Lautsprecherwartung / Erneuerung Kondensatoren

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Marius344
Neuling
#1 erstellt: 07. Mai 2025, 20:49
Hallo Menschen des HiFi Forums,

durch eure Hilfe kam ich bereits etwas ins HiFi Thema und konnte mir ein Grundsetup aufbauen / Subwoofer und AVR zu vorhandenen 3 Wege Lautsprechern finden. Vielen Dank dafür noch einmal dafür!
Kontext:
Das Set Up besteht aus Magnat Mig-05 3 Wege Lautsprechern aus dem Jahre 1980 und einem Mivoc SW1100A Subwoofer, angeschlossen an einem Denon X1500H AVR.
In dem Beitrag zum Kauf von Subwoofer und AVR wurde ich bereits darauf hingewiesen, dass ein Upgrade der 3 Wege Lautsprecher aus verschiedenen Gründen Sinn machen würde.
Grundsätzlich bin ich mit dem Set-Up sehr zufrieden. Das Einzige was mir nicht mundet sind die Mitten. Gerade der Übergang von den Frequenzen die vom Subwoofer übernommen werden zu den Mitten hört sich oft "schwach" an, da bei den Mitten gefühlt nichts kommt. Nun die Frage: Woran kann das liegen?
In anderen Beiträgen las ich über Altersschwächen bei alten Lautsprechern (Wie meinem), bspw. ,dass die Koppelkondensatoren nicht mehr richtig funktionieren könnten und dadurch die Frequenzweiche nicht mehr richtig arbeitet. Hat da jemand Erfahrung mit und vor allem: Hat jemand Erfahrung mit dem Austausch dieser und anderer Kondensatoren aus Altersgründen?

Vielen Dank bereits für die produktiven Antworten!
Marius
trilos
Inventar
#2 erstellt: 07. Mai 2025, 22:05
Sollten da Elkos verbaut sein, sind die nach rd. 45 Jahren ziemlich sicher durch ("ausgetrocknet", und haben dadurch nicht mehr ihren aufgedruckten Nennwert).
Das wirkt sich auf die Funktion des Bauteils aus.

Herauslöten und durch einen frischen Elko ersetzen.
Oder, bei kleinen Werten, ggfl. einen MKT (einfacher Folienkondensator) mit natürlich dem identischen, auf dem Original aufgrdrucktem Wert, ersetzen.
Folienkondensatoren halten sehr lange, jahrzehntelang.
Elkos können schon nach 15 Jahren Abweichungen aufweisen, müssen das aber nicht.
Bei über 25 Jahren würde ich die auf jeden Fall tauschen....
B-Bear
Stammgast
#3 erstellt: 07. Mai 2025, 22:16
Vielleicht die falschen Mitteltöner?
hier,
oder an der Aufstellung deiner Lautsprecher, oder an deiner Einstellung am AVR?
pogopogo
Inventar
#4 erstellt: 07. Mai 2025, 22:24
Die Elkos sind mit hoher Wahrscheinlichkeit hinüber. Diese Typen wurden wohl verbaut (rote ELKO glatt): Link

Ich habe diese alten Typen schon mehrfach vermessen:

LCR Meter

Cs M80 old


[Beitrag von pogopogo am 07. Mai 2025, 22:28 bearbeitet]
B-Bear
Stammgast
#5 erstellt: 07. Mai 2025, 22:29
Messungen mit unterschiedlichen Geräter zum unterschiedlichen Zeitpunkt.

Spitzenleistung

Sagt eigentlich alles
Klaus_N
Inventar
#6 erstellt: 08. Mai 2025, 10:29
Wie schon erwähnt, sollten Elkos nach 45 Jahren ersetzt werden, da sich ihre Kapazitätswerte ändern.

Hier ein Bild der Frequenzweiche der Magnat.
Darauf finden sich vier Elkos, die alle ersetzt werden sollten (6,8uF, 10uF, 20uF und der oben rechts mit dem Klebeband für den Tieftöner).

Für den 6.8uF kann man einen MKT Typ einsetzen. Für den 20uF einfach zwei 10uF parallel schalten.

Elkos erhält man z.B. hier.
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 08. Mai 2025, 17:31

Darauf finden sich vier Elkos, die alle ersetzt werden sollten


Die berüchtigten Elkos von Wego
Definitiv sind die hinüber und gehören erneuert!


Für den 20uF einfach zwei 10uF parallel schalten


20 µF finden sich hauptsächlich noch bei Folien-Kondensatoren ("Foko") und daher sehr teuer.
Ich würde daher einfach zu einem erhältlichen, günstigeren Elko mit 22 µF greifen.
Elkos sind eh mit Toleranzen behaftet und da er zudem auch noch für den Bassbereich zuständig ist, ist dies nochmals irrelevant.
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