Teufel ultima kratzt einseitig, Fehlersuche

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Franky666
Stammgast
#1 erstellt: 06. Aug 2010, 11:56
Hallo,

bei einer Bekannnten von mir, welche zwei große Standboxen namens Teufel Ultima besitzt, verzerrt nun die linke Box.
Durch Tauschen der Boxen am Verstärker und durch räumliches Vertauschen haben wir die Box eingegerenzt.

Laut wird eigentlich nie gehört, dennoch das Kratzen mag durch eine Überlastung eines ihrer Bekannten, den Sie da unbeaugsichtigt Musik hören lies, zurückführen, weil wir eine CD namens "Bass I Love You" im CD-Player fanden, die ich am Rechner angeschaut habe und so schlecht gemastert ist, da dort (der Name lässt es vermuten...) Frequenzen bis 1 Herz mit hohen Amplituden auftreten und an der Anlage die Loudness, die Bässe und Höhen voll eingestellt (+16dB als Endmarkierung an den Reglern) sind. Die Musik selber ist eien Art Entspannungsmusik. Aber eben, bei Zimmerlautstärke schwingen die Membranen schon sehr deutlich hin und her. Wenn das lauter wird, ist das eher nicht so gut.

Wie laut das abgespielt wurde, weiß man nicht, da er es "nicht gewesen ist...". Er soll zu den Typen gehören, die es gerne mal richtig krachen lassen.

Dann ist der Verstärker wohl ins Klippning gekommen.

Nun funktionieren die Hoch- und Mitteltöner aber und die Bässe schaben auch nicht bei Eindrücken. Normalerweise merkt man doch auf diese Art und Weise eine Überlastung.

Das Kratzen hört sich wie eine Übersteuerung an, nur dass sie sowohl leise als auch laut und permanent vorhanden ist.

Warum kratzt es dennoch? es ist auch nur einseitig. Ich kann das nicht finden.

Sie ist natürlich traurig und sauer auf den zugleich, weil die Boxen nun ziemlich neu waren und das nicht durch die Garantie abgedeckt ist.
Aber vielleicht wusste er selber von dem Umstand nicht, weil die Membranen abgedeckt sind.

Kann die Frequenzweiche futsch sein?

Gruß Franky


[Beitrag von Franky666 am 06. Aug 2010, 11:58 bearbeitet]
Mahathma
Stammgast
#2 erstellt: 10. Aug 2010, 20:58
Mal was grundsätzliches zu solchen CD´s: Normale, offene Boxen, also Bassreflex, Hörner oder TML bieten für extrem niedrige Frequenzen keinen Widerstand. D. h. mit geringer Leistung kann man die Lautsprecher in den mechanischen Exitus bringen. Meißt schlagen dann die Spulenträger auf der hinteren Polplatte auf und verbiegen sich. Ein solches Chassis kann man nur verschrotten. Wenn man derartige CD´s (oder Musik mit extremen Tiefbass) hört, muss das vorsichtig und mit Sachverstand erfolgen. Ein Bespannrahmen muss ab, sonst kann man die Auslenkung der Tieftöner nicht verfolgen.

Der Spulenträger ist fast immer aus Alu oder Kunsstoff (z.B. Kapton). Aluträger verformen sich stärker, Kaptonträger überleben ein leichtes "Auftitschen" besser. Wenn man nun ein Chassis mit der "Fingerdruckprobe" testet, dämpft man mit den Fingerkuppen die Membran ab. Es kann also durchaus sein, dass man gar nichts hört. Zudem kann es sein das sich die Schwingspule partiell vom Träger gelöst hat. Mit den Fingern ist das nicht zu spüren... Am besten testet man mit einem tiefen Sinuston.

Es spricht aber alles klar für einen Defekt der Tieftöner. Vielleicht hat der Bekannte ja eine gut Privathaftplicht
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