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Wer hat Ahnung von Fahrrädern?

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Autor
Beitrag
Zaianagl
Inventar
#51 erstellt: 03. Mrz 2013, 12:25

Kauf immer etwas hochwertiger als der momentane Anspruch.


Ich hab mir mal erlaubt was einzufügen...

Meine Rede: Headroom!
lebulk
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 03. Mrz 2013, 12:37

PoLyAmId (Beitrag #2) schrieb:
Also für 250€ brauchst du dir um Ahnung nicht viel Sorgen zu machen. Da bekommst nämlich grad mal nen Baumarkt/Supermarkt Trekking Rad ....


Erstmal kann man das nicht sagen da auch die überlegung ein gebrauchtes Rad zu kaufen da wäre .Und 300€ sind dann viel geld .Da ich Jahre lang Bmx gefahren bin würde ich dir raten wenn du dir z.lb. ein Fahrrad bestellst das meist halb so billig ist wie im laden k. qualitativ auf schweißnäte achten ,die sind ein gutes indiz für die qualtität des Rades .Gegebenfalls im Laden mal alles durchschauen am Rad ,Bremsen ,Naben,die sollten schon industrie lager haben )mit looseballs oder oftmals Us-bbs gennant hast du nur Ärger.)




ps Fahrrad online kaufen


[Beitrag von lebulk am 03. Mrz 2013, 12:55 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#53 erstellt: 03. Mrz 2013, 13:32
wie zaia schon sagte geht es garnicht in erster linie um die vorzeige-komponenten (schaltung/bremsen) sondern um besonders rahmen, gabel, vorbau, sattelstütze und derartiges.
diese teile sind bei den baumarkträdern oft unglaublich minderwertig und eben auch bruchgefähdet (trotz enorm hohen gewichtes) aber das erkennt der laie nicht.

außerdem sind die räder meist nur "vormontiert" und das auch noch schlecht.
ne billige bremse funktioniert ja bei ordentlicher montage durchaus (solange man keine extremeren belastungen hat), aber bei schlechter montage ist sie eben ein sicherheitsrisko.

deswegen müßte so ein 150,-euro-baumarktrad eigentlich nochmal zum fachbetrieb gebracht werden und für 50,- bis 100,- ne ordentliche endmontage kriegen (es sei denn, man kann das selber, aber genau das kann der durchschnittliche käufer dieser räder eben nicht).
und ein fachhändler wird sich in den meisten fällen zu recht weigern, so einen eisenhaufen anzufassen.

ein guter händler hat durchaus auch räder in der 300,-euro-klasse auf lager, aber die sind dann ordentlich montiert, man kriegt den sattel und den vorbau von ihm noch eingestellt (was igor im baumarkt auch nicht macht) und wenn's n problem gibt, hat man nen ansprechpartner.

mit einem guten gebrauchtrad kann man sich dagegen beim fachbetrieb durchaus sehen lassen.
die weigern sich in der regel ja nicht grundsätzlich, fremdräder zu warten sondern kriegen nur bei den typischen baumarkt- und versandhandel-dingern einen dicken hals (imo zu recht).
RheaM
Inventar
#54 erstellt: 03. Mrz 2013, 14:04

und ein fachhändler wird sich in den meisten fällen zu recht weigern, so einen eisenhaufen anzufassen.



wenn er sichs leisten kann. Solche arroganten Typen sehn mich einmal und nie wieder. Selbst schuld wer sich potentielle Kunden vergrätzt. Aus solchen Erfahrungen heraus hab ich mein höherwertiges Tourenrad (u.a. mit kompletter XT- Gruppe) für schlappe 700,- im Netz gekauft. Händler brauchte ich nicht, Werkstatt auch nicht weil es läuft und läuft und...


50,- bis 100,- ne ordentliche endmontage kriegen


haben die in der Werkstatt goldene Schraubenschlüssel? Schaltung und Bremsen einstellen kostet nicht mehr als 20,- , alles andere ist Wucher.

P.S. Discounterräder haben meist eine 24- Monate Vor- Ort Garantie. Da kommt dann ein Monteur mit Werkstattauto vorbei wenns Probleme gibt.


[Beitrag von RheaM am 03. Mrz 2013, 14:07 bearbeitet]
georgy
Inventar
#55 erstellt: 03. Mrz 2013, 14:16
Wer billig kauft soll auch den Service dort in Anspruch nehmen, rufe doch mal den 24 Monate vor Ort Service an und sage dass er dein Rad kostenlos endmontieren soll.
Wenn man an als Händler an einem Neurad nichts verdient hat, dann bastelt man eben ungern umsonst dran rum, 100 Euro werden es nicht, aber 50 Euro kann schon angemessen sein, da je nach Rad schon mal ein bis zwei Stunden gebraucht werden um es als verkehrssicher auf die Strasse zu lassen.
peacounter
Inventar
#56 erstellt: 03. Mrz 2013, 14:19
@rheam:

nein, bei so einer baumarktschleuder kannst du davon ausgehen, dass so ziemlich jede schraube überprüft werden muß.
da stimmt oft nicht mal die einspeichung und hier und da wird auch mal in die falsche schraubenkiste gegriffen.
eigentlich muß man so ein rad mehr oder weniger komplett demontieren, um zu sehen, wo überall geschlampt wurde.

das ist aber nicht nur bei rädern so, das zieht sicht durch das gesamte budget-programm der "geiz-ist-geil"-variante von "werkzeug"-anbietern.
(mit "budget" meinte ich dabei nicht die hausmarke des blauen werkzeug-discounters ..."alles außer tierfutter"... wobei die durchaus gemeint sein KÖNNTE )

ich hab da schon so oft wirklich untaugliches material gesehen, bei dem schlichtweg montagefehler von anlernkräften zu totalausfällen führen.
wenn man diese fehler findet, kriegt man's gerichtet, aber man muß sie eben erstmal finden und ich erwarte eigentlich, dass eine stichsäge gerade schneidet, ein kompressor dicht ist und eine zange sich komplett schließen läßt, ohne dass ich erst tätig werden muß...


ich empfinde das verhalten solcher fahrradfachbetriebe nicht als überheblich.
man macht sich nur ärger, wenn man so ein rad zur reparatur annimmt.
da ist es eben mit ein paar einstellarbeiten nicht getan und wenn man dem kunden nach bestem gewissen sagt, was man von dem ding hält und dass er besser das doppelte ausgegeben hätte, steht man ganz schnell als abzocker da.

aber dass schaltung und bremsen einstellen nicht mehr als nen 20er kostet, seh ich auch so.
deswegen mach ich sowas ja auch alles nicht selber, sondern kaufe was ordentliches und überlass das schrauben jemandem, der das jeden tag tut und der das werkzeug dazu hat (und bestimmt keins, dass er bei "25% auf alles ohne stecker" gekauft hat).

edit:
und mit "versendern" meinte ich nicht so läden wie pepper-bikes etc, die ne ordentliche telefonische beratung durchführen und bei problemen auch parat stehen.
ich kaufe dort trotzdem nicht, weil ich eben außer luft aufpumppen nix an meinen drahteseln selber machen will und den fachmann vor ort gerne auf und an meiner seite habe, aber grundsätzlich ist gegen solche anbieter nicht viel zu sagen.
häufig haben die ja sogar partnerbetriebe vor ort, die sich problemfälle anschauen können.


[Beitrag von peacounter am 03. Mrz 2013, 14:27 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#57 erstellt: 03. Mrz 2013, 14:32

da je nach Rad schon mal ein bis zwei Stunden gebraucht werden um es als verkehrssicher auf die Strasse zu lassen


Da bekommt der Monteur nen Herzkasper so viel Kaffe kann er in der Zeit trinken...

Ich will diese Räder ja nicht schöner reden als sie sind. Aber für jemanden der gelegentlich mal ein paar km fahren will können sie durchaus akzeptabel sein. Ich gehe mal davon aus das der TE relativ untrainiert ist, deshalb und weil er ausdrücklich betont im Flachland zu wohnen wird er keine Hochleistungsbremsen brauchen. Auch eine TX- xx oder Tourney- Schaltung verrichtet - vernünftig eingestellt - zuverlässig ihren Dienst. Bei Verschleiss lassen sich Teile rel. günstig höherwertig nachrüsten.
Einziger Nachteil der Baumarkt- und Discounterräder: sie werden oft nur in einer Rahmengrösse angeboten.
Zaianagl
Inventar
#58 erstellt: 03. Mrz 2013, 14:33

wenn er sichs leisten kann.


In der Regel können die das, während der Saison sind die meist mehr als ausgelastet. Und im Winter verreckt nix...

Ich hab vor Jahren mal versucht ne neue Nabe ins Laufrad einspeichen zu lassen: Von "3 Wochen Wartezeit für Termin" über "nur wenn die Komponeneten bei uns gekauft werden" war so ziemlich alles dabei.
Ich hab mir dann nen Zentrierständer geholt und mach es seitdem selbst. Im Winter wärs wohl kein Problem gewesen...
Will damit sagen, die haben genug mit Eigenkunden und deren Produkten zu tun, als sich auch noch mit grenzwertigem Importzeugs und deren "sparsamen" Kunden rumzuärgern. Da müßte man schon einen sehr kulanten Händler finden.
Das sind die Regeln des Einzelhandels und zugehöriger Dienstleistung...

Geh mal mit nem kaputten Aldi CD Player zum Radio und TV Händler und frag ihn ob er Dir das mitgebrachte Laufwerk einbaut...
georgy
Inventar
#59 erstellt: 03. Mrz 2013, 14:38
Sicher kann man sich auch darauf beschränken die Pedale sowie Laufräder einzubauen und noch den Sattel auf die richtige Höhe einzustellen, dann kann aber noch jede Menge am Rad nicht stimmen, oft genug müssen die Laufräder nachzentriert , Bremsen eingestellt werden und noch so anderes, das ist vom Arbeitsaufwand dann ähnlich wie ein kompletter Neuaufbau.
Zaianagl
Inventar
#60 erstellt: 03. Mrz 2013, 14:58

Da bekommt der Monteur nen Herzkasper so viel Kaffe kann er in der Zeit trinken...


Hast Du schonmal Laufräder nachzentriert? Schaltung so eingestellt daß sie nicht nur aufm Montageständer funzt, sondern so, daß sie auch nach Längung der Züge noch tut? Felgenbremse so eingestellt wie vorgesehen (Stichwort "Progression"), Scheibenbremse so daß sie nicht klingelt, Hebelweg vorne und hinten gleich? Wenn Du das < 1h anständig hinbekommst zieh ich meinen Hut!


keine Hochleistungsbremsen brauchen.


Wir sind hier weit davon entfernt von Hochleistungskomponenten zu sprechen!
Ein solche Bremse kostet alleine schon mehr als son komplettes Baumarktrad.
Entspricht hier aber natürlich nicht dem Nutzungsprofil, deshalb auch nicht Beurteilungskriterium.
Ich weiß nicht warum Du ständig auf den Komponenten rumreitest, es wurde doch inzwischen oft genug betont, daß das nicht alleiniges Kriterium darstellt...
RheaM
Inventar
#61 erstellt: 03. Mrz 2013, 15:08

Ich weiß nicht warum Du ständig auf den Komponenten rumreitest, es wurde doch inzwischen oft genug betont, daß das nicht alleiniges Kriterium darstellt...


Ach so, natürlich verbauen "Markenanbieter" nur ganz besonders hochwertige Rahmen aus deutscher Manufakturfertigung

In dieser Preisklasse fallen die Rahmen alle irgendwo in Taiwan oder China oder Kambodscha vom Band.
Zaianagl
Inventar
#62 erstellt: 03. Mrz 2013, 15:10
Selbst dort gibt es Unterschiede...
georgy
Inventar
#63 erstellt: 03. Mrz 2013, 15:12
Es geht doch nicht darum ob in China oder Deutschland produziert wird, sondern darum dass beim klassischen Baumarktrad oft billig zu sein das wichtigste Kriterium ist.
Übrigens kommen viele Räder mässiger Qualität aus Deutschland.
RheaM
Inventar
#64 erstellt: 03. Mrz 2013, 15:13

Zaianagl (Beitrag #62) schrieb:
Selbst dort gibt es Unterschiede... ;)


Die sich in dem vom TE genannten Anforderungsprofil kaum auswirken dürften. mir ist jedenfalls an noch keinem rad ein Rahmen gebrochen.
Zaianagl
Inventar
#65 erstellt: 03. Mrz 2013, 15:20
Nun, mir sind schon Rähmen gebrochen. Das ist aber ein anderes Thema...

Willst Du damit sagen, daß Verarbeitung und Stabilität in dem Preisrahmen kein Beurteilungskriterium darstellen, und sich der potentielle Käufer auf Komponenten Namedropping beschränken sollte?
Zaianagl
Inventar
#66 erstellt: 03. Mrz 2013, 15:24

georgy (Beitrag #63) schrieb:

Übrigens kommen viele Räder mässiger Qualität aus Deutschland. ;)


Gar Highendschweißpornomanufakturen fallen immer wieder durch zweifelhafte Qualität auf. Die Lohnkosten sind in Deutschland einfach zu hoch...
Meine Rähmen kamen zuletzt aus Südafrika und Kanada....
Rhönpeter
Neuling
#67 erstellt: 03. Mrz 2013, 15:24
...also, der Fachhändler meines Vertrauens hat z.B. sehr gute gebrauchte Räder in allen möglichen Varianten. Die sind meist von Kunden, welche sich ein höherwertiges Fahrrad leisten. Ist doch wie beim Auto, kaufst du was Neues, gibst du das Alte in Zahlung. Da ist im Frühjahr immer was zu holen.
georgy
Inventar
#68 erstellt: 03. Mrz 2013, 15:27
Rahmenbrüche kommen bei Billigrädern gar nicht mal so oft vor, schliesslich wird da gerne mal mehr Material verwendet als sein müsste, das macht so ein Fahrrad dann so schwer dass hier der Begriff Fitnessrad passen würde.
peacounter
Inventar
#69 erstellt: 03. Mrz 2013, 15:29
es muß ja nicht immer gleich ein rahmenbruch sein.

die fehlerquellen sind vielfältig und fehlendes fett an der einen stelle oder fett, da wo es nicht hingehört, können üblen schaden anrichten.
genau wie eine verspannte verschraubung oder ein vergessener federring.

nur merkt man das alles eben nicht in den ersten wochen.
am anfang mag ja nach oberflächlicher bewertung noch alles im tolerablen bereich liegen, aber wenn man dann mal nach drei jahren lediglich einen anderen sattel dranbauen will und das sattelrohr sich nicht mehr aus dem rahmen ziehen läßt oder wenn ein verspannt eingebautes tretlager wegen seltenbenutzung gerade mal so durchgehalten hat und dann nach der garantie irgendwann ersetzt werden muß (aber nicht ersetzt werden kann, weil da nix mehr reinpaßt), dann wird klar, dass man da einen haufen schrott stehen hat.
mal abgesehen von der korrosion an den ganzen billigen klemmen, schrauben etc.

keiner sagt, dass man im fachhandel nur solide ware und im baumarkt ausschließlich lebensgefährlichen schrott bekommt, aber von "überwiegend" kann man in beiden fällen schon sprechen und im endeffekt kommt es eben auch auf das vertrauensverhältnis zwischen händler und kunde an.
geh mal mit dem satz: "ich hab hier ein problem mit dem vorbau" in den baumarkt.... das gesicht der dame an der info möchte ich sehen
RheaM
Inventar
#70 erstellt: 03. Mrz 2013, 15:29
Nein, ich will sagen das der TE in diesem Preisrahmen beim "Fachhändler"/Abzocker keineswegs bessere Ware bekommt. für sein Anforderungsprofil ist ein Rad der Discounterklasse preiswerter/oder besser ausgestattet. einziger Vorteil beim Händler bekommt er das Teil evtl. fertig montiert und eingestellt. Evtl. sage ich bewusst weil sich auch da die Lust der Händler in Grenzen hält. Die Gewinnmarge ist zu gering. Und spätere Wartungs- und Einstellarbeitenarbeiten an Schaltung und Bremse sind auch bei ihm mit Sicherheit aus der Garantie ausgeschlossen. Das sage ich aus Erfahrung von einigen Bekannten und Verwandten.
peacounter
Inventar
#71 erstellt: 03. Mrz 2013, 15:38
bei einem fachhändler ist späterer service auch an günstigen rädern sicherlich nicht immer, aber meistens gegeben.
auch da gibt es schwarze schafe, aber wenn man sich den betrieb sorgfältig aussucht, wird man z.b. bei einem stevens x3 für unter 400,- auch nach jahren noch kulaten service bekommen.
der händler möchte nämlich gerne weiterempfohlen werden und dann evtl mal ein x6 oder x8 verkaufen, an dem dann auch was zu verdienen ist.


und worauf du dich bei so ziemlich jedem ordentlichen händler auf jeden fall verlassen kannst, ist eine kostenlose erste nachjustierung des rades nach ein paar tagen oder wochen nutzung, wenn sich züge gelängt und verspannungen in den speichen gesetzt haben.
da fängts dann mit dem baumarktschrott schon an, schwierig zu werden und man muß selber ran.

und im baumarkt hast du die auch 100%ige garantie, dass dir NIEMAND dort helfen wird, wenn du später mal die neuen bremsbeläge nicht selber montiert und eingestellt bekommst.
dafür verkauft man dir da aber gerne untaugliche ersatzteile wie nen mantel aus billigem plastikmaterial, mit dem du dich dann in der kurve bei nässe auf die fresse packst.
DER mantel ist dann auch tatsächlich viel billiger als der billigste im fachhandel, aber dafür ist die markenware im baumarkt meist sogar teurer als beim ordentlichen händler.


[Beitrag von peacounter am 03. Mrz 2013, 15:46 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#72 erstellt: 03. Mrz 2013, 15:49
Wo is einklich @jopi1? Hatter sich jetz wegen dem ganzen Gezicke nen Scooter geholt???
peacounter
Inventar
#73 erstellt: 03. Mrz 2013, 16:07

Zaianagl (Beitrag #72) schrieb:
Wo is einklich @jopi1? Hatter sich jetz wegen dem ganzen Gezicke nen Scooter geholt???

der sucht hoffentlich längst den gebrauchtmarkt ab und tigert nicht durch bau- und supermärkte

eine erfahrung übrigens noch in sachen ebay-kleinanzeigen:
in größeren städten gibt es häufig semi-professionelle schrauber (studenten etc), die ständig räder als schnäppchen aufkaufen, dann nen halben tag dran rumschrauben und alles auf vordermann bringen und mit ein bischen gewinn wieder anbieten.
solche hab ich bei meinen käufen häufiger getroffen und immer gute erfahrungen gemacht.
die haben oft wirklich gute ware zu fairen preisen (natürlich keine superschnapper mehr, aber dafür eben aufgearbeitet) und machen idr nen ordentlichen kaufvertrag mit rahmennummer, ausweisnummer etc.

das ist dann normalerweise win-win, weil der schrauber damit ein paar hunderter im monat zusätzlich macht und der käufer beim kauf auch noch ne ordentliche betreuung bekommt (sattel und lenker einstellen etc).

hier in köln findet man solche typen jedenfalls wie sand am meer...


[Beitrag von peacounter am 03. Mrz 2013, 16:08 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#74 erstellt: 03. Mrz 2013, 16:14
der hier z.b. macht richtig gute arbeit und verkauft vermutlich täglich ein oder mehrere räder.
super sympathisch und extrem kompetent.
der baut einem auch was individuelles aus seinem riesen fundus auf, wenn man möchte.

ich selber hab bei ihm nix gekauft, weil er sich auf single-speed spezialisiert hat, aber er hat eben ab und zu auch mal was anderes dabei und deswegen war ich mal bei ihm zuhause.
in allen räumen hingen rahmen und andere teile von der decke, mehrere kellerräume waren voll mit rädern und in der halben stunde die ich bei ihm war, hat mehrfach das telefon geklingelt und zwei weitere kunden waren da.

klick


[Beitrag von peacounter am 03. Mrz 2013, 16:17 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#75 erstellt: 03. Mrz 2013, 16:15

der sucht hoffentlich längst den gebrauchtmarkt ab und tigert nicht durch bau- und supermärkte


Aha der TE soll also ja nicht beim Discounter kaufen weil er da ja keinen Service hat, aber ein gebrauchtes das ist ganz toll. Also wenn er keine Ahnung von Fahrrädern hat ist er mit nem gebrauchten genau so schlecht beraten. Ein aufgearbeitetes Rad vom Hobbyschrauber mit zweifelhafter Herkunft ist sicher kein guter Rat.
peacounter
Inventar
#76 erstellt: 03. Mrz 2013, 16:21
ob der schrauber zuverlässig ist, läßt sich genauso wie beim fachhändler mit einiger sicherheit aber rausfinden.

dafür schaut man sich den typen oder den händler eben etwas genauer an und wen man sich gut betreut fühlt kauft man da.

im baumarkt kaufst du mit der absoluten sicherheit, niemals dort hilfe zu bekommen.
beim routinierten schrauber mit regelmäßigem geschäft stehen die chancen gut, dass er dir später doch noch hilft.
viele davon machen nämlich auch reparaturen (natürlich gegen geld, aber eben gegen kleines...)


[Beitrag von peacounter am 03. Mrz 2013, 16:22 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#77 erstellt: 03. Mrz 2013, 16:29
Es geht ganz einfach um Substanz...
Nach gewissen Richtlinien gefertigte Dinge sind immer von einer Fachkraft oder einem talentierten Hobbyisten zu warten und reparieren.
Entspricht die Konstruktion nicht gängigen Richtlinien, oder ist grundsätzlich schon zweifelhaft, so sind diesen Leuten (wie auch allen anderen) die Hände gebunden.
Aus einem anständigen Rahmen wird man auch nach Jahren noch n brauchbares Bike bauen können, ausm Baumarktrahmen wohl eher nicht...

Ich habe schon 2 Rähmen und 4 Räder verkauft, an den die Käufer sicher noch ne Menge Freude haben werden...
georgy
Inventar
#78 erstellt: 03. Mrz 2013, 16:34
Da beste beim Fahrradkauf ist doch man nimmt jemand mit der sich mit Rädern auskennt, in jedem Bekanntenkreis sollte sich da jemand finden lassen.
RheaM
Inventar
#79 erstellt: 03. Mrz 2013, 16:39

georgy (Beitrag #78) schrieb:
Da beste beim Fahrradkauf ist doch man nimmt jemand mit der sich mit Rädern auskennt, in jedem Bekanntenkreis sollte sich da jemand finden lassen.


Das ist wohl ein sehr guter Rat.
peacounter
Inventar
#80 erstellt: 03. Mrz 2013, 17:42

RheaM (Beitrag #75) schrieb:
Ein aufgearbeitetes Rad vom Hobbyschrauber mit zweifelhafter Herkunft ist sicher kein guter Rat.

von so einem hab ich übrigens mein spartanisches stahlrahmen-mtb, das ich im letzten jahr ca 1500km (eher sogar 2000km) völlig problemlos bewegt habe.

auch nur ne stx-schaltung und nichts sonstig oberklassiges dran, aber eben auch nur 150,- euro mit ordentlichem vertrag und ich hab bisher viel freude an dem rad.
wenn dann mal was dran gemacht werden muß, werd ich beim fahrradhändler hier um die ecke defintiv hilfe bekommen, weil es eben kein baumarktschrott ist, bei dem der händler im prinzip gar keine chance hat, solide arbeit zu machen.


[Beitrag von peacounter am 03. Mrz 2013, 17:46 bearbeitet]
jopi1
Inventar
#81 erstellt: 04. Mrz 2013, 10:56
Oha, da habe ich ja Diskussionen losgetreten. . .

Also, der aktuelle Sachstand ist der:
- Budget auf ca. 400€ hochgeschraubt.
- Bucht-Kleinanzeigen an diesem WE noch nichts passendes gesehen.
- Zeitungsanzeigen ebensowenig.
- Einen "Discount"-Fahrradhändler besucht. -> hatte nichts gebrauchtes im Preisrahmen da. Alternativvorschlag war das oben gepostete Pegasus Piazza (welches aber natürlich leider eine Federgabel und einen Federsattel hat).
- Habe alle Leute die ich so kenne beauftragt die Augen offen zu halten bzgl. Gebrauchträder. . . .

Ich bleibe dran.
Vielen Dank euch für eure Ratschläge!
RheaM
Inventar
#82 erstellt: 04. Mrz 2013, 11:07
jopi1, wenn dein Budget noch etwas mehr hergibt: Habe beim Stadler diesen Winter Ein Trekkingrad mit vernünftiger Ausstattung gesehen: 8- Gang- Nabenschaltung ohne Rücktritt, Hydraulische HS- 11 V- Brakes, 20- Lux Licht für 500,- . Und lass dich von einer Federgabel nicht abschrecken. Die tut schon ihren Dienst und wenn nicht mehr lässt sie sich für wenig Geld gegen eine Starrgabel austauschen.
Zaianagl
Inventar
#83 erstellt: 04. Mrz 2013, 11:49
Eine HS11 ist keine V-Brake, sondern eine hydraulische Felgenbremse.
"V Brake" beschreibt ein bestimmtes Felgenbremsystem, bei dem Anlenkung von Hebelarm und Bowdenzug klar definiert sind.

RheaM
Inventar
#84 erstellt: 04. Mrz 2013, 12:09

Zaianagl (Beitrag #83) schrieb:
Eine HS11 ist keine V-Brake, sondern eine hydraulische Felgenbremse.
"V Brake" beschreibt ein bestimmtes Felgenbremsystem, bei dem Anlenkung von Hebelarm und Bowdenzug klar definiert sind.

:prost


Ja und ? Statt über Begrifflichkeiten klug herumzuexkrementieren solltest du dem TE lieber hilfreiche Tips geben, und das von mir genannte ist ein gut ausgestattetes Rad zum fairen Preis.
Vollker_Racho
Inventar
#85 erstellt: 04. Mrz 2013, 12:17
@jopi
Hab ich es überlesen oder hast du nicht erwähnt, in welcher Region man nach einem Rad Ausschau halten sollte...
Zaianagl
Inventar
#86 erstellt: 04. Mrz 2013, 12:19

Ja und ? Statt über Begrifflichkeiten klug herumzuexkrementieren ...


Ich wollte Dir (und der Allgemeinheit, es lesen noch mehr Leute mit) lediglich erklären wie es sich verhält, ganz ohne irgendwie belehrend zu wirken,
deshalb auch der Prost Smilie...
Aber von mir aus, wenn Du Information und Richtigstellung nicht zu schätzen weißt, dann belasse ich Dich zukünftig im Irrglauben...

Ich könnte dem TE natürlich gaaanz viele tolle Tipps geben, alle nicht in seiner unmittelbaren Nähe bzw von Versendern. Da seh ich aber nunmal keinen Sinn.
Sondern eher darin, dem User soviel an nutzbarem Wissen mitzugeben, daß er sich in seinem Umfeld umsehen und die Angebote auch richtig bewerten kann.


[Beitrag von Zaianagl am 04. Mrz 2013, 12:21 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#87 erstellt: 04. Mrz 2013, 12:25

Zaianagl (Beitrag #86) schrieb:
...... Aber von mir aus, wenn Du Information und Richtigstellung nicht zu schätzen weißt, dann belasse ich Dich zukünftig im Irrglauben......


Also ich schätze die Richtigstellung auf jeden Fall.

Wenn jemand Bockmist schreibt, sollte er eine Korrektur lieber dankbar annehmen, als auch noch giftig zu werden...
jopi1
Inventar
#88 erstellt: 04. Mrz 2013, 12:37

XdeathrowX (Beitrag #85) schrieb:
@jopi
Hab ich es überlesen oder hast du nicht erwähnt, in welcher Region man nach einem Rad Ausschau halten sollte...


PLZ 49479 Umkreis von 20 KM
Vollker_Racho
Inventar
#89 erstellt: 04. Mrz 2013, 13:00
Ich hab grad mal in deiner Region bei ibäh-Kleinanzeigen im Preisbereich von 300 - 400€ gesucht und fast nur Mist oder überteuerte Räder gefunden.

Einigermaßen in Ordnung ist dieses Cannondale welches allerdings eine Beule im Oberrohr aufweist.

Je nachdem ob es dich optisch stört - da es sich bei dem Rahmenmaterial scheinbar um Stahl handelt sollte dies bei Straßenfahrten keine Probleme mit der Festigkeit geben - bietet die Beule enormen Verhandlungsspielraum.

Die restliche Ausstattung ist imho absolut OK, evtl. ist der Rahmen etwas zu groß für dich, aber das gilt es ggf. zu testen.


[Beitrag von Vollker_Racho am 04. Mrz 2013, 13:00 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#90 erstellt: 04. Mrz 2013, 13:04
mal was ganz anderes:

gazelle

hochwertige hollandräder sind für gelegenheitsfahrer immer noch ein knaller.

das rad ist (imo) keine schönheit, aber könnte fahrtechnisch ein knaller sein und der händler macht das erstens professionell und ist zweitens in deiner nähe.

ich hatte letztens ne gazelle für nen freund organisiert und die verarbeitung und wartungsfreundlichkeit hat mich echt mal wieder umgehauen.
und fahren tun die sich wie butter.
wenn die rahmengröße paßt, imo ein sure-shot!

wenns zu groß ist, hat der händler noch ein paar mehr auf lager und kriegt ja vielleicht auch regelmäßig wieder was rein.

edit: hahaaa... selber händler wie der vorstehende post... ich glaub, da solltest du mal hinfahren


[Beitrag von peacounter am 04. Mrz 2013, 13:07 bearbeitet]
georgy
Inventar
#91 erstellt: 04. Mrz 2013, 13:07
Das ist der gleiche Händler wie beim Cannondale, vielleicht mal da vorbeifahren und sich umschauen.
peacounter
Inventar
#92 erstellt: 04. Mrz 2013, 13:09
is schon editiert
RheaM
Inventar
#93 erstellt: 04. Mrz 2013, 13:22

mal was ganz anderes:

gazelle

hochwertige hollandräder sind für gelegenheitsfahrer immer noch ein knaller.



Das Rad ist für den Preis echt empfehlenswert. unbedingt Bremswirkung testen, da gibts bei Trommelbremsen erhebliche Unterschiede. Ansonsten ein Sorglos- Rad mit wenig Wartungsaufwand. Aber wie man ernsthaft das Cannondale empfehlen kann ist mir schleierhaft. Riesige Delle im Oberrohr, dazu Carbongabel !!! Wie ist die delle ins Oberrohr gekommen? War die Carbongabel da schon verbaut? Bei einem Sturz kann die Carbongabel nicht sichtbar beschädigt dein, jederzeit ohne Vorwarnung brechen. Das ist hochgefährlich !!!
jopi1
Inventar
#94 erstellt: 04. Mrz 2013, 13:30
Vielen Dank für die Links, die schau ich mir heute Abend mal an (kann ich im Mom nicht drauf, ist gesperrt )
Zaianagl
Inventar
#95 erstellt: 04. Mrz 2013, 13:31
Die Delle im Oberrohr halte ich auch für bedenklich! Sie ist sehr "spitz", was ein Kerbwirkung mit sich führen und die Stabilität des Rahmens nachahltig beeinflussen kann.
Ein weiteres NoGo wäre für mich tatsächlich auch die Karbongabel, aber das ist eher eine Philosophiefrage. Leichtbau ums Verrecken is nich so meins...
Auf son Hollandrad würd ich mich nich setzen. Außer es wäre rosa und hätte so Bändchen an den Lenkerenden. Wenn schon denn schon...
peacounter
Inventar
#96 erstellt: 04. Mrz 2013, 13:32
shice-alu!
wenn ich so dellen seh, verlier ich immer jede achtung vor dem rad.
einmal zu heftig an nen laternenpfahl geknallt und schon haste nen knick drin in den leichtbau-teilen.

und vor carbon hab ich eh angst
jopi1
Inventar
#97 erstellt: 04. Mrz 2013, 13:34
Brauch ich mir die Links wohl doch nicht ansehen, was?
georgy
Inventar
#98 erstellt: 04. Mrz 2013, 13:36
Wie RheaM geschrieben hat ist bei der Varbongabel bedenklich dass die Oberfläche gut aussehen, das Carbon selbst aber beschädigt sein kann.
Für ab und zu mal in der Stadt zu fahren ist ein Fahrrad mit Licht, Gepäckträger, Schutzblechen und so sicher nicht verkehrt,
peacounter
Inventar
#99 erstellt: 04. Mrz 2013, 14:02

jopi1 (Beitrag #97) schrieb:
Brauch ich mir die Links wohl doch nicht ansehen, was? ;)

wenn du wie zaia grundsätzlich ein ( image-)problem mit hollandrädern hast, nicht, aber es gibt imo kaum einen besseren allrounder als die teile.
Vollker_Racho
Inventar
#100 erstellt: 04. Mrz 2013, 15:13
Hoppla, die Carbongabel hab ich übersehen

Ich halte von Hollandrädern aufgrund des hohen Gewichts auch nicht viel - wenn dir das egal ist, ist es einen Versuch wert.
juergen1
Inventar
#101 erstellt: 04. Mrz 2013, 16:18

Zaianagl (Beitrag #86) schrieb:
Ich wollte Dir (und der Allgemeinheit, es lesen noch mehr Leute mit) lediglich erklären wie es sich verhält, ganz ohne irgendwie belehrend zu wirken,
deshalb auch der Prost Smilie...
Aber von mir aus, wenn Du Information und Richtigstellung nicht zu schätzen weißt, dann belasse ich Dich zukünftig im Irrglauben...
Bitte nicht. Die "Allgemeinheit" weiß Informationen und Richtigstellungen sehr wohl zu schätzen.
Gruß
Die Allgemeinheit
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