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Gegen Tempo 130!

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Schili
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 15. Nov 2007, 14:37

Sach mal,
hast du noch deine Lotus Elise?


Was ? Wenn das stimmt, Udo - und Du mir dies Teil bislang vorenthalten hast, guck ich dich mit dem Ar...nicht mehr an!

@ Murray: ich denke, Du verwechselt ihn mit ihm :

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=profile&pID=16021

TFJS
Inventar
#152 erstellt: 15. Nov 2007, 14:38

Schili schrieb:
) Und - gemessen an der Fahrtzeugdichte - wird es auch nur wirklich wenig echte, rücksichtslose Raser geben.


Dann fahr mal die A9 von München nach Ingolstadt und zurück. Un dann setzt Dich hin, und schreib diesen Satz nochmal .........
Gene_Frenkle
Inventar
#153 erstellt: 15. Nov 2007, 14:39
Kann mir jemand mal die Argumente Contra allgemeines Tempolimit zusammenfassen?
andisharp
Hat sich gelöscht
#154 erstellt: 15. Nov 2007, 14:39
Nee, in so was passe ich gar nicht rein, vielleicht ohne Dach
Granuba
Inventar
#155 erstellt: 15. Nov 2007, 14:40

Schili schrieb:

Sach mal,
hast du noch deine Lotus Elise?


Was ? Wenn das stimmt, Udo - und Du mir dies Teil bislang vorenthalten hast, guck ich dich mit dem Ar...nicht mehr an!

@ Murray: ich denke, Du verwechselt ihn mit ihm :

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=profile&pID=16021

:prost


Wat! Asche auf mein Haupt, wenn das wahr sein sollte... Ist schon X-Jahre her, daß ich mich mit dem Besitzer unterhalten hatte, der bewegte sie aber auch nur auf der Rennstrecke...

Harry, Fahrer eines frohnzösischen Spochtwagens
Granuba
Inventar
#156 erstellt: 15. Nov 2007, 14:41

andisharp schrieb:
Nee, in so was passe ich gar nicht rein, vielleicht ohne Dach :D


Geht mir ähnlich, Beine geht so gerade, aber wo bleibt der Kopf? Porsche hat wenigstens Sitzschienenverlängerungen im angebot...

Harry
Gelscht
Gelöscht
#157 erstellt: 15. Nov 2007, 14:50

Gene_Frenkle schrieb:

Piggel schrieb:

OK, also müsste ich doch erwarten, dass die Befürworter ebenfalls mit einer Statistik herumkommen, die ihren Standpunkt unterstützt. Tun sie aber nicht. Stelle ich mir die Frage, warum. Gibt es etwa keine Statistik, die man bei etwas gutem Willen auch pro-Tempolimit auslegen kann?


Ich habe doch einen Link beigefügt, der mehr als eindeutig ist: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Tempolimit;art1117,2416372



Hier geht es um den 60 Kilometer langen Abschnitt der A 24 zwischen den Dreiecken Havelland und Wittstock. Wenn es dort notwendig ist, dann muss es dort hin. Aber es bedeutet nicht, dass es auf der A2 ebenfalls nötig wäre.

Das ist ja der Trick bei uns wird nur dort eingeschränkt, wo es notwendig ist. Eindeutig die Lösung die mehr Intelligenz erfordert und weniger einschränkt.


Gene_Frenkle schrieb:

Zum anderen spricht die niedrigste Zahl der Verkehrstoten pro Autobahnkilometer in Holland wohl eine sehr deutliche Sprache.


Echt? drei Länder besser wegen geringerer Verkehrsdichte, alle anderen schlechter ist für Dich ein Argument?

Wo stehen übrigens die Toten pro Autobahnkilometer? Ich sehe hier nur eine Statistik pro Einwohner. Und wenn ich die Situation in Holland wirklich mal vergleichen sollte, dann müssten wir alle Fahrrad fahren, und die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen um diese Zahlen zu erreichen, aber nicht am Limit schrauben.


Gene_Frenkle schrieb:
Warum hat sich das mit der Ökologie erledigt? Bei den knappen Recourcen und den vielen Autos macht in der Summe jeder gesparte Tropfen etwas aus. Was ist mit Lärmbelästigung. Ich brauche keine Statistik um zu wissen, dass ein Auto mit 130 leiser ist, als eines mit 200.


OK, jeder, der für das Tempolimit ist, und bei 130 weniger als die 9 Liter verbraucht, die ich bei Tempo 200 brauche, soll sich melden.


Gene_Frenkle schrieb:

Ein generelles Tempolimit würde übrigens auch eine Menge Schilder einsparen.


Tolles Argument. Konsequent durchgesetzt, könnten wir uns Ampeln, Schilder, Straßen sparen, wenn wir das Autofahren gleich ganz verbieten.


Gene_Frenkle schrieb:
Das Kondom soll über den Schw... gezogen werden, nicht über den Auspuff!!! ;)


Schon wieder ein: was ich nicht habe, kann ich mir bei anderen auch nicht vorstellen - Effekt?

andisharp
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 15. Nov 2007, 14:51

Murray schrieb:

andisharp schrieb:
Nee, in so was passe ich gar nicht rein, vielleicht ohne Dach :D


Geht mir ähnlich, Beine geht so gerade, aber wo bleibt der Kopf? Porsche hat wenigstens Sitzschienenverlängerungen im angebot...

Harry


Porsche passt auch so, die sind ja nicht so winzig.
Granuba
Inventar
#159 erstellt: 15. Nov 2007, 14:52
Hi,


OK, jeder, der für das Tempolimit ist, und bei 130 weniger als die 9 Liter verbraucht, die ich bei Tempo 200 brauche, soll sich melden.


ich melde mich, allerdings will ich das Automodell wissen!

Harry
andisharp
Hat sich gelöscht
#160 erstellt: 15. Nov 2007, 14:55
Ich auch, ich brauche bei 130 nur 8l bei 1600kg Fahrzeugleergewicht, bei 200 sind es locker 14-15l.
Gelscht
Gelöscht
#161 erstellt: 15. Nov 2007, 14:55

Gene_Frenkle schrieb:
Kann mir jemand mal die Argumente Contra allgemeines Tempolimit zusammenfassen?


Ja, kann ich.

Aber es ist ja erst mal nicht notwendig, denn um ein Tempolimit zu begründen, müsste man erst mal mit Argumenten pro aufwarten können. Sammle sie doch mal und wir sehen, wie weit die wirklich ziehen.
Potentia+Animi
Ist häufiger hier
#162 erstellt: 15. Nov 2007, 14:56

Piggel schrieb:


OK, jeder, der für das Tempolimit ist, und bei 130 weniger als die 9 Liter verbraucht, die ich bei Tempo 200 brauche, soll sich melden.



Also dann melde ich mich mal..mein Honda Insight braucht bei dem Tempo nicht mehr als 3-3,5l.

Warum das Modell hier so selten ist ist mir schleierhaft, scheinbar ist den meisten Deutschen ein sparsames umweltschonendes Auto nicht wichtig.

Man kann mit dem Wägelchen auch ohne Probleme 190 fahre laut digitalem Tacho, auch wenn man das nicht vermuten würde.

Dann ist der Verbrach nat deutlich höher, aber immer noch meilenweit entfernt von 9l (benzin wohlgemerkt, nicht Diesel)
TFJS
Inventar
#163 erstellt: 15. Nov 2007, 15:04

Piggel schrieb:

Gene_Frenkle schrieb:
Kann mir jemand mal die Argumente Contra allgemeines Tempolimit zusammenfassen?


Ja, kann ich.

Aber es ist ja erst mal nicht notwendig, denn um ein Tempolimit zu begründen, müsste man erst mal mit Argumenten pro aufwarten können. Sammle sie doch mal und wir sehen, wie weit die wirklich ziehen.


Hä?
Also zum ersten find ich diese Aussage inhaltlich eher fragwürdig.

Und zum zweiten hast Du nun Argumente oder versteckst Du Dich hinter dieser Floskel?
logi76
Stammgast
#164 erstellt: 15. Nov 2007, 15:09
einigen wir uns doch alle auf 160!!! da ist von jeder geschwindigkeit etwas dabei . falls die 130 kommen gebe ich meinen v6 ab, und fahr nen dacia logan! spar ich dann in doppelter hinsicht!
Eisbär64
Stammgast
#165 erstellt: 15. Nov 2007, 15:11

Piggel schrieb:
OK, jeder, der für das Tempolimit ist, und bei 130 weniger als die 9 Liter verbraucht, die ich bei Tempo 200 brauche, soll sich melden.


Tut mir leid du bist ein Dummschwätzer bei Tempo 200 brauchst du mehr als 9 Liter egal mit welchem modernen Auto das einen Verbrennungsmotor besitzt. Wenn du bei so etwas schon nicht bei der Wahrheit bleiben kannst, was ist dann wohl von dem ich Fahre 200 im Berufsverkehr zu halten?

Ich bin schon öfters in schnellen Auto mit gefahren, auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten, und was da an Verbrauchswerten angezeigt wurde, war weit jenseits der 9 Liter.


[Beitrag von Eisbär64 am 15. Nov 2007, 15:12 bearbeitet]
logi76
Stammgast
#166 erstellt: 15. Nov 2007, 15:14

Eisbär64 schrieb:

Piggel schrieb:
OK, jeder, der für das Tempolimit ist, und bei 130 weniger als die 9 Liter verbraucht, die ich bei Tempo 200 brauche, soll sich melden.


Tut mir leid du bist ein Dummschwätzer bei Tempo 200 brauchst du mehr als 9 Liter egal mit welchem modernen Auto das einen Verbrennungsmotor besitzt. Wenn du bei so etwas schon nicht bei der Wahrheit bleiben kannst, was ist dann wohl von dem ich Fahre 200 im Berufsverkehr zu halten?

Ich bin schon öfters in schnellen Auto mit gefahren auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten und was da an Verbrauchswerten angezeigt wurde war weit jenseits der 9 Liter.



stimmt aber nicht ganz!! bei meinem dienstwagen einen passat diesel mit 130ps komme ich da auf 10l!
Gene_Frenkle
Inventar
#167 erstellt: 15. Nov 2007, 15:18

Piggel schrieb:

Gene_Frenkle schrieb:

Piggel schrieb:

OK, also müsste ich doch erwarten, dass die Befürworter ebenfalls mit einer Statistik herumkommen, die ihren Standpunkt unterstützt. Tun sie aber nicht. Stelle ich mir die Frage, warum. Gibt es etwa keine Statistik, die man bei etwas gutem Willen auch pro-Tempolimit auslegen kann?


Ich habe doch einen Link beigefügt, der mehr als eindeutig ist: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Tempolimit;art1117,2416372



Hier geht es um den 60 Kilometer langen Abschnitt der A 24 zwischen den Dreiecken Havelland und Wittstock. Wenn es dort notwendig ist, dann muss es dort hin. Aber es bedeutet nicht, dass es auf der A2 ebenfalls nötig wäre.

Das ist ja der Trick bei uns wird nur dort eingeschränkt, wo es notwendig ist. Eindeutig die Lösung die mehr Intelligenz erfordert und weniger einschränkt.


Das stimmt soweit, die Brandenburger sind schon ein eigenes Völkchen. Der bessere Verkehrsfluss ist imo jedoch für alle anderen Autobahnen ein Argument.


Piggel schrieb:


Gene_Frenkle schrieb:

Zum anderen spricht die niedrigste Zahl der Verkehrstoten pro Autobahnkilometer in Holland wohl eine sehr deutliche Sprache.


Echt? drei Länder besser wegen geringerer Verkehrsdichte, alle anderen schlechter ist für Dich ein Argument?

Wo stehen übrigens die Toten pro Autobahnkilometer? Ich sehe hier nur eine Statistik pro Einwohner. Und wenn ich die Situation in Holland wirklich mal vergleichen sollte, dann müssten wir alle Fahrrad fahren, und die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen um diese Zahlen zu erreichen, aber nicht am Limit schrauben.


Auf der von Dir gezeigten Statistik immerhin 50 statt 65 Verkehrstote, oder? Es geht außerdem nicht um Ranglisten, sondern um Menschen.
Die Statistik pro Autobahnkilometer war vor kurzem im Tagesspiegel, den ich gerad suche. Nur eine solche ist wirklich aussagekräftig auf das Threatthema bezogen.


Piggel schrieb:


Gene_Frenkle schrieb:
Warum hat sich das mit der Ökologie erledigt? Bei den knappen Recourcen und den vielen Autos macht in der Summe jeder gesparte Tropfen etwas aus. Was ist mit Lärmbelästigung. Ich brauche keine Statistik um zu wissen, dass ein Auto mit 130 leiser ist, als eines mit 200.


OK, jeder, der für das Tempolimit ist, und bei 130 weniger als die 9 Liter verbraucht, die ich bei Tempo 200 brauche, soll sich melden.


Du verbrauchst doch sicher noch weniger, wenn Du nur 130 fährst, oder? Außerdem verbrauche ich auch nur 9 Liter bei konstant 200, aber ich muss erst mal auf 200 beschleunigen. Und konstant ist diese Geschwindigkeit auch nur morgens um drei zu fahren, das heißt bremsen, beschleunigen, bremsen beschleunigen....


Piggel schrieb:


Gene_Frenkle schrieb:
Das Kondom soll über den Schw... gezogen werden, nicht über den Auspuff!!! ;)


Schon wieder ein: was ich nicht habe, kann ich mir bei anderen auch nicht vorstellen - Effekt?

:prost


Also ich habe einen Auspuff. Für alles andere gibt es problemlos Übergrößen, trotz EU-Norm.
andisharp
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 15. Nov 2007, 15:18
Ich bin aber schon auf 27l gekommen, mit 220 die Schwäbische Alb rauf mit einem 200er Kompressor.
Schili
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 15. Nov 2007, 15:26
Nehmen wir doch mal irgend ein Auto...hm..hm...der Zufallsgenerator hat...tätärätätä...dieses

http://mitglied.lycos.de/nissannx1600/Infos.htm

Auto ausgesucht. Aha. Schafft in der höchsten Motorisierung -mit 143 PS - also 210km/h...hm...und was verbraucht der so ? Oha - bei konstant 120 also knapp 8 Liter..ui..in der Stadt schon über 11....hm...was der dann wohl bei 200(also annähernd Höchstgeschwindigkeit und von daher auf einem recht hohen Drehzahlniveau) verbraucht ?

Ne kleinere Motorisierung von dem Auto nehme ich mal aus, weil dieses Fahrzeug dann echte 200 noch nicht einmal schafft...hm...



[Beitrag von Schili am 15. Nov 2007, 15:28 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#170 erstellt: 15. Nov 2007, 15:28

Piggel schrieb:

Gene_Frenkle schrieb:
Kann mir jemand mal die Argumente Contra allgemeines Tempolimit zusammenfassen?


Ja, kann ich.

Aber es ist ja erst mal nicht notwendig, denn um ein Tempolimit zu begründen, müsste man erst mal mit Argumenten pro aufwarten können. Sammle sie doch mal und wir sehen, wie weit die wirklich ziehen.


Dann machs doch bitte!
Hier nochmal einige Argumente Pro Tempolimit:
1. Weniger Verkehrstote (selbst wenns nur einer ist), weniger Unfälle dadurch weniger Staus, besseres Durchkommen für alle.
2. besserer Verkehrsfluss, höhere Kapazität der Autobahnen.
3. Weniger Benzinverbrauch (selbst wenn es für Dich nur weinig ist, die Menge der Autos machts), weniger CO2 dadurch halten die beschränkten Vorkommen an Erdöl für alle länger, weniger Abhängigkeit von Erdölexportierenden Ländern.
4. Weniger Lärm.
5. Weniger Druck für Berufskraftfahrer.

Wenn Du jetzt noch Deine Argumente bringst kann man gegeinander abwägen.
neusüseler
Ist häufiger hier
#171 erstellt: 15. Nov 2007, 15:29
Ich glaube nicht, daß es in nächster Zeit ein Tempolimit geben wird, da unsere Politiker viel zu Geldgeil sind. Was würde dem Staat an Geld durch die Lappen gehen, wenn der Gesamtverbrauch sinken würde...?
Und eine Frage: Der Honda Insight ist meines Wissens bei etwas über 180 Km/h abgeregelt. Oder irre ich mich da?
superfranz
Gesperrt
#172 erstellt: 15. Nov 2007, 15:33

Eisbär64 schrieb:

Piggel schrieb:
OK, jeder, der für das Tempolimit ist, und bei 130 weniger als die 9 Liter verbraucht, die ich bei Tempo 200 brauche, soll sich melden.


Tut mir leid du bist ein Dummschwätzer bei Tempo 200 brauchst du mehr als 9 Liter egal mit welchem modernen Auto das einen Verbrennungsmotor besitzt. Wenn du bei so etwas schon nicht bei der Wahrheit bleiben kannst, was ist dann wohl von dem ich Fahre 200 im Berufsverkehr zu halten?

Ich bin schon öfters in schnellen Auto mit gefahren, auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten, und was da an Verbrauchswerten angezeigt wurde, war weit jenseits der 9 Liter.



Mein Bruder fährt einen BMW 330D...bei Tempo 200 verbraucht der kaum 9 Liter Diesel...Garantiert !...eher weniger,wenns flutscht.

franzl
Granuba
Inventar
#173 erstellt: 15. Nov 2007, 15:37

superfranz schrieb:

Eisbär64 schrieb:

Piggel schrieb:
OK, jeder, der für das Tempolimit ist, und bei 130 weniger als die 9 Liter verbraucht, die ich bei Tempo 200 brauche, soll sich melden.


Tut mir leid du bist ein Dummschwätzer bei Tempo 200 brauchst du mehr als 9 Liter egal mit welchem modernen Auto das einen Verbrennungsmotor besitzt. Wenn du bei so etwas schon nicht bei der Wahrheit bleiben kannst, was ist dann wohl von dem ich Fahre 200 im Berufsverkehr zu halten?

Ich bin schon öfters in schnellen Auto mit gefahren, auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten, und was da an Verbrauchswerten angezeigt wurde, war weit jenseits der 9 Liter.



Mein Bruder fährt einen BMW 330D...bei Tempo 200 verbraucht der kaum 9 Liter Diesel...Garantiert !...eher weniger,wenns flutscht.

franzl


Wie messt ihr das bitte? Sagt mir jetzt nicht, daß ihr auf Die Verbrauchsanzeige vom Borcomputer schaut...

Harry
Stones
Gesperrt
#174 erstellt: 15. Nov 2007, 15:37
Tempo 130 und Rauchverbot in Kneipen - lachhaft!!!



Viele Grüße

Stones
superfranz
Gesperrt
#175 erstellt: 15. Nov 2007, 15:38

andisharp schrieb:
Ich bin aber schon auf 27l gekommen, mit 220 die Schwäbische Alb rauf mit einem 200er Kompressor. :Y


Du bist ja auch ein eiskalter Raser...mit Lichthupe und Linksblinker auf der Jagd.

franzl
Gelscht
Gelöscht
#176 erstellt: 15. Nov 2007, 15:40

TFJS schrieb:

Piggel schrieb:

TFJS schrieb:
Ich kann mich nur wiederholen: Wahnsinn, wie manche Leute so drauf sind


Piggel schrieb:
Selbst gerade eben im Berufsverkehr waren streckenweise über 200 möglich. Das sieht man allerdings nicht, wenn der eigene Horizont bei 130 aufhört.



:prost


Lieber "Piggel":
Tempo 200 im Berufsverkehr? Willst Du ins Fernsehen (Deutschlands schlimmste Raser)?
Hoffentlich stoppt Dich dabei mal ein Zivilstreife, denn dann gehst Du die nächsten 3 Monate nur noch zu Fuss.

Gerade solch ein unvernüftiges Verhalten ist doch das beste Argument für Tempo 130.


Wie willst Du das beurteilen. Warst Du dabei? Du unterstellst mir unvernünftiges Verhalten. Kannst Du mir einmal aufschlüsseln, was daran unvernünftig ist, wenn auf der zweiten Spur durchgängig 160 gefahren wird, auf der dritten Spur 200 zu fahren?

Du könntest ja mal auf die Idee kommen, dass der Berufsverkehr an dieser Stelle etwas anders aussieht als der den Du kennst. Es ist bereits - wenn auch in schlechtem Deutsch, bestätigt worden, dass es an dieser Stelle möglich ist.

Wirklich Wahnsinn, wie manche Leute drauf sind. Du gehörst dazu. Du vorverurteilst, ohne die Situation zu kennen.

Ich habe die Strecke gestern auch teilweise auf Video, willst Du es sehen, und dann evtl. neu urteilen?

:prost


1) Ich vorverurteile nicht, ich bewerte nur Deine Aussage. "Berufsverkehr" heisst hohes Verkehrsaufkommen.


...was sich an dieser Stelle dadurch äußert, dass man nicht wie sonst fast durchgängig auf der rechten Spur um 200 fahren kann, sondern auf die ganz linke Spur ausweichen muss.

Diese Situation mag Dir unwahrscheinlich vorkommen, weil Du möglicherweise in einem Ballungsgebiet wohnst, das weniger gut ausgestattet ist. Die von mir gedrehten Videos sollten mal unter dem Aspekt betrachtet werden, dass sie eine Situation beweisen, die manche nicht glauben wollen. Weil es nicht in ihr Weltbild passt, vielleicht?


TFJS schrieb:
Wenn von der mitteleren Spur 50 m vor Dir einer mit 160 rauszieht, bist Du bei eigenen 200 in seinem Kofferraum drin bevor Du "Scheiße" sagen kannst.


Ich habe in diesem Fall ein Delta von etwa 40 Km/h. Der Sicherheitsabstand bei 40 Km/h ist 20 Meter. Wenn er nicht unmittelbar nach dem Spurwechsel stark bremst, habe ich 150% Luft auf dem Mindestabstand. Ich bräuchte nicht einmal bremsen. Es würde reichen wenn ich vom Gas gehe. Ich habe übrigens gestern zufällig solch eine Situation gefilmt, willst Du das Video sehen?



TFJS schrieb:
2) Schön dass es der Videoersteller überlebt hat. Ich habe solche Videos gesehen, die mit einer Todesanzeige und einem Kreuz am Strassenrand enden. (Leute die Videos von ihren Heldentaten im Strassenverkehr drehen, gehört meiner Ansicht nach ohnehin der Führerschein auf Lebenszeit entzogen, aber das ist eine andere Geschichte)


Wer meint, im Verkehr Heldentaten vollbringen zu müssen, sollte eh nicht in ein Auto steigen. Wenn ich mein Handy am Lenkrad festklebe, so, dass es mich nicht behindert, ich vor der Fahrt die Aufnahme starte und am End der Fahrt wieder stoppe, wird es niemand geben, der das für gefährlich halten kann. Ich gehöre also auch nicht in diese Schublade.


Murray schrieb:
Hi,

ich melde mich, allerdings will ich das Automodell wissen!

Harry


Nissan 100 NX GTI, Bj. 1991, 2 Liter, 143 PS (laut Papieren wegen einer Leistungsgrenze/Versicherungsgrenze in Japan, real laut Internet zwischen 150 und 160 PS), 990 Kg, vMax 210 lt. Papieren, 234 lt. Navi Becker Traffic Assist II Highspeed. Beschleunigung 0 auf 100 lt. Hersteller 8,2 Sekunden, lt. eigener Messung 7,0 mit zwei Personen je 80 Kg. Zu sehen ist das Auto unter Schilis Link, was ein Zufall

... und so wie ich das sehe, gibt es auch unter den 'moderneren' Autos kaum welche, die bei 130 spürbar bessere Verbrauchswerte haben, als meiner bei 200.


Eisbär64 schrieb:
Tut mir leid du bist ein Dummschwätzer

Eisbär, Du nennst mich Dummschwätzer, fehlen Dir weitere Argumente, willst Du das Ganze wirklich herunterziehen auf diese Ebene? Das kann ich auch, Du Schwachkopf. (man verzeihe mir bitte diesen Ausrutscher)



Schili, die Angaben auf der Seite von mitglied.lycos.de sind falsch, sowohl die des 1600 unterscheiden sich von den Daten das Wagens meiner Freundin, als auch die Daten zu meinem. Zum Verbrauch: Ich fahre am Montag mal wieder Dortmund-München, dann liefere ich genaue Zahlen.

superfranz
Gesperrt
#177 erstellt: 15. Nov 2007, 15:43

Murray schrieb:

superfranz schrieb:

Eisbär64 schrieb:

Piggel schrieb:
OK, jeder, der für das Tempolimit ist, und bei 130 weniger als die 9 Liter verbraucht, die ich bei Tempo 200 brauche, soll sich melden.


Tut mir leid du bist ein Dummschwätzer bei Tempo 200 brauchst du mehr als 9 Liter egal mit welchem modernen Auto das einen Verbrennungsmotor besitzt. Wenn du bei so etwas schon nicht bei der Wahrheit bleiben kannst, was ist dann wohl von dem ich Fahre 200 im Berufsverkehr zu halten?

Ich bin schon öfters in schnellen Auto mit gefahren, auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten, und was da an Verbrauchswerten angezeigt wurde, war weit jenseits der 9 Liter.



Mein Bruder fährt einen BMW 330D...bei Tempo 200 verbraucht der kaum 9 Liter Diesel...Garantiert !...eher weniger,wenns flutscht.

franzl


Wie messt ihr das bitte? Sagt mir jetzt nicht, daß ihr auf Die Verbrauchsanzeige vom Borcomputer schaut...

Harry



Mein Neffe...der da links mit dem Rennporsche...der tankt nach 9 Runden (220 Km) Nürburgring-Nordschleife 115 Liter Super...jetzt frag mich bitte nicht wie die das messen !

franzl
Schili
Hat sich gelöscht
#178 erstellt: 15. Nov 2007, 15:45

Zum Verbrauch: Ich fahre am Montag mal wieder Dortmund-München, dann liefere ich genaue Zahlen.


Gütiger, das hat dann ja als Video ne Ben Hur plus Lawrence of Arabia-Laufzeit...

Eisbär64
Stammgast
#179 erstellt: 15. Nov 2007, 15:55

Murray schrieb:

superfranz schrieb:

Eisbär64 schrieb:

Piggel schrieb:
OK, jeder, der für das Tempolimit ist, und bei 130 weniger als die 9 Liter verbraucht, die ich bei Tempo 200 brauche, soll sich melden.


Tut mir leid du bist ein Dummschwätzer bei Tempo 200 brauchst du mehr als 9 Liter egal mit welchem modernen Auto das einen Verbrennungsmotor besitzt. Wenn du bei so etwas schon nicht bei der Wahrheit bleiben kannst, was ist dann wohl von dem ich Fahre 200 im Berufsverkehr zu halten?

Ich bin schon öfters in schnellen Auto mit gefahren, auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten, und was da an Verbrauchswerten angezeigt wurde, war weit jenseits der 9 Liter.



Mein Bruder fährt einen BMW 330D...bei Tempo 200 verbraucht der kaum 9 Liter Diesel...Garantiert !...eher weniger,wenns flutscht.

franzl


Wie messt ihr das bitte? Sagt mir jetzt nicht, daß ihr auf Die Verbrauchsanzeige vom Borcomputer schaut...

Harry

Doch genau so, denn alles anderes wie z.B. beim Tanken sind ja Durchschnittswerte und die liegen normalerweise viel niedriger.

Wenn hier Verbrauchswerte für 200 km/h angegeben werden dann müssen die mit dem Bordrechner ermittelt worden sein. Ich weis das diese Werte nicht genau sind, aber die angezeigten Werte weiche so stark von den 9 Litern ab, das der Messfehler kaum noch eine Rolle spielen dürfte.

Nach meiner Erfahrung werden oft die Durchschnittlichen Verbrauchswerte zwischen zwei Tankfüllung angegeben ohne zu berücksichtigen das man normalerweise nicht die ganze Zeit mit 200 fährt. Ich bleibe dabei 9 Liter bei 200 km/h sind nicht machbar.
andisharp
Hat sich gelöscht
#180 erstellt: 15. Nov 2007, 15:55
Mit der Zapfpistole?

Die Autobahn war übrigens frei, vollkommen leer. Samstag abends gegen 21 Uhr. Trotz Vollgas (immer zwischen 220-240), aber unter Beachtung der jeweiligen Geschwindigkeitsbegrenzungen und sonstiger Verkehrsregeln, ist es mir nicht gelungen, die Strecke Überlingen-Köln in weniger, als 3 Stunden und 20 Minuten zu schaffen. Das entspricht einem Schnitt von ungefähr 157 km/h. Wie will man bitte einen 190er Schnitt hinbekommen?
Schili
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 15. Nov 2007, 15:56

Mein Neffe...der da links mit dem Rennporsche...der tankt nach 9 Runden (220 Km) Nürburgring-Nordschleife 115 Liter Super...jetzt frag mich bitte nicht wie die das messen !


Was ist denn daran unverständlich ? Man fährt vollgetankt los. Und nach der Fahrt tankt man nach. Ist doch kein Zaubertrick.

Deckt sich übrigens vom Verbrauch her mit einer Erfahrung, die ich erst diese Woche gemacht habe: vier Runden Nordschleife plus Hin- und Rückfahrt zur Ringtankstelle(also plusminus 100 km) mit einem Porsche CayenneV8 TurboS = 58 Liter. Mörderisch halt. Porsche selbst gibt übrigens einen Verbrauch von knapp 16 Litern an.

Mir soll keiner was von Fabelverbräuchen bei Hochgeschwindigkeiten erzählen. Auf diversen Fahrsicherheitstrainings hab ich auch erleben dürfen, was ein Motor unter Volllast wirklich verbraucht... :Y- die Wahrheit liegt an der Zapfsäule und nicht im Bordcomputer - aber es kann sich jeder gerne selbst in die Tasche lügen..



PS: War natürlich nicht mein Porsche. Und ich durfte nur eine Runde selbst fahren.


[Beitrag von Schili am 15. Nov 2007, 16:10 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#182 erstellt: 15. Nov 2007, 15:57
Hi Eisbär,

vielleicht falsch verstanden, aber der Bordcomputer ist ein Schätzeisen mit der Genauigkeit einer:





Harry
anon123
Inventar
#183 erstellt: 15. Nov 2007, 16:19
Hallo,


Aber es ist ja erst mal nicht notwendig, denn um ein Tempolimit zu begründen, müsste man erst mal mit Argumenten pro aufwarten können. Sammle sie doch mal und wir sehen, wie weit die wirklich ziehen.


Entgegen der Polemik des Zitierten:


Tempolimit Minderung des
CO2-Ausstoßes
120 km/h auf Autobahnen - 9%
100 km/h auf Autobahnen - 19%
120 km/h Pkw im Gesamtnetz - 3%
100 km/h Pkw im Gesamtnetz - 5%
[...]
Eine Minderung von drei Prozent der gesamten CO2-Emissionen bei allen Pkw entspricht –
gerechnet auf die soeben vom Bundesverkehrsministerium veröffentlichten Zahlen zum CO2-
Ausstoß des Straßenverkehrs (Verkehr in Zahlen 2006/2007) – einer Einsparung von 1,35
Milliarden Litern Kraftstoff bzw. 3,3 Millionen Tonnen CO2.



In den aktuellen Spritspartipps von Volkswagen wird der Einfluss der gefahren Geschwindigkeit
auf den Verbrauch klar herausgestellt: „Auf Autobahnen an die Richtgeschwindigkeit
halten – 130 km/h anstatt 150 km/h auf der Autobahn können durchschnittlich zwei Liter
Spritersparnis auf 100 Kilometer bedeuten, bei 100 km/h sogar vier Liter.“



„Bezogen auf das gesamte Autobahnnetz quantifizierte die Bundesanstalt für Straßenwesen
1984 die sicherheitserhöhende Wirkung eines Tempolimits dahingehend, daß aus einer Geschwindigkeitsbeschränkung
auf 130 km/h ein Rückgang der Anzahl der Getöteten um 20%
und bei einer Beschränkung auf 100 km/h um 37% zu erwarten wäre [BAST, 1984]. Da sowohl
das Verkehrsaufkommen als auch das Geschwindigkeitsniveau seitdem deutlich zugenommen
haben, dürften die relativen Minderungseffekte heute noch höher sein. Neuere
Untersuchungen hierzu liegen jedoch nicht vor.“ (Umweltbundesamt: 2003)



43,5 Prozent aller schweren Unfälle auf Autobahnen sind „Geschwindigkeitsunfälle“.
70 Prozent aller tödlichen Unfälle ereignen sich auf solchen Autobahnabschnitten, die keine
Geschwindigkeitsbegrenzung haben.



Tempolimits tragen nicht nur zur Senkung der Unfallzahlen und zur Minderung der Treibhausgasemissionen
bei, sie führen auch zu einem gelasseneren Fahrverhalten.


Verbandsgebundene Informationen (klick), aber immerhin.

Beste Grüße.
neusüseler
Ist häufiger hier
#184 erstellt: 15. Nov 2007, 16:30
[/quote]einer Einsparung von 1,35
Milliarden Litern Kraftstoff [/quote]
Genau das ist m.M. nach der Knackpunkt. Bei ~80 ct./l Steuer (ganz grob gerechnet) sind das Steuerausfälle von bummeligen 1,1 Milliarden Euro. Darauf verzichtet der Staat nur sehr ungern. Von daher sehe ich die Diskussion um das Tempolimit noch recht gelassen.
Gelscht
Gelöscht
#185 erstellt: 15. Nov 2007, 17:10

Schili schrieb:

Zum Verbrauch: Ich fahre am Montag mal wieder Dortmund-München, dann liefere ich genaue Zahlen.


Gütiger, das hat dann ja als Video ne Ben Hur plus Lawrence of Arabia-Laufzeit... :Dimages/smilies/insane.gif

:prost


hm, es werden etwa fünf Stunden. Mit dem 1600er (90PS) bin ich um 4:44 Uhr losgefahren, und war um 9:57 beim Kunden am Empfang. 5:13 für Trolley ins Auto, tanken, losfahren, nachtanken auf der Bahn, Stadtverkehr, Parken und ins Gebäude, knapp 650 Kilometer. Geschwindigkeit laut Tacho bis 210, es gibt sogar ein Foto davon.



Gene_Frenkle schrieb:

Hier nochmal einige Argumente Pro Tempolimit:
1. Weniger Verkehrstote (selbst wenns nur einer ist), weniger Unfälle dadurch weniger Staus, besseres Durchkommen für alle.


Sieht in realiter so aus, dass ich demnächst für die Strecke nach München sieben Stunden einplanen muss, während der Fahrt vielleicht zehn Autos sehe, und mich am Ende freue, dass ich während der Fahrt nicht eingeschlafen bin und einen Unfall gebaut habe. Das wäre dann nämlich ein Verkehrstoter mehr. Und es gibt zumindest einen, der schlechter durchkommt, somit ist das Wort 'alle' hier fehl am Platze.



Gene_Frenkle schrieb:

2. besserer Verkehrsfluss, höhere Kapazität der Autobahnen.


das Erstere ist bereits verwirklicht, nämlich an den Stellen, wo es sinnvoll ist. Individuell und teilweise mit dynamischer Verkehrslenkung. Wo es sich als nötig erweist, wird entsprechend gehandelt.

Die höhere Kapazität halte ich ebenfalls für ein Gerücht. Wenn ich anstatt fünf Stunden nun sieben Stunden bis München brauche, bin ich real zwei Stunden länger auf der Straße.


Gene_Frenkle schrieb:
3. Weniger Benzinverbrauch (selbst wenn es für Dich nur weinig ist, die Menge der Autos machts), weniger CO2 dadurch halten die beschränkten Vorkommen an Erdöl für alle länger, weniger Abhängigkeit von Erdölexportierenden Ländern.

Ok, das zieht. Im Gegenzug möchte ich Dich bitten, aufgrund der besseren Energiebilanz auf Bus und Bahn auszuweichen, und bitte, bitte, nur noch Rohkost essen, da beim Garen von Lebensmitteln ein erheblicher Energieaufwand entsteht und viele Leute an den Folgen ungesunder, meist durch Kochen oder Schmoren zubereiteter Speisen, sterben.


Gene_Frenkle schrieb:

4. Weniger Lärm.


Das kann kein Argument sein, so lange in Deutschland Sportauspuffanlagen erlaubt sind, die lauter sind als Serienauspuffrohre.

nebenbei, man könnte jetzt ja segen, Piggel, Du wohnst auch nicht an der Autobahn, Dich interessiert das nicht. Weit gefehlt, ich wohne etwa 75 Meter Luftlinie von der Autobahn entfernt.


Gene_Frenkle schrieb:
5. Weniger Druck für Berufskraftfahrer.


Der Druck auf die Berufskraftfahrer entsteht an ganz anderer Stelle. Ich bedaure das auch, weil es mittlerweile unter den Fahrern einen ruinösen Preiskampf gibt, aber mit einem Tempolimit hat das ganze nichts zu tun. Eher mit Mindestlöhnen oder Konkurrenz im Transportgewerbe.


Gene_Frenkle schrieb:

Wenn Du jetzt noch Deine Argumente bringst kann man gegeinander abwägen.


Was heißt hier noch? Bisher habe ich kein Argument gelesen, das eine Einführung eines Limits zwingend erforderlich macht. Aber OK, Wie wäre es mit Paragraph 2 des Grundgesetzes?

Oder wie wäre es damit: Die allgemeine Überwachung der Autobahnen wurde mit der dynamischen Verkehrsregelung verargumentiert, man hat uns gesagt, wenn man sie einrichtet, können wir auf ein allgemeines Tempolimit verzichten. Daraufhin wurde es trotz der Bedenken der Datenschützer eingeführt, weil dadurch für eine breite Akzeptanz geworben wurde. Nun haben wir diese Überwachung. Wir haben sie bezahlt mit unseren Steuergeldern, was bisher davon verwirklicht wurde, ist die lückenlose Überwachung. Von dynamische Regelung keine Spur. Wenn wir also ein Tempolimit einführen, müssten diese Anlagen konsequenterweise wieder abgebaut werden. Unter dieser Voraussetzung könnte ich mich sogar mit einem Limit anfreunden. So lange sie aber stehen bleiben, fordere ich die Erfüllung des Versprechens ein.



andisharp schrieb:
Die Autobahn war übrigens frei, vollkommen leer. Samstag abends gegen 21 Uhr. Trotz Vollgas (immer zwischen 220-240), aber unter Beachtung der jeweiligen Geschwindigkeitsbegrenzungen und sonstiger Verkehrsregeln, ist es mir nicht gelungen, die Strecke Überlingen-Köln in weniger, als 3 Stunden und 20 Minuten zu schaffen. Das entspricht einem Schnitt von ungefähr 157 km/h. Wie will man bitte einen 190er Schnitt hinbekommen? ;)


Indem man sich an die Regeln hält, was in diesem Fall bedeutet, ein mal für einen kurzen Tunnel auf knapp hundert und einmal für ein Limit von 150 (!) Metern auf 120. Ansonsten ist die Strecke freigegeben.

Entgegen der Polemik von Anon123 nehme ich mal seine Statistik und zitiere:


226 Getötete wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf einem Streckenabschnitt ohne Tempolimit


Das sind die Zahlen von 2006. Man sollte aber dabei bedenken, dass 60 Km/h am Ende eines Staus ebenfalls nicht angepasste Geschwindigkeit darstellt, in dieser Zahl also auch die Unfälle erfasst sind, die durch ein Limit nicht verhindert worden wären.

Diese Zahl ist hochgradig lächerlich wenn ich sehe, was für eine Diskussion darum gemacht wird.

Allein durch Haushaltsunfälle sterben jedes Jahr 5000 Menschen in Deutschland. Und an diesem Punkt fängt die Diskussion nun an, ins satirische abzugleiten. Da sterben vermutlich mehr Menschen im Jahr durch ärztliche Kunstfehler als bei Unfällen, die durch ein Tempolimit zu vermeiden wären.

Ich bin im Laufe der Diskussion jetzt mehrfach angegriffen worden, als Raser, als Dummschwätzer, als was weiß ich noch. Wenn ich mir jetzt die Zahlen ansehe, die von den Limitbefürwortern vorgelegt wurden, dann kann ich das meiste davon wieder zurückgeben, so leid es mir tut. Wer wegen 226 Toten im Jahr so einen Bohei macht, der kann für mich einfach nicht richtig im Kopf sein.



Piggle

ps.:


Unfallbilanz 2006: 5.091 Getötete im Straßenverkehr

WIESBADEN – Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind im Jahr 2006 in Deutschland insgesamt 5.091 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen getötet worden.


Welcher Hahn kräht eigentlich nach den anderen 4750 ???
andisharp
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 15. Nov 2007, 17:22

Indem man sich an die Regeln hält, was in diesem Fall bedeutet, ein mal für einen kurzen Tunnel auf knapp hundert und einmal für ein Limit von 150 (!) Metern auf 120. Ansonsten ist die Strecke freigegeben.


Ich sag doch Ultrakurzstrecke, Zeitersparnis nahe 0. Auf längeren Strecken gibt es weitaus mehr Beschränkungen und mindestens eine Monsterbaustelle.
Schili
Hat sich gelöscht
#187 erstellt: 15. Nov 2007, 17:22

Allein durch Haushaltsunfälle sterben jedes Jahr 5000 Menschen in Deutschland.


Hm. Und wie viele dieser im Haushalt getöteten Leute starben durch die Einwirkung einer anderen Person ? Ehrlich gesagt wäre es mir völlig egal, wenn jeder Autofahrer (oder auch Motorradfahrer) immer nur bei einem Unfall für sich selber stürbe. Aber es werden nun mal Menschen von anderen Menschen dadurch getötet. Das ist ein Unterschied. Und der ist nicht wegzudiskutieren. Natürlich werden auch Menschen bei Unfällen mit angepasster Geschwindigkeit getötet. Aber überhöhte Geschwindigkeit bleibt nun einmal die Hauptunfallursache Nummer 1. Dadurch sterben Menschen. Unschuldige Menschen. Und nicht Menschen, die aus Unvorsichtigkeit von einer Leiter fallen oder in eine Glühbirnenfassung greifen.

Ich verfalle hier überhaupt nicht in Polemiken oder Anfeindungen. Ich glaube man erkennt, dass ich auch irgendwo ein Heizer-Herz schlagen habe. Aber wäge ich realistisch ab, könnte ich mich der Argumentation für ein Tempo-Limit nicht verschließen. Es spricht - wenn man sich von persönlichen Präferenzen mal ganz analytisch löst - einfach zu viel dafür.



[Beitrag von Schili am 15. Nov 2007, 17:26 bearbeitet]
pitufito
Stammgast
#188 erstellt: 15. Nov 2007, 17:25

Piggel schrieb:
Wer wegen 226 Toten im Jahr so einen Bohei macht, der kann für mich einfach nicht richtig im Kopf sein.


Gelscht
Gelöscht
#189 erstellt: 15. Nov 2007, 17:28

andisharp schrieb:

Indem man sich an die Regeln hält, was in diesem Fall bedeutet, ein mal für einen kurzen Tunnel auf knapp hundert und einmal für ein Limit von 150 (!) Metern auf 120. Ansonsten ist die Strecke freigegeben.


Ich sag doch Ultrakurzstrecke, Zeitersparnis nahe 0. Auf längeren Strecken gibt es weitaus mehr Beschränkungen und mindestens eine Monsterbaustelle. :D


hm, Du magst eine Fahrt quer durch das Ruhrgebiet gern als Ultrakurzstrecke sehen, für mich sind das trotzdem fast fünfzig Kilometer. Die Resultate für die Strecke Dortmund-München mit einem 90-PS-Auto hast Du wohl übersehen.
Stones
Gesperrt
#190 erstellt: 15. Nov 2007, 17:29

anon123 schrieb:
Hallo,


Aber es ist ja erst mal nicht notwendig, denn um ein Tempolimit zu begründen, müsste man erst mal mit Argumenten pro aufwarten können. Sammle sie doch mal und wir sehen, wie weit die wirklich ziehen.


Entgegen der Polemik des Zitierten:


Tempolimit Minderung des
CO2-Ausstoßes
120 km/h auf Autobahnen - 9%
100 km/h auf Autobahnen - 19%
120 km/h Pkw im Gesamtnetz - 3%
100 km/h Pkw im Gesamtnetz - 5%
[...]
Eine Minderung von drei Prozent der gesamten CO2-Emissionen bei allen Pkw entspricht –
gerechnet auf die soeben vom Bundesverkehrsministerium veröffentlichten Zahlen zum CO2-
Ausstoß des Straßenverkehrs (Verkehr in Zahlen 2006/2007) – einer Einsparung von 1,35
Milliarden Litern Kraftstoff bzw. 3,3 Millionen Tonnen CO2.



In den aktuellen Spritspartipps von Volkswagen wird der Einfluss der gefahren Geschwindigkeit
auf den Verbrauch klar herausgestellt: „Auf Autobahnen an die Richtgeschwindigkeit
halten – 130 km/h anstatt 150 km/h auf der Autobahn können durchschnittlich zwei Liter
Spritersparnis auf 100 Kilometer bedeuten, bei 100 km/h sogar vier Liter.“



„Bezogen auf das gesamte Autobahnnetz quantifizierte die Bundesanstalt für Straßenwesen
1984 die sicherheitserhöhende Wirkung eines Tempolimits dahingehend, daß aus einer Geschwindigkeitsbeschränkung
auf 130 km/h ein Rückgang der Anzahl der Getöteten um 20%
und bei einer Beschränkung auf 100 km/h um 37% zu erwarten wäre [BAST, 1984]. Da sowohl
das Verkehrsaufkommen als auch das Geschwindigkeitsniveau seitdem deutlich zugenommen
haben, dürften die relativen Minderungseffekte heute noch höher sein. Neuere
Untersuchungen hierzu liegen jedoch nicht vor.“ (Umweltbundesamt: 2003)



43,5 Prozent aller schweren Unfälle auf Autobahnen sind „Geschwindigkeitsunfälle“.
70 Prozent aller tödlichen Unfälle ereignen sich auf solchen Autobahnabschnitten, die keine
Geschwindigkeitsbegrenzung haben.



Tempolimits tragen nicht nur zur Senkung der Unfallzahlen und zur Minderung der Treibhausgasemissionen
bei, sie führen auch zu einem gelasseneren Fahrverhalten.


Verbandsgebundene Informationen (klick), aber immerhin.

Beste Grüße.



Hallo:

Wenn man sich wegen der "erhöhten Luftverschmutzung"
bei höherem Tempo Gedanken macht und für eine Limitierung
der Geschwindigkeit auf 130 km/h ist, wie ja hier einige,
dann ist das aber in den meisten Fällen sehr inkonsequent,
ein sog. Statement gegen die Umweltverschmutzung hier
abzugeben, ich finde es fast ein wenig heuchlerisch.

Wenn ich lese, meine Eltern fahren aus Imagegründen,
aus Prestigegründen und auf Grund der bequemen Fahrweise
2 Autos für 150000 Euro und dies anscheinend noch gut finde, dann kann ich auf der anderen Seite nicht wirklich für den Umweltschutz sein, denn so ein teures Auto
verbraucht auch bei Tempo 130 mehr, als ein kleiner Diesel,
der Tempo 180 fährt.

Wenn ich absolut gegen die Luftverschmutzung bin,
dann ist für mich nur ein Argument richtig glaubwürdig:

Dann fahre ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln.Aber
das wollen die Befürworter des Tempolimits nun doch nicht.
Insofern indiskutabel und und gewissermaßen verlogen.
Denn viele Leute bräuchten beruflich gar kein Auto,
die meisten könnten mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.
Nur auf die eigene Bequemlichkeit wollen die wenigsten verzichten, erst recht nicht die Geschwindigkeitsgegner,
die, so hat es hier zumindest den Anschein, meistens dicke
Autos fahren.
Übrigens: Auf dem Nürburgring zu heizen, verpestet die Umwelt nicht weniger, als hohes Tempo auf der Autobahn.
Wenn wesentlich mehr Leute mit öffentlichen Verkehrsmitteln
fahren würden, hätten wir wesentlich weniger Verkehrstote,
als wenn wir eine Tempolimitierung hätten, denn auch bei
Tempo 130 gibt es Verkehrstote.

Viele Grüße

Stones


[Beitrag von Stones am 15. Nov 2007, 17:33 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#191 erstellt: 15. Nov 2007, 17:29

andisharp schrieb:

Indem man sich an die Regeln hält, was in diesem Fall bedeutet, ein mal für einen kurzen Tunnel auf knapp hundert und einmal für ein Limit von 150 (!) Metern auf 120. Ansonsten ist die Strecke freigegeben.


Ich sag doch Ultrakurzstrecke, Zeitersparnis nahe 0. Auf längeren Strecken gibt es weitaus mehr Beschränkungen und mindestens eine Monsterbaustelle. :D


... und einen Monsterstau, weil sich 2 Raser beim Spurwechsel verkeilt haben, natürlich nur die unvernünftigen.

Argumente, dass es in anderen Bereichen (Tote im Haushalt, Ernergieverschwendung im Haushalt usw.) noch schlimmer ist zählen für mich nicht, scheint mir eher ein Ablenken vom Thema zu sein. Irgendwo muss man ja mal anfangen.

Art. 2 mal zur Gänze (man beachte die Beschränkungen):
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
Granuba
Inventar
#192 erstellt: 15. Nov 2007, 17:31

Piggel schrieb:
Wer wegen 226 Toten im Jahr so einen Bohei macht, der kann für mich einfach nicht richtig im Kopf sein.


DAS ist also das Argument gegen das Tempolimit. Wieviele Verkehrstote durch unangepasste Geschindigkeit muss es denn geben, damit du einem Tempolimit zustimmst? Gibts da konkrete Zahlen oder aber ein Verhältnis Durchscnittsgeschwindigkeit/Verkehrstote? Sorry, aber dieser Satz ist der Hammer!


Harry
andisharp
Hat sich gelöscht
#193 erstellt: 15. Nov 2007, 17:36

Piggel schrieb:

andisharp schrieb:

Indem man sich an die Regeln hält, was in diesem Fall bedeutet, ein mal für einen kurzen Tunnel auf knapp hundert und einmal für ein Limit von 150 (!) Metern auf 120. Ansonsten ist die Strecke freigegeben.


Ich sag doch Ultrakurzstrecke, Zeitersparnis nahe 0. Auf längeren Strecken gibt es weitaus mehr Beschränkungen und mindestens eine Monsterbaustelle. :D


hm, Du magst eine Fahrt quer durch das Ruhrgebiet gern als Ultrakurzstrecke sehen, für mich sind das trotzdem fast fünfzig Kilometer. Die Resultate für die Strecke Dortmund-München mit einem 90-PS-Auto hast Du wohl übersehen.



Ich habe gar nichts vergessen, aber du. Man kann eben keinen 190er Schnitt bei vernünftiger Fahrweise erreichen. 50km sind keine Entfernung, die 180 km von Köln zum Frankfurter Flughafen schafft der ICE übrigens in 30 Minuten und das fast vollkommen sicher.
superfranz
Gesperrt
#194 erstellt: 15. Nov 2007, 17:43
Es wird immer Tote durch "nicht angepaste" Geschwindigkeit (was für ne Gummischwute)geben...es wird immer Tote durch Alkoholmissbrauch geben (wetten)...es wird immer Tote durch Missgeschicke geben...durch Glatteis,Regen,Wild......

Wie lang ist die Strecke wo man noch "frei" fahren darf?

Wo lässt der Verkehrsfluss noch 200 Kmh zu?

Ich fahre schon lange 130 Kmh auf Autobahnen...freiwillig...nötige aber niemanden der schneller fährt.

Was wir brauchen sind noch sichere Autos...besonders die Einheit Sitz und Sichheitsgurt sind masslos unterschätzt.

franzl
Schili
Hat sich gelöscht
#195 erstellt: 15. Nov 2007, 17:44

Wenn ich lese, meine Eltern fahren aus Imagegründen,
aus Prestigegründen und auf Grund der bequemen Fahrweise
2 Autos für 150000 Euro und dies anscheinend noch gut finde,


Welcher Aussage von mir entnimmst Du dass ich das gut finde ? Kannst Du das mal bitte zitieren ? Oder entspringt das einer puren Interpretation von dir ?

Der Kontext ist ein ganz anderer. Ich wollte damit deutlich machen, dass es durchaus auch Gründe gibt, ein teures, leistungsstarkes Auto zu fahren, die nicht mit der reinen Geschwindigkeit zusammen hängen. Nicht jeder, der ein teures, leistungsstarkes Auto besitzt, WILL automatisch damit auch schnell fahren. Sondern meine Eltern z.B. sind sehr wohl für ein Tempo-Limit. Den Verbrauch von diesen Kisten und den damit verbundenmen Schadstoffausstoß find ich auch unterirdisch. Aber gerade diese Schadstoff-Geschichte seh´ ich auch etwas differenzierter. Aber trotzdem müssen wir ja hier nicht immer mit dem Finger auf Andere zeigen (die Russen, die Inder, die Chinesen, die Flugzeuge..)sondern vielleicht einfach schön bei uns selbst anfangen. Auch ich. Denn ich verhalte mich diesbezüglich auch nicht vorbildlich.


Wenn ich absolut gegen die Luftverschmutzung bin,
dann ist für mich nur ein Argument richtig glaubwürdig:


Diesen Aspekt habe ich für mich persönlich hier immer explizit ausgeklammert. Siehe zuvor.




Übrigens: Auf dem Nürburgring zu heizen, verpestet die Umwelt nicht weniger, als hohes Tempo auf der Autobahn.


Sehr richtig. Und wenn man es mir verböte, wäre ich wohl etwas zerknischt, würde die Kröte aber wohl schlucken ohne Hasstriaden loszulassen. Da gibt es für mich im Leben viel wichtigere Dinge, als dass ich mich darüber über Gebühr ereifern würde.



[Beitrag von Schili am 15. Nov 2007, 17:46 bearbeitet]
pitufito
Stammgast
#196 erstellt: 15. Nov 2007, 17:46
Was ich nicht begreifen kann, dass von Seiten der Tempolimitgegner immer angefuehrt wird, es seien keine vernuenftigen Argumente fuer ein Tempolimit genannt worden. Argumente ergeben sich doch schon aus simpelsten Vernunftsueberlegungen.
Keiner von uns ist fehlerfrei. Selbst wenn ein Fahrer wie z.B. Piggel absulut fehlerfrei schnell und sicher fahren koennen sollte, so muss er doch auch immer darauf gefasst sein, dass andere Fahrer Fehler machen. Ich erinnere hier nur an den Fall des Mercedes Testfahrers in Baden-Wuerthemberg vor einiger Zeit. Damals kamen eine junge Frau und ihr Kind ums Leben. Vielleicht war sie nicht ganz schuldlos an dem Unfall. Aber er waere gewiss nicht passiert, wenn der Testfahrer mit 130 km/h unterwegs gewesen waere. Soll nun jeder, der im Strassenverkehr Fehler macht, dafuer gleich mit dem Leben bezahlen, nur weil einige auf ihr Recht des Schnellfahrens bestehen wollen?
Wir leben in einer Solidargesellschaft. Da muessen manchmal individuelle Freiheiten beschnitten werden, wenn es dem "hoeheren Gut" zweckdienlich ist.

Gelscht
Gelöscht
#197 erstellt: 15. Nov 2007, 17:48

pitufito schrieb:

Piggel schrieb:
Wer wegen 226 Toten im Jahr so einen Bohei macht, der kann für mich einfach nicht richtig im Kopf sein.


:?


Ja, so ist das, wenn ich sehe, wie schlampig in der Industrie mit Arbeitssicherheit umgegangen wird, wo Geld gegen Leben aufgewogen wird, da sehe ich den Straßenverkehr allenfalls als Prügelknaben.

Und Schili, mal ganz rational betrachtet, ich hätte durch den Zeitverlust im Jahr etwa zehn Tage mehr auf der Autobahn zu verbringen. Ganz rational gesehen, wäre in der Zeit ein Einkommen in fünfstelliger Höhe zu erwirtschaften. Wenn ich mich also von der Emotionalität löse, dann müsste ich sagen, das Limit kostet mich jeden Monat tausend Euro vor Steuer, von denen ich höchstens 150 Euro durch Benzinverbrauch einsparen könnte.

Das wäre zynisch, aber Du wolltest ja eine emotionslose Betrachtung.


andisharp schrieb:

Piggel schrieb:

andisharp schrieb:

Indem man sich an die Regeln hält, was in diesem Fall bedeutet, ein mal für einen kurzen Tunnel auf knapp hundert und einmal für ein Limit von 150 (!) Metern auf 120. Ansonsten ist die Strecke freigegeben.


Ich sag doch Ultrakurzstrecke, Zeitersparnis nahe 0. Auf längeren Strecken gibt es weitaus mehr Beschränkungen und mindestens eine Monsterbaustelle. :D


hm, Du magst eine Fahrt quer durch das Ruhrgebiet gern als Ultrakurzstrecke sehen, für mich sind das trotzdem fast fünfzig Kilometer. Die Resultate für die Strecke Dortmund-München mit einem 90-PS-Auto hast Du wohl übersehen.



Ich habe gar nichts vergessen, aber du. Man kann eben keinen 190er Schnitt bei vernünftiger Fahrweise erreichen. 50km sind keine Entfernung, die 180 km von Köln zum Frankfurter Flughafen schafft der ICE übrigens in 30 Minuten und das fast vollkommen sicher.


Das Video beweist das Gegenteil, ein Durchschnitt von 190 ist unter normalen Umständen auf Strecken bis zur ersten Tankpause machbar.

Und mit der Bahn DO->M wäre ich etwa zweieinhalb Stunden länger unterwegs von Hbf zu Hbf, die innerstädtischen Fahrten noch außen vor, das wären noch mal etwa 100 Minuten. Die Rekorddiskrepanz Bahn-Auto liegt auf der Strecke Dortmund-Luxemburg. Mit dem Auto 3, mit dem Zug siebeneinviertel Stunden. Nur, was willst Du mir damit sagen?

Schili, die Hasstiraden prasseln im wesentlichen auf die Limitgegner, Du hättest mit einer Kaninchen-duckmich-Haltung sicherlich keine Probleme.
Schili
Hat sich gelöscht
#198 erstellt: 15. Nov 2007, 17:50

die 180 km von Köln zum Frankfurter Flughafen schafft der ICE übrigens in 30 Minuten und das fast vollkommen sicher.


Ah, nicht ganz. Selbst dieser Super-ICE schaft keinen Stunden-Schnitt von 360 - genau 50 Minuten braucht der. Bin ich schon ein paar Mal mit gefahren. Der muß mit dem Tempo ein paar Mal wegen einiger Bahnhöfe runter.... . 305 ist das Schnellste, was ich mit diesem ICE mal gefahren bin...

Stones
Gesperrt
#199 erstellt: 15. Nov 2007, 17:53

pitufito schrieb:
Was ich nicht begreifen kann, dass von Seiten der Tempolimitgegner immer angefuehrt wird, es seien keine vernuenftigen Argumente fuer ein Tempolimit genannt worden. Argumente ergeben sich doch schon aus simpelsten Vernunftsueberlegungen.
Keiner von uns ist fehlerfrei. Selbst wenn ein Fahrer wie z.B. Piggel absulut fehlerfrei schnell und sicher fahren koennen sollte, so muss er doch auch immer darauf gefasst sein, dass andere Fahrer Fehler machen. Ich erinnere hier nur an den Fall des Mercedes Testfahrers in Baden-Wuerthemberg vor einiger Zeit. Damals kamen eine junge Frau und ihr Kind ums Leben. Vielleicht war sie nicht ganz schuldlos an dem Unfall. Aber er waere gewiss nicht passiert, wenn der Testfahrer mit 130 km/h unterwegs gewesen waere. Soll nun jeder, der im Strassenverkehr Fehler macht, dafuer gleich mit dem Leben bezahlen, nur weil einige auf ihr Recht des Schnellfahrens bestehen wollen?
Wir leben in einer Solidargesellschaft. Da muessen manchmal individuelle Freiheiten beschnitten werden, wenn es dem "hoeheren Gut" zweckdienlich ist.

:prost


Das ist viel zu pauschal, denn wenn die Autobahn frei ist,
sehe ich überhaupt keinen Grund dafür, daß man z.B.
nicht 200 oder mehr fahren sollte, denn man gefährdet niemanden.
Außerdem habe ich bereits oben mein Statement abgegeben,
wer so argumentiert, der sollte konsequenterweise auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen.
Dann gibt es erheblich weniger Verkehrstote, als wenn
man mit dem Auto von mir aus auch mit Tempo 130 fährt
und der Umwelt tut es ebenfalls gut.
Also wenn, dann bitte auch konsequent und nicht nur
"halbgar".

Viele Grüße

Stones
superfranz
Gesperrt
#200 erstellt: 15. Nov 2007, 17:55

pitufito schrieb:
Was ich nicht begreifen kann, dass von Seiten der Tempolimitgegner immer angefuehrt wird, es seien keine vernuenftigen Argumente fuer ein Tempolimit genannt worden. Argumente ergeben sich doch schon aus simpelsten Vernunftsueberlegungen.
Keiner von uns ist fehlerfrei. Selbst wenn ein Fahrer wie z.B. Piggel absulut fehlerfrei schnell und sicher fahren koennen sollte, so muss er doch auch immer darauf gefasst sein, dass andere Fahrer Fehler machen. Ich erinnere hier nur an den Fall des Mercedes Testfahrers in Baden-Wuerthemberg vor einiger Zeit. Damals kamen eine junge Frau und ihr Kind ums Leben. Vielleicht war sie nicht ganz schuldlos an dem Unfall. Aber er waere gewiss nicht passiert, wenn der Testfahrer mit 130 km/h unterwegs gewesen waere. Soll nun jeder, der im Strassenverkehr Fehler macht, dafuer gleich mit dem Leben bezahlen, nur weil einige auf ihr Recht des Schnellfahrens bestehen wollen?
Wir leben in einer Solidargesellschaft. Da muessen manchmal individuelle Freiheiten beschnitten werden, wenn es dem "hoeheren Gut" zweckdienlich ist.

:prost


Das gefährliche am Leben ist eben...das es Lebensgefährlich ist!

Die Süßwarenindustrie...die ihre lebensgefährlichen Genussmittel im Fernsehen feil bieten.

Die Brauereien...die am Elend iher Käuferschaft profitieren.

Ich glaube gewissen Leuten...in diesem unsren Lande gehts im etwas ganz anderes...GLEICHMACHEREI

franzl
Gelscht
Gelöscht
#201 erstellt: 15. Nov 2007, 17:59

pitufito schrieb:
Was ich nicht begreifen kann, dass von Seiten der Tempolimitgegner immer angefuehrt wird, es seien keine vernuenftigen Argumente fuer ein Tempolimit genannt worden. Argumente ergeben sich doch schon aus simpelsten Vernunftsueberlegungen.
Keiner von uns ist fehlerfrei. Selbst wenn ein Fahrer wie z.B. Piggel absulut fehlerfrei schnell und sicher fahren koennen sollte, so muss er doch auch immer darauf gefasst sein, dass andere Fahrer Fehler machen. Ich erinnere hier nur an den Fall des Mercedes Testfahrers in Baden-Wuerthemberg vor einiger Zeit. Damals kamen eine junge Frau und ihr Kind ums Leben. Vielleicht war sie nicht ganz schuldlos an dem Unfall. Aber er waere gewiss nicht passiert, wenn der Testfahrer mit 130 km/h unterwegs gewesen waere.


Und die fünftausend Toten jedes Jahr hätte es nicht gegeben, wenn wir alle Fahrrad fahren würden. Ist das mit dem Testfahrer nicht auch schon mehr als fünf Jahre her? Und musste sich der Testfahrer nicht vorwerfen lassen, er hätte sich nicht an die aktuelle Verkehrssituation angepasst?

Die für mich aktuellen Verkehrssituationen erlauben 230, weil die Straße frei ist. So frei, dass man lange Strecken auf der rechten Spur über 200 fahren kann.

Wenn die Verkehrslage bei Dir anders ist, dann bedeutet das ja nicht, dass es überall so sein muss.


Soll nun jeder, der im Strassenverkehr Fehler macht, dafuer gleich mit dem Leben bezahlen, nur weil einige auf ihr Recht des Schnellfahrens bestehen wollen?
Wir leben in einer Solidargesellschaft. Da muessen manchmal individuelle Freiheiten beschnitten werden, wenn es dem "hoeheren Gut" zweckdienlich ist.

:prost


Habe ich bereits geschrieben, dass ich ein sehr vorsichtiger Fahrer bin? Überholen mit einem Delta von max. 40 Km/h ist nichts Schlimmes, wer mit 120 einen Lkw überholt, der tut das auch.




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