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Gegen Tempo 130!

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Autor
Beitrag
Bigsonic1
Neuling
#1 erstellt: 12. Nov 2007, 17:10
Für alle die sich noch nicht eingetragen haben:
www.stoppt-tempo130.de
catman41
Inventar
#2 erstellt: 12. Nov 2007, 18:26
Boykottiert diese Seite!!

Gruß
Harry
rtjstrjsrtj
Stammgast
#3 erstellt: 12. Nov 2007, 22:33
oh man... ich bete ja, dass die diese idee aufgeben...
ich meine, auf manchen strecken machen tempobeschränkungen echt sinn, z.b. aus sicherheitsgründen oder weil eh immer so viel los ist, dass man nicht schneller vorankommt.
aber wenn ich mir vorstelle, ich soll z.b. auf der a20 bloss 130 oder gar bloss 120 fahren, da schlaf ich ja ein, auf der strecke hab ich noch keinen dichten verkehr erlebt geschweige denn stau, da kann man immer locker mit 160 (ok, mehr mach ich auch nicht) durchbrausen und spart sich dadurch einiges an zeit... der verbrauch steigt dabei auch höchtens um 1,5 liter/100km, imho kann man das verkraften...

lieber ein paar neue atomkraftwerke und dafür die ollen kohle drecksschleudern dicht machen, ich denke dadurch ist dem klima deutlich mehr geholfen. aber da winken die lieben grünen wieder ab

Feldweg
Inventar
#4 erstellt: 12. Nov 2007, 22:39

rtjstrjsrtj schrieb:


lieber ein paar neue atomkraftwerke
:prost

wieder millionen in ein endendes material stecken?

in einigen jahrzenten müssen sie so oder so wieder von atom auf erneuerbare energien umstellen weil es kein uran mehr gibt..also wieso nicht gleich ist doch nur ein umstand, und sehr teueer...


zum thema

pro kontra, beides viel...jedoch bin ich schon dafür das es bleibt wie es ist, aber irgendwie auch für die 130..alles schnellere ist einfach gefährlich und nicht nötig nur weil man mal zu faul ist ne halbe studne früher los zu fharen das leben von sich udn andern aufs spiel zu setzen...es ist aber nicht so das ich immer nur 130 fahre, aber naja

catman41
Inventar
#5 erstellt: 12. Nov 2007, 23:05
@rtjstrjsrtj,


oh man... ich bete ja, dass die diese idee aufgeben...


Ich gehe davon aus, das Du ein Auto mit viel PS fährst - oder!
Was bringt Dir das Schnellfahren, außer das man irgendwo vielleicht um einige Minuten eher ankommt.


steigt dabei auch höchtens um 1,5 liter/100km


rechne das mal auf die vorhandenen Autos um!


lieber ein paar neue atomkraftwerke


genau, die sind ja auch die sichersten der Welt siehe Brunsbüttel

Und noch was:
Auf der ganzen Welt gibt es Geschwindigkeitsbegrenzung - nur in Deutschland nicht.

Gruß
Harry


[Beitrag von catman41 am 12. Nov 2007, 23:08 bearbeitet]
neusüseler
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 12. Nov 2007, 23:35
Wenn man in anderen Gegenden unterwegs ist, z.B. Dänemark, stellt man fest, wie gemütlich der Straßenverkehr dort läuft. Allerdings genieße ich es auch, hier mal ein Stückchen mit 190 Km/h (mehr gibt meine Karre leider kaum her...) zu fahren. Was hier in Deutschland m. M. nach gefragt ist, ist das Bewusstsein der Autofahrer, nicht auf das Recht, schnell fahren zu dürfen, zu bestehen, sondern etwas öfter das Gehirn einzuschalten. Dann würde sich die blödsinnige Diskussion um das Tempolimit von selbst ergeben.
Genau
Stammgast
#7 erstellt: 13. Nov 2007, 00:01
Hallo

Was hier in Deutschland m. M. nach gefragt ist, ist das Bewusstsein der Autofahrer, nicht auf das Recht, schnell fahren zu dürfen, zu bestehen, sondern etwas öfter das Gehirn einzuschalten.

Genau das ist der Knackpunkt, das Problem dabei, die Leute lassen sich diesbezüglich nicht (nur sehr sehr selten) beeinflussen, so daß ein Tempolimit scheinbar doch die bessere Lösung ist.
choegie
Stammgast
#8 erstellt: 13. Nov 2007, 00:26
um was, mal abgesehen von der zusätzlichen gängelei des bürgers durch die staatsmacht, geht es eigentlich bei dieser tempo-130-diskusion?
um unfälle?
bitte, die wenigsten unfälle passieren bei geschwindigkeiten > 130. die meisten unfälle passieren in schlecht gesicherten baustellen und bei staus.
kanns also nicht sein.
gehts darum, die "raser" auszuschalten?
die richtigen raser werden sich nen scheiß um 130 auf 5 spuriger, gerader strecke scheren, das sind die paar millionen, die für schilder und streckenüberwachung aufzuwänden wären nicht wert.
kraftstoffeinsparung?
ja, klar: jeder hat ja auch den gleichen motor in seinem auto, der selbstverständlich bei tempo 130 sein verbrauchsgünstigstes drehmoment entwickelt.
nicht?
ach...


[Beitrag von choegie am 13. Nov 2007, 00:27 bearbeitet]
rtjstrjsrtj
Stammgast
#9 erstellt: 13. Nov 2007, 09:48

ch gehe davon aus, das Du ein Auto mit viel PS fährst - oder!
Was bringt Dir das Schnellfahren, außer das man irgendwo vielleicht um einige Minuten eher ankommt.

nein, familienkutsch

es geht mir ja mit dem schnelleren ankommen nicht um ein paar minuten. wenn man doch mal 600-700 km fährt dann macht das schon ein bisschen mehr aus.
ausserdem finde ich es einfach nervig wenn man auf einer dreispurig ausgebauten autobahn, wo weit und breit 5 autos zu sehen sind nur mit 130 entlanggurken kann.

zu der sache mit den atomkraftwerken:
ich bin auch der überzeugung, dass diese langfristig keine lösung sind. jedoch steht uns mittelfristig keine derart ergiebige und gleichzeitig klimafreundliche variante zur verfühung. wir brauchen nun mal viel energie, den versuch dies mit alternativen energieformen zu erzeugen sind auch sinnvoll, werden aber mittelfristig nicht die benötigten kapazitäten bringen und schon gar nicht ausreichen um die kohledrecksschleudern abzuschalten.
so lange uns die uranressourcen noch zur verfügung stehen können wir sie imho ruhig nutzen, wenn wir es nicht tun, dann tun es eben unsere lieben nachtbarn (z.b. frankreich setzt sinnvollerweise stark auf atomkraft).

zurück zum topic
ich denke nicht, dass sich die verkehrssicherheit durch ein tempolimit noch verbessern lässt und die jenigen, die jetzt schon absolut unverantwortlich rasen (ich zähle mich mal nicht dazu ) und sich schon jetzt nicht an die limits halten werden dann auch nicht umschwenken.
und nur weil alle ein tempolimit haben heisst es ja noch lange nicht, dass es unbedingt die beste lösung ist.


ps: auf die diskussion hab ich mich beim erstellen meines ersten posts schon gefreut
Schili
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Nov 2007, 10:33
Immer wieder drollig: die Deutschen krähen sich die Seele aus dem Leib bezüglich der horrenden Spritpreise. Scheinbar ist es den Deutschen aber leider vorborgen geblieben, dass ein Auto bei 120 (und mit Drehmoment hat das nicht zwingend zu tun...)sehr viel weniger (1,5 Liter ? Soll ich jetzt mal laut auflachen ?)Benzin verbraucht als bei 160. Der Sprit ist noch viel zu billig ! Ansonsten würden die Leute endlich mal einsehen, dass es die Raserei und NICHT der Spritpreis ist, der das Autofahren wirklich teuer macht.

Die Taxi-Fahrer in Köln haben mal eben wieder die Beförderungspreise erhöht. Sprit ist ja soooooo teuer...und rasen spritmordend durch die Innenstädte, als gäbe es kein Morgen...

Köln-Frankfurt, Auto : Benziner mit 2,3 Liter Hubraum und 150 PS. Geschwindigkeit : je nach Beschilderung zwischen 100 und 180. Fahrtstrecke: 200 km, Fahrzeit : 1 Stunde 40 Minuten, Kraftstoffverbrauch(Durchschnitt) 15 Liter/100

Frankfurt-Köln - Konstant zwischen 100 und 130, Fahrtzeit 1 Stunde 55 Minuten, Kraftstoffverbrauch 8,5 Liter (ist nen schwerer SUV mit recht ungünstigem CW-Wert...)

Tolle Relation, gell ?

Wenn ich schon immer diesen Schwachsinn von wegen "Gängelei" höre. Wären wir das einzige Land MIT Tempolimit, könnte ich was mit diesem Begriff verwenden. Aber sich als einziges nennenswertes, dicht besiedeltes (in Indien, der Isle of Man und in ein- zwei afrikanischen Staaten gibt es auch kein Tempolimit- aber dort ist entweder sehr, sehr viel Platz oder in den Innenstädeten kann man eh nicht schneller als 30 Fahren)Land wie ein kleines, trotziges Kind gegen ein Tempolimit zu stellen, ist höchst unvernünftig und ignorant. Ein Tempolimit birgt NUR Vorteile.



[Beitrag von Schili am 13. Nov 2007, 15:06 bearbeitet]
bothfelder
Inventar
#11 erstellt: 13. Nov 2007, 10:54
Hi!

Der Staat muß gegen ein Tempolimit sein.
Stau, Schnellfahren, ... etc. bringt richtig Geld in die Staats-Kasse.
Zum seinem Glück peilen das die Meisten eben nicht.

Das man in anderen Staaten trotz "Tempolimits" schneller vorankommt, ist auch kein Geheimis mehr.

Man will hier eben drängeln, um als Erster am Stauende zu sein ...

Eigentlich müßte hier der Staat mal über seinen Schatten springen, manche nennen es dann wieder gängeln , weil eben der Bürger hier schon ein Erkenntnisproblem hat.
Er wird es aber nicht tun aus o.g. Grund.
Am Ende zahlen eben alle den Preis ...

Andre
Curd
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 13. Nov 2007, 14:54
"Die jahrhundertealte Freiheit ist in Gefahr!"

Ich lach mich schlapp....

Natürlich ist es wieder eine weitere Medien-Sau die durchs Dorf getrieben wird....

Das einzige was vom Sozen Parteitag übriggeblieben ist - ein Tempolimit....was haben sie sonst beschlossen?

Irgendwo kann ich mich noch an den Beck Ausspruch entsinnen wo er sich gegen die Gründung einer eigenen Lokführer Gewerkschaft ausgesprochen hat....
rtjstrjsrtj
Stammgast
#13 erstellt: 13. Nov 2007, 16:06

(1,5 Liter ? Soll ich jetzt mal laut auflachen ?)

du kannst gerne lachen, aber tatsächlich zeigt das kleine digitaldisplay werte zwischen 6,0 und 7,4 litern an, wenn man eine längere autobahnfahrt absolviert, je nachdem ob man eben schnell durchfahren kann oder ein tempolimit (an das ich mich auch halte, das möchte ich hier betonen) vorhanden ist. innerstädtisch liegt der verbrauch übrigens eher bei 6,5 - 7 litern (ein diesel), diese werte entstehen aber alle bei (wie ich sie für sinnvoll halte und auch praktiziere) gemäßigter fahrweise, also unter vermeidung von sinnlosem beschleunigen oder noch-mal-schnell-überholen-wenn-es-doch-keinen-sinn-macht. ansonten kann man den innerstädtischen verbrauch auch schon locker über die 7,5 l bringen (--> dort liegt imho eher noch ein problem vor, übermäßige verkehrsdichte in städten, dauerndes beschl. und bremsen etc, aber das ist ein anderes thema ).
zudem ist es eben auf vielen strecken sinnvoll ein tempolimit zu setzen (frankfurt - köln ist sicher tagsüber viel befahren), jedoch nachts oder auf wirklich leeren strecken empfinde ich es als wirklich störend (z.b. a20, wenn man dort von hamburg in richtung polen fährt ist idr. (also keine reisezeit) kaum was los, so dass man wirklich frei fahren kann).
dann könnte man auch gleich sagen, alle autos, die ein bestimmtes verhältnis von nutzen zu kraftstoff aufwand übertreten sollten verboten werden (dann gäbe es weder suv's noch sportwagen etc.), für sinnvoll befinde ich dies aber noch lange nicht.

Ein Tempolimit birgt NUR Vorteile.

und genau dieser meinung bin ich eben nicht. ich empfinde es tatsächlich als persönliche einschränkung, wenn ich ohne nennenswerten grund (wie gesagt, die sicherheit wird nicht wesentlich verbessert, solang man vernünftig fährt) dazu gezwungen wird (wenn es ein tempolimit gäbe würde ich es auch einhalten, also wäre es ein zwang für mich) eben nicht so schnell zu fahren wie man kann oder möchte (oder es sich meinetwegen leisten kann).
um diese persönliche einschränkung mal etwas genauer darzustellen ziehe ich mal ein anderes beispiel heran (wer dann noch lacht hat es glaube ich wirklich nicht verstanden, mein beileid ):
ich nehme mal deine aussage und schreibe sie auf einen anderen (z.zt. nicht mehr so populären) fall um: "ein absolutes rauchverbot bringt NUR vorteile". in diesem fall würde wirklich tausende leben gerettet, ganz zu schweigen von den kosten die man im gesundheitssystem längerfristig sparen würde. obwohl ich prinzipiell gegen das rauchen bin, unterstütze ich das damit ausgedrückte und existierende (ok, jetzt darf gelacht werden) recht aus selbstvergifung, weil seine einschränkung die persönliche freiheit immens einschränkt, OBWOHL es NUR vorteile bringt, aber eben nur absolut objektiv betrachtet. auf die spitze getrieben heißt das du wäres für einen staat à la "brave new world"? - objektiv betrachtet ja ein optimum...

Stau, Schnellfahren, ... etc. bringt richtig Geld in die Staats-Kasse.

natürlich profitiert der staat davon und es ist ja auch richtig so. schliesslich kann jeder selbst entscheiden wie er schlussendlich fahren will (und vor allem was für ein auto er dabei benutzen will). und soviel zahlt er dann halt auch.


[Beitrag von rtjstrjsrtj am 13. Nov 2007, 16:13 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Nov 2007, 16:15
Tatsächlich zeigt mein "kleines Digitaldisplay" bei 160 Sachen einen Verbrauch von locker 12l an, bei 130 dann nur noch 8l, komisch was? Dazu kommen die ständigen Brems- und Beschleunigungsvorgänge.

Hoffentlich kommt bald eine EU-Richtline zum Tempolimit, dann wars das. Endlich mit Tempomat fahren, wie in Belgien und Holland.
Gelscht
Gelöscht
#15 erstellt: 13. Nov 2007, 16:19
Möchtest Du dann auch die hohen Unfallzahlen wie in Holland oder Belgien?
rtjstrjsrtj
Stammgast
#16 erstellt: 13. Nov 2007, 16:21

bei 160 Sachen einen Verbrauch von locker 12l an, bei 130 dann nur noch 8l

hmm... dann würd ich mir ein neues auto kaufen - kleiner scherz, vielleicht hast du ja noch einen dickeren motor bzw einen schlechteren luftwiderstand, aber bei mir ist es wie oben gesagt.
ihr dürft mich ja auch nicht falsch verstehen. ich bin ja auch generell nicht gegen ein tempolimits, sondern nur gegen ein generelles tempolimit.
für sinnvoll halte ich z.b. lösungen mit diesen elektronischen tempoangaben (also diese schwarzen teile), die dann eben verkehrsgerecht eine geschwindigkeit vorgeben. aber ich sehe einfach nicht ein, wieso ich nicht ein bisschen schneller fahren kann (darüber entscheiden kann ich ja schlussendlich selbst), wenn die strecke absolut frei ist und dies gefahrlos möglich ist...
pitufito
Stammgast
#17 erstellt: 13. Nov 2007, 16:27
Ich hatte mal einen Kollegen, der war fest davon ueberzeugt, dass man ja bei schnellerer Fahrt eine kuerzere Zeit unterwegs ist, und daher auch weniger Benzin verbraucht. Das fand ich wirklich niedlich.

Deshalb werfe ich an dieser Stelle mal die Formel zur Berechnung der kinetischen Energie ein:

T=1/2m*v^2

Die Energieaufwand steigt demnach mit erhoehter Geschwindigkeit exponentiell, waehrend der Zeitaufwand bei schnellerer Fahrt nur linear abnimmt.

Da wir hier von Geschwindigkeiten von 120 - ohne Limit reden, belieben die uebrigen Einflussfaktoren wie z.B. der gewaehlte Gang auch konstant.

andisharp
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 13. Nov 2007, 16:28
Unsere Autobahnen sind chronisch überlastet und es ist erwiesen, dass eine Autobahn mehr Verkehr bewältigen kann, wenn alle Verkehrsteilnehmer mit annähernd gleicher Geschwindigkeit fahren. Wir werden also alle schneller ankommen, weil Staus seltener werden und die Durchschnittsgeschwindigkeit steigt, außerdem wird weniger fossiler Kraftstoff verbraucht, der nur in endlichen Mengen zur Verfügung steht.

Selbst im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist eben eines doch begrenzt, die Maximalgeschwindigkeit auf Freeways.
pitufito
Stammgast
#19 erstellt: 13. Nov 2007, 16:29

Piggel schrieb:
Möchtest Du dann auch die hohen Unfallzahlen wie in Holland oder Belgien?


Heisst das, Du siehst einen ursachlichen Zusammenhang zwischen geringerer Geschwindigkeit und hoeheren Unfallzahlen?
andisharp
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 13. Nov 2007, 16:32
Offensichtlich sieht er den. Fußgänger rennen sich ja auch ständig gegeeinander über den Haufen.
rtjstrjsrtj
Stammgast
#21 erstellt: 13. Nov 2007, 16:45

Ich hatte mal einen Kollegen, der war fest davon ueberzeugt, dass man ja bei schnellerer Fahrt eine kuerzere Zeit unterwegs ist, und daher auch weniger Benzin verbraucht. Das fand ich wirklich niedlich.
stimmt. niedlich
das mit der kinetischen energie ist klar, genauso, dass der luftwiderstand ja auch mit der (verbessert mich wenn ich mich irre) 4 potenz steigt. aber dass man mehr verbraucht sollte ja inzwischen klar sein (auch dass das nicht wenig ist )

das mit den unfallzahlen in belgien und holland verstehe ich nicht, dazu hätte ich gerne eine erläuterung (absolut oder prozentual mehr unfälle, gibt es meinungen dazu wie das denn zustande kommt...?)
@ andisharp: ich finde es aber nicht richtig das gleich abzutun, lassen wir piggel doch die möglichkeit erst mal zu erleutern wie er das meint... auch wenn es tatsächlich erst mal abstrus klingt...

nochmal @ andisharp: wie gesagt: ich bin für freie fahrt, wenn dies möglich ist und habe ja gesagt, dass auf viel befahrenen strecken tempolimits sinnvoll sind oder zumindest solche elektronischen anzeigetafeln. ich habe halt hauptsächlich ein problem damit das zu generalisieren. wenn ich auf reisen gehe fahre ich idr und wenn es sich einrichten lässt, zu zeiten zu denen vorraussichtlich (was sich meist bestätigt) zu denen eher weniger verkehr ist (z.b. morgens), so dass ich die möglichkeit habe schneller zu fahren, ohne damit den verkehrsfluss oder andere zu behindern.
andisharp
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 13. Nov 2007, 16:49
Die Behauptung ist dazu auch noch falsch:


n Deutschland sind im vergangenen Jahr 5.361 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Dies entspricht einer Quote von 65 tödlich verunglückten Bundesbürgern je eine Million Einwohner. Teilweise weit über dem Durchschnitt lagen laut ADAC die Werte in Mecklenburg-Vorpommern (115), Brandenburg (105) und Sachsen-Anhalt (97).

Während Thüringen mit einer Quote von 84 Verkehrstoten ebenfalls klar über dem Durchschnitt liegt, reicht nur Sachsen als einziges ostdeutsches Land mit einer Rate von 68 an den Deutschland-Wert heran. Überdurchschnittlich sind auch die Quoten zweier alten Bundesländer, Niedersachsen (87) und Bayern (79), am niedrigsten in den drei Stadtstaaten Hamburg (25), Bremen (24) und Berlin (20). Erfreulich trotz alledem: Außer in Nordrhein-Westfalen und in Bremen hat sich die Anzahl der tödlich Verunglückten in allen Bundesländern gegenüber 2004 verringert.

Ist innerhalb Deutschlands in puncto Verkehrssicherheit ein Ost-West-Gefälle feststellbar, so zeichnen sich innerhalb der 15 alten EU-Länder ähnlich deutliche Unterschiede zwischen Nord und Süd ab. Kamen im EU-Schnitt im vergangenen Jahr 82 Menschen je eine Million Einwohner ums Leben, lagen die Niederlande mit 50, Schweden mit 54 und in Großbritannien mit 55 klar unter diesem Wert. Auch in Deutschland (65), Dänemark (68) und Finnland (72) ist das Sicherheitsniveau höher als im EU-Durchschnitt. Weit abgeschlagen auf dem letzten Platz findet sich Griechenland wieder, wo die Quote bei 151 liegt. Vorletzter der Skala ist Portugal mit einer Rate von 123.
rtjstrjsrtj
Stammgast
#23 erstellt: 13. Nov 2007, 16:52
tja... ich glaube jetzt ist piggel an der reihe uns das mal zu erklären...
andisharp
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 13. Nov 2007, 17:00
Dafür stimmts bei den Belgiern, aber die haben auch erst vor 30 Jahren Führerscheinprüfungen eingeführt. Faustregel war immer, achte auf Belgier mit nur zweistelliger Nummer.
pitufito
Stammgast
#25 erstellt: 13. Nov 2007, 17:00
Da muss man doch gar nichts erklaeren. Eine Kausalitaet zwischen Tempolimits und erhoehten Unfallzahlen herzustellen, ist absurd.
Gelscht
Gelöscht
#26 erstellt: 13. Nov 2007, 17:07

pitufito schrieb:

Piggel schrieb:
Möchtest Du dann auch die hohen Unfallzahlen wie in Holland oder Belgien?


Heisst das, Du siehst einen ursachlichen Zusammenhang zwischen geringerer Geschwindigkeit und hoeheren Unfallzahlen? :.


Nein, ich sehe einfach, dass die Regelungen wie wir sie im Moment haben, effizienter sind, wenn es um die Vermeidung von Unfällen geht als die in den Nachbarländern.



Man müsste dazu noch die Verkehrsdichte beachten, aber ich kann mir vorstellen, dass Deutschland eine höhere Verkehrsdichte hat als zum Beispiel Schweden oder Großbritannien.

Im Übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass andere Länder gerade ihre allgemeinen Limits aufheben. Italien probt die 150 als Limit, da war bisher 100/130, Tschechien denkt über 160 nach, etc, pp.

Habt Ihr euch schon einmal ausgerechnet, wie die zehn Prozent Schnellfahrer auf den drei Prozent Schnellfahrstrecken sich statistisch auswirken, wenn sie zehn Prozent Unfälle oder Sprit sparen? Es wird so im Bereich von unter einem Promill bleiben. Dafür so ein Aufstand?

Nach mittlerweile zwanzig Jahren der Diskussion um Limits, einem bereits stattgefundenen, kläglich gescheiterten Versuch, über Tempolimits einen Energiespareffekt zu erzielen, und endlosen Diskussionen über immer wieder die gleichen zwei Pseudo-Pro-Argumente, kann ich nur sagen, dass es sich bei den Limitbefürwortern in meinen Augen um kleinbürgerliche obrigkeitshörige Nichtdenker handelt, die sich nicht vorstellen können, dass andere Menschen möglicherweise andere Voraussetzungen mitbringen als sie selbst.

Ich bin übrigens auch für ein Limit. Als Basis würde ich den IQ des Fahrers vorschlagen. Unter 100 Autobahnverbot. 100 bis 130 ein allgemeines Limit auf 130, über IQ 130 dann ohne Limit. Das hätte einen Sinn. Die Befürworter hätten dann ihr Limit und die Gegner eben keins. So hat jeder was er will.
andisharp
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 13. Nov 2007, 17:13
Aha, dann willst du dir also das Fahren verbieten, löblich, sehr löblich
Gelscht
Gelöscht
#28 erstellt: 13. Nov 2007, 17:19
Willst Du jetzt so etwas wie einen Schwanzvergleich?
taubeOhren
Inventar
#29 erstellt: 13. Nov 2007, 17:20
Hi ...


also wenn ich so durch Deutschlands Landen fahre (auf den Autobahnen) zwischen RLP, SA und Berlin ... dann sind da eigentlich überall Tempolimits ... hier und da 100, in Hessen 120, in RLP 130 ... naja und auf den restlichen Abschnitten wird gebaut oder gestaut ... ich halte die ganze Diskussion für überflüssig ... das regelt sich mit zunehmenden Zulassungszahlen von ganz alleine




taubeOhren
andisharp
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 13. Nov 2007, 17:20
Ich, wozu? Du hast deinen doch schon gezeigt, du Armer.
logi76
Stammgast
#31 erstellt: 13. Nov 2007, 17:20
finde auch immer wieder lustig den vergleich zu anderen nachbarstaaten. sobald in deutschland mal was besser ist, in diesem fall ohne tempolimit fahren, sagen uns die ganz schlauen das es doch woanders auch mit 130 geht. in deutschland sind auch 100 sachen schlechter wie in den nachbarstaaten und keinen kümmerts, da wird nicht mit dem finger gezeigt. es sind doch die meisten bereiche eh schon mit geschwindigkeitsbeschränkungen versehen.
rtjstrjsrtj
Stammgast
#32 erstellt: 13. Nov 2007, 17:23
HEY!!!
jungs, bitte benehmt euch! das hier sind eindeutig beleidigungen, muss doch wirklich nicht sein, SOWAS ist niveaulos...

Ich bin übrigens auch für ein Limit. Als Basis würde ich den IQ des Fahrers vorschlagen. Unter 100 Autobahnverbot. 100 bis 130 ein allgemeines Limit auf 130, über IQ 130 dann ohne Limit. Das hätte einen Sinn. Die Befürworter hätten dann ihr Limit und die Gegner eben keins. So hat jeder was er will.



Aha, dann willst du dir also das Fahren verbieten, löblich, sehr löblich


@piggel: ich bin weitestgehend deiner meinung, aber das mit holland (bzw. es waren ja die niederlande gemeint denke ich mal) verstehe ich immer noch nicht. belgien dagegen scheint ja tatsächlich eine nicht unbedeutende zahl von verkehrstoten zu haben.
zudem scheint sich ja feststellen zu lassen, dass die unfallzahlen nicht aufgrund von tempolimits oder eben nicht zustande kommen, sondern da eher ganz andere faktoren eine rolle spiele. welche kann ich nur spekulieren, jedoch gerade auf grund der immensen innerdeutschen unterschiede wirds wohl vor allem an sachen wie der verkehrsdichte, der topografie aber auch der mentalität sowie dem lebensstandart (damit verbunden etvl auch den ausrüstungsstandart der autos) liegen...
ich denke deswegen ist die einfach kein argument für ein GENERELLES tempolimit

bleibt friedlich,ok
Gelscht
Gelöscht
#33 erstellt: 13. Nov 2007, 17:25

andisharp schrieb:
Ich, wozu? Du hast deinen doch schon gezeigt, du Armer. 8)


Stimmt. Und wie viel verdienst Du in der Stunde?
andisharp
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 13. Nov 2007, 17:30
Piggel, du verdienst natürlich mehr......Mitleid.

Es geht beim Tempolimit übrigens gar nicht primär um die damit zu senkenden Unfallzahlen, sondern um die Energieersparnis.
rtjstrjsrtj
Stammgast
#35 erstellt: 13. Nov 2007, 17:31
BITTE KÖNNTET IHR MAL AUFHÖREN MIT DEM MIST
ganz ehrlich, wer sowas
Ich, wozu? Du hast deinen doch schon gezeigt, du Armer.
schreibt tut mir echt leid, genauso wie derjenige, der noch so
Stimmt. Und wie viel verdienst Du in der Stunde?
darauf antworten muss.
wenn ihr damit nicht umgehen könnt, dann zieht euch bitte hier zurück und überlegt euch sinnvolle argumente oder bleibt weg...
ihr benehmt euch echt wie israelis und palästinenser (aber das ist ein anderes thema )


[Beitrag von rtjstrjsrtj am 13. Nov 2007, 17:32 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#36 erstellt: 13. Nov 2007, 17:31
Es gibt doch immer genausoviele Statistiken dafür wie es dagegen gibt. Vergleicht man begrenzte und unbegrenzte Abschnitte in Deutschland, stellt man fest dass es keine Unterschiede bei den Unfällen gibt (Zitat AutoMotorundSport). Was mich oft aufregt ist diese Überregulierung von diesen doofen elektronischen Schildern. Die Verkehrsdichte hat gerade abgenommen, das Schild zeigt aber immer noch 80 an und obwohl frei ist, darf ich nicht Gas geben. So wird wieder künstlich die Verkehrsdichte an dieser Stelle erhöht und das Schild schaltet erst recht nicht wieder auf 130 oder unbegrenzt (so ne Art Teufelskreis). Das meiste reguliert sich von selbst. Wo Platz ist fahre ich 180, wo nich eben nur 100. Dass die Menschen immer alles regeln, kontrollieren und verschlimmbessern müssen.
logi76
Stammgast
#37 erstellt: 13. Nov 2007, 17:32
dann fahr doch 130 und spare! keiner hindert dich daran! hoffentlich denkst du beim sparen auch an den stromverbrauch von dicken lautsprechern und verstärkern!
rtjstrjsrtj
Stammgast
#38 erstellt: 13. Nov 2007, 17:35
so back to topic
das es natürlich auch um die energieerparnis geht ist schon klar, sie ist nur eben leider echt verschwindend gering, da gibt es andere felder, die viel eher angegangen werden müssten, siehe das problem mit den alten (und ja in den nächsten jahren mehrfach geplanten) kohlekraftwerken.

das mit dem regulierungswahn sehe ich übrigens genauso.
Gelscht
Gelöscht
#39 erstellt: 13. Nov 2007, 17:36

rtjstrjsrtj schrieb:
HEY!!!
jungs, bitte benehmt euch! das hier sind eindeutig beleidigungen, muss doch wirklich nicht sein, SOWAS ist niveaulos...


Du kannst mir gern ein wenig Arroganz vorwerfen, weil ich Leute, die sich nicht anders als am Stammtisch informieren können, für dumm halte. Aber machen wir uns nichts vor, es ist sehr realitätsnah. Wenn Du siehst, wie flach der sogenannte Durchschnittsbürger bereits denkt, und Du berücksichtigst, dass sich rein statistisch die Hälfte der Bevölkerung unterhalb dieses Limits bewegt, dann ist es ein gerechtfertigter Standpunkt. Auch wenn er mich angreifbar macht.


rtjstrjsrtj schrieb:

Ich bin übrigens auch für ein Limit. Als Basis würde ich den IQ des Fahrers vorschlagen. Unter 100 Autobahnverbot. 100 bis 130 ein allgemeines Limit auf 130, über IQ 130 dann ohne Limit. Das hätte einen Sinn. Die Befürworter hätten dann ihr Limit und die Gegner eben keins. So hat jeder was er will.



Aha, dann willst du dir also das Fahren verbieten, löblich, sehr löblich


@piggel: ich bin weitestgehend deiner meinung, aber das mit holland (bzw. es waren ja die niederlande gemeint denke ich mal) verstehe ich immer noch nicht. belgien dagegen scheint ja tatsächlich eine nicht unbedeutende zahl von verkehrstoten zu haben.
zudem scheint sich ja feststellen zu lassen, dass die unfallzahlen nicht aufgrund von tempolimits oder eben nicht zustande kommen, sondern da eher ganz andere faktoren eine rolle spiele.


So sagt man, wer sich informiert findet dann solche Äußerungen:

http://www.adac.de/images/SP_Tempolimit_V%201%2E0_tcm8-199598.pdf

Wer es nicht tut, der wird weiterhin Stammtischparolen rezitieren und sie bis aufs Blut verteidigen.



andisharp
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 13. Nov 2007, 17:39
Sorry, aber wer sich bei Lobbyverbänden informiert und nichts anderes ist der ADAC, der sollte vorsichtig damit sein, sich über andere erhoben zu fühlen.
ronmann
Inventar
#41 erstellt: 13. Nov 2007, 17:40
Auf 80 abbremsen und dann wieder Gasgeben spart ungemein. Nur so kann ich mir diese "intelligenten" Schilder erklären Ja die Kohlekraftwerke beseitigen ist schwierig, da müsste man ja böse Atomkraftwerke betreiben. Hiroshima und Atompilze, um Himmels Willen. Außerdem stoßen die so wenig CO2 aus (also gar keins) und wie sollen wir denn da den Treibhauseffekt vorantreiben? Vebrennen wir lieber Kohle und sparen dafür 5Prozent Kraftsoff bei den Autos ein
rtjstrjsrtj
Stammgast
#42 erstellt: 13. Nov 2007, 17:41
hast ja recht... ich bin eben nur dagegen jemanden persönlich zu beleidigen, und das war meiner ansicht nach hier der fall.
dass der durchschnittsbürger nun mal keine intelligenzbestie ist liegt in der natur der sache (er is halt durchschnitt ). Trotzdem bin ich der meinung man sollte halt immer höflich bleiben, weil man sich sonst selber auf die stufe des anderen herabbegibt (was jetzt auf keinen HIER bezogen sein soll )
ich bin auch so ungefähr der meinung die der adac vertritt EDIT:, wobei natürlich klar ist, dass dieser vielleicht etwas einseitig an die sache herangeht, also da hast du mit recht andi, aber die adac ler sind ja nicht die einzigen die das so sehenm zudem lassen sie ja auch zahlen sprechen (ich weiss, glaube keiner statistik die du nicht selbst gefälscht hast )
@ronmann



[Beitrag von rtjstrjsrtj am 13. Nov 2007, 17:44 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#43 erstellt: 13. Nov 2007, 17:48

andisharp schrieb:
Piggel, du verdienst natürlich mehr......Mitleid.


Ja, das schlechte Gewissen drückt schon ein wenig, wenn ich sehe, wie dreckig es manch anderem geht. Aber es ist erträglich.


andisharp schrieb:
Es geht beim Tempolimit übrigens gar nicht primär um die damit zu senkenden Unfallzahlen, sondern um die Energieersparnis.


Kannst Du mal Zahlen nennen? So richtige Fakten?



Piggel
pitufito
Stammgast
#44 erstellt: 13. Nov 2007, 17:48
Ich finde es interessant, dass Tempolimit-Gegner regelmaessig Quellen wie AMS oder ADAC hernehmen, um zu belegen, dass ein Tempolimit unnoetig und unsinnig sei. Welche Aussagen erwartet man denn von solchen Quellen?

Zitate von Audio und Stereoplay werden hingegen bestenfalls mitleidig belaechelt, wenn es um neue super-ultra-hyper Gold-NF-kabel geht. Warum geht ihr nicht mit derselben Skepsis bei AMS und ADAC vor?
Schili
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 13. Nov 2007, 17:48
Hey Leute. Bleibt cool. Die Tempolimit-Diskussion spaltet nun mal. Wie beim Kabelklang. Da ist manchen Leuten auch rational nicht beizukommen. :Dimages/smilies/insane.gif

Und die Dummen verdienen häufig nicht so viel Geld, um sich die wirklich schnellen Autos überhaupt leisten zu können. Ergo hilft uns ein IQ-Gefälle auch nicht wirklich weiter...

Es ist wie es ist. Der egoistische Gedanke des Schnellfahrers überwiegt jede Ratio. Der Gedanke an das Allgemeinwohl und Kollektiv wird da zurückgestellt. Ich wiederhole mich da gerne: so lange die Leute nicht den Zusammenhang zwischen Rasen und Spritverbrauch erkennen und beim Reizwort "Tempolimit" noch wie am Spieß schreien, ist das Benzin immer noch nicht teuer genug. Ich hab´drei Autos und nen Motorrad. Also wahrlich kein "Öko". Trotzdem ist ein Tempolimit rational betrachtet die einzig sinnvolle Sache. Ökologisch, Ökonomisch, Rational, Verkehrstechnisch und sogar unter Sicherheitsaspekten.Die sinkende Zahl von Verkehrstoten ist einzig dem hohen Sicherheits-Standard moderner Autos zuzuschreiben; halt des Deutschen heilige Kuh. Fast jeder Ire hat nen eigenes Haus, der Deutsche braucht halt seine 50.000 Euro-Protzkiste. Und ganz sicher sind es nicht die überdurchschnittlich guten Fahrkünste(wir sind doch mit großem Abstand die besten Autofahrer der Welt, gell?) der Deutschen.In Griechenland und Portugal z.B.(den Armenhäusern der EU)fahren viel mehr Gurken auf den Straßen rum.Bei nem Crash halt auch heute noch mit oftmals fatalen Folgen. Eine hier auch genannte Zeitersparnis ist in meinen Augen kein Argument. Dann könnte ich auch für freie Fahrt in den Innenstädten plädieren - dann komme ich morgens bestimmt auch noch etwas schneller zur Arbeit. Oder etwa nicht ?

Es ist eine Diskussion, die sowieso fruchtlos enden wird. Zumal in der Anonymität des Netzes bald jedwede frendliche Diskussionskultur aufgegeben sein wird.



PS: Die oftmals angesprochene sich selbst regelnde Geschwindigkeit, weil sowieso reglementiert, trifft zumindest nicht auf die NRW-Autobahnen zu: 80% sind ohne Tempolimit...hach, haben wir es nicht gut?


[Beitrag von Schili am 13. Nov 2007, 18:00 bearbeitet]
TFJS
Inventar
#46 erstellt: 13. Nov 2007, 17:49
Hallo

Is ja man interssant, wie mache so ticken.

Aber mal im Ernst: rund um München kannst Du froh sein, wenn es mal mit 100 oder 120 läuft.
Da braucht es kein Limit, das regelt der Verkehr von ganz alleine.

Und dann gibt es immer wieder Idioten, die mit 200 Sachen an Dir vorbeirauschen, wenn's sein muss auch in der Ausfahrt. Bloss weil sie Frust haben,dass sie mit ihrer Edelkarre (gibt es München besonders viele!) 2 Stunden im Stau gestanden haben.
Dagegen hilft auch kein Tempolimit.

Wozu braucht's alo ein Limit?
rtjstrjsrtj
Stammgast
#47 erstellt: 13. Nov 2007, 18:02
@ schili

Ökologisch, Ökonomisch, Rational, Verkehrstechnisch und sogar unter Sicherheitsaspekten

gut, ökologisch ist richtig, da brauchen wir uns nicht streiten, aber wie gesagt, da gibts andere felder, die zuerst bestellt werden müssen.
ökonomisch: ??? konsum kurbelt dir wirtschaft an, wer sich rasen leisten kann der kann also auch geld dafür ausgeben und vater staat verdient gleich mit. ökonomisch ist ein tempolimit praktisch eine katastrophe
rational... gut das wäre sobald man alles gegeneinadner abgewogen hat, das tuen wir gerde, da jeder zu einem anderen ergebnis kommt ist das wohl alles subjektiv, also von rationalität weit entfernt.
zu den sicherheitsaspekten: wie gesagt, es bringt erwiesenermaßen keinen sicherheitsgewinn.
interessanterweise gibt es sogar ansätze ganz auf verkehrsregeln zu verzichten, die scheinbar erfolgreich sind. ich habe mal was über einen modellversuch gelesen, wo in einer kleinstadt irgendwo in D alle schilder abmontiert wurden, hab etz keine zeit zum suchen, aber wen's interessiert, der wirds finden. da is die objektive sicherheit gestiegen (also weniger unfälle) indem die subjektive sicherheit abgeschafft wurde (alsos sowas wie: hier darf ich innerorts 50 fahren, dann muss es ja auch sicher sein)
tja...

EDIT: ach ja und man darf nicht das argument der eingeschränkten freiheit vergessen, das hab ich in einem post irgendwo auf seite 1 mal erläutert, wen's interessiert was ich meine, also bitte auf den vorherigen post antworten wenn ihr dagegen argumentieren wollt (was ich keinem vorwerfe, wir diskutieren schliesslich)


[Beitrag von rtjstrjsrtj am 13. Nov 2007, 18:04 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#48 erstellt: 13. Nov 2007, 18:10

andisharp schrieb:
Sorry, aber wer sich bei Lobbyverbänden informiert und nichts anderes ist der ADAC, der sollte vorsichtig damit sein, sich über andere erhoben zu fühlen. :Y



In diesem Thread scheint man sich schon über andere zu erheben, wenn man überhaupt nach Informationen sucht.

Wenn ich mir zum Beispiel jetzt den Beitrag von Schili ansehe, ein Thesenpapier mit Anspruch auf Gemeingültigkeit, an dem kein einziger wahrer Satz ist.


Der egoistische Gedanke des Schnellfahrers überwiegt jede Ratio.


Wie soll ich als Schnellfahrer mit solch einer These leben? Bin ich ein egoistisches Triebtier, weil ich ein paar Stunden eher ankommen will? So eine These berücksichtigt weder meine spezielle Fahrsituation, noch meine speziellen technischen Gegebenheiten, noch sonst irgendetwas, was mich in Realität von dieser Schublade abhebt.


Trotzdem ist ein Tempolimit rational betrachtet die einzig sinnvolle Sache. Ökologisch, Ökonomisch, Rational, Verkehrstechnisch und sogar unter Sicherheitsaspekten.


Allein schon diese These, wir haben doch gerade eben bereits den Zusammenhang zwischen Ökologie und Tempolimit als nichtig verworfen. Dazu auch den Sicherheitsaspekt, dass Du das jetzt noch als rational begründet hinstellst, zeigt doch, wie irrational die ganze Sache ist. Vielleicht nicht dem Autor, aber anderen doch wohl.

Hier nun von Diskussionskultur zu reden, finde ich wirklich gewagt.

Piggel

ps. Bevor ich jetzt weiter über den ökologischen Sinn diskutiere, bitte ich um überprüfbare Zahlen. Dazu eine Information, die manchen wegen fehlenden Alters möglicherweise nicht zur Verfügung steht: In Reaktion auf die erste Ölkrise wurde in Deutschland ein flächendeckendes Limit auf 100 Km/h beschlossen. Nachdem es wieder aufgehoben war, wurde analysiert, wie sich das Limit auf Verbrauch und Unfallstatistik ausgewirkt hat. Ergebnis: Keine Auswirkung. In Reaktion darauf hat man dann zum Benzinsparen den autofreien Sonntag eingeführt.
rtjstrjsrtj
Stammgast
#49 erstellt: 13. Nov 2007, 18:16
hier muss ich mich mal kurz auf die andere seite schlagen, es mag (jedenfalls theoretisch, wie sich das praktisch auswirkt sei dahingestellt) theoretisch auf jedenfall ökologischer sein langsam zu fahren, den beweis liefert einfachste physik, die passende formel zur kinetischen energie wurde schon geliefert, und die sache mit dem luftwiderstand ist auch schon gesagt worden, das alles erhöht den spritverbrauch und dadurch natürlich auch das abgasaufkommen.
wie sich das nun aber tatsächlich auswirkt ist eben fraglich, da die natur ja nun so schöne sachen bereithält wie die individualität des menschlichen organismus und damit verbunden auch die interessantesten fahrstile...

EDIT: also ich gebe mir übrigens mühe sachlich zu bleiben, so schlecht finde ich die diskussion gar nicht... bis auf einige einwürfe über schwanzlänge und verdienst


[Beitrag von rtjstrjsrtj am 13. Nov 2007, 18:17 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#50 erstellt: 13. Nov 2007, 18:20
Hallo:

Wenn man des Öfteren über die Autobahn fährt, stellt man
fest, daß doch häufig schon Geschwindigkeitsbegrenzungen
vorhanden sind.Außerdem hat eine Studie bei einem
Automagazin ergeben, daß es kaum schädlicher ist,
was dem Ausstoß betrifft, ob man nun 130 oder 200 fährt.
Und was den Stau betrifft, ist es ebenfalls nicht erwiesen,
daß es bei Tempo 130 eher zu einem Stau kommt, als bei einem höheren Tempo und umgekehrt.
Außerdem wären die Politker ja blöde, wenn sie ein Tempolimit einführen, denn der Schnellfahrer verbraucht mehr Benzin, als der Langsamfahrer und das wiederrum bewirkt ja eine Steuereinbuße, wenn man die Geschwindigkeit limitiert.
Ich finde, jeder sollte selber entscheiden, wie schnell er fährt.
Wegen der höheren Gefahr eines Unfalles beim Schnellfahren plädiere ich allerdings dafür, daß man bei Autos eine
KW - Einschränkung bei jungen Leuten einführt, ähnlich wie bei Motorrädern.Denn junge Leute überschätzen ihr fahrerisches Können teilweise doch recht erheblich.

Viele Grüße

Stones


[Beitrag von Stones am 13. Nov 2007, 18:27 bearbeitet]
pitufito
Stammgast
#51 erstellt: 13. Nov 2007, 18:21

Piggel schrieb:
In Reaktion auf die erste Ölkrise wurde in Deutschland ein flächendeckendes Limit auf 100 Km/h beschlossen. Nachdem es wieder aufgehoben war, wurde analysiert, wie sich das Limit auf Verbrauch und Unfallstatistik ausgewirkt hat. Ergebnis: Keine Auswirkung.


Kannst Du das belegen? Das kann ich mir naemlich ueberhaupt nicht vorstellen.
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