Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 6 7 8 9 10 Letzte |nächste|

Gegen Tempo 130!

+A -A
Autor
Beitrag
philippo.
Inventar
#452 erstellt: 19. Nov 2007, 21:44

Schili schrieb:
Gibt´s noch etwas anzumerken ? Ansonsten kann der Thread nämlich geschlossen werden...

:prost


der (zugegebenermassen recht bizarr argumentierende) kollege ist hier mit seiner bitte um schließung gestern noch abgeblitzt.

fänd ich daher heute nicht adäquat, bzw. würde von willkür, wenn nicht gar schikane zeugen...(ohne allzu sehr für den herrn partei ergreifen zu wollen )

und soviel hat sich seitdem ja wohl nicht getan, daß jetzt plötzlich alles für die schließung spräche, oder?

(m.M.n. hätt der thread ja auch gestern schon geschlossen werden können...)

ptfe
Inventar
#453 erstellt: 19. Nov 2007, 21:50

bart_simpson schrieb:
„intelligenzabhängige Geschwindigkeitsbeschränkungen“

Ich finde die Idee klasse: dann seh ich einige der hiesigen Threadteilnehmer auf der Autobahn mit den Händen am Heckspoiler ihre Karre schieben

cu ptfe
Schili
Hat sich gelöscht
#454 erstellt: 19. Nov 2007, 21:52

fänd ich daher heute nicht adäquat, bzw. würde von willkür, wenn nicht gar schikane zeugen...(


Oh ja - Asche auf mein Haupt. Einen Thread ankündigen zu schließen, dessen letzte Posting-"Inhalte" sich auf alberne Smileys beschränken, erachte ich auch in der Tat als äußerst schikanös und willkürlich.
Ein Thread sollte geschlossen werden, wenn erkennbar keine inhaltvollen(!) Postings mehr erstellt werden.


[Beitrag von Schili am 19. Nov 2007, 21:53 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#455 erstellt: 19. Nov 2007, 21:54
Hallo:

Wir können ja eine Abstimmung machen, wer für oder gegen das
Tempolimit ist.Ist doch interessant, was dabei rauskommt.

Viele Grüße

Stones
choegie
Stammgast
#456 erstellt: 19. Nov 2007, 21:57

Schili schrieb:

fänd ich daher heute nicht adäquat, bzw. würde von willkür, wenn nicht gar schikane zeugen...(


Oh ja - Asche auf mein Haupt. Einen Thread ankündigen zu schließen, dessen letzte Posting-"Inhalte" sich auf alberne Smileys beschränken, erachte ich auch in der Tat als äußerst schikanös und willkürlich.
ja! also wirklich! mach schäm!
logi76
Stammgast
#457 erstellt: 19. Nov 2007, 21:58
eine abstimmung fände ich noch sehr interessant, ansonsten könnte das hier echt dicht gemacht werden. kommt eh nix sinnvolles mehr raus. in der autozeitung stand es 70 zu 30 gegen das tempolimit.
philippo.
Inventar
#458 erstellt: 19. Nov 2007, 22:09

Schili schrieb:
...Oh ja - Asche auf mein Haupt. Einen Thread ankündigen zu schließen, dessen letzte Posting-"Inhalte" sich auf alberne Smileys beschränken, erachte ich auch in der Tat als äußerst schikanös und willkürlich.


uff... gibs zu, du wolltest mich mißverstehen, oder?


Schili schrieb:
Ein Thread sollte geschlossen werden, wenn erkennbar keine inhaltvollen(!) Postings mehr erstellt werden.


und war das gestern so viel weniger absehbar als heute?

DAS meinte ich...

Schili
Hat sich gelöscht
#459 erstellt: 19. Nov 2007, 22:13

und war das gestern so viel weniger absehbar als heute?


Nein. Aber da hätte ich es als ziemlich schikanös & willkürlich empfunden.


uff... gibs zu, du wolltest mich mißverstehen, oder?


Wer weiß das schon ?

Ich schließe den Thread ja gar nicht.Im Gegenteil: irgendwie bin ich recht zuversichtlich, dass uns noch ein paar echte Kracher-Beiträge bevorstehen...

Schili
Hat sich gelöscht
#460 erstellt: 19. Nov 2007, 22:21

in der autozeitung stand es 70 zu 30 gegen das tempolimit.


Ach. Das hätte ich ja jetzt gar nicht erwartet. Starte mal in der "Brigitte" ne Umfrage, ob Samstags statt der Sportschau der Sendeplatz nicht besser einer ayurvedischen Koch-Show weichen sollte...



[Beitrag von Schili am 19. Nov 2007, 22:21 bearbeitet]
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#461 erstellt: 19. Nov 2007, 22:21

Piggel schrieb:


Nachdem ich erkannt hatte, dass ausser etwas Materialverlust kein weiterer Schaden entstanden war, konnte ich allerdings eine gewisse Häme nicht unterdrücken. Tut mir leid, ich bin ein Mensch.

Ich glaube aber auch, wenn ich wirklich in dem Moment darüber nachgedacht hätte, dann wäre mir spontan der Begriff Notwehr eingefallen.

Und dass ich nicht zur Hilfe bereit gewesen wäre, das kann mir auch niemand nachsagen. Ich wäre ihm sicherlich zu hilfe geeilt,


reicht. Gut
philippo.
Inventar
#462 erstellt: 19. Nov 2007, 22:34

Schili schrieb:
...Nein. Aber da hätte ich es als ziemlich schikanös & willkürlich empfunden.



*prust*

speedhinrich
Inventar
#463 erstellt: 19. Nov 2007, 22:56

Stones schrieb:
Hallo:

Wir können ja eine Abstimmung machen, wer für oder gegen das
Tempolimit ist.Ist doch interessant, was dabei rauskommt.

Viele Grüße

Stones :prost


Prinzipiell richtig. Da sich hier jedoch in beachtlicher, wenn nicht überwiegender Anzahl die typisch deutsche Oberlehrerfraktion mit erhobenem Zeigefinger aufhält- so erscheint es mir jedenfalls nach kurzem Stöbern, ist das Ergebnis vorhersehbar:D Da kannst Du auch im Spiegel "umfragen";)
Zum Thema: ich fahre eher defensiv, "angepasst" an die Verkehrssituation, was aber auch mal deutlich mehr als 130 bedeuten kann. Ich benötige jedenfalls keine Obrigkeit, die mir dabei hilft;)
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#464 erstellt: 19. Nov 2007, 23:09
Lieber langsam, lustlos und lebendig
als
freitod.

Die ganzen Argumente für ein Limit kann man sich ja nun hier zusammensuchen.
Als einziges (an sich selbst unstrittiges) Argument dagegen wurde oft das Gefühl der Freiheit zitiert.
Das muß man eben ins Verhältnis setzten (so ähnlich wie die Intensität der Terroristenbekämpfung)

Ich fahre nur selten mit Bus oder Bahn. Meistens fahre ich Fahrrad, Auto auch selten, nur für Transporte.

Um 1906 betrug die Richtgeschwindigkeit für Autos in England 6,3 km/h.
choegie
Stammgast
#465 erstellt: 19. Nov 2007, 23:16
das war die zeit, als noch jemand aus sicherheitsgründen mit der roten fahne vorweg laufen musste, gell?
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#466 erstellt: 19. Nov 2007, 23:23
Gegen eine unbegrenzte freie Laufgeschwindigkeit hätte ich auch nichts einzuwenden. In einer Fahrgastzelle fühle ich mich nicht so frei.
choegie
Stammgast
#467 erstellt: 19. Nov 2007, 23:25
selbstverständlich hast du in deiner fahrgastzelle unbegrenzt freie laufgeschwindigkeit!
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#468 erstellt: 19. Nov 2007, 23:31
Im Leerlauf kann man ja ruhig Vollgas geben; am besten in der Garage
Gelscht
Gelöscht
#469 erstellt: 20. Nov 2007, 00:35
Um mal wieder zum Thema zu kommen, die Idee mit dem Nachweis der Befähigung gefällt mir noch viel besser als die mit der Intelligenz. Frauen würde der Intelligenzansatz bestimmt besser gefallen, aber egal.

Also so eine Art Stufenführerschein. Grundstufe Innerorts und Landstraße in Fahrzeugen der Mittelklasse. Dann Aufbauführerscheine für schneller fahren, für größere Autos, für was weiß ich noch, jeweils mit einer entsprechenden Ausbildung. Ein Fahrertrainig kostet auch nicht die Welt, und wer mehr haben will als die anderen, der muss üben und auch zeigen, dass er es kann. Ist beim Autorennen ja nichts anderes, die lassen da auch nicht jeden fahren.

Spricht etwas dagegen? Oder dafür?

pitufito
Stammgast
#470 erstellt: 20. Nov 2007, 00:50

Piggel schrieb:
Um mal wieder zum Thema zu kommen, die Idee mit dem Nachweis der Befähigung gefällt mir noch viel besser als die mit der Intelligenz. Frauen würde der Intelligenzansatz bestimmt besser gefallen, aber egal.

Also so eine Art Stufenführerschein. Grundstufe Innerorts und Landstraße in Fahrzeugen der Mittelklasse. Dann Aufbauführerscheine für schneller fahren, für größere Autos, für was weiß ich noch, jeweils mit einer entsprechenden Ausbildung. Ein Fahrertrainig kostet auch nicht die Welt, und wer mehr haben will als die anderen, der muss üben und auch zeigen, dass er es kann. Ist beim Autorennen ja nichts anderes, die lassen da auch nicht jeden fahren.

Spricht etwas dagegen? Oder dafür?

:prost


Was wuerde sich denn dann aendern? Leute, die gerne schnell fahren, wuerden dann auch den Schnellfahrfuehrerschein machen. Sie wuerden immer noch die gleichen Strassen benutzen, wie die langsameren Fahrer.
bart_simpson
Inventar
#471 erstellt: 20. Nov 2007, 02:06
Tach


ptfe schrieb:

bart_simpson schrieb:
„intelligenzabhängige Geschwindigkeitsbeschränkungen“

Ich finde die Idee klasse: dann seh ich einige der hiesigen Threadteilnehmer auf der Autobahn mit den Händen am Heckspoiler ihre Karre schieben :D


Sie stammt allerdings nicht von mir.
Dachte der Erfinder äußert sich dazu er war jedoch zu langsam.


mfg bart
bart_simpson
Inventar
#472 erstellt: 20. Nov 2007, 02:31
Tach


Piggel schrieb:
Um mal wieder zum Thema zu kommen, die Idee mit dem Nachweis der Befähigung gefällt mir noch viel besser als die mit der Intelligenz. Frauen würde der Intelligenzansatz bestimmt besser gefallen, aber egal.

Also so eine Art Stufenführerschein. Grundstufe Innerorts und Landstraße in Fahrzeugen der Mittelklasse. Dann Aufbauführerscheine für schneller fahren, für größere Autos, für was weiß ich noch, jeweils mit einer entsprechenden Ausbildung. Ein Fahrertrainig kostet auch nicht die Welt, und wer mehr haben will als die anderen, der muss üben und auch zeigen, dass er es kann. Ist beim Autorennen ja nichts anderes, die lassen da auch nicht jeden fahren.

Spricht etwas dagegen? Oder dafür?


Ja, erstmal dagegen.
Fehlende Begründung über Notwendigkeit und die Vorteile dabei.

mfg bart
Schili
Hat sich gelöscht
#473 erstellt: 20. Nov 2007, 09:55

Zum Thema: ich fahre eher defensiv, "angepasst" an die Verkehrssituation, was aber auch mal deutlich mehr als 130 bedeuten kann. Ich benötige jedenfalls keine Obrigkeit, die mir dabei hilft


Diese Sätze bzw. Statements liest man häufig. Was ich mich aber frage: wo sind sie ? Die Raser, Drängler, Lichthupenbetätiger, Huper, Schneider, Ausbremser,Standstreifenüberholer, Unfallverursacher,Stinkefingerzeiger ? Und die ich jeden Tag auf den Straßen sehe und erlebe. Es ist nicht die Mehrheit. Natürlich nicht. Ist mir schon bewußt.

Glaubt man den Statements, scheinen die Goutierer der grenzenlosen Geschwindigkeit allesamt Gandhis auf Rädern, nur mit einem ausgeprägten Freiheitsdrang zu sein.

Natürlich kann man es nicht überprüfen, aber es tät mich schon interessieren:

Wer ist hier wie alt, fährt welches Auto und hat schon mal an einem Fahrsicherheits-/Renntraining teilgenommen?

Zum Letzteren: ich habe in den letzten 10 Jahren diverse Trainings absolviert und halte mich nach eigener Einschätzung für einen besseren Motorrad- als Autofahrer.

Bei den Fahrsicherheitstrainings konnte ich beobachten, dass ausgerechnet diejenigen, die sich(nach eigenen Angaben) für sehr "gute und sichere" Fahrer hielten, reihenweise Fahrfehler begingen, beim Renntraining häufig das Auto von der Piste holten und noch nicht einmal die schnellsten Rundenzeiten fuhren.Sprich : gerade bei hohen Geschwindigkeiten, verloren sie nach eingespielten Verkehrssituationen komplett die Kontrolle über das Fahrzeug. Sie scheiterten an ihrer eigenen Selbstüberschätzung.Zwischen Anspruch und Wirklichkeit lagen Welten. Natürlich nicht auf Alle bezogen. Aber auch nicht auf Einzelausnahmen.

Die antrainierten Fähigkeiten nutze ich seitdem eher dazu, die Fehler der Anderen auszubügeln, damit ich jeden Tag heile nach Hause komme.Das gibt MIR nen gutes Gefühl. Und ich nutze es NICHT, um anderen Autofahrern auf öffentlichen Straßen ihre Grenzen aufzuzeigen.

Ach ja....ich bin übrigens 43 Jahre alt, fahre zwei SUV mit 90 und 150 PS, ne Ente mit 23 PS und eine Ducati.

Vor 16 Jahren habe ich mich mit einem Motorrad fast zum Krüppel gefahren - ich war deutlich zu schnell, keine Außeneinwirkung eines anderen Verkehrsteilnehmers. Die vier Monate Reha haben meine Einstellung ein wenig geändert. Der Unfall wäre defintiv nicht passiert, wenn ich langsamer gefahren wäre. So simpel ist das manchmal. Ich bin der allerletzte, der auf Oberlehrer macht. Ich schrieb schon: die Leute könnten von mir aus heizen, heizen , heizen...aber sie töten, verletzen(auch materiell), ängstigen damit leider nicht nur sich selbst... Ich hätte mich damals vermutlich nur selbst gekillt. Der Unfall mit einem Auto hätte aber wohl Unbeteiligte gefährdet.



[Beitrag von Schili am 20. Nov 2007, 13:16 bearbeitet]
lunic
Inventar
#474 erstellt: 20. Nov 2007, 10:39

Piggel schrieb:
Um mal wieder zum Thema zu kommen, die Idee mit dem Nachweis der Befähigung gefällt mir noch viel besser als die mit der Intelligenz. Frauen würde der Intelligenzansatz bestimmt besser gefallen, aber egal.

Also so eine Art Stufenführerschein. Grundstufe Innerorts und Landstraße in Fahrzeugen der Mittelklasse. Dann Aufbauführerscheine für schneller fahren, für größere Autos, für was weiß ich noch, jeweils mit einer entsprechenden Ausbildung. Ein Fahrertrainig kostet auch nicht die Welt, und wer mehr haben will als die anderen, der muss üben und auch zeigen, dass er es kann. Ist beim Autorennen ja nichts anderes, die lassen da auch nicht jeden fahren.

Spricht etwas dagegen? Oder dafür?

:prost


Ich finde, du verdrehst die Idee ein wenig. Es geht nicht darum zu beweisen, dass man schnell fahren kann, sondern dass man langsam fahren kann.
Deshalb sollten IMO alle am Anfang das gleiche Limit bekommen und dieses sollte sich bei Fehlverhalten abbauen, es sollte kein Anreiz sein zu zeigen, wie schnell man um die Kurve kommt.



Schili schrieb:

Zum Thema: ich fahre eher defensiv, "angepasst" an die Verkehrssituation, was aber auch mal deutlich mehr als 130 bedeuten kann. Ich benötige jedenfalls keine Obrigkeit, die mir dabei hilft


Diese Sätze bzw. Statements liest man häufig. Was ich mich aber frage: wo sind sie ? Die Raser, Drängler, Lichthupenbetätiger, Huper, Schneider, Ausbremser,Standstreifenüberholer, Unfallverursacher,Stinkefingerzeiger ? Und die ich jeden Tag auf den Straßen sehe und erlebe. Es ist nicht die Mehrheit. Natürlich nicht. Ist mir schon bewußt.

Glaubt man den Statements, scheinen die Goutierer der grenzenlosen Geschwindigkeit allesamt Gandhis auf Rädern, nur mit einem ausgeprägten Freiheitsdrang zu sein.


Ich behaupte mal, mit dem Einkommen steigt auch die PS-Zahl, wenn man nicht gerade nen Firmenwagen fährt. Von daher würde ich die Altersgrenze schon ein wenig anheben.
Ein Freund von mir hat vor ein paar Wochen jemanden angezeigt, der so ziemlich alles gemacht hat, was du gerade aufgezählt hast. Sie sind ihm auf der Bahn ein paar Kilometer gefolgt. Der war der Polizei bereits bekannt, Mitte 50 und geistig offenbar nicht ganz auf der Höhe, zumindest sind ihm vom Gericht ziemlich schnell die Argumente ausgegangen.
Also mein Kumpel fährt nen Seat Leon Topsport und selbst immer ziemlich flott, aber er fährt nicht riskant.

Jugendliche Raser haben meist entweder ne kleine Schüssel, die sie mit 160 am Limit heizen oder nen getunten Golf, in dem man sowieso Rückenschmerzen bekommt, wenn man schnell fährt oder dauernd Angst haben muß, dass der teure Plastikanbau abfällt.

Ich fahre nen alten Peugeot 306 mit 75 PS und bin 25. Angefangen hab ich mit nem Mini Bj 95 mit 63 PS und Breitbau.

lg
neusüseler
Ist häufiger hier
#475 erstellt: 20. Nov 2007, 11:18
Ihr könnt es vergessen, die "Gegnerische Partei" vom Gegenteil überzeugen zu können. Das ist eine ähnlich Diskussion wie die Pro/Kontra- Diskussion bez. des Rauchens (wie bereits angeführt).
Solange der Staat das Ganze nicht gesetzlich regelt, wird es immer die "Raser" geben, genauso wie die notorischen "Verkehrserzieher". Und selbst wenn es entsprechende Gesetze gibt, werden sich die "Verkehrserzieher" und die "Raser" auf der Straße zoffen. In Baustellen habe ich ständig irgendwelche Verkehrserzieher vor der Nase die meinen "Hier darf nur 60 km/h gefahren werden, also tue ich das auf der linken Spur, damit keiner mit unerlaubten 70 Km/h an mir vorbeikommt." (Am Besten noch Nachts...)
Wie bereits erwähnt. Solange die Autofahrer das Gehirn nicht in ausreichendem Maße benutzen, wird sich an der Situation nix ändern. Und wenn die Autofahrer das Gehirn benutzen, dann ist ein 130 Km/h Limit überflüssig. Die Aussage mit dem Gehirn benutzen bezieht sich lediglich auf eine kleine Minderheit im Straßenverkehr und ich habe niemanden hier im Forum persönlich angesprochen.
Wer fährt denn schon so schnell? Der Verkehr lässt es doch nur sehr selten zu. Und für mich ist irgendein Co2 Spareffekt dadurch kaum relevant. Genauso wie die extreme Besteuerung von alten Fahrzeugen Blödsinn ist, da es nur noch wenige alte Fahrzeuge gibt. Der 20 Jahre alte Mazda 929 von meinem Schwiegervater soll irgendwas bei 500 Euro Steuern kosten... Irrsinn. Davon gibt es doch bloß noch ein paar Stück in Deutschland und demnach produzieren diese auch kaum Co2.
Es geht, wie immer, nur ums Geld. Dem Staat ist eine Senkung des Co2 Ausstoßes nur dann willkommen, wenn er dadurch Geld wittert. Alles andere ist zweitrangig.
Das ist lediglich meine Meinung.
Curd
Hat sich gelöscht
#476 erstellt: 20. Nov 2007, 12:29

catman41 schrieb:
@rollo1,


Das Tempolimit wird eh nicht kommen - auf Bundesebene-


Warum bist Du / seit Ihr Euch so sicher, das das Tempolimit auf Bundesebene nicht kommt?


Lobbyarbeit - Nenn mir ein EU - Land das so von der Autoindustrie abhängt?


catman41 schrieb:

Wahrscheinlich weil eine Minderheit es nicht will - oder!


Ich habe da keine Zahlen zur Hand welche Gruppierung nun führt...subjektiv würde ich sagen das es der Mehrheit schxxxegal ist - es gibt andere Probleme im Fokus als das Tempolimit.


catman41 schrieb:
Stimmt wohl doch;
"Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind"


War schon immer so.
speedhinrich
Inventar
#477 erstellt: 20. Nov 2007, 13:14

Schili schrieb:

Zum Thema: ich fahre eher defensiv, "angepasst" an die Verkehrssituation, was aber auch mal deutlich mehr als 130 bedeuten kann. Ich benötige jedenfalls keine Obrigkeit, die mir dabei hilft


Diese Sätze bzw. Statements liest man häufig. Was ich mich aber frage: wo sind sie ? Die Raser, Drängler, Lichthupenbetätiger, Huper, Schneider, Ausbremser,Standstreifenüberholer, Unfallverursacher,Stinkefingerzeiger ? Und die ich jeden Tag auf den Straßen sehe und erlebe.


Hi, nimm noch die Dauerlinksfahrer hinzu, dann können wir den Sack zumachen und den Knüppel schwingen:D

Und diese "Pellbirnen" willst Du mit einem Tempolimit einbremsen? Im Leben nicht. Wenn das in anderen Ländern weniger vorkommt, liegt das IMHO an der anderen Mentalität, nicht am Tempolimit.


Wer ist hier wie alt, fährt welches Auto und hat schon mal an einem Fahrsicherheits-/Renntraining teilgenommen.

44 Jahre, Privatwagen: Kombi (auf 250 begrenzt), Dienstwagen: sportliches Auto (nicht begrenzt), Motorräder momentan abgeschafft wegen "junger Familie", ein ADAC Sicherheitstraining


Vor 16 Jahren habe ich mich mit einem Motorrad fast zum Krüppel gefahren - ich war deutlich zu schnell, keine Außeneinwirkung eines anderen Verkehrsteilnehmers.


Das ist sehr bedauerlich. Hatte selber auch zwei Motorradunfälle mit der Triumph Daytona 1200. Verliefen dank Schutzengel glimpflich ab. Einmal bin ich buchstäblich an einem Auto vorbeigeflogen, welches mir die Vorfahrt genommen hat. Aber mal ehrlich: hätte uns ein Tempolimit auf Autobahnen vor diesen Unfällen bewahrt??


[Beitrag von speedhinrich am 20. Nov 2007, 13:18 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#478 erstellt: 20. Nov 2007, 13:55

Hi, nimm noch die Dauerlinksfahrer hinzu, dann können wir den Sack zumachen und den Knüppel schwingen


Da wirst du von mir sicherlich keinen Widerspruch bekommen, ich füge noch die 3-spurigen Dauermittelfahrspur-Schleicher hinzu. Allerdings würde es halt bei weniger Geschwindigkeitsüberschuss nicht so ins Gewicht fallen und würde dadurch halt wohl gefährliche Situationen erst gar nicht heraufbeschwören.Zumindest nicht in diesem Umfang. Nervig bliebe es. Keine Frage. Aber ich schrieb auch schon mal: das Zusammenleben erfordert nun einmal auch gegenseitige Rücksicht. Nur weil ich genervt bin, muß ich nicht gleich zum Hass versprühenden Super-Genervten mutieren. Keine Rechtfertigung für notorische Linksfahrer, nur ein Sicherheitsdenken.


Im Leben nicht. Wenn das in anderen Ländern weniger vorkommt, liegt das IMHO an der anderen Mentalität, nicht am Tempolimit.


Was ist denn in diesem Zusammenhang "Mentalität" ? Sicherlich nicht etwas uns genetisch vorgegebenes. Dazu rasen wir evolutionstechnisch betrachtet noch zu kurz... :D. Streiche doch Mentalität, setze "Gewöhnung".


Verliefen dank Schutzengel glimpflich ab.


Sehr gut.


Aber mal ehrlich: hätte uns ein Tempolimit auf Autobahnen vor diesen Unfällen bewahrt??


Reine Spekulation. Eins ist sicher (das habe ich vor vielen Jahren auf einer französischen Autobahn mit meinem damaligen 140 PS-Mopped erfahren) : heize ich auf einer limitierten Autobahn, MUSS ich damit rechnen, dass die Leute nach Links ausscheren, weil sie nicht mit einem 250 km/h schnellen Fahrzeug von hinten ankommend rechnen können und müssen. Selbst aus purem Selbsterhaltungstrieb würde ich dann nicht mehr so heizen und mich selbst ausbremsen...
Und wohl auch alle Autofahrer verspüren doch einen gewissen Selbsterhaltungstrieb...oder vielleicht...fast alle...



[Beitrag von Schili am 20. Nov 2007, 14:00 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#479 erstellt: 20. Nov 2007, 13:59
Damit müssen Schnellfahrer auch heute rechnen. Wenn sie schneller, als 130 fahren, trifft sie im Falle eines Unfalls ein erhebliches Mitverschulden. So sehen es jedenfalls die Gerichte.
speedhinrich
Inventar
#480 erstellt: 20. Nov 2007, 14:07

Was ist denn in diesem Zusammenhang "Mentalität" ? Sicherlich nicht etwas uns genetisch vorgegebenes. Dazu rasen wir evolutionstechnisch betrachtet noch zu kurz... . Streiche doch Mentalität, setze "Gewöhnung".


Von mir aus auch "Gewöhnung";) Eine Vielzahl von uns Germanen legt in manchen Situationen (z.B. im Urlaub!!)ein anderes Verhalten als andere Landsleute an den Tag. "Relaxtes", kameradschaftliches Verhalten im Verkehr (gemeint ist "Strassenverkehr") gehört nicht unbedingt zu unseren Stärken, die liegen woanders:D

mit meinem damaligen 140 PS-Mopped erfahren


ohne genaue Zahlen zu kennen: ich denke, die ganz grosse Mehrheit aller Motorradunfälle findet abseits der Autobahnen statt. Ein 130er Limit würde praktisch nichts verbessern.


[Beitrag von speedhinrich am 20. Nov 2007, 14:08 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#481 erstellt: 20. Nov 2007, 14:15
Komisch, in Holland oder Belgien sehe ich kaum einen Landsmann rasen. Die halten sich alle sklavisch an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Warum nur?
Peter_Wind
Inventar
#482 erstellt: 20. Nov 2007, 14:17

andisharp schrieb:
Komisch, in Holland oder Belgien sehe ich kaum einen Landsmann rasen. Die halten sich alle sklavisch an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Warum nur? ;)


Weil man im Ausland nicht noch Ärger mit der POLICE haben möchte. Ich denke da aber insbesondere an Italien und die Tschechische Republik!
speedhinrich
Inventar
#483 erstellt: 20. Nov 2007, 14:18

andisharp schrieb:
Damit müssen Schnellfahrer auch heute rechnen.


Damit rechne ich absolut. Wenn auf der rechten Spur zwei Autos relativ dicht nacheinander fahren, also eines überholen könnte, bekomme ich Angst und gehe ich vom Gas.


Wenn sie schneller, als 130 fahren, trifft sie im Falle eines Unfalls ein erhebliches Mitverschulden. So sehen es jedenfalls die Gerichte


Eben!! Zumal die Chancen gut stehen, dass man die Gerichtsverhandlung garnicht erlebt, wenn man mit 200+ irgendwo einschlägt;)
Granuba
Inventar
#484 erstellt: 20. Nov 2007, 14:18

andisharp schrieb:
Komisch, in Holland oder Belgien sehe ich kaum einen Landsmann rasen. Die halten sich alle sklavisch an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Warum nur? ;)


Wenn du wüsstest, was da zu schnell fahren kostet.... Übrigens die einzige Möglichkeit, sowas wirklich zu "kontrollieren"....

Harry
speedhinrich
Inventar
#485 erstellt: 20. Nov 2007, 14:27

andisharp schrieb:
Komisch, in Holland oder Belgien sehe ich kaum einen Landsmann rasen. Die halten sich alle sklavisch an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Warum nur? ;)

Weil wir Deutschen die Ge- und Verbote der Obrigkeit überwiegend befolgen:D Mit dem typischen Verhalten im Verkehr meinte ich eher eine gewisse Agressivität (Schili hat´s oben beschrieben), nicht das Übertreten irgendwelcher Beschränkungen. Ihr Kölner seit vielleicht etwas lockerer, eher "mediteran":D
lunic
Inventar
#486 erstellt: 20. Nov 2007, 18:43

neusüseler schrieb:
Und für mich ist irgendein Co2 Spareffekt dadurch kaum relevant. Genauso wie die extreme Besteuerung von alten Fahrzeugen Blödsinn ist, da es nur noch wenige alte Fahrzeuge gibt. Der 20 Jahre alte Mazda 929 von meinem Schwiegervater soll irgendwas bei 500 Euro Steuern kosten... Irrsinn. Davon gibt es doch bloß noch ein paar Stück in Deutschland und demnach produzieren diese auch kaum Co2.
Es geht, wie immer, nur ums Geld. Dem Staat ist eine Senkung des Co2 Ausstoßes nur dann willkommen, wenn er dadurch Geld wittert. Alles andere ist zweitrangig.
Das ist lediglich meine Meinung.


Wahrscheinlich ist der BReg der Gebrauchtwagenmarkt einfach ein Dorn im Auge, sie wollen mehr deutsche Autos verkaufen und "die Wirtschaft ankurbeln", da müssen die alten Karren natürlich erstmal weg.
Wenn man mal überlegt, wie viel CO2 die Produktion eines Autos kostet (die Luftfracht für importierte Teile mit eingerechnet) dann käme es der Umwelt wahrscheinlich viel mehr zugute, wenn wir die nächsten 10 Jahre gar keine Autos mehr bauen, sondern nur mit den alten "Umweltsündern" herumkutschierten.


Eine Vielzahl von uns Germanen legt in manchen Situationen (z.B. im Urlaub!!)ein anderes Verhalten als andere Landsleute an den Tag. "Relaxtes", kameradschaftliches Verhalten im Verkehr (gemeint ist "Strassenverkehr") gehört nicht unbedingt zu unseren Stärken, die liegen woanders


Ganz pauschal würde ich sagen, die Franzosen fahren noch nen ganzen Tick verrückter als die Deutschen. Da zählt überholen doch zum Volkssport. Und wenn ich mich an fahrten durch Frankreich erinnere (insb die Route National) fällt mir ein, dass viele den linken Blinker gar nicht mehr ausschalten. Ob das an der "laisser faire" Mentalität liegt oder eher schon als Patriotismus durchgeht, wage ich nicht zu beurteilen.

Und zumindest hier in Mainz sehe ich kaum einen Türken (männlich zwischen 18-35) am Steuer, der nicht wie ein Verrückter durch die engen Gassen brettert.

Genauso sind Rom oder Paris dafür bekannt, dass man dort mit seinem Auto nicht heile rauskommt.

Und die Holländer sind nur deshalb so lahm, weil sie nen Hänger ziehen müssen.

Hm hab ich wen vergessen?

lg
Argon50
Inventar
#487 erstellt: 20. Nov 2007, 18:55

lunic schrieb:

Genauso sind Rom oder Paris dafür bekannt, dass man dort mit seinem Auto nicht heile rauskommt.

Wenn man "deutsch" fährt kommt man da tatsächlich nicht heil raus.

Passt man seine Fahrweise dagegen den örtlichen Gepflogenheiten an, dazu gehört auch auf ander zu achten , dann kommt man dort sehr gut zurecht.


Grüße,
Argon

lunic
Inventar
#488 erstellt: 20. Nov 2007, 19:14
Warum sind die Autos in deutschen Städten dann weniger verbeult, wenn man in Rom und Paris so auf andere achtet?
Ich kann es sicher nicht mit Bestimmtheit sagen, aber ich habe eher das Gefühl, dass den Deutschen mehr daran liegt, dass sie in ihren geliebten Mercedes keinen Kratzer bekommen. Ob sie sich wirklich für das Wohl der anderen Leute interessieren, die in ihren Autos hocken, sei mal dahingestellt.
sealpin
Inventar
#489 erstellt: 20. Nov 2007, 19:14

Murray schrieb:

andisharp schrieb:
Komisch, in Holland oder Belgien sehe ich kaum einen Landsmann rasen. Die halten sich alle sklavisch an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Warum nur? ;)


Wenn du wüsstest, was da zu schnell fahren kostet.... Übrigens die einzige Möglichkeit, sowas wirklich zu "kontrollieren"....

Harry



Wäre es nicht besser, technisch ein VMax von 150 in alle Autos zu packen? Was in der Oberklasse bei 250 funktioniert geht doch bestimmt auch beim Rest...
TÜV gibt es dann nur mit funktionierendem Limiter.
Das kombiniert mit einem Geschwindigkeitslimit von 130 auf den BABs wäre doch was...

Ich bin übrigens für Tempo 130 auf BABs, solange es die Mehrzahl auch einhält (... oder es einhalten muss - siehe oben.).
Meiner Meinung nach sind die großen Geschwindigkeitsunterschiede das Hauptrisiko und ein großes Gefahrenpotezial.

Mein Autoprofil:
A6 (Firmenfahrzeug), 180 DieselPS, ca. 50.000 KM / Jahr Fahrleistung, bin mitte 40, kein Fahrsicherheitsträining (bis jetzt), unfallfrei seit >15 Jahren, kein Mofa (leider...alle meine Kumpels haben eins, und ich muss immer Trike fahren )

ciao
sealpin
choegie
Stammgast
#490 erstellt: 20. Nov 2007, 19:39
das betrifft jetzt nicht die autobahnen:


Argon50 schrieb:

Passt man seine Fahrweise dagegen den örtlichen Gepflogenheiten an, dazu gehört auch auf ander zu achten , dann kommt man dort sehr gut zurecht.


das gilt allerdings überall.
unsere hiesige krankheit sind zb. münchner.
fährt hier irgendjemand nen unkontrollierten stiefel z'amm, und man schaut dann mal, wo der herkommt, kannste zu 99% davon ausgehen: aha, ein münchner.
andersherum: sieht man irgendwo ein auto mit münchner nummernschild - runter vom gas und mit dem schlimmsten rechnen!
warum?
weil in munich-city einfach ganz anders gefahren wird, als wie hier auffm land.
das verstehen die münchner aber nicht, und so kommt es immer wieder zu situationen, wo man am liebsten aussteigen und zuschlagen möchte.
ebenfalls ein münchner hat vor ein paar jahren mal gemeint, er müsste mich mit seinem van überholen, während ich grade ein auto überholte, mippm motorrad und meiner großen hinten drauf.
ergebnis: trümmerbruch im linken handgelenk, diverse gebrochene rippen, prellungen an stellen, die ich vorher noch garnicht gekannt habe, töchti gott sei dank nur ein paar kratzer, und ne gerichtsverhandlung wegen körperverletzung - gegen mich! die ich dann auch noch verloren habe, weil ein münchner dipl.ing. ja anständig fährt, ein langhaariger moppedrocker jedoch nicht.
will jemand ne güllepumpe kaufen?
die ist mittlerweile wieder hergerichtet, steht aber nur noch in der garage...
mit ner großfamilie im hintergrund macht moppedfahren irgendwie keinen spaß mehr bei unseren überfüllten straßen, dämlichen limitierungen, überflüssigen und tödlich gefährlichen leitplanken und den ganzen minderbemittelten, die alkoholisiert, intelligenzresistent oder einfach arschlochmäßig über unsere straßen kreuzen.
und ich kannte ettliche leute, die das motorradfahren zwangsaufgegeben haben, weil sie die 1,5tonnen druck auf dem deckel nicht mehr gestemmt kriegen, und allemal waren die definitiv nicht schuld, sondern jedesmal, wirklich jedesmal, ein|e auswärtige|r autofahrer|in, alternativ ein|e solche|r, der|die das mindesthaltbarkeisdatum bei weiten überschritten hatten.

R.I.P.
(Rest In Pieces - Ruhe in Fetzen)


übrigens: da wir erst seit neulich ne autobahn hier in der nähe haben, war es auch bislang üblich, autobahnfahrten nicht ins pflichtprogramm der fahrausbildung zu übernehmen...

bin übrigens 43, hab innerhalb grob geschätzter 5mio km auf allen erdenklichen straßen so ziemlich alles bis incl. 7,5to gefahren, was mir so in die quere kam, und habe noch keinen unfall selbst verschuldet, auch wenn der stasi, äh, staatsanwalt das damals mit dem münchner anders sah...

Stones
Gesperrt
#491 erstellt: 20. Nov 2007, 19:45
Sealpin schrieb:

kein Mofa (leider...alle meine Kumpels haben eins, und ich muss immer Trike fahren )


Hey:

Dann dürftest Du ja immer wesentlich schneller am Ziel
sein, als Deine Freunde und das trotz eines Tempolimits
von 130

Viele Grüße

Stones


[Beitrag von Stones am 20. Nov 2007, 19:51 bearbeitet]
speedhinrich
Inventar
#492 erstellt: 21. Nov 2007, 00:03

sealpin schrieb:

Wäre es nicht besser, technisch ein VMax von 150 in alle Autos zu packen? ...
Das kombiniert mit einem Geschwindigkeitslimit von 130 auf den BABs wäre doch was...


Jau das wär´s
Und Du wandelst Deinen A6 dann bitte sofort in einen W123 als 240 D. Die 150 schafft der!!! Lieber Gott, lass´Abend werden;)

Heute auf der BAB: dichter Verkehr, links etwa 120 Km/h, Auto an Auto, mit etwa 50 m Abstand. Ein kleiner Wagen auf der rechten Spur möchte wechseln, blinkt, und fängt auch schon an, links in die Lücke vor meinem Vordermann herüberzuziehen. Letzterer gibt deutlich sichtbar Gas, um die Lücke zu schliessen, der Kleine zieht aber weiter rüber. Letztendlich, kurz bevor es kracht, geht der Vordermann massiv in die Eisen, nicht ohne Hubkonzert und wilde Gestikulierungen. Das meine ich mit "deutschem" Fahrverhalten. Dagegen hilft kein Tempolimit. In Frankreich funktioniert so ein Spurwechsel ohne jedes "Feindverhalten". Der eine will wechseln, der andere nimmt, falls nötig etwas Gas weg und schon passt es.:)

Nachtrag: ich will unser Land garnicht miess machen. Vielleicht muss man so "eigensinnig" sein, um die besten Maschinen der Welt zu bauen und Exportweltmeister zu werden:D


[Beitrag von speedhinrich am 21. Nov 2007, 00:07 bearbeitet]
Reandy
Inventar
#493 erstellt: 21. Nov 2007, 00:06
nicht nur in frankreich
lunic
Inventar
#494 erstellt: 21. Nov 2007, 00:43

speedhinrich schrieb:
In Frankreich funktioniert so ein Spurwechsel ohne jedes "Feindverhalten". Der eine will wechseln, der andere nimmt, falls nötig etwas Gas weg und schon passt es.:)

Nachtrag: ich will unser Land garnicht miess machen. Vielleicht muss man so "eigensinnig" sein, um die besten Maschinen der Welt zu bauen und Exportweltmeister zu werden:D :prost


Nimm es mir nicht persönlich, aber eine weitere Eigenschaft der Deutschen ist es, sich über ihr Land zu beklagen. Wie schlecht hier doch alles ist, wie gut es früher war und wie schön es doch überall sonst ist.
Und ich bleibe dabei, so rücksichtslos wie die Franzosen (sowohl im eigenen wie auch in unserem Land) fährt kaum jemand. Ich sprech' nur aus meiner persönlichen Erfahrung.
Vielleicht liegt es auch daran, dass mir die franz Nummernschilder bei uns unten im Dreiländereck besonders auffallen, aber wenn ich mal auf der Bahn eins sehe, bekomm ich einfach ein ungutes Gefühl in meiner Knautschzone.

lg
Reandy
Inventar
#495 erstellt: 21. Nov 2007, 00:47
also ich hab die franzosen bei "denen" zu hause eher so kennengelernt, dass sie übervorsichtig sind und gleich mal hupen und aufblenden wennst auch nur einen cm über die mittellinie gekommen bist und damit wir beim thema bleiben... wenn da ne geschwindigkeitsbegrenzung ist, wird die von niemandem eingehalten... muss aber auch zugeben in den 2 wochen und zusammengezählten 2000km keinen radarkasten oder polizisten gesehen zu haben

aber vlt. ist korsika da auch eine ausnahme


[Beitrag von Reandy am 21. Nov 2007, 00:48 bearbeitet]
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#496 erstellt: 21. Nov 2007, 00:59
Tja, das mit den Zusatzgenehmigungen verläuft wohl im Sande.
Ein großes "I" im Führerschein für "Intelligent" ist doch zu peinlich. Qualifizierung wäre zwar schon besser, aber wer will schon Professor für angewandtes Rasen sein?
Gewitzt wäre im Prinzip, wie vorhin vorgeschlagen, bei Fehlverhalten die Schnellfahrgenehmigung abzuerkennen, z.B. indem man durch Entfernen der amtlichen Rallyestreifen degradiert wird. Wie soll man sich sonst qualifizieren - durch Geld - ungerecht, durch Berufsbedingungen - sind wieder zu viele.
Sonderbedingungen gibt es für Rettungsfahrzeuge und Politeia. Man müßte vielleicht ein grünes oder weißes Blinklicht auf dem Dach haben und dafür besonder verantwortlich... ach, alles Müll.
Richtig passabel finde ich dagegen den Hinweis auf die Mentalität in anderen Ländern. Ich stelle mir das so vor:

Tempolimit ist 130, man fährt zu schnell, wird geblitzt oder angehalten. Bisher: alle Ausreden werden gnadenlos abgeschmettert. Neu: Frau kriegt ein Kind - genehmigt, Berufspendler ohne Punkte - Hoffnung auf Ermäßigung, und sonst gibt es eben Punkte bis das Maß voll ist oder träume ich schon?
speedhinrich
Inventar
#497 erstellt: 21. Nov 2007, 01:25

Nimm es mir nicht persönlich, aber eine weitere Eigenschaft der Deutschen ist es, sich über ihr Land zu beklagen. Wie schlecht hier doch alles ist, wie gut es früher war und wie schön es doch überall sonst ist.

Hi,
ich fühle mich pudelwohl in diesem Land (ab und zu auch in Frankreich:D)und möchte einfach keine weitere Gängelung durch ein Oberlehrer-Zeigefinger-Tempolimit. Habe ein paar verkehrstechnische Verhaltensweisen genannt, die extrem negativ bewertet werden müssen, die aber durch ein "s.o." keinen Deut besser würden:)
Schili
Hat sich gelöscht
#498 erstellt: 21. Nov 2007, 10:15
Moin.

Gestern las ich in der Zeitung, dass die Zahl an Verletzten & Getöteten im Straßenverkehr erstmals seit 1991 wieder gegenüber dem Vorjahr deutlich(nämlich 6,9 Prozent Getötete, Verletzte noch deutlich höher) zugenommen hat. Und dies trotz eines immer höheren Sicherheitsstandart der PKW. Aufgeschlüsselt auf Stadt/Landstraße/BAB war das allerdings nicht. Da überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit immer noch Unfallursache Nr.1 ist, nehme ich mal an, dass das auch für die Autobahnen gilt.

http://www.handelsbl...steigt-deutlich.html

Meine These zu dem "Einlull-Effekt" : tatsächlich ist es so, dass man in einem modernen Auto die hohe gefahrene Geschwindigkeit nicht mehr so stark wahrnimmt. 200 wird selbst in einem Mittelklassewagen nicht mehr als sehr schnell realisiert. Mit katastrophalen Folgen bei einem Unfall. Da hilft nur Tempo runter...

Ich verstehe auch wirklich nicht, wie man in diesem Zusammenhang und bei unverkrampfter Betrachtungsweise mit offenen Augen und unter Nicht-Ausblendung der Realität von Gängelung durch eine Oberlehrer-Zeigefinger-Mentalität hinsichtlich eines Tempolimits reden kann. Da mutmaße ich dann eher ein starrsinniges Festhalten an festgefahrenen, eigenen und vor allem selbst am besten in den Kram passenden Dogmen. Das ist zwar höchst menschlich, aber nicht wirklich der Allgemeinheit dienlich.

Zu Frankreich und den Franzosen. Mein Bruder lebt seit einigen Jahren in Paris, daher bin ich mit der Mentalität der Franzosen im Straßenverkehr halbwegs vertraut und zudem mit dem Auto mehrmals im Jahr dort unterwegs.

Es kam hier im Thread die Frage auf, warum französische Autos öfter verbeult als deutsche PKW sind. Das ist recht einfach zu erklären:

1. das Auto hat bei den Franzosen immer noch als Prestigeobjekt einen viel geringeren Stellenwert. Wurde ein Franzose eingeparkt, ruft er nicht am Rande des Herzinfarkts die Polizei, sondern ruckelt sich vor und zurück aus der Parklücke heraus. Da kommt es schon einmal zu Dellen und Kratzern. Anfangs fand ich das selbst ein wenig befremdlich, zwischenzeitlich praktiziere ich das (in Frankreich) auch so...
Allerdings beobachte ich auch, dass die Franzosen sich auch immer teurere Autos leisten, die Zeit der Rostkarren auf Fs Straßen ist vorbei.

2. die Motorrad- und Roller-Fahrer agieren im Straßenverkehr unfassbar aggressiv. Kommt ihnen ein Auto zu nahe, treten sie danach. Das ist gängige Praxis und hinterlässt Beulen. Wer mir nicht glaubt, fahre mal durch Paris.

3. Eine Beule oder Kratzer wird nicht sofort repariert bzw. ausgebessert. Der durchschnittliche Franzose findet es nicht so schlimm, wenn sein Auto ein paar Kampfspuren aufweist. Der gute Deutsche gönnt sich dagegen eher ne Vollkasko, der Franzose finanziert sich davon lieber sein Wochenendhaus in der Auvergne...
Mein Gott ! Ein deutsches Auto mit Beule ! Was sollen die Nachbarn denken? Den durchschnittlichen Franzosen juckt das viel weniger...

Vor ein paar Jahren erhöhten die Franzosen die Bußgelder für Geschwindigkeitsübertretungen drastisch. Die Raserei und die steigende Anzahl von Toten und Verletzten auf den Autobahnen zwang sie dazu. Seitdem wird auf Frankreichs Autobahnen weniger gerast. Das ist als Selbstfahrer sehr deutlich zu spüren. Es fährt sich - man schreie wieder auf - seitdem erheblich flüssiger und entspannter auf Fs Autobahnen. Leider mußten dort zum Tempolimit erst zusätzlich drakonische Strafandrohungen her.



Letzterer gibt deutlich sichtbar Gas, um die Lücke zu schliessen, der Kleine zieht aber weiter rüber. Letztendlich, kurz bevor es kracht, geht der Vordermann massiv in die Eisen, nicht ohne Hubkonzert und wilde Gestikulierungen. Das meine ich mit "deutschem" Fahrverhalten.


Furchtbar so etwas, nicht wahr ? Ist mir letztens auch genau so passiert.

Ich behaupte mal, schon sehr viel auf der Welt Auto gefahren zu sein. Lediglich in Beirut habe ich einen aggressiveren Fahrstil als in Deutschland erlebt. Dagegen ist Köln Freitag abend auf den Ringen Kindergeburtstag. Und das soll in dem Fall wirklich was heissen...

Ich weiß wirklich nicht, was in vielen Köpfen der Deutschen hinsichtlich ihres Autos und ihrer Einstellung im Straßenverkehr vorgeht.




[Beitrag von Schili am 22. Nov 2007, 09:09 bearbeitet]
lunic
Inventar
#499 erstellt: 21. Nov 2007, 12:32
Ein Baguette kann man verdetscht immer noch als Baguette bezeichnen, aber ne Weißwurst platzt halt einfach und ist dann nur noch ein Haufen Pamps.
Sowieso scheinen mir die Gründe für Raserei auch in der Umwelt zu liegen. Die Werbung vom R32 (Wolf im Schafspelz) war damals ja eher eine Aufforderung zum Heizen und "Porsche jagen". Peugeot macht mit dem 308 auch einen auf Rennpferd, Audi hat zwischendurch einfach mal ihre komplette Ralleygeschichte werbewirksam inszeniert und wenn man sich die Werbung für Goodyear, Pirelli oder Falken anschaut, ist da auch immer so ein Hauch von Rennstrecke dabei.
Ford oder Renault, die auch mal die Wirtschaftlichkeit und Sicherheit ihrer Autos anpreisen, haben da eher das Image von der lahmen Ente, Familienkutsche etc.

-> Der Freiheitsgeist der deutschen Autofahrer ist nicht unbedingt nur in der deutschen Mentalität zu suchen, Rivalität und Status spielen da IMO auch stark mit.
So nach dem Motto: Wer schnell fahren kann, der hat es zu was gebracht.


Schili schrieb:

Meine These zu dem "Einlull-Effekt" : tatsächlich ist es so, dass man in einem modernen Auto die hohe gefahrene Geschwindigkeit nicht mehr so stark wahrgenommen. 200 wird selbst in einem Mittelklassewagen nicht mehr als sehr schnell realisiert. Mit katastrophalen Folgen bei einem Unfall. Da hilft nur Tempo runter...


Da frage ich mich, ob Volvo's Kollisions-Warn System der richtige Weg zu mehr Sicherheit ist. Bewusster wird man dadurch sicher nicht Auto fahren.

lg


[Beitrag von lunic am 21. Nov 2007, 12:53 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#500 erstellt: 21. Nov 2007, 21:27

Schili schrieb:
Moin.

Gestern las ich in der Zeitung, dass die Zahl an Verletzten & Getöteten im Straßenverkehr erstmals seit 1991 wieder gegeüber dem Vorjahr deutlich(nämlich 6,9 Prozent Getötete, Verletzte noch deutlich höher) zugenommen hat. Und dies trotz eines immer höheren Sicherheitsstandart der PKW. Aufgeschlüsselt auf Stadt/Landstraße/BAB war das allerdings nicht. Da überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit immer noch Unfallursache Nr.1 ist, nehme ich mal an, dass das auch für die Autobahnen gilt....
:prost


Vielleicht wurden auch ganz viele Kinder mit 45 Km/h vor dem Kindergarten überfahren. Das wäre auch wegen überhöhter bzw. nicht angepasster Geschwindigkeit, und hat mit Autobahn nicht viel zu tun. Überhöhte Geschwindigkeit kann doch eigentlich sowieso nur da vorkommen, wo eine Höchstgeschwindigkeit existiert. Und wenn das die häufigste Unfallursache ist, sollte man doch lieber mal darüber nachdenken, warum diese Beschränkungen nicht eingehalten werden.

Hast Du schon etwas dazu bei destatis gefunden? Das wäre sicherlich spannender. Wo doch die Millionen Toten, die so durch die Köpfe spuken, auch nur ein paar hundert sind wenn man dann mal richtig auf die Zahlen schaut.

Ich würde mich übrigens nicht wundern, wenn die Fahrhilfen ganz stark an den Unfällen beteiligt sind, denn z.B. mit Schlupfregelung merkt man nicht mehr beim Losfahren, ob die Straße glatt ist.

catman41
Inventar
#501 erstellt: 21. Nov 2007, 23:25
@Schili,


Ich verstehe auch wirklich nicht, wie man in diesem Zusammenhang und bei unverkrampfter Betrachtungsweise mit offenen Augen und unter Nicht-Ausblendung der Realität von Gängelung durch ein Oberlehrer-Zeigefinger-Mentalität hinsichtlich eines Tempolimits reden kann. Da mutmaße ich dann eher ein eher starrsinniges Festhalten an festgefahrenen, eigenen und vor allem selbst am besten in den Kram passenden Dogmen. Das ist zwar höchst menschlich, aber nicht wirklich der Allgemeinheit dienlich.


volle Zustimmung!!

Was mir immer wieder auffältt:
Die Leute, die schnell fahren, bzw. wohlmöglich auch noch rasen wollen, finden immer neue Aspekte um ihr "Vorhaben" durch zuziehen

Nimmt es doch einfach hin, das ein Tempolimit in Planung ist!
Curd
Hat sich gelöscht
#502 erstellt: 22. Nov 2007, 00:26
Hallo,

in Planung?

WO?

Beziehst du dich auf das SPD Geplapper?

Ist nicht dein Ernst?

Und:

Definiere zweckmäßigerweise doch bitte einmal den Begriff rasen?

Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 6 7 8 9 10 Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.841 ( Heute: 6 )
  • Neuestes MitgliedLpnewbie
  • Gesamtzahl an Themen1.551.416
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.545.877