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Wer hat Ahnung von Fahrrädern?

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jopi1
Inventar
#1 erstellt: 18. Feb 2013, 17:51
Moinsen zusammen,

ich habe vor mich zukünftig etwas mehr zu bewegen und möchte mir daher ein neues Fahrrad zulegen.
Da ich auf dem Gebiet aber absolut keine Ahnung habe bräuchte ich mal eure Ratschläge.
Ich suche ein Fahrrad (City) für den gelegentlichen Bedarf. Fahrten co max. 10 KM am Stück über relativ flaches Land.
Größe? Bin 1,85m groß, was brauch ich da?

Preis so 250 bis 300€ wären drin.

Für eure Ratschläge wäre ich dankbar!
PoLyAmId
Inventar
#2 erstellt: 18. Feb 2013, 17:55
Also für 250€ brauchst du dir um Ahnung nicht viel Sorgen zu machen. Da bekommst nämlich grad mal nen Baumarkt/Supermarkt Trekking Rad.
An deiner Stelle würde ich mich mal in nem guten Fahrradgeschäft beraten lassen. Für ein ordentliches Bike wirst du wohl ne kleine Ecke mehr anlegen müssen oder halt mit diversen Mängeln leben. Klar, fahren tut das auch irgendwie aber Spass ist was Anderes.
jopi1
Inventar
#3 erstellt: 18. Feb 2013, 18:12
Ja, sowas hab ich ehrlich gesagt schon befürchtet. . . .
Hardstyle-Furgy
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 18. Feb 2013, 18:17
Naja so ganz kann ich meinem Vorredner da nicht recht geben. Okay, wenn es wirklich Nagel Neu sein sollt, dann wird es sicher teurer werden.

Aber hex, es gibt auch gute gebrauchte, mit denen man Spaß haben kann, die auch in deinem Budget liegen. Da würde ich dann aber an deiner Stelle jemanden mit nehmen, der von der Materie schon etwas Ahnung hat.

Ich weiß ja nicht, woher du kommst, aber zum Beispiel in Schleswig gibt es auch einen Laden, der auch alten Fahrrädern, wieder Top Fahrräder macht und einen zweiten, der ist so ähnlich, bietet aber auch neue Fahrräder Verhältnis mäßig günstig an, da sie die vor Ort zusammen schrauben auf Wunsch auch mit nicht den teuersten Komponenten, wodurch man Geld aber nicht unbedingt Qualität spart. Ich selbst war schon öfters bei denen und was soll ich sagen, für wenig Geld (war nicht viel) habe ich enorme Leistung und Beratung bekommen und bin sehr zufrieden.

Mlg Furgy

P.s. okay Beratung weniger, da ich mich doch schon etwas auskenne
Apalone
Inventar
#5 erstellt: 23. Feb 2013, 09:09
mit gebrauchten Fahrrädern muss man aber wirklich Ahnung haben, sonst ist der Plan von vielen Risiken behaftet.

Denn wenn man ein gutes gebrauchtes für sag ich mich mal 200,- kauft, muss aber nach vier Wochen beide XT-Bremsen erneuern und beide Schwalbe Marathon Reifen, sind schnell noch mal 200,- für die Ersatzteile fällig!

Auch für "10 km auf dem flachen Land" ist das Minimum für ein neues Rad um die 500 - 600 €!
Hardstyle-Furgy
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 24. Feb 2013, 04:58

Apalone (Beitrag #5) schrieb:
mit gebrauchten Fahrrädern muss man aber wirklich Ahnung haben, sonst ist der Plan von vielen Risiken behaftet.

Denn wenn man ein gutes gebrauchtes für sag ich mich mal 200,- kauft, muss aber nach vier Wochen beide XT-Bremsen erneuern und beide Schwalbe Marathon Reifen, sind schnell noch mal 200,- für die Ersatzteile fällig!

Auch für "10 km auf dem flachen Land" ist das Minimum für ein neues Rad um die 500 - 600 €!


meinst du nun die Bremsbeläge oder die ganze Bremse wie bei den Reifen...nur Mantel und Schlauch oder den ganzen. Das blicke ich da gerade nicht so ganz durch.

Also bei mir kostet ein neuer Mantel + Schlauch ca 20 bis 30 Euro und meist sind diese bei gebrauchten aus dem Handel oder wo auch immer (außer Privat) neuwertig genau so wie die Bremssättel. Daher verstehe ich auch deine Aussage nicht so ganz...Oder reden wir gerade aneinander vorbei???

Und wie kommst du nun ausgerechnet auf XT und Schwalbe Marathon Reifen?? Ich meine, das sind ja nicht gerade Standard Teile, eher schon Hochwertige Teile die man nicht unbedingt ran bauen muss

Mlg Furgy

P.s. Es beruht sich auf meine Meinung nää
Apalone
Inventar
#7 erstellt: 24. Feb 2013, 10:44

Hardstyle-Furgy (Beitrag #6) schrieb:
.....und meist sind diese bei gebrauchten aus dem Handel oder wo auch immer (außer Privat) neuwertig genau so wie die Bremssättel. Daher verstehe ich auch deine Aussage nicht so ganz...Oder reden wir gerade aneinander vorbei???

Und wie kommst du nun ausgerechnet auf XT und Schwalbe Marathon Reifen?? Ich meine, das sind ja nicht gerade Standard Teile, eher schon Hochwertige Teile die man nicht unbedingt ran bauen muss
......


Eben: außer privat! Dass ein dort gekauftes Rad so wie besehen ohne weitere Arbeiten gefahren werden kann, kommt ganz selten vor.

Ich habe vor ca. vier Jahren 100,- € für zwei Schwalbe Mäntel, Schläuche und Montage bezahlt...

Ich habe gerade ein gebrauchtes gekauft mit XT-Bremsen; wenn sie nunmal verbaut sind...

War ja nur ein Beispiel: mit deinen 20 - 30 und mind. eine neue Bremse (LX, DX kosten auch 'n Fuffie komplett!) bist du auch bei 100! Evtl. Kette und Ritzelpaket auch noch...
Zaianagl
Inventar
#8 erstellt: 24. Feb 2013, 23:17
Ich shließ mich @Poly an:
Es ist wie mit allem: Je besser das Material, desto größer der Spaß damit und die Motivation es zu benutzen...
Hier am falschen Ende zu sparen ist kontraproduktiv, und wenn n billiges Bike im Keller verstaubt wars auch teuer...
200 - 300 Euro ist imho viel zu wenig, außer fürn Teil von nem guten Kumpel.

Zuerst würde ich mir mal klarwerden, was ich von dem Bike und mir selbst erwarte, bzw WIE ich die 10 km fahren will.
Demnach ein Nutzungsprofil erstellen und mir DANN ein Budget setzen.

Im Süddeutschen immer nen Besuch fürn Schnäppchen wert:

http://www.jehlebikes.de/
jopi1
Inventar
#9 erstellt: 25. Feb 2013, 10:26
Jo vielen Dank schonmal.
Ich werde in den nächsten Wochen mal die Fahrrad-Fachläden hier in der Umgebung abklappern.
Evebntuell ist ja was günstiges gebrauchtes zu finden!!
peacounter
Inventar
#10 erstellt: 25. Feb 2013, 10:36
ich hab ganz gute erfahrungen mit ebay-kleinanzeigen.
allerdings lebe ich in köln und da ist die auswahl riesig.
in deinem preisrahmen wäre hier jedenfalls recht schnell was zu finden.

schau doch da mal und poste dann evtl für dich interessante anzeigen hier.
dann schauen wir mal drüber und sagen was dazu.

achte beim auswählen auch auf die rahmenhöhe.
als anhaltspunkt dafür braucht man deine schrittlänge:
stell dich mit dem rücken an die wand, schieb dir einen leeren büroordner zwischen die beine und zieh ihn soweit hoch, dass es noch nicht weh tut
der rücken des ordners zeigt dabei nach unten und die an der wand anliegende seite liegt komplett an.
so hast du einen rechten winkel.
dann mißt du (oder jemand anderes) die höhe.
das postest du dann hier oder suchst selber nach einem rahmenhöhe-rechner im netz.

tendentiell kann man besser ein minimal zu kleines rad fahren als ein zu großes.
du mußt ja über dem oberrohr stehen können, wenn du an einer ampel stehst.
jopi1
Inventar
#11 erstellt: 25. Feb 2013, 11:10
Ah, super Tipp.
Hab mich schon immer gefragt, wie ich die richtige Rahmenhöhe finde ohne einfach alle möglichen auszuprobieren.
peacounter
Inventar
#12 erstellt: 25. Feb 2013, 11:18
einfach mal googeln

tendentiell wirst du irgendwo bei 60 als rh rauskommen (bei cross/trecking).
Kenwood2901
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 25. Feb 2013, 21:43
Ich kenn mich einigermaßen mit Rädern aus, und ich würde dir raten, frag die Jungs von mtb-news.de mal, das ist ein auf Fahrräder speizalisiertes Forum mit sehr kompetenten und hilfsbereiten Mitgliedern!

Ich weiß nicht ob das für dich in Frage kommt, in diesem Forum gibt es auch einen Gebrauchtmarkt, und ich glaube du bekommst für 250€ auf jeden fall ein einigermaßen anständiges Gebrauchtes! Für 250€ wirst du sonst natürlich keine Höhenflüge bei Rädern erwarten dürfen.

Achte auf jeden Fall, das du nicht auf "Blender" hereinfällst.
Was meine ich damit: Oftmals sind bei günstigen Rädern in den Angeboten "Scheibenbremsen", "Deore-Schaltung" usw angepriesen...
Die Scheibenbremsen sind meistens bei günstigen Rädern mechanisch betätigt, oftmals auch von minderer Qualität. Hier könnte eine gute Felgenbremse für das gleiche Geld kaufbar sein, und mehr bieten.
Bei den Schaltungen: Oftmals ist einfach eine Komponente aus den höherwertigen (Deore, XT, LX...) am Hinterrad verbaut, die weiteren Schaltungskomponenten sind dann oft billigst. Achte hier darauf!

Ach ja, brauchst du eine Federgabel? Die günstigen Gabeln sind oftmals von der Steifigkeit nicht besonders, und vor allem schwer. Eine Starrgabel könnte hier vorteilhafter sein.

Mein Vater fährt ein Discounter-Rad, ungefähr für das gleiche Geld, Deore V-breaks und eine Acera/Deore Schaltung, die "Federgabel" darf sich eigentlich gar nicht so nennen, schwer, federt nicht gescheit und verwindet sich beim Bremsen...

Mein Tipp: mtb-news Forum! (sorry, ich weiß nicht ob man hier "Werbung" für andere Foren machen darf, ich habe jedoch sehr gute Erfahrungen gemacht und des geht ja schließlich um das Wohl eines unserer Mitglieder)

Viele Grüße
Felix

Edit: Das könnte vllt etwas interessantes sein...


[Beitrag von Kenwood2901 am 25. Feb 2013, 21:56 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#14 erstellt: 25. Feb 2013, 23:16
nee, der braucht keine federgabel.

der will einfach nur günstig von a nach b.

dsa stört sowas nur...
Kenwood2901
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 26. Feb 2013, 00:20

peacounter schrieb:
nee, der braucht keine federgabel.

der will einfach nur günstig von a nach b.

dsa stört sowas nur...



Das er die nicht braucht, ist mir bewusst, ist nur die Frage ob er eine haben will...
peacounter
Inventar
#16 erstellt: 26. Feb 2013, 09:15
das von dir verlinkte rad gefällt mir auf jeden fall gut.

ich würds nehmen, wenn's meine größe hätte...

für die alltagstauglichkeit müssten noch bleche und licht dran, aber sonst sehr schön.
jopi1
Inventar
#17 erstellt: 26. Feb 2013, 10:22
Hey, vielen Dank für die Hinweise.
Ne Federgabel brauch (und will) ich nicht.
Was mir aber mal bei meiner ersten Recherche aufgefallen ist, dass bei diesen "günstigen" Rädern fast immer so eine Feder dabei ist. . . .

Ich war gestern mal bei einem Laden hier in der Gegend.
Der hatte leider nichts gebrauchtes da.
Der bietet aber auch "günstige" Einstiegsmodelle an und hat zumindest als alternative ein Pegasus Piazza He.28" Trek 21K gr 2012 für 399€ genannt. . . .
cwurst
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 26. Feb 2013, 12:14
Moin,

jopi1 (Beitrag #17) schrieb:
Was mir aber mal bei meiner ersten Recherche aufgefallen ist, dass bei diesen "günstigen" Rädern fast immer so eine Feder dabei ist. . . .

Das ist leider seit Jahren schon Usus, wird von der Mehrheit der Kunden halt als "must-have" vorausgesetzt. Dabei braucht man die für normale Stadtfahrten absolut nicht, sind schwer und wartungsanfällig. Überdies taugen die Dinger erst in höheren Preisklassen was.

Das genannte Rad kenne ich nicht, aber wenn es die Marke Pegasus ist: Die habe ich auch schon mal im Baumarkt gesehen ... Ein neues Rad für 399 € kann eigentlich nichts sehr Haltbares sein, v.a. wenn Gimmicks wie Scheibenbremsen und Federung dran sind. Da wird dann an den Lagern und Naben gespart – und damit ganz klar am falschen Ende.

Schau dich besser nach guten gebrauchten, klassischen Herren- oder Reiserädern um, vorzugsweise aus Cromo-Stahl, da unverwüstlich und einfach zu reparieren. Sind z.B. nach einem Sturz / Umfaller mal Schaltauge oder Ausfaller (Achsaufnahmen) verbogen, kann man das wieder richten. Bei Alu geht das oft nicht. Auch Beulen in den Rahmenrohren sind bei Stahl nicht schlimm. Das Mehrgewicht eines Stahlrahmens spielt keine Geige: Ein billiger Alurahmen ist oft kaum leichter. Den Löwenanteil des Gesamtgewichts machen ohnehin die Anbauteile aus.

Da du wohl nicht der Schraubertyp bist, wäre eine Nabenschaltung zu überlegen, da pflegeleicht und wartungsarm. Gibt es inzwischen mit bis zu 8 Gängen (Shimano Nexus z.B.). Wie User Kenwood rate ich auch zu Felgenbremsen (V-Brake, Cantilever oder normale Bremszangen). Ab und an einen neuen Zug einziehen und Beläge wechseln schafft auch ein Ungeübter.

Tipp: Eigentlich in jeder größeren Stadt versteigern die Fundbüros hin und wieder Räder, die abgegeben oder als herrenlos irgendwo abgeflext wurden. Ein Kumpel von mir hat mal in Hannover für ein paar Euro ein prima Rad geschossen und nochmal 100 € in die Instandsetzung investiert. Auch alternative Radwerkstätten (von Sozialprojekten z.B.) bieten manchmal gute Schnäppchen.

Oder eben in den Kleinanzeigen gucken. Wenn du was gebrauchtes kaufst, folgendes checken:
- Gesamtzustand: Auf Sturzspuren absuchen – v.a. an den Pedalaußenkanten, an den Lenkerenden und an den Bremsgriffen. Bei heftigen Schrammen misstrauisch werden.
- Rahmen/Gabel: Prüfen, ob die Räder mittig im Rahmen stecken (Abstände Felge > Rahmenrohr bzw. Gabelkopf peilen). Rad gerade hinstellen und das Vorderrad genau geradeaus ausrichten. Dann von hinten und vorn peilen, ob Vorder- und Hinterrad exakt fluchten oder ihre Senkrechten gegeneinander verdreht sind. Letzteres weist auf verbogenen Rahmen oder Gabel hin. Oberes und unteres Rahmenhauptrohr direkt hinter dem Ansatz des Steuerrohrs befingern: Sind Wellen oder gesplitterter Lack zu fühlen, hatte das Rad mal einen Frontalcrash.
- Naben checken: Räder ausbauen, die Achsen drehen und dran ruckeln. Sollten spielfrei sein und satt laufen.
- Tretlager: Einen Kurbelarm parallel zur Kettenstrebe stellen und beide zusammendrücken. Knackt und knirscht was, hat das Lager Spiel oder ist ausgeschlagen.
- Lenkkopf: Nur Vorderrradbremse ziehen, das Rad nach vorn und hinten bewegen und dabei mit Daumen und Zeigefinger das obere Lenkkopflager umfassen. Es sollte kein Ruckeln spürbar sein. Vorderrad anheben und den Lenker hin- und herschubsen. Dreht es nicht frei oder rastet es in Geradeausstellung leicht ein, ist das Lager defekt.

Ansonsten natürlich bei einer Probefahrt auf Gängigkeit der Schaltung und Bremsen achten; auch mal freihändig fahren, um zu prüfen, ob das Rad zu einer Seite zieht. Falls die Felgen eine leichte 8 haben oder ein Bowdenzug etwas festgegammelt ist: Nicht schlimm, kann man einfach beheben. Hauptsache, die Grundsubstanz stimmt. Trotzdem würde ich zur Vorsicht gerade bei einem alten Rad Lenker, Vorbau und Sattelstütze austauschen (lassen). Sind sehr hoch belastete Teile, die auch schon mal wegbrechen können – alles schon erlebt

Gruß


[Beitrag von cwurst am 26. Feb 2013, 12:52 bearbeitet]
Kenwood2901
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 26. Feb 2013, 15:07

peacounter schrieb:
das von dir verlinkte rad gefällt mir auf jeden fall gut.

ich würds nehmen, wenn's meine größe hätte...

für die alltagstauglichkeit müssten noch bleche und licht dran, aber sonst sehr schön.


Stimmt, die Bleche und das Licht müssten für den Alltagsbetrieb ran, sollte aber nicht so das Problem sein. Ich dachte mir, gebrauchte XT-Teile sind besser als günstige Komponenten, gerade auch bei den Radnaben. Preislich könnte man da, ist ja von privat, sicher auch noch was raushandeln. Die Jungs von mtb-news wissen aber garantiert auch zu genau diesem Modell noch einiges.




cwurst schrieb:

Das ist leider seit Jahren schon Usus, wird von der Mehrheit der Kunden halt als "must-have" vorausgesetzt. Dabei braucht man die für normale Stadtfahrten absolut nicht, sind schwer und wartungsanfällig. Überdies taugen die Dinger erst in höheren Preisklassen was.


Dem ist nichts mehr hinzuzufügen! Günstige Gabeln sind auch wieder mehr Schein als Sein.


cwurst schrieb:

Schau dich besser nach guten gebrauchten, klassischen Herren- oder Reiserädern um... Den Löwenanteil des Gesamtgewichts machen ohnehin die Anbauteile aus.

Wieder komplett richtig!


cwurst schrieb:

Wie User Kenwood rate ich auch zu Felgenbremsen (V-Brake, Cantilever oder normale Bremszangen). Ab und an einen neuen Zug einziehen und Beläge wechseln schafft auch ein Ungeübter.


Hier wären auch noch die hydraulischen Magura (HS 11 / 33, die neueren kenne ich leider nicht) nennenswert. Ich fahre selber die HS 11 und bin eigentlich relativ zufrieden. Die Bremsleistung bei Nässe ist mit den Standartbelägen nicht die beste, sobald meine runter sind werden sie durch Kool-Stop Beläge ersetzt, das kostet nicht mehr als die originalen zu verwenden. Jedoch sind gute! V-Breaks auch nicht zu verachten (von Tektro usw. lieber die Finger lassen, an den Bremsen hängt die Gesundheit)! Cantilever wirst du an einem halbwegs aktuellen Rad nicht mehr finden, die werden seit geraumer Zeit nicht mehr verbaut.


Was noch zu empfehlen ist: Hier gibts Userbewertungen zu vielen Fahrradteilen

Ansonsten, Augen auf beim Fahrrad Kauf!

Viele Grüße
Felix
peacounter
Inventar
#20 erstellt: 26. Feb 2013, 16:50
ich denke, für den te fängt es jetzt langsam an, unübersichtlich zu werden.

wenn er lust hat, sich in die thematik wirklich einzudenken, wird er vermutlich mind. noch nen monat brauchen.
der markt ist einfach zu vielfältig.

ein solides trecking vom gebrauchtmarkt ist ansonsten imo das sinnvollste.
stahl ist toll, ohne frage, aber es schränkt die auswahl wieder deutlich ein.
ich weiß wovon ich rede... ich hab mich selbst innerhalb der letzten 2 jahre immer weiterentwickelt und will auch nur noch stahl, aber wenn man schnell entscheiden will und ein zur eigenen körpergeometrie passendes rad für gelegentliche fahrten sucht, würde ich erstmal alle "normalen" 28er räder in betracht ziehen und täglich bei ebay-kleinanzeigen nach rädern in der richtigen rahmengröße schauen.
wenn was gefunden ist hier verlinken und dann sagen wir was dazu.
jopi1
Inventar
#21 erstellt: 26. Feb 2013, 17:32

peacounter (Beitrag #20) schrieb:
zur eigenen körpergeometrie passendes rad für gelegentliche fahrten sucht, würde ich erstmal alle "normalen" 28er räder in betracht ziehen und täglich bei ebay-kleinanzeigen nach rädern in der richtigen rahmengröße schauen.
wenn was gefunden ist hier verlinken und dann sagen wir was dazu.


Kenwood2901
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 26. Feb 2013, 21:27
Bei Quoka (ebenfalls Kleinanzeigen) auch mal reinschauen!
Ansonsten glaube hat peacounter recht, die Tiefe der technischen Details artet etwas aus

Wenn dir ein Rad gefällt, würde ich sagen lass dich von so "Kleinigkeiten" wie Sattel oder Lenker nicht stören wenn der Rest gefällt, die Dinge lassen sich mit kleinem Aufwand (auch finanziell) tauschen.
peacounter
Inventar
#23 erstellt: 27. Feb 2013, 00:12
im ernst..ich bin über die suche radsüchtig geworden und hab jetzt 4 davon
speedbike, cruiser, ungefedertes mtb und das eigentlich gesuchte allrounderbike (aber genau das wird eigentlich nicht gefahren).

egal, dafür hab ich kein auto mehr.
in der garage is also platz genug und die wegfallenden kosten für die dreckskarre würden mir alle zwei monate nen neuen radkauf ermöglichen...
Kenwood2901
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 27. Feb 2013, 02:18
kommt mir bekannt vor.
Auf der Suche nach einem Enduro dann doch erstmal ein Crossbike fürs schnelle hin und her Fahren gekauft, dann fürs "coole" Fahren ein vollverchromtes Herrenrad aufgetrieben.
Das Enduro steht immer noch nicht hier, es gibt einfach viel zu viel Auswahl

Und meistens muss für Strecken unter 10km dann die Schwimmbadgurke herhalten, ein altes aber gut laufendes Damenrad
peacounter
Inventar
#25 erstellt: 27. Feb 2013, 09:24
mein meistgenutztes ist witzigerweise das mtb geworden.

ein altes, aber sehr gutes stahlrahmenrad mit nicht zu breiten semi-slicks.
das fahr ich täglich 2 mal 10 km durch köln und hab viel spaß dran.
ich hab dafür grad mal 150,- in den kleinanzeigen der bucht bezahlt und das ding paßt mir wie angegossen.

da ich nur gut 170 bin müßte ich eigentlich ca rahmengröße 50 bei crossern haben.
da wird dann der radstand sehr kurz und man muß lange suchen, bis man was optimal passendes hat.
daher gehen bei mir 26er reifen im prinzip besser.

was ich jetzt noch gerne hätte, wäre ein richtig kultiges colagno-rennrad zum speedbike umgebaut.
hier in köln gibts ein paar händler, die sich auf solche alten stahl-schätzchen spezialisiert haben, aber da muß man für sowas in gutem zustand mit hochwertigen campa-komponenten so an die 1500,- rechnen.
ist nicht zu viel, aber da ich so gut ausgestattet bin, bleib ich vernünftig und warte auf ein schnäppchen.
bei knapp 1000,- würd ich zuschlagen...

egal, das ist hier nicht thema...
aber wie gesagt: gebraucht von privat kann man echt glück haben.
viele leute kaufen sich ein teures rad und fahren dann doch nicht.
nach ein paar jahren sehen sie dann ein, dass der innere schweinehund weiterhin die oberhand behalten wird und verkaufen das ding praktisch ungenutzt.
ich hab letztens ein stevens x8 (neupreis je nach ausstattung ab 1300,-) für vhb 450,-mit papieren/kaufbeleg gesehen.
die bilder waren gut und man konnte erkennen, dass das ding fast neuzustand hatte.
die rahmenhöhe war nix für mich und bei stevens paßt mir eh die oberrohrlänge nicht, aber ansonsten ein tolles rad mit klasse komponenten und unter 10kg gewicht.


[Beitrag von peacounter am 27. Feb 2013, 09:25 bearbeitet]
Kenwood2901
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 27. Feb 2013, 14:05
Hast du für deine Räder einen Fahrradkeller? Bzw. kannst du es auf der Arbeit (hab ich mal so zwischen den Zeilen gelesen) irgendwohin mit rein nehemen?
Ich würde, grade in einer Stadt wie Köln, den Teufel tun und mein Rad auf der Straße stehen lassen.
Ich studiere in Darmstadt und finde es schon sehr schade, wenn Fahrräder am Bahnhof oder an der Uni einfach "zusammengetreten" werden, das sind meist nicht mal gute Räder, aber trotzdem.
Grade für deine 4 Räder brauchst du ja schon einiges an Platz oder?

Viele Grüße
peacounter
Inventar
#27 erstellt: 27. Feb 2013, 15:13

peacounter (Beitrag #23) schrieb:
... dafür hab ich kein auto mehr....
in der garage is also platz genug und die wegfallenden kosten für die dreckskarre würden mir alle zwei monate nen neuen radkauf ermöglichen...


bei der arbeit hab ich erstens auch ne garage, die nur als lagerraum verwendet wird, zweitens nehm ichs bei trockenem wetter auch einfach mit rein ins büro (ist mein laden, ich darf das ) und drittens bleibts oft auch vor der firma stehen, da ich es durch die riesige scheibe eh im auge habe und sich da niemand dran trauen würde.
das ist ne ruhige gegend hier mit aufmerksamen nachbarn.
Kenwood2901
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 28. Feb 2013, 00:27
[quote="peacounter (Beitrag #27)"][quote="peacounter (Beitrag #23)"] ... dafür hab ich kein auto mehr....
in der garage is also platz genug und die wegfallenden kosten für die dreckskarre würden mir alle zwei monate nen neuen radkauf ermöglichen...[/quote]

Lesen würde mir ab und an helfen
cwurst
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 28. Feb 2013, 02:13

Kenwood2901 (Beitrag #22) schrieb:
Ansonsten glaube hat peacounter recht, die Tiefe der technischen Details artet etwas aus :D

... inzwischen vor allem jener Details, die dem TE nun gar nicht weiterhelfen
RheaM
Inventar
#30 erstellt: 02. Mrz 2013, 11:13
Um mal an die Rahmenbedingungen des TE zu erinnern


Ich suche ein Fahrrad (City) für den gelegentlichen Bedarf. Fahrten co max. 10 KM am Stück über relativ flaches Land.Größe? Bin 1,85m groß, was brauch ich da?

Preis so 250 bis 300€ wären drin.



Für dieses Anforderungsprofil ist ein so arg verachtetes " Baumarktrad" völlig ausreichend. Räder vom Fachhändler sind keineswegs besser ausgestattet. Auch eine TX 51- Schaltung funktioniert bei mir, einmal richtig eingestellt, völlig zufriedenstellend. Und ja, ich kenne den Unterschied zu einer XT- Schaltung, fahre ich an meinem Trekkingrad. Für um die 300,- bekommt man mit Sicherheit ein vernünftig ausgestattetes Trekkingrad. Ohne Federgabel wird aber schwierig.
Zaianagl
Inventar
#31 erstellt: 02. Mrz 2013, 11:51
Ein Fahrrad besteht ja net bloß aus Ausstattung.
Im Gegenteil, das primär wichtigste ist der Rahmen, dessen Verarbeitung, Geometrie(!), Stabilität...
Ich will nicht sagen daß ein Baumarktrad sowas (immer im Bezug auf den Preis) nicht bieten kann, sondern lediglich daß man die Prioritäten richtig setzen sollte:
Anbauteile sind leicht auszutauschen, mim Rahmen mußt du leben...
Ich würde mir trotzdem lieber eins ausm Fachmarkt holen, nicht zuletzt wegen Service (der TE wird sich mit sowas nicht auseinandersetzen wollen glaubsch).
Hinzu kommt, dasses beim Radl so ist wie mit allem: Headroom is nie verkehrt...


[Beitrag von Zaianagl am 02. Mrz 2013, 11:51 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#32 erstellt: 02. Mrz 2013, 11:57
Geometrie besteht dann aber auch nicht nur aus Rahmenhöhe. Wenns richtig gemacht wird ist es ne Wissenschaft. Und da hab ich grad beim fachhändler auch schon grauenhaftes erlebt. Grad wenn man als Kunde nicht grad mal 1000 Ocken hinlegen will wird man teilweise fast verächtlich behandelt. Mir wollte mal einer bei 1,75 eine 56er Rahmenhöhe aufschwatzen
georgy
Inventar
#33 erstellt: 02. Mrz 2013, 12:11
Das kann ja durchaus passend sein, letztlich hilft da nur eine Probefahrt um das Rad mit der passenden Rahmengeometrie zu finden.
Zaianagl
Inventar
#34 erstellt: 02. Mrz 2013, 12:24

Mir wollte mal einer bei 1,75 eine 56er Rahmenhöhe aufschwatzen


Verallgemeinern kann man sowas nicht. Hier muß man die Philosophie des Beraters, des Rahmenbauers kennen und ihm auch die richtigen persönlichen Infos über Nutzungsprofil zukommen lassen.
Für zB ein Speedbike mit geradem Oberrohr sicher nicht ganz verkehrt...



Geometrie besteht dann aber auch nicht nur aus Rahmenhöhe.


Eben genau darum!!!
Und genau darum ist Rahmenhöhe alleine nie ausschlaggebend, und auch kein alleiniges Beurteilungskriterium, sondern immer(!) abhängig von der Geo allgemein bzw der Winkel des Rahmendreiecks.
Sich beim Fahradkauf nur auf die Rahmengröße zu berufen ist ein gern gemachter Fehler, welcher der Fachberater in der Regel zu kompensieren weiß.
So sind auch Größenangaben an sich nicht definiert: Mancher Hersteller nimmt nur die Länge des Sattelrohrs, mancher die virtuelle Verlängerung zu theorethischen Anlenkpunktes des Oberrohrs, manche beziehen sich gar auf Oberrohrlänge(!!!), manche beurteilen die Größe über alles inkl Lenkwinkel und Kettenstrebe, usw...

Was viel wichtiger ist als eine alleinige Rahmengröße, und sich letzendlich stärker auf Handling und somit Fahrspaß auswirkt, sind so Sachen wie Lenk und Sitzwinkel, Abfallwinkel vom Oberrohr und Kettenstrebenlänge.
Ich weiß, daß das hier den Rahmen sprengt, aber wenn man von Geo spricht, so muß man all diese Dinge mitberücksichtigen.

Ich fahre zB tendenziell kleinere Rähmen und habe ganz konkrete Vorstellungen was Geo betrifft...


[Beitrag von Zaianagl am 02. Mrz 2013, 12:51 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#35 erstellt: 02. Mrz 2013, 14:36
Das hier ist ein ehrliches "Markenrad" und gute Basis

http://www.amazon.de...5173&pf_rd_i=301128
Zaianagl
Inventar
#36 erstellt: 02. Mrz 2013, 14:46
Wobei ich bei dem Budget und Nutzungsprofil definitv auf eine Federgabel verzichten würde...
peacounter
Inventar
#37 erstellt: 02. Mrz 2013, 15:50
und es liegt auch 100,- euro überm budget.

ansonsten mit sicherheit gernicht mal so schlecht, aber in der preisklasse geht imo einfach nichts über gebraucht.
gerade im bereich bis 400,- kriegt man oft sehr gute erhaltene und wenig gefahrene räder, bei denen man nicht viel wissen muß.
wenn alles fabrikneu aussieht und die probefahrt gut ausfällt recherchiert man evtl noch den neupreis und hat fast immer was ordentliches.

high-end-räder sind da schwerer zu bewerten.
da kann es natürlich sein, dass das gebrauchtrad für 1500,- ein glücksgriff ist, aber man muß sich wesentlich mehr auskennen.

von echten baumarkträdern kann ich aber erfahrungsgemäß (nein, nicht meine eigenen erfahrungen,. so blöd war ich nie) nur abraten.
die sind oft wirklich lebensgefährlich.
mit einem fullsuspension für 169,- möchte ich nicht mal nen bordstein hochfahren und ob die bremese einem um die ohren fliegt, wenn sie mal wirklich tun soll wofür sie gedacht ist, will ich auch nicht am eigenen leib erfahren.

aber gegen ein günstigeres markenrad spricht eigentlich nichts.
für 400,- oder auch mal darunter kann man durchaus ein brauchbares teil für die gelegentliche fahrt kriegen.
dafür geht man am besten zu einem fachhändler und fragt vor saisonbeginn (also jetzt) nach ausläufern vom vorjahr.
juergen1
Inventar
#38 erstellt: 02. Mrz 2013, 17:28

Zaianagl (Beitrag #36) schrieb:
Wobei ich bei dem Budget und Nutzungsprofil definitv auf eine Federgabel verzichten würde...
Genau. Die Federung ist Krampf. Unnötige Kosten, unnötiges Gewicht, und, wie mir ein Radsportler versichert hat, reduziert sie auch noch die Geschwindigkeit, weil beim Federvorgang Energie verbraten wird.
Die geraden Gabeln haben auch schlechteren Geradeauslauf als die alten gebogenen.

Auf gerade Lenkerstangen (kann jetzt nicht genau erkennen, ob sie gerade ist?) sollte man auch verzichten. Braucht man nur, wenn man einen Berghang runterbrettert. Ansonsten gehts wegen der verdrehten Haltung nur unnötig auf die Handgelenke.
Überhaupt gibts nix besseres als ein ganz normales Fahrrad so wie früher. Mit normaler Reifendicke, und Schutzblech, Gepäckträger und Dynamo natürlich.
Und wenns auch noch ein bißchen alt und bieder aussieht, ist man nicht dauernd in Panik, daß es geklaut wird. Das kann man dann auch mal nachts vor der Kneipe stehen lassen, wenn man sich mal die Kanne geben will..
Gruß
Jürgen
cwurst
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 02. Mrz 2013, 18:01

juergen1 (Beitrag #38) schrieb:

Die geraden Gabeln haben auch schlechteren Geradeauslauf als die alten gebogenen.

Falsch. Kommt auf Nachlauf und Vorbiegung der Gabel sowie auf den Lenkkopfwinkel des Rahmens an.

Über solche Details muss man sich bei normalen Stadträdern aber eh keinen Kopp machen.
Zaianagl
Inventar
#40 erstellt: 02. Mrz 2013, 19:39

weil beim Federvorgang Energie verbraten wird.


Genau das ist Sinn und Zweck jeglicher Art von Federung...
Aber ich weiß was Du meinst, jedoch in Bereichen wo der Wirkungsgrad dermaßen ins Spiel kommt befinden wir uns hier imho nicht.
Die Gründe sind eher daß billige Gabeln sich eigentlich nur negativ auswirken und ich beim genannten Nutzungsprofil wirklich keinen Bedarf sehe,
außer man hätte gesundheitliche Probleme (Handgelenke, Schultern, Nacken...).
Kenwood2901
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 02. Mrz 2013, 22:56

juergen1 (Beitrag #38) schrieb:
Die Federung ist Krampf. Unnötige Kosten, unnötiges Gewicht, und, wie mir ein Radsportler versichert hat, reduziert sie auch noch die Geschwindigkeit, weil beim Federvorgang Energie verbraten wird.

Stimmt, aber ob es ihm jetzt auf jedes km/h ankommt weiß ich nicht.

Die Problematik: eine akzeptable Starrgabel ist zig Euro teurer als eine billige Federgabel (Ala Zoom etc), Suntour und RST will ich jetzt gar nicht schlecht reden, fuhr erst eine Suntour, dann jetzt eine RST an meinem Crosser. Sicherlich nicht die beste, oder leichteste,aber für mein Einsatzprofil ausreichend. Baumarkträder bekommt man wirklich nicht ohne.
Falls es ein Baumarktrad werden soll, rate ich, guck mal bei real, falls es die Kette bei euch gibt, die haben mit Glück auch mal ein brauchbares Rad für sehr wenig Geld da stehen, außerdem, ich denk mal die aldi - Räder kommen demnächst auch wieder.


peacounter (Beitrag #37) schrieb:

ansonsten mit sicherheit gernicht mal so schlecht, aber in der preisklasse geht imo einfach nichts über gebraucht.
gerade im bereich bis 400,- kriegt man oft sehr gute erhaltene und wenig gefahrene räder, bei denen man nicht viel wissen muß.

Da stimme ich dir zu. Zum Beispeil gehe ich jede Wette ein, dass das von mir weiter oben gepostete Gebrauchte jedes Baumarktrad für den gleichen Preis in jeder Kategorie, außer vllt Maximalgewicht schlägt.

Mein Fahrradhändler selber verkauft auch gebrauchte Räder, generalüberholt und gewartet. Klapper doch einfach mal die umliegenden Händler ab und frage mal nach.
Mir fällt noch ein, meine Mutter hat letzes Jahr ein Rad gesucht, und einer der Radhändler hat sogar einen "Katalog" seiner Kunden gehabt, die auch Räder privat zu verkaufen hatten.
Zaianagl
Inventar
#42 erstellt: 02. Mrz 2013, 23:35

Die Problematik: eine akzeptable Starrgabel ist zig Euro teurer als eine billige Federgabel


Wie kommst denn jetz da drauf???


[Beitrag von Zaianagl am 02. Mrz 2013, 23:36 bearbeitet]
georgy
Inventar
#43 erstellt: 02. Mrz 2013, 23:43
Für eine akzeptable Starrgabel hatten ich vor fünf Jahren 12 Euro plus MwSt gezahlt, also knapp 16 Euro, die billigsten Federgabeln waren ein paar Euro teurer, dafür schwerer, hatten kaum gefedert und hielten nicht besonders lange.
Laphroaig10
Stammgast
#44 erstellt: 03. Mrz 2013, 00:18
das Problem an den billigen Federgabeln (neben der sowieso schon nicht so tollen Funktion) ist auch, dass dort immer eine Eisenfeder als Federelement zum Einsatz kommt.
Tja, die sind nur für ein bestimmtes Körpergewicht geeignet, meistens von Werk aus ~80kg. Darunter wirds schnell bockhart, darüber zu weich. Und find mal eine passende Feder mit anderer Härte für das Billigzeug, und bau die ein.

Dann lieber komplett starr, und breite Reifen aufziehen, die man auch mit niedrigem Luftdruck fahren kann, da ist der Komfort auch nicht schlechter.

und bevor die Frage auftaucht:
nein mit dem komischen +/- Drehknopf an den üblichen Suntour etc. Gabeln kann man natürlich nicht die Federhärte ändern, sondern nur die Vorspannung und damit den Negativfederweg.


[Beitrag von Laphroaig10 am 03. Mrz 2013, 00:21 bearbeitet]
Kenwood2901
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 03. Mrz 2013, 04:30

georgy (Beitrag #43) schrieb:
Für eine akzeptable Starrgabel hatten ich vor fünf Jahren 12 Euro plus MwSt gezahlt, also knapp 16 Euro, die billigsten Federgabeln waren ein paar Euro teurer, dafür schwerer, hatten kaum gefedert und hielten nicht besonders lange.


Ok, da war ich wohl falsch bzw. schlecht informiert, kannte bisher nur Starrgabeln so ab 50 Euro aufwärts! Darf ich fragen wo du die Gabel gekauft hast?
georgy
Inventar
#46 erstellt: 03. Mrz 2013, 05:14
Ups, da fehlt ein Stück Text. Gekauft habe ich im Grosshandel. bzw mein Chef hat da eingekauft.
RheaM
Inventar
#47 erstellt: 03. Mrz 2013, 11:52
Mal ne Frage an die Baumarktradhasser: Habe hier mal ein Rad rausgesucht wie es zuhauf beim "Fachhändler" rumsteht

http://www.bulls.de/bikes/show/pulsar-cross/

Was ist an diesem Rad besser als an einem Prophete oder Stratos? Gar nix, für die gleichen billigen Komponenten bezahlt man nur nen Hunni mehr, nur weil da ein Papperl vom "Markenhersteller" draufklebt.
RheaM
Inventar
#48 erstellt: 03. Mrz 2013, 11:56

RheaM (Beitrag #47) schrieb:
Mal ne Frage an die Baumarktradhasser: Habe hier mal ein Rad rausgesucht wie es zuhauf beim "Fachhändler" rumsteht

http://www.bulls.de/bikes/show/pulsar-cross/

Was ist an diesem Rad besser als an einem Prophete oder Stratos? Gar nix, für die gleichen billigen Komponenten bezahlt man nur nen Hunni mehr, nur weil da ein Papperl vom "Markenhersteller" draufklebt.


Edith sagt hier steht noch mehr

http://www.amazon.de/BULLS-Pulsar-Cross-2013-Herren/dp/B00AMPVZJI] http://www.ama...Herren/dp/B00AMPVZJI

TX- 35 Schaltwerk, Tektro- Bremsen, das ist nix anderes als an jedem 150,- Baumarktrad.
Highend-Träumer
Stammgast
#49 erstellt: 03. Mrz 2013, 12:11

georgy (Beitrag #43) schrieb:
Für eine akzeptable Starrgabel hatten ich vor fünf Jahren 12 Euro plus MwSt gezahlt, also knapp 16 Euro, die billigsten Federgabeln waren ein paar Euro teurer, dafür schwerer, hatten kaum gefedert und hielten nicht besonders lange.

Ich bin zwar nicht Krösus, aber ich habe noch nie über 16€ oder 20€ nachgedacht, wenn ich mich für eine Gabel entscheiden sollte. Bei 100€ oder 150€ würde ich drüber nachdenken.
Im übrigen, Jopi, warte noch einen Monat, iss etwas weniger, gib ein paar Flaschen mehr ab, bring ner Oma die Kohlen hoch und dann kaufst du dir ein gutes Gebrauchtes für 500€. Das hat vor 2 Jahren 1100€ gekostet und hat ausschließlich hochwertige Komponenten drin, welche noch im Top-Zustand sind. Dann hast du lange Freude. Schließlich willst du Fahrad nehmen, fahren, Fahrrad wegstellen. ...und nicht:
Fahrrad nehmen, scheiße platter Reifen, Fahrrad fahren - oh es eiert und knackt, Sattel scheuert an den Bollen, wieso bricht die Lampenhalterung jetzt gerade? usw, 1. Versuch der Selbstreparatur, 2. Versuch, entnervt in Keller geschmissen und abgeschrieben...
Kauf immer etwas hochwertiger als der Anspruch.
Zaianagl
Inventar
#50 erstellt: 03. Mrz 2013, 12:23
Naja, Bulls ist jetz nich wirklich ein "Vorzeigerad", wurde in der Scene lange belächelt, weil sie zu offensichtlich gängige Designs anderer (Premium)Hersteller kopierten.
Inzwischen hat sich die Marke (sozusagen als Volxrad) im unteren Preissegment etabliert, und wird von Händlern der ZEG Gruppe verkauft.

Ich möchte aus aktuellem Anlass nochmal darauf hinweisen, daß ein Fahrrad nicht allein aus Komponenten besteht!
Der Rahmen ist und bleibt das Herzstück des Ganzen!!!
Ob ein Bulls Rahmen jetz besser ist als ein Baumarktrahmen, das kann ich beim Stand der Informationen momentan nicht beurteilen.
ABER, hinter Bulls steht der oben genannte Dachverband, welcher gewisse Ansprüche und ein Mindestmaß an Qualität an seine vertriebenen Produkte stellt.
Der Hersteller selbst wie auch der Verband haben beim Verkaufen von Mist einen Ruf zu verlieren, die Garantieabwicklung und der Service allgemein (Baumarkt mit Fachberatung, Fahrrad in der richtigen Größe probefahrbar, nützliches Zubehör vorhanden, Fahrradreparaturcenter, der Möglichkeit alternative Lenker oder Sättel oder Pedale zu verbauen???) werden anders sein usw...

Wie man es auch dreht und wendet, es gibt außer dem Preis kein Argument pro Baumarktrad! Wenn sich jemand darauf beschränkt, ok...
Zaianagl
Inventar
#51 erstellt: 03. Mrz 2013, 12:25

Kauf immer etwas hochwertiger als der momentane Anspruch.


Ich hab mir mal erlaubt was einzufügen...

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