 20:43

Hallo Rabia_sorda,
laut Google ist der 7900 0413 Coax-Driver der 2046.
Auf meinem steht 2043 (siehe Bild).
Durchgebrannt ist vielleicht die falsche Diagnose: zwischen Membran und Schhwingspule gab es masive Kratzgeräusche bei der Wiedergabe. Auch beim eindrücken der Membran entstand massives Kratzen.
Der Magnet war optisch um ca. 2 mm dezentriert. Ich habe versucht den Magneten neu zu zentrieren. Das ergab leider keine Besserung.

Das Durchmessen der Schwingspule ergab einen Wert von 4,7 Ohm
LG Jürgen

STABMIXER
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 17. Mai 2023, 20:49

Kleine Korrektur: es war nicht der Magnet, sondern die auf dem Bild abgebildete unterste Platte verschoben/dezentriert
...

CarlM.
Inventar

#5 erstellt: 17. Mai 2023, 21:02

Ich würde das Teil einer der bekannten renommierten Lautsprecher-Reparaturwerkstätten schicken.

Die verschobene Platte ist ja mit dem (Innen)-Magneten verbunden. Vermutlich hat es geklemmt. Beschädigungen des Isolierlacks führen in der Folge häufig zu Schäden an der Schwingspule.
Eine neue Schwingspule und eine präzise Zentrierung werden das Problem lösen.

Ein Beispiel:

https://reparatur.peiterakustik.de

[Beitrag von CarlM. am 17. Mai 2023, 21:07 bearbeitet]

Rabia_sorda
Inventar

#6 erstellt: 17. Mai 2023, 21:23

Ich würde das Teil einer der bekannten renommierten Lautsprecher-Reparaturwerkstätten schicken.

So würde ich auch vorgehen.

Eine neue Schwingspule und eine präzise Zentrierung werden das Problem lösen.

Ich vermute nicht zwingend eine neue Schwingspule, aber das wissen dann die Reparateure sicherlich besser.

Der Magnet war optisch um ca. 2 mm dezentriert.

Da scheint wohl die Box mal umgefallen zu sein ...

[Beitrag von Rabia_sorda am 17. Mai 2023, 21:23 bearbeitet]

STABMIXER
Schaut ab und zu mal vorbei

#7 erstellt: 17. Mai 2023, 21:44

Hallo Rabia_sorda und CarlM.,

vielen Dank für die Ratschläge!

Wenn´s Neues gibt, werde ich mich wieder melden!

Wünsche allen einen schönen Feiertag..

Hayford
Inventar

#8 erstellt: 17. Mai 2023, 21:49

Sieh danach aus aus wäre das chassis gefallen und dabei hat sich die Spule verschoben, ist deshalb dann nicht mehr zentriert, den normal ist ja ein
Luftspalt zwischen der Spule und dem Magneten.
Mal die Sicke an verschiedenen stellen eindrücken und ergründen an welcher Stelle es kratzt.

Vielleicht helfen Bilder mit Text zum besseren Verständniss weiter

Rabia_sorda
Inventar

#9 erstellt: 17. Mai 2023, 22:14

Sieh danach aus aus wäre das chassis gefallen und dabei hat sich die Spule verschoben, ist deshalb dann nicht mehr zentriert ...

Ja.... es wurde schon besprochen/beschrieben.

Mal die Sicke an verschiedenen stellen eindrücken und ergründen an welcher Stelle es kratzt.

Siehe:

Auch beim eindrücken der Membran entstand massives Kratzen.

STABMIXER
Schaut ab und zu mal vorbei

#10 erstellt: 18. Mai 2023, 12:37

Moin!
Der Tipp mit Peiter Akustik ist SUPER!