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Gegen Tempo 130!

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Curd
Hat sich gelöscht
#502 erstellt: 22. Nov 2007, 00:26
Hallo,

in Planung?

WO?

Beziehst du dich auf das SPD Geplapper?

Ist nicht dein Ernst?

Und:

Definiere zweckmäßigerweise doch bitte einmal den Begriff rasen?

andisharp
Hat sich gelöscht
#503 erstellt: 22. Nov 2007, 02:16

Überhöhte Geschwindigkeit kann doch eigentlich sowieso nur da vorkommen, wo eine Höchstgeschwindigkeit existiert.


Mit dieser Aussage willst du deinen eigenen Intelligenztest bestehen?

Ich sehe dauerhaft Tempo 90 auf dich zukommen.
Argon50
Inventar
#504 erstellt: 22. Nov 2007, 02:19

andisharp schrieb:

Überhöhte Geschwindigkeit kann doch eigentlich sowieso nur da vorkommen, wo eine Höchstgeschwindigkeit existiert.


Mit dieser Aussage willst du deinen eigenen Intelligenztest bestehen?

Ich sehe dauerhaft Tempo 90 auf dich zukommen.

Gnädig.

Bei der MPU wär der Schein schon weg.


Grüße,
Argon

bart_simpson
Inventar
#505 erstellt: 22. Nov 2007, 04:06
Tach


rollo1 schrieb:
Hallo,

in Planung?

WO?

Beziehst du dich auf das SPD Geplapper?

Ist nicht dein Ernst?


Geht es nach der SPD, Grünen und Linke kommt das Limit die CDU/CSU lehnt sich zurück und sagt einfach NÖ.

Ach so ja die FDP fehlt noch.
Die FDP … … na wer weiß es? Situationsbezogene Geschwindigkeitsanordnungen.

Demzufolge wird bis Ende 2009 nichts in dieser Hinsicht geschehen, zumindest national, bleibt abzuwarten wie sich die EU-Kommission Deutschland gegenüber in dieser Frage verhält.

Stichwort Kyoto-Protokoll (Klimaschutz) da wird es nicht um die Frage gehen wie viele Menschen auf Deutschen Autobahnen sterben oder wie viel CO² Deutschland mit einem Tempolimit einsparen würde, es wird vielmehr um die Symbolik des Themas oder anders gesagt Glaubwürdigkeit gehen.
Will Deutschland in Sachen Klimaschutz Europa- und weltweit glaubwürdig sein kommen wir um Tempo 130 nicht herum.

Fazit: Eine Geschwindigkeitsbegrenzung kommt, den Reden und Handeln müssen im Einklang stehen.

Spock der alte Vulkanier würde sagen: Das ist die logische Konsequenz.

mfg bart
lunic
Inventar
#506 erstellt: 22. Nov 2007, 11:34

bart_simpson schrieb:

Stichwort Kyoto-Protokoll (Klimaschutz) da wird es nicht um die Frage gehen wie viele Menschen auf Deutschen Autobahnen sterben oder wie viel CO² Deutschland mit einem Tempolimit einsparen würde, es wird vielmehr um die Symbolik des Themas oder anders gesagt Glaubwürdigkeit gehen.
Will Deutschland in Sachen Klimaschutz Europa- und weltweit glaubwürdig sein kommen wir um Tempo 130 nicht herum.


Ich glaube, Deutschland ist jetzt schon weltweit vorne dabei, was Klimaschutz angeht. Zumindest dem weltweiten Ansehen nach. Aber wenn man sich den Globus mal anschaut und sieht, wie klein wir doch sind..Spielt es da wirklich eine Rolle, ob wir 30 km/h schneller oder langsamer fahren?
Rational lässt sich das nur schwer argumentieren.
Politisch sieht die Sache freilich anders aus, aber die hat mit Verstand und Logik doch nichts zu am Hut.

edit. Was mir da einfällt: Eine Kuh produziert genau soviel Treibhausgase wie ein Kleinwagen mit 30TKM Laufleistung pro Jahr.
Logischerweise müssen wir einfach auf den Kühen zur Arbeit reiten, dann hätten wir die Hälfte an CO2 eingespart.

lg


[Beitrag von lunic am 22. Nov 2007, 12:54 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#507 erstellt: 22. Nov 2007, 12:28

bart_simpson schrieb:


Ach so ja die FDP fehlt noch.
Die FDP … … na wer weiß es? Situationsbezogene Geschwindigkeitsanordnungen.


Ach die "Partei"...

EDIT:
abgelehnt

Schili es gibt doch hier gar nichts zu diskutieren....weil nichts auf der politischen Entscheidungsebene geplant ist.

Und Fakten die ich schon genannt hatte - die seltsamerweise bei dem Killerspiel-Verbot, dem Raucher-Verbot immer anders ausgelegt wurden: Wer kontrolliert das Verbot? Ein nicht kontrollioertes Verbot wird missachtet und ist nutzlos.

Man könnte ja gleich auf die glorreiche Idee verfallen und die milliardenteuren Mautspione für die Kontrolle einsetzen....machen sich dann endlich bezahlt? Für das massenhafte speichern von KFZ Zeichen ( momentan in Karlsruhe anhängig ) sind die Dinger jedenfalls zu gebrauchen...Schäuble läuft schon der Sabber...
bart_simpson
Inventar
#508 erstellt: 22. Nov 2007, 14:13
Tach


rollo1 schrieb:

bart_simpson schrieb:


Ach so ja die FDP fehlt noch.
Die FDP … … na wer weiß es? Situationsbezogene Geschwindigkeitsanordnungen.


Ach die "Partei"...

EDIT:
abgelehnt


Das ist richtig, es war die Reaktion auf den Vorschlag der SPD, ihr eigener Vorschlag lautet situationsbezogene Geschwindigkeitsanordnungen.


lunic schrieb:

bart_simpson schrieb:

Stichwort Kyoto-Protokoll (Klimaschutz) da wird es nicht um die Frage gehen wie viele Menschen auf Deutschen Autobahnen sterben oder wie viel CO² Deutschland mit einem Tempolimit einsparen würde, es wird vielmehr um die Symbolik des Themas oder anders gesagt Glaubwürdigkeit gehen.
Will Deutschland in Sachen Klimaschutz Europa- und weltweit glaubwürdig sein kommen wir um Tempo 130 nicht herum.


Ich glaube, Deutschland ist jetzt schon weltweit vorne dabei, was Klimaschutz angeht. Zumindest dem weltweiten Ansehen nach. Aber wenn man sich den Globus mal anschaut und sieht, wie klein wir doch sind..Spielt es da wirklich eine Rolle, ob wir 30 km/h schneller oder langsamer fahren?
Rational lässt sich das nur schwer argumentieren.
Politisch sieht die Sache freilich anders aus, aber die hat mit Verstand und Logik doch nichts zu am Hut.


Wie schon gesagt auf EU Ebene wird nicht von belang sein was für oder gegen Tempo 130 oder 120 steht.
Das global Umweltpolitische maßnahmen nötig sind steht außer Frage, die EU statten haben diesbezüglich klar definiert in welchem Zeitrahmen und was umgesetzt wird.
Die EU sieht sich jedoch als Vorreiter oder man könnte auch sagen sie nimmt eine Vorbildstellung ein und anhand der umgesetzten Maßnahmen und definierten Ziele gilt es zu überzeugen und andere statten mit in die Pflicht zu nehmen.
Auf dieser Ebene stellt Deutschland ohne Tempolimit eine Ausnahme dar, was nicht ins Konzept passt.
In Brüssel wurde die „Freie“ fahrt der deutschen bereits angesprochen, Forderungen seitens der EU gegenüber Deutschland gibt es (meines Wissens) bislang NOCH nicht.

mfg bart
Stones
Gesperrt
#509 erstellt: 22. Nov 2007, 15:43
Ich scheiße auf Tempo 130, weil es Schwachsinn ist.
Wer sich nicht auf die Autobahn traut, soll doch
seinen Arsch auf die Landstraße bewegen.

Viele Grüße


Stones
armindercherusker
Inventar
#510 erstellt: 22. Nov 2007, 16:55
Gut, daß ich weiß, daß Du nicht Alles so meinst wie Du es schreibst

Gruß
Stones
Gesperrt
#511 erstellt: 22. Nov 2007, 17:01
Hallo:

In diesem Falle schon.
130 ist mir einfach zu langsam. Ein sehr schönes Reisetempo ist 160.

Wie gesagt, es kommt immer auf die Verkehrslage an und
deswegen kann man ein spezielles Tempo nicht festlesgen.

Viele Grüße

Stones
armindercherusker
Inventar
#512 erstellt: 22. Nov 2007, 17:04
Siehste - ist inhaltlich teilweise vergleichbar Deinem vorigen Beitrag.

Nur angenehmer ausgedrückt.

anon123
Inventar
#513 erstellt: 22. Nov 2007, 17:06
Fangen wir jetzt schon wieder von vorne an? Bääh, 130 ist mir zu langsam. Waahh, will schnell fahren. Bööh, alles Quatsch und bringt nix. Pfft, ich fahr' toll und es passiert nix. Blablablah, in Unganda sterben mehr Menschen an der Kautschukmücke. Nööörgel, kommt ja eh' nicht durch. Grmpf, wandert doch aus, wenn Ihr langsam fahren wollt.

The needle returns to the start of the song, and we all sing along like before. Nothing ever happens ...


[Beitrag von anon123 am 22. Nov 2007, 17:11 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#514 erstellt: 22. Nov 2007, 17:49

anon123 schrieb:
Fangen wir jetzt schon wieder von vorne an?


Schon?

sind doch erst knapp 500 Post´s
neusüseler
Ist häufiger hier
#515 erstellt: 22. Nov 2007, 21:23
Ich denke, das Thema ist ziemlich erschöpft. Die Kontra-Limit-Fraktion bringt Argumente, die die Pro-Limit-Fraktion nicht akzeptieren kann/will und die Pro-Limit-Fraktion bringt Argumente, die die Kontra-Limit-Fraktion nicht akzeptieren kann/will.
Letzten Endes wird die Regierung die Sache für uns in die Hand nehmen. Ob dabei das Wohl der Bürger oder das gute Weltklima eine Rolle spielen, sei jetzt mal dahingestellt. Ich glaube, daß das Limit erst dann kommt, wenn die Regierung einen finanziellen Vorteil sieht. Und der scheint derzeit nicht in Sicht.
ptfe
Inventar
#516 erstellt: 22. Nov 2007, 22:18

Stones schrieb:
Ich scheiße auf Tempo 130, weil es Schwachsinn ist.images/smilies/insane.gif
Wer sich nicht auf die Autobahn traut, soll doch
seinen Arsch auf die Landstraße bewegen.

Gentlemen, die Hymne bitte:

Fast and furious we ride the universe
To carve a road for us
that slices every
curve in sight
We accelerate, no time to hesitate
This load will detonate whoever would
Contend its right
Born to lead
At breakneck speed
With high octane
We're spitting flames
freewheel burning
On we catapult, we're
thrusting to the hilt
Unearthing every fault, go headlong
into any date
We don't accept defeat, we
never will retreat
We blaze with scorching
heat obliterations
everywhere
Look before you leap has never been
the way we keep
Our road is free
Charging to the top and
never give in never
stops the
Way to be
Hold on to the lead with
all your will and
concede
You'll find there's life
with victory on high

Quelle: Judas Priest "Freewheel burning"

Ein Tempolimit geht schon - in anderen Ländern ist´s ja auch kein Problem.
Zu den Strafen: ich finde das "nordische" Modell mit der einkommensabhängig prozentualen Summen nicht verkehrt - ein F1-Kimi hat mal für ne popelige 25km/H Übertretung in seiner Heimat ~200000€ abdrücken müssen. Wenn das richtig gemacht wird, zahlt der Manager den gleichen Anteil wie der Hartz IV-Empfänger.

cu ptfe


[Beitrag von ptfe am 22. Nov 2007, 22:20 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#517 erstellt: 22. Nov 2007, 22:22

ptfe schrieb:

Zu den Strafen: ich finde das "nordische" Modell mit der einkommensabhängig prozentualen Summen nicht verkehrt

Dito.


Grüße,
Argon

speedhinrich
Inventar
#518 erstellt: 22. Nov 2007, 23:31
Nichts dagegen. Gibt´s bei "Geldstrafen" ja sowieso schon (" xx Tagessätze"...).


Gegen das allgemeine 130er Limit bin ich trotzdem;)
Stones
Gesperrt
#519 erstellt: 23. Nov 2007, 00:04

Argon50 schrieb:

ptfe schrieb:

Zu den Strafen: ich finde das "nordische" Modell mit der einkommensabhängig prozentualen Summen nicht verkehrt

Dito.


Grüße,
Argon

:prost


Wo Du recht hast, hast Du recht.

Viele Grüße

Stones
Gelscht
Gelöscht
#520 erstellt: 23. Nov 2007, 02:39

andisharp schrieb:

Überhöhte Geschwindigkeit kann doch eigentlich sowieso nur da vorkommen, wo eine Höchstgeschwindigkeit existiert.


Mit dieser Aussage willst du deinen eigenen Intelligenztest bestehen?

Ich sehe dauerhaft Tempo 90 auf dich zukommen.



hm, ich glaube, Du hast den Unterschied zwischen überhöhter und nicht angepasster Geschwindigkeit nicht begriffen. Macht aber nichts, Fahrrad fahren soll ja auch sehr gesund sein.


anon123 schrieb:
The needle returns to the start of the song, and we all sing along like before. Nothing ever happens ...


Vergiss nicht, die Befürworter des Limits haben die Nadel auf die Rille gesetzt. Nun beschweren sie sich, dass ein Lied läuft, dessen Text sie nicht mögen.

andisharp
Hat sich gelöscht
#521 erstellt: 23. Nov 2007, 02:42
Keineswegs, aber du scheinst der deutschen Sprache nicht vollkommen mächtig zu sein, sonst würdest du das nicht schreiben. Wenn du so weiter machst, kriechst du bald auf den Brustwarzen.
Gelscht
Gelöscht
#522 erstellt: 23. Nov 2007, 03:04

aber du scheinst der deutschen Sprache nicht vollkommen mächtig zu sein, sonst würdest du das nicht schreiben


Für mich ist überhöhte Geschwindigkeit schneller als ein Limit zulässt, und nicht angepasste Geschwindigkeit bezieht sich auf die Verkehrssituation.

Aber Du wirst sicher einen Grund haben, warum Du das schreibst. Vielleicht erklärst Du es mir ja mal.
bart_simpson
Inventar
#523 erstellt: 23. Nov 2007, 03:28
Tach

Da hat der gute Piggel ausnahmsweise Mal recht.

Die gute alte Behördensprache.
Im Bußgeldkatalog wird differenziert zwischen überhöhter und nicht angepasster Geschwindigkeit

kleiner Auszug:
Mit nicht angepasster Geschwindigkeit gefahren
Trotz angekündigter Gefahrenstelle, bei Unübersichtlichkeit, an Straßenkreuzungen, Straßeneinmündungen, Bahnübergängen oder schlechten Sicht- oder Wetterverhältnissen (z. B. Nebel, Glatteis)

Und als überhöhte Geschwindigkeit oder auch Geschwindigkeitsüberschreitung gelten z. B. 43 km/h in einer 30 Zone.

Alle Angaben ohne Gewehr.

PS: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,518829,00.html

mfg bart
Gelscht
Gelöscht
#524 erstellt: 23. Nov 2007, 03:47

bart_simpson schrieb:
Tach

Da hat der gute Piggel ausnahmsweise Mal recht.

Die gute alte Behördensprache.
Im Bußgeldkatalog wird differenziert zwischen überhöhter und nicht angepasster Geschwindigkeit

kleiner Auszug:
Mit nicht angepasster Geschwindigkeit gefahren
Trotz angekündigter Gefahrenstelle, bei Unübersichtlichkeit, an Straßenkreuzungen, Straßeneinmündungen, Bahnübergängen oder schlechten Sicht- oder Wetterverhältnissen (z. B. Nebel, Glatteis)

Und als überhöhte Geschwindigkeit oder auch Geschwindigkeitsüberschreitung gelten z. B. 43 km/h in einer 30 Zone.

Alle Angaben ohne Gewehr.

PS: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,518829,00.html

mfg bart :prost



Na, dann kann ich ja mal ganz optimistisch auf 100 hoffen

Das bedeutet dann aber, dass all die Unfälle, bei denen überhöhte Geschwindigkeit im Spiel war, definitiv in einem geschwindigkeitsbeschränkten Bereich stattgefunden haben. Was natürlich auch bedeutet, dass ein allgemeines Limit kein Mittel dagegen sein kann.

Schon wieder so ein sterbender Mythos.



ps. Das mit der Maut hat sich schon wieder erledigt. Ist heute abgelehnt worden, zumindest war es vorhin so in Bayern 3 zu hören.

...und nun krieche ich mal zu den Brustwarzen, immerhin war ich die ganze Woche unterwegs.

bart_simpson
Inventar
#525 erstellt: 23. Nov 2007, 04:26
Tach


Piggel schrieb:
Das bedeutet dann aber, dass all die Unfälle, bei denen überhöhte Geschwindigkeit im Spiel war, definitiv in einem geschwindigkeitsbeschränkten Bereich stattgefunden haben. Was natürlich auch bedeutet, dass ein allgemeines Limit kein Mittel dagegen sein kann.

Schon wieder so ein sterbender Mythos. ;)


Alter Rhetoriker.

Du hast allerdings etwas in deiner Schlussfolgerung vergessen.
Ein Unfall der auf einer BAB ohne Geschwindigkeitsbegrenzung passiert mit sagen wir mal 150 km/h welcher als Ursache auf unterschiedliche Geschwindigkeiten zurückzuführen ist wird wegen der Richtgeschwindigkeit von 130 in einer Statistik aufgeführt als … Unfall mit überhöhter Geschwindigkeit.

Oder alles nur Mythos?

mfg bart
Schili
Hat sich gelöscht
#526 erstellt: 23. Nov 2007, 07:26

Vergiss nicht, die Befürworter des Limits haben die Nadel auf die Rille gesetzt. Nun beschweren sie sich, dass ein Lied läuft, dessen Text sie nicht mögen.


Bedenke : die Befürworter des Limits könntem mit dem Status Quo wohl ohne Bauchschmerzen weiterhin leben und freiwillig langsamer fahren. Die Limit-Gegner hingegen träfe es wohl zutiefst in ihrem Ego und ihrer Auffassung von "Freiheit". Wer sich da rein psychologisch betrachtet wohl in der besseren Position befindet ? Der Tonabnehmer darf immer wieder vorne aufgelegt werden. MICH ängstigt keine Tempo-Diskussion... ;). Aber sollte es so kommen : ein Autobahn-Outlaw-Leben hätte ja auch was wild-romantisches, gell ?



[Beitrag von Schili am 23. Nov 2007, 07:29 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#527 erstellt: 23. Nov 2007, 10:31

bart_simpson schrieb:
Tach


Piggel schrieb:
Das bedeutet dann aber, dass all die Unfälle, bei denen überhöhte Geschwindigkeit im Spiel war, definitiv in einem geschwindigkeitsbeschränkten Bereich stattgefunden haben. Was natürlich auch bedeutet, dass ein allgemeines Limit kein Mittel dagegen sein kann.

Schon wieder so ein sterbender Mythos. ;)


Alter Rhetoriker.

Du hast allerdings etwas in deiner Schlussfolgerung vergessen.
Ein Unfall der auf einer BAB ohne Geschwindigkeitsbegrenzung passiert mit sagen wir mal 150 km/h welcher als Ursache auf unterschiedliche Geschwindigkeiten zurückzuführen ist wird wegen der Richtgeschwindigkeit von 130 in einer Statistik aufgeführt als … Unfall mit überhöhter Geschwindigkeit.

Oder alles nur Mythos?

mfg bart :prost



Was sind dann überhöhte Preise?

Sorry Mädels, überhöhte Geschwindigkeit heißt im Deutschen einfach, dass sie zu hoch war, sonst nichts. Bürokratensprech kann ich leider nicht und will ich auch nicht lernen.
bart_simpson
Inventar
#528 erstellt: 23. Nov 2007, 12:06
Tach


andisharp schrieb:
Was sind dann überhöhte Preise?


Die Zahlen die hinter einer UVP einer Bose Anlage stehen.


andisharp schrieb:
Was sind dann überhöhte Preise?

Sorry Mädels, überhöhte Geschwindigkeit heißt im Deutschen einfach, dass sie zu hoch war, sonst nichts. Bürokratensprech kann ich leider nicht und will ich auch nicht lernen.


Du hast wohl noch kein Strafzettel bekommen

mfg bart
Stones
Gesperrt
#529 erstellt: 23. Nov 2007, 12:08

armindercherusker schrieb:
Siehste - ist inhaltlich teilweise vergleichbar Deinem vorigen Beitrag.

Nur angenehmer ausgedrückt.

:prost



Hallo Armin:

Sehr wohl.

Viele Grüße

Stones
Curd
Hat sich gelöscht
#530 erstellt: 23. Nov 2007, 13:23

bart_simpson schrieb:
Tach


andisharp schrieb:
Was sind dann überhöhte Preise?


Die Zahlen die hinter einer UVP einer Bose Anlage stehen.



Peng!

Nun haben wir es doch geschafft wieder einen Bezug zum Hauptthema des HiFi-Forums zu finden

Gelscht
Gelöscht
#531 erstellt: 23. Nov 2007, 13:42

andisharp schrieb:
Bürokratensprech kann ich leider nicht und will ich auch nicht lernen.


Oh, doch kein Fahrrad? Dann also vielleicht etwas mit vier Rädern.






Schili schrieb:

Vergiss nicht, die Befürworter des Limits haben die Nadel auf die Rille gesetzt. Nun beschweren sie sich, dass ein Lied läuft, dessen Text sie nicht mögen.


Bedenke : die Befürworter des Limits könntem mit dem Status Quo wohl ohne Bauchschmerzen weiterhin leben und freiwillig langsamer fahren.


Na, als Limitgegner kann ich mit einem Status quo auch gut leben. Es heißt ja, dass sich nichts ändert.


Schili schrieb:
Die Limit-Gegner hingegen träfe es wohl zutiefst in ihrem Ego und ihrer Auffassung von "Freiheit".


'Die' gilt für manche. Nicht für alle. Auch wenn die Einfachdenker das nicht differenzieren wollen, weil sie sonst zugeben müssten, dass es auch sachliche Gründe gegen ein Limit gibt.


Schili schrieb:
Wer sich da rein psychologisch betrachtet wohl in der besseren Position befindet ? ;)


Ich weiß nicht, ist es angenehm, eine Sache zu befürworten, die sich auch im hundertsten Versuch nicht durchgesetzt hat?

Ich kann mir vorstellen, dass das ziemlich frustrierend sein muss. Vielleicht gleitet das Gespräch über ein Limit ja deshalb immer gleich auf die unsachliche Ebene ab. Was ich mir hier schon so anhören musste, disqualifiziert die Limitbefürworter in so ziemlich jeder Diskussion. Soll ich mal die Beleidigungen zählen, mit denen ich hier konfrontiert wurde? Ein gutes Dutzend werden es wohl sein.


Schili schrieb:
Der Tonabnehmer darf immer wieder vorne aufgelegt werden. MICH ängstigt keine Tempo-Diskussion... ;).


Mich auch nicht. Die SPD-Führung hat den Parteitag zu diesem Beschluss provoziert, weil sie in der Koalition etwas zum tauschen brauchen. Was soll mich daran ängstigen wenn die SPD der CDU mit diesem Mittel an anderer Stelle ein Zugeständnis abringt? Das kann doch nur gut sein.


Schili schrieb:
Aber sollte es so kommen : ein Autobahn-Outlaw-Leben hätte ja auch was wild-romantisches, gell ?

:prost


Wilde Romantik gehört nicht auf die Bahn, dort ist sachliches Kalkül gefordert.

Ein Beispiel für die Unfähigkeit, dies zu leisten ist zum Beispiel der Satz:


Sorry Mädels, überhöhte Geschwindigkeit heißt im Deutschen einfach, dass sie zu hoch war, sonst nichts. Bürokratensprech kann ich leider nicht und will ich auch nicht lernen.


Wenn ich dieser Argumentation folge, kann ein überfahrenes Kind vor der Schule natürlich auch ein Grund für ein Tempolimit sein. Ob es aber einer Prüfung standhält ist eine andere Sache.


bart_simpson schrieb:
Du hast allerdings etwas in deiner Schlussfolgerung vergessen.
Ein Unfall der auf einer BAB ohne Geschwindigkeitsbegrenzung passiert mit sagen wir mal 150 km/h welcher als Ursache auf unterschiedliche Geschwindigkeiten zurückzuführen ist wird wegen der Richtgeschwindigkeit von 130 in einer Statistik aufgeführt als … Unfall mit überhöhter Geschwindigkeit.


An Stellen ohne Limit kann keine überhöhte Geschwindigkeit vorkommen, die Definition des Wortes lässt das nicht zu. Nicht angepasste Geschwindigkeit könnte greifen, wenn man nichts anderes findet.
Der Erfahrung folgend würde aber eher ein Verstoß gegen §5 StVO greifen, entweder Absatz 3 Satz 1:

(3) Das Überholen ist unzulässig:

1.

bei unklarer Verkehrslage oder

Oder aber Absatz 4:

(4) Wer zum Überholen ausscheren will, muß sich so verhalten, daß eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist. Beim Überholen muß ein ausreichender Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere zu Fußgängern und Radfahrern, eingehalten werden. Der Überholende muß sich sobald wie möglich wieder nach rechts einordnen. Er darf dabei den Überholten nicht behindern.


Vielleicht sogar noch in Verbindung mit Absatz 4a:

(4a) Das Ausscheren zum Überholen und das Wiedereinordnen sind rechtzeitig und deutlich anzukündigen; dabei sind die Fahrtrichtungsanzeiger zu benutzen.


Wenn alle sich daran halten würden, wäre die Situation bereits entschärft. Aber das wäre ja eine Sache, an die die Limitbefürworter sich halten müssten, und das wäre ja wohl zu viel verlangt, oder?

Und eins ist ganz wichtig:

Vor der Inbetriebnahme des Mundwerks das Gehirn einschalten.*

Das gleiche gilt übrigens auch für die Inbetriebnahme von Fahrzeugen.





edit: * Damit warst jetzt nicht Du, bart_simpson gemeint, sorry wg. missverständlicher Formulierung.
anon123
Inventar
#532 erstellt: 23. Nov 2007, 14:19
Moin,


Vergiss nicht, die Befürworter des Limits haben die Nadel auf die Rille gesetzt. Nun beschweren sie sich, dass ein Lied läuft, dessen Text sie nicht mögen.


Das ist ganz einfach nicht richtig. In der Tat stimmt das genaue Gegenteil. Begonnen hat dieser Thread mit dem Aufruf, sich einer plakativ-polemischen Webseite anzuschliessen, die mit Teils völlig aus der Luft zusammengereimten "Argumenten" auf Bauernfang geht. Kurz vor meinen letzten Beitrag ist dieses Argumentationsbündel erneut und mal wieder mit "Ich sche*** auf Tempo 130" zusammengefasst worden. Ich habe dann versucht zu karikieren, wie diese "Argumente" kollektiv aussehen, und das sie auch am Anfang der "Diskussion" hier stehen.

Das jetzt sozusagen umzukehren, und sozusagen das vollkommene Gegenteil dessen zu behaupten, was jeder offenen Auges hier sehen kann, ist schon eine Leistung . Und es ist -- man mag es mir verzeihen -- ebenso bezeichnend für die "Kontraargumentation", die sich, deckt man das auf, auf den imaginären Nebenhandlungsplatz (von vielen), man würde ja beleidigen, zurückzieht. Die Diskursstrategie ist frappierend: Behaupten ohne zu belegen, Erfinden von (plausiblen) Kausalitäten, Präsentieren der eigenen Präferenzen und Wünsche als Belege, thematische Ausflüchte und Analogien ins Irrelevante, faszinierende Logikspiele, Ermahnung zivilisierten Diskussionsverhaltens ohne es selbst beizubringen, ganz offensichtliche Umkehrung dessen, was hier diskutiert wurde, um dann aus dem rhetorischen Rückzugsraum die alten Slogans erneut einzufügen, in Variation nun (oder einmal mehr) gespickt mit unreflektierter Freiheitsdiskussion oder Politpalaver.

Wie soll man da disktuieren? Der Diskussionsgegestand windet sich wie ein Aal. Allerhand plausible oder weniger einleuchtende Analogien, Beispielchen, Subjektivitäten. Hase und Igel.

Mal ganz ehrlich: Fällt "Euch" nichts besseres ein, als ewig auf dem toten Pferd rumzureiten?

Beste Grüße.
ptfe
Inventar
#533 erstellt: 23. Nov 2007, 14:27

anon123 schrieb:

Mal ganz ehrlich: Fällt "Euch" nichts besseres ein, als ewig auf dem toten Pferd rumzureiten?

Nein, da sind noch einige Möglichkeiten....
Tote Pferde

cu ptfe
Gelscht
Gelöscht
#534 erstellt: 23. Nov 2007, 15:17

anon123 schrieb:
Moin,


Vergiss nicht, die Befürworter des Limits haben die Nadel auf die Rille gesetzt. Nun beschweren sie sich, dass ein Lied läuft, dessen Text sie nicht mögen.


Das ist ganz einfach nicht richtig. In der Tat stimmt das genaue Gegenteil.


hm, ich erinnere mich an einen SPD-Parteitag, in dem das Thema zum x-ten Mal wiederaufgewärmt wurde. Der ist noch gar nicht so lange her, und hier wurde das alte Lied von den Befürwortern wieder neu angestimmt.



anon123 schrieb:
Begonnen hat dieser Thread mit dem Aufruf, sich einer plakativ-polemischen Webseite anzuschliessen, die mit Teils völlig aus der Luft zusammengereimten "Argumenten" auf Bauernfang geht. Kurz vor meinen letzten Beitrag ist dieses Argumentationsbündel erneut und mal wieder mit "Ich sche*** auf Tempo 130" zusammengefasst worden. Ich habe dann versucht zu karikieren, wie diese "Argumente" kollektiv aussehen, und das sie auch am Anfang der "Diskussion" hier stehen.


Auf den Versuch, das ganze wieder aufzuwärmen hat sich also eine Diskussion entwickelt, die schwach angefangen hat, die aber einiges an Qualität gewonnen hat durch Argumente, die wohl ziemlich bitter für die Befürworter sind. Ich erinnere an die reale Zahl von 266 Toten, die Erkenntnis, dass alle die Unfälle, bei denen überhöhte Geschwindigkeit im Spiel war, im Bereich eines bestehenden Limits stattgefunden haben, und verschiedene andere Dinge, die die gleichermaßen unsachlichen Argumente der Pro-Fraktion ad absurdum führen.




anon123 schrieb:
Das jetzt sozusagen umzukehren, und sozusagen das vollkommene Gegenteil dessen zu behaupten, was jeder offenen Auges hier sehen kann, ist schon eine Leistung .


Ich halte es im Gegenteil für eine hohe Leistung, einen Thread eines Forums als Auslöser für eine Diskussion hinzustellen, die an anderer Stelle begonnen wurde.

Um es noch mal in den blumigen Worten der Limitbefürworter zu sagen: Die Nadel wurde von anderen auf die Rille gesetzt, hier wird nur mitgesungen.


anon123 schrieb:
Und es ist -- man mag es mir verzeihen -- ebenso bezeichnend für die "Kontraargumentation", die sich, deckt man das auf, auf den imaginären Nebenhandlungsplatz (von vielen), man würde ja beleidigen, zurückzieht.


Entschuldige, aber wenn Dir noch ein Mindestmaß an Realität erhalten geblieben ist, wirst Du zugeben müssen, dass meine Beiträge im wesentlichen sachlich und unpersönlich gehalten sind, und ich mich mit Beleidigungen und Beschimpfungen auseinandersetzen musste, die die Diskussion nicht wirklich nach vorn gebracht haben.


anon123 schrieb:
Die Diskursstrategie ist frappierend: Behaupten ohne zu belegen,


Behauptet wurde eine unvorstellbare Zahl von Toten, Belegt wurden 266.


anon123 schrieb:
Erfinden von (plausiblen) Kausalitäten,


Nein, das Wort heißt 'Erkennen', nicht 'Erfinden'. So lange sie nicht widerlegt sind, sind sie natürlich plausibel.


anon123 schrieb:
Präsentieren der eigenen Präferenzen und Wünsche als Belege,


Du meinst die Aussage: '130 fahren finde ich so toll und so beruhigend, dass ich gerne alle, die das nicht wollen, dazu zwingen möchte'?

Ja, Du hast recht. Diese Art der Argumentation missfällt mir auch, leider hat sie sich eingebürgert. Ein Grund mehr, zur sachlichen Diskussion zu mahnen, denn wir wollen doch dass etwas dabei herauskommt. Wie auch immer es aussehen mag, nur so ist eine Diskussion erst sinnvoll.


anon123 schrieb:
thematische Ausflüchte und Analogien ins Irrelevante,


Du meinst so Ausdrücke wie 'gemeingefährliche Raser', die auf vernünftige Menschen bezogen werden?

Oder meinst Du, dass ich es nicht sinnvoll finde, wegen 266 Toten einen Bohei zu machen, während an anderer Stelle 58.000 Menschen unschuldig sterben, um die sich niemand schert? Ich denke, von den 266 ist mehr als die Hälfte selbst schuld, die andere Hälfte teilt sich auf in Opfer der ersten Hälfte, oder Opfer der Fehler anderer. Einer der beliebtesten Fehler ist der Verstoß gegen §5 StVO. Begangen von Menschen, die langsam fahren.


anon123 schrieb:
faszinierende Logikspiele,


faszinierender allemal als emotionale Ausbrüche der hier beliebten Art.


anon123 schrieb:
Ermahnung zivilisierten Diskussionsverhaltens ohne es selbst beizubringen,


Ich bitte um Nachweis. Wir können ja mal zählen, wie oft ich unterhalb der Gürtellinie angegriffen wurde und schauen, wie sachlich ich mich dagegen gewehrt habe.


anon123 schrieb:
ganz offensichtliche Umkehrung dessen, was hier diskutiert wurde, um dann aus dem rhetorischen Rückzugsraum die alten Slogans erneut einzufügen, in Variation nun (oder einmal mehr) gespickt mit unreflektierter Freiheitsdiskussion oder Politpalaver.


Wenn das was hier diskutiert wurde, falsch ist, dann gehört es umgekehrt, im Sinne der Wirklichkeit. Aber ich glaube gern, dass das einigen hier nicht in den Kram passt. 266 statt millionen Tote, das zerstört schließlich Argumente. Oder, um es in Deinen Worten zu sagen: Es führt alte Slogans ad absurdum.



anon123 schrieb:
Wie soll man da disktuieren? Der Diskussionsgegestand windet sich wie ein Aal.


Ein Aal lebt keine hundert Jahre, es ist wohl eher eine Gruppe von Diskussionspartnern, die nach Fisch riecht.


anon123 schrieb:
Allerhand plausible oder weniger einleuchtende Analogien, Beispielchen, Subjektivitäten. Hase und Igel.


Dagegen stehen dann Zahlen, die, wenn man sie mal unvoreingenommen sieht, lächerlich wirken im Vergleich zur Realität an anderer Stelle.



anon123 schrieb:


Mal ganz ehrlich: Fällt "Euch" nichts besseres ein, als ewig auf dem toten Pferd rumzureiten?

Beste Grüße.


Sag das denen, die das Thema immer und immer wieder auf den Tisch bringen. hinter ptfe's Link steht ein schlauer Spruch:
----
Eine Weisheit der Dakota-Indianer besagt:

Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab.
----
Also kümmert Euch doch mal um wirklich verbesserungswürdige Dinge.





Piggle
lunic
Inventar
#535 erstellt: 23. Nov 2007, 15:24

anon123 schrieb:
Moin,


Vergiss nicht, die Befürworter des Limits haben die Nadel auf die Rille gesetzt. Nun beschweren sie sich, dass ein Lied läuft, dessen Text sie nicht mögen.


Das ist ganz einfach nicht richtig. In der Tat stimmt das genaue Gegenteil. Begonnen hat dieser Thread mit dem Aufruf, sich einer plakativ-polemischen Webseite anzuschliessen, die mit Teils völlig aus der Luft zusammengereimten "Argumenten" auf Bauernfang geht. Kurz vor meinen letzten Beitrag ist dieses Argumentationsbündel erneut und mal wieder mit "Ich sche*** auf Tempo 130" zusammengefasst worden. Ich habe dann versucht zu karikieren, wie diese "Argumente" kollektiv aussehen, und das sie auch am Anfang der "Diskussion" hier stehen.

Das jetzt sozusagen umzukehren, und sozusagen das vollkommene Gegenteil dessen zu behaupten, was jeder offenen Auges hier sehen kann, ist schon eine Leistung . Und es ist -- man mag es mir verzeihen -- ebenso bezeichnend für die "Kontraargumentation", die sich, deckt man das auf, auf den imaginären Nebenhandlungsplatz (von vielen), man würde ja beleidigen, zurückzieht. Die Diskursstrategie ist frappierend: Behaupten ohne zu belegen, Erfinden von (plausiblen) Kausalitäten, Präsentieren der eigenen Präferenzen und Wünsche als Belege, thematische Ausflüchte und Analogien ins Irrelevante, faszinierende Logikspiele, Ermahnung zivilisierten Diskussionsverhaltens ohne es selbst beizubringen, ganz offensichtliche Umkehrung dessen, was hier diskutiert wurde, um dann aus dem rhetorischen Rückzugsraum die alten Slogans erneut einzufügen, in Variation nun (oder einmal mehr) gespickt mit unreflektierter Freiheitsdiskussion oder Politpalaver.

Wie soll man da disktuieren? Der Diskussionsgegestand windet sich wie ein Aal. Allerhand plausible oder weniger einleuchtende Analogien, Beispielchen, Subjektivitäten. Hase und Igel.

Mal ganz ehrlich: Fällt "Euch" nichts besseres ein, als ewig auf dem toten Pferd rumzureiten?

Beste Grüße.


Schön geschrieben, jedoch: man kann die herrschende Polemik karrikieren und sich ausgrenzen wie man will, letzt endlich hat man sich trotzdem recht subjektiv ereifert und wenig von der Rationalität gehalten, die man einfordert.
Trotzdem, schön geschrieben.

edit: Die einzige Lösung wäre wohl ein IRC Channel "Bundestag" oder sowas, dann hätten unsere Worte wirklich eine Reichweite. So ist das Forum doch nur eine Ebene zum Meinunsaustausch, nicht mehr, und jedem hier ist das sicherlich auch bewusst.


[Beitrag von lunic am 23. Nov 2007, 15:32 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#536 erstellt: 23. Nov 2007, 16:32
nun, es ist nicht nur ein Meinungsaustausch, es ist auch, bei der hohen Zahl an Lesern, ein Mittel zur Meinungsmache.

Dummerweise werden Dinge zur subjektiven Wahrheit, wenn man sie nur oft genug wiederholt, ohne dass sie widersprochen werden. Aber es gibt ja Zahlen, die aus halbwegs vertrauenswürdigen Quellen kommen. Man muss sie nur auch kundtun, um die Weltsicht dann wieder gerade zu rücken.

Ein weiteres Problem ist, dass Deutschland von Generation zu Generation weiter verdummt, die Zahl der Kinder pro Familie an sozialen Brennpunkten liegt bei durchschnittlich drei, die Anzahl der Kinder von Akademikerfamilien liegt bei ca. 1,2. So wird in jeder Generation die Zahl der Dummen steigen und die Zahl der Intelligenten abnehmen. Dazu brauche ich jetzt wohl nichts mehr zu sagen, die Begabtenförderung ist ein Beispiel für die gesellschaftliche Reaktion auf diese Realität. Man sucht sie regelrecht und fördert sie, weil man schon jetzt auf keinen einzigen von ihnen verzichten kann.

Hatte ich also vor fast dreißig Jahren noch eine 50/50-Chance, im Straßenverkehr auf intelligentes Handeln zu stoßen, liegt sie jetzt vielleicht noch bei 30 %. Vielleicht dann doch ein Anlass für intelligenzabhängige Limits?



andisharp
Hat sich gelöscht
#537 erstellt: 23. Nov 2007, 16:34
Oh Mann
Argon50
Inventar
#538 erstellt: 23. Nov 2007, 16:37
@Piggel

Ist zwar jetzt völlig OT aber wenn da du Kinder aus sozial schwachen Familien hier pauschal als dumm bezeichnest, dann dienst du selbst als bestes Beispiel für die fortschreitende Verdummung, die du selbst anprangerst.

Vielleicht solltest du darüber nochmal nachdenken.

Sorry für das OT aber das musste mal gesagt werden.


Grüße,
Argon

Gelscht
Gelöscht
#539 erstellt: 23. Nov 2007, 16:37
@andisharp:

Kommentare ja, Antworten auf Fragen nein. So kenne ich Dich.

Wie schafft man es eigentlich, in zwei Jahren 22556 Beiträge in einem Forum zu machen, das nicht das einzige Forum ist, das man beglückt? Ich meine, wie ist das mit einem ernstzunehmenden Beruf zu vereinbaren?



Piggel
Gelscht
Gelöscht
#540 erstellt: 23. Nov 2007, 16:43

Argon50 schrieb:
@Piggel

Ist zwar jetzt völlig OT aber wenn da du Kinder aus sozial schwachen Familien hier pauschal als dumm bezeichnest, dann dienst du selbst als bestes Beispiel für die fortschreitende Verdummung, die du selbst anprangerst.

Vielleicht solltest du darüber nochmal nachdenken.

Sorry für das OT aber das musste mal gesagt werden.


Grüße,
Argon

:prost


Berufsgruppe Durchschnitts-IQ der Berufsgruppe
Höhere Verwaltungsberufe und Akademiker 153 (140)

Übrige Verwaltungsberufe, Techniker und leitende Angestellte 132 (124)
Angestellte (nicht in leitender Position), hochqualifizierte Facharbeiter 117 (113)
Gelernte Berufe, Handwerker 109 (107)
Angelernte Arbeiter 97 (98)
Ungelernte Arbeiter 87 (90)
Gelegenheitsarbeiter 82 (86)

Quelle: de.wikipedia.org

Habe ich gesagt, dass diese Menschen schlechte Menschen sind? Ich habe gesagt, sie sind dumm. Das ist objektiv und mit Zahlen belegbar.

Wenn Du das schlimm findest, dann könntest Du es auch schlimm finden, wenn ich sage, dass es manchmal regnet.
Argon50
Inventar
#541 erstellt: 23. Nov 2007, 16:52

Piggel schrieb:

Berufsgruppe Durchschnitts-IQ der Berufsgruppe
Höhere Verwaltungsberufe und Akademiker 153 (140)

Übrige Verwaltungsberufe, Techniker und leitende Angestellte 132 (124)

Weiter muß man nicht lesen um festzustellen, dass diese Zahlen frei erfunden sind.

In Deutschland beträgt der Anteil derer, die einen IQ über 130 haben bei gerade mal 2% der Gesamtbevölkerung.

Die Mensa (http://www.mensa.de/) ist eine Vereinigung überdurchschnittlich intelligenter Menschen.
Ihre Mitglieder decken den gesamten Bereich der Bevölkerung (vom Akademiker bis zum Hilfsarbeiter) ab.

Im Übrigen habe ich nicht bestritten, dass bestimmte Berufe eine gewisse Intelligenz voraussetzen.

Was ich bestreite ist deine Behauptung, dass Kinder aus Akademiker Familien automatisch intelligent und Kinder aus sozial schwachen Familien automatisch dumm sind.

Der Unterschied besteht lediglich in den Möglichkeiten der Familien ihre Kinder zu fördern und in der Möglichkeit der Kinder etwas mit ihrer mehr oder weniger vorhandenen Intelligenz anzufangen.
Wer mit 15 arbeiten gehen muß, nur um nicht zu verhungern, wird sich schwer tun jemals Akademiker zu werden.
Das hat aber rein gar nichts mit seiner Intelligenz zu tun.


Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 23. Nov 2007, 16:56 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#542 erstellt: 23. Nov 2007, 17:00

Piggel schrieb:
@andisharp:

Kommentare ja, Antworten auf Fragen nein. So kenne ich Dich.

Wie schafft man es eigentlich, in zwei Jahren 22556 Beiträge in einem Forum zu machen, das nicht das einzige Forum ist, das man beglückt? Ich meine, wie ist das mit einem ernstzunehmenden Beruf zu vereinbaren?



Piggel


Was stellst du denn für Fragen? Du verbreitest hier nur übelste Stammtischparolen, die mir noch nicht mal mit 2 Promille einfallen würden und berufst dich ständig auf deinen nicht vorhandenen Intellekt. Kurz gefasst, du faselst dummes Zeug.
Schili
Hat sich gelöscht
#543 erstellt: 23. Nov 2007, 17:05
Ende. Der Thread wird geschlossen.

So eine Angifterei für Nichts- und wieder Nichts. Ich denke wer lesen kann und wirklich intelligent ist, wird für sich eine Essenz der Beiträge und dessen Verfasser herausziehen können.

Eine Entscheidung hinsichtlich Topic wird jetzt und hier eh nicht fallen.

Wenn noch ernsthaftes Interesse an einer Diskussion außerhalb der zuletzt hier an den Tag gelegten Polemik bestehen sollte, so wende er sich per PM an mich oder einen der anderen Mods/Admins.

Danke, Gruß & schönes Wochenende.



[Beitrag von Schili am 23. Nov 2007, 17:06 bearbeitet]
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