Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 . 20 . 30 Letzte |nächste|

Was lest ihr gerade? (Diskussion und Infos zu Literatur)

+A -A
Autor
Beitrag
Rednaxela
Inventar
#404 erstellt: 20. Feb 2006, 09:44
Hallo

bin noch mitten drin im Lesen (kurz vor Seite 500) im Vergleich zum Schwarm oder den Illuminati ist das jetzt nicht so das Buch welches ein so riesigen Spannungsbogen aufbaut, dass man aus lauter wiesbigierde wie es nun weitergeht darin liest. Ich nehme es gerne her wenn ich abends mich auf der Couch entspannen und dazu nette Musik hören will. Dies geschieht so in der Regel 3 mal die Woche und dabei lese ich im Schnitt 30 Seiten.

Ich finde es eine entspannende Lektüre und werde auch das Ende schaffen jedoch ohne zu hetzen


Mein Fazit bisher, man kann es muss es aber nicht gelesen haben. Allerdings den Hauptzweck eines Buches für mich, abends entspannt auf der Couch liegen zu können, erfüllt es voll und ganz.

Gruß

Alexander


[Beitrag von Rednaxela am 20. Feb 2006, 09:44 bearbeitet]
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#405 erstellt: 20. Feb 2006, 09:49
ich fands ganz gut:) es gibt allerdings bessere*gg*
spannend? naja....eher nicht so. interessant? auf jeden fall:)
mfg
bobek
Hat sich gelöscht
#406 erstellt: 27. Feb 2006, 20:58
Hi Schili,
Deinen neuen Avatar finde echt toll

Das Buch von Roman Frister schaffte ich nur zur Seite 236.
Ich bin ziemlich enttäuscht mit dem Buch. Der Autor ist mir einfach zu cool. Er beschreibt mit viel Akribie sein Schicksal. Mir fehlen seine Emotionen
Ich wartete neugierig wie er im Gerichtssaal das Treffen mit Wilhelm Kunde erzählen wird. Und? Nur kurze zwei Seiten mit einer Bemerkung vom Vertreter der Anklage, der seinen Namen verwechselte

Meine Frau hat gerade das zweite Buch: "Die roten Orchideen von Shanghai" gelesen
und hatte mir es auch sehr empfohlen, obwohl es die Grausamkeit des Lebens beschreibt.
Ich melde mich wieder mit ein paar Reflexionen.

MfG. adam
Dipak
Inventar
#407 erstellt: 28. Feb 2006, 02:06
hallo zusammen

nach einiger historischer leserei überu-boote und den pazifik-krieg, hatte ich mal wieder bock auf nen roman aus dem gebiet.

da stand doch noch einer im regal, den ich mal im brockenhaus gekauft hatte..

also lese ich jetzt:
amazon.de
robert harris - enigma

ich habe auf die schnelle mehrere cover gefunden, aber meines nicht (schwarz-weiss mit union-jack)..

Schili
Hat sich gelöscht
#408 erstellt: 03. Mrz 2006, 12:35
@ Bobek:

Das Buch von Roman Frister schaffte ich nur zur Seite 236.
Ich bin ziemlich enttäuscht mit dem Buch. Der Autor ist mir einfach zu cool. Er beschreibt mit viel Akribie sein Schicksal. Mir fehlen seine Emotionen


Kann ich verstehen. GENAU DAS hat mir jedoch an dem Buch und der Schilderung des Autors so imponiert. Die fast schon kalt und emotionslose Schilderung des Grauens machte das Buch in meinen Augen fast noch schockierender..in keiner Sekunde wird auf die Tränendrüse gedrückt..das ist das eigentlich für mich unfassbare gewesen....

Und genau diese Schilderungsweise hat damals bei Erscheinen des Buches dafür gesorgt, dass Frister von Betroffenen und Nachfolgegenerationen heftigtst kritisiert und angefeindet wurde...
Verstehen kann ich diese Betrachtungsweise auch...
außerdem finde ich kontroverse Betrachtungsweisen und unterschiedliche Meinungen zu einem Buches einfach klasse...das zeigt, dass man sich damit auseinandergesetzt hat..

Da es in zwei Wochen wieder nach Afrika geht, noch vorher zwei Bücher, die wohl unterschiedlicher nicht sein können:

Ernest Hemingway - Die grünen Hügel Afrikas


und ein weiteres Buch, das sich mit dem Völkermord in Ruanda 94´beschäftigt:

Philip Gourevitch - Wir möchten Ihnen mitteilen, dass wir morgen mit unseren Familien umgebracht werden. Berichte aus Ruanda

Und irgendwann muß ich auch mal wieder was lustiges lesen..sonst werd ich noch schwermütig...



Gruß, Schili
bobek
Hat sich gelöscht
#409 erstellt: 05. Mrz 2006, 00:58
Hi, Schili, GENAU DAS hat es dir imponiert???
Mir passt es auch gut, dass er nicht mit Emotionen sein Geschichte erzählt, nicht zu viel wertet, analysiert, erklärt, sonder einfach sein Schicksaal schildert. Mich stört jedoch SEHR, dass ich so wenig mitbekomme, was er selber dabei FÜHLT.
Ich lebe, wie du weißt, seit vielen Jahren in Tirol und genau die ähnliche Art
erlebe ich auch hier in meiner Nähe, gerade diese Sachlichkeit, das Cool-sein,
genau, klar, fast perfekt Leistungsorientiert....dieses ...FUNKTIONIEREN und genau diese Art finde ich hier zu...kotzen. Sorry, für mein direkt-sein.
Wenn ich manchmal nach Wernigerode (eh. DDR) fahre (ca. 15 km von der
eh. Grenze zu der BRD) und dort meine Freunde wieder sehen kann, die ich seit fast 30 Jahren kenne, dann spüre ich die Nähe, Freundlichkeit,
Offenheit, Ehrlichkeit...das andere Leben einfach.

Wenn ich die sachliche, kalte Schilderungen von Frister lese, dann fühle ich wie mein Gehirn arbeitet und das Herz....?

Jetzt habe das andere Buch von J. Morillot in der Hand und schon nach
drei Seiten fühle ich, wie mein Herz fängt an zu schlagen.

Auch in unserem Forum hier regieren vor allem die Köpfe, Sachlichkeit, Das Wissen, Verstand, oft ein billiger Witz, Besserwissen und die Emotionen gehören in das ..."Katzenforum", wie in einem anderen Thread abwertend und ohne Respekt über die Frauen, "diskutiert" wird.

Lese NUR ein paar Seiten von Gideon Greif Buch über das Sonderkommando.
Du findest dort auch sehr sachliche Darstellungen und dein Herz erlebt... ein
Erdbeben. Du wirst das Buch nicht nur mit deinem Kopf sondern auch mit deinem Herz, allen Sinnen und mit deinem ganzen Körper spüren.

Ich wünsche dir eine wunderschöne Reise nach Afrika.
In eine Woche fahre ich nach Slowenien

Schöne Grüße, adam und...
Schili
Hat sich gelöscht
#410 erstellt: 05. Mrz 2006, 01:34

Hi, Schili, GENAU DAS hat es dir imponiert???


Ja, das hat es. Denn ich denke (reine Spekulation von mir...), dass Frister sich über die Wirkung, die seine Biographie beim Leser hervorruft, im Klaren war.

Menschen verarbeiten traumatische Erlebnisse auf unterschiedlichste Weise.

Dabei ist die kalte, teilnahmslos wirkende Schilderung diejenige, die dem Leser oder Zuhörer gewöhnlich am unsympathischsten ist. Ein, wie ich finde, sehr mutiges Stilmittel.

Menschen erwarten häufig, dass traurige Dinge auch traurig geschildert werden, bzw. dass der Schilderung eine gewisse Betroffenheit beiwohnt.

Weicht man von dieser Norm ab, macht man sich schon fast einer gewissen emotionalen Kälte verdächtig. Wie es in dem Menschen aussieht, weiß nur er selbst. Die Verborgenheit unter einem Gefühlspanzer mag für Frister unter Umständen die einzige Möglichkeit gewesen sein, sich überhaupt und die schrecklichen Erlebnisse darzustellen...

Alleine die Fakten, die Frister beschreibt, reichen aus, um das Grauen zu transportieren. Er stiehlt einem Mann eine Mütze in dem Wissen, diesen Menschen damit zum Tode verurteilt zu haben. Er schreibt dies - und überlässt es dem Einfühlungsvermögen und der Phantasie des Lesers, sich mit der Frage auseinanderzusetzen: Wie fühlt man sich in einer solchen Situation?

Dadurch, dass Frister michüber seine Emotionen im unklaren liess, machte ich mir Gedanken, was ichwohl hätte empfinden können. Das Grauen dieser erlebten Gefühle übersteigt meine Vorstellungskraft. Damit hatte Frister bei mir emotional mehr erreicht, als wenn er versucht hätte, seine Gedanken zu formulieren...kann man das absolut erlebte Grauen oder in diesem Fall die absolute, unfassbare Schuld überhaupt in Worte fassen?

Meine Interpretation des Schreibstils...

Gruß, Schili


[Beitrag von Schili am 01. Apr 2006, 10:50 bearbeitet]
bobek
Hat sich gelöscht
#411 erstellt: 05. Mrz 2006, 13:57
Du schreibst, dass Frister sich über die Wirkung seiner Biographie beim Leser im Klaren war. Vielleicht? Das kann nur er selbst wissen.
Wenn ich ein Buch lese will ich wissen, was der Mensch spürt.
Eine sachliche Schilderung finde ich sehr OK, ohne einen Einblick in seine Seele zu bekommen, kann ich schwer sein Schicksaal mitfühlen.

Ich als Leser habe den Autor gar nicht als unsympathisch erlebt.
Firster hatte genug traurig und auch mit viel Betroffenheit seine Geschichte erzählt. Er hatte, in meinen Augen, oft zu detaliert und zu akribisch viele
Situationen erzählt, ohne mir zu sagen, wie es ihm selber dabei gegangen ist.
Wie er sich z.B mit dem Bauer (Nähe Krakau) nach dem Krieg traf und ihm einen Grundstück schenken wollte und der arme Herr lehnte es ab.

Ich versuchte auch das sehr bekannte Buch vom Viktor Frankl:
"Trotzdem JA zum Leben sagen" zu lesen und nach zwei Kapiteln legte ich auch ab. Es war derselbe Grund.

Frister wich von keiner Norm ab, weil es da gar keine Norm gibt.
Jeder schafft sich immer eine eigene Wirklichkeit und eine eigene
Lebenssichtweise, die ich auch völlig respektieren lerne.
Du hast recht, nur jeder selbst weiß was er selber fühlt.

Ich wage zu sagen, dass gerade seine Art und seine innere Lebenseinstellung
dazu führte , das er die Mütze gestohlen hatte, obwohl er wußte, der andere
wird sterben und er überlebt. Ich will Frister nicht verurteilen, sondern
versuche gerade, wie ich diesen Zeilen schreibe, mich ernst
vorzustellen wie ich in solcher Situation handeln würde?
Ich hoffe nur nie vor solcher Entscheidung stehen zu müssen und nie
mein Leben auf Kosten einen anderen Menschen überleben zu wollen.

Für mich stellt sich die Frage, wie ich jeden Tag lebe, da in Tirol
und wie ich meine Mitmenschen begegne, wie setzte ich mein Wissen
und mein eigenes Menschsein in allen Relationen in meinen Umfeld um.
Begegne ich sie sachlich, vernünftig, rational, oder eher agiere ich vom Herzen und versuche, so oft wie ich nur kann, doch aus meiner Seele sie zu begegnen und gerade diese Art trägt zu meiner Erfüllung bei, was ich auch im Form des Feedbacks als die Bestätigung zurückbekomme.

Wenn ich ein Buch lese, dann frage ich mich immer, was kann ich daraus für mich lernen, wie kann ich mich selber besser kennenlernen und verstehen und ich mache die Erfahrung, dass gerade solche Bücher wie von Frister oder Frankl weniger, als z.B.. von J. Morillot, dazu beitragen.

Was denkst du dazu? Wie kannst du die Schreibweise von Frister mit deinen
eigenen Emotionen vereinbaren?

Vielleicht meine Schilderungen und Fragen sprengen die Rahmen de Forums und ich gehe zu weit? Falls ja, dann ich bitte um die Entschuldigung und um deinen Hinweis dazu.

Schade, dass du Schili, zu den anderen Teil meiner früheren Aussage keine Stellungnahme genommen hast. Und zwar, welche AUSWIRKUNGEN
solche Denkweise in unserer Gegenwart haben kann, auch z.B. in unserem Forum?

Schöne Grüße adam
Schili
Hat sich gelöscht
#412 erstellt: 05. Mrz 2006, 14:28

Was denkst du dazu? Wie kannst du die Schreibweise von Frister mit deinen
eigenen Emotionen vereinbaren?


Problemlos. Das Grauen ist mir schon fast zu abstrakt, als dass ich es real in meinen Gedanken verarbeiten kann. Und das ist gut so.

Das ist wohl vergleichbar mit einem Menschen, der beruflich mit sehr viel Leid & Elend konfrontiert wird.
Wenn du da zu viel Emotionen aufnimmst, wird es den Menschen mglw. kaputt machen...

Klar hat mich z.b. das Buch von J. Morrilot emotional eher berührt. Stärkend oder abschwächend habe ich, die beiden Bücher gegeneinander gestellt, die Emotionen aber nicht empfunden.
Vielleicht lese ich auch einfach zu viel und beraube mich daher der Möglichkeit, einzelne Bücher für sich betrachtet eingehend wirken zu lassen...


Schade, dass du Schili, zu den anderen Teil meiner früheren Aussage keine Stellungnahme genommen hast. Und zwar, welche AUSWIRKUNGEN
solche Denkweise in unserer Gegenwart haben kann, auch z.B. in unserem Forum?


Das masse ich mir einfach nicht an, als Spiritus Rector hier aufzutreten. Ich habe immer nur eine kleine, eigene Meinung.

In diesem Thread, der prinzipiell ja ein Lese-Thread bleiben sollte, würde eine oberflächliche Abhandlung der Komplexität diesem sensiblen Thema wohl nicht gerecht werden...

Wenn Du prinzipiell gerne über Bücher diskutierst, können wir das gerne per PM machen..

Schönen Sonntag.



[Beitrag von Schili am 05. Mrz 2006, 14:38 bearbeitet]
bobek
Hat sich gelöscht
#413 erstellt: 05. Mrz 2006, 17:30
Hi Schili,
Ich werde gerne eine PM-Nachricht schreiben

Hallo Lesefreunde,
Das Buch von Kübler-Ross empfehle ich besonders.
Nach dem Kapitel: "Die schwarze Putzfrau" habe ich vor ca. 12 Jahren meinen Beruf gewechselt

amazon.de

...einen schönen Tag und
Schili
Hat sich gelöscht
#414 erstellt: 11. Mrz 2006, 15:35
Ryszard Kapuscinski - Die Welt im Notizbuch

Der Pole, der in seinem Heimatland 1999 zum "Journalisten des Jahrhunderts" gewählt wurde, erzählt hier wieder in seiner hinreissenden, fast schon philosophischen Art über seine zahllosen Auslandserlebnisse aus über 40 Jahren.

Kapuscinski ist ein phantastischer Geschichtenerzähler, der den Leser mit auf Reisen nimmt.Und das völlig uneitel. Herrlich.



Schili
Hat sich gelöscht
#415 erstellt: 12. Mrz 2006, 19:43


Daniel Kehlmann - Die Vermessung der Welt


Die Geschichte der beiden großen deutschen Gelehrten Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß, die sich im 19. Jahrhundert aufmachen, die Welt zu vermessen.

Kein trockenes Sachbuch, sondern eine höchst unterhaltsame Reise, bei der sich auch schon mal Fakten und Fiktion vermengen.
Dazu sehr schön geschrieben.



[Beitrag von Schili am 12. Mrz 2006, 19:53 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#416 erstellt: 16. Mrz 2006, 12:08
Ein Gewohnheitskauf; ich hab alle Bücher von Mankell. Obwohl mir die letzten Bücher von ihm nicht besonders gefallen haben. Mal sehen, was dieses neue Werk hergibt. Urlaubslektüre...



Rednaxela
Inventar
#417 erstellt: 16. Mrz 2006, 20:40
Servus ,

also ich kann jetzt jeden verstehen der "Das Foucaltsche Pendel" von Eco nicht zu Ende gelesen hat. Meine Lesetätigkeit ruht nun auch schon über eine Woche und ich habe seltsamerweise auch gernicht das Interesse jetzt zu wissen wie es weitergeht ... nun mal sehen ob es mir so gehen wird wie vielen oder ob ich doch noch bis zum Schluss weiterlese ....



Alexander
Hubert789
Inventar
#418 erstellt: 17. Mrz 2006, 20:45
Was sich schön so wegschlutzen lässt, ist dieses hier:

amazon.de

Danach, sehr witzig:

amazon.de

Ähnlich wie Sven Regener, auch Musiker und in den Formulierungen noch witziger.

Grüße
Hubert
Wuselix
Schaut ab und zu mal vorbei
#419 erstellt: 19. Mrz 2006, 12:36
OK wer´s wissen will:

Lese gerade Rocko Schamoni: "Dorfpunks", schäme mich nicht dafür, Besserung ist in Sicht. Gestern ist von Amazon "Das Parfum" von Patrick Suskind eingetroffen.

Bei den Büchern isses bei mir wie beim Plattenhören: Vom Comic bis zum Telefonbuch / von Maria Callas bis zu Motörhead/ ist (fast) alles dabei. Da ich auf der einen Seite keine Volksmusik höre kommen mir auf der anderen keine Bergromane auf´n Tisch...

So, bis denne...

Wuselix
pitufito
Stammgast
#420 erstellt: 19. Mrz 2006, 13:06

Hubert789 schrieb:
Was sich schön so wegschlutzen lässt, ist dieses hier:

amazon.de

Grüße
Hubert


So wegschlutzen? Hmm, ich kenne diesen Ausdruck nicht, aber irgendwie hoert er sich bei diesem imho grossartigem Werk irgendwie despektierlich an.
Hörnschen
Ist häufiger hier
#421 erstellt: 20. Mrz 2006, 20:25
ich lese grad 3-4 Bücher.
Gezwungenermaßen.(schüler nur geknechtet und so)

Also ich lese für den Deutschunterricht "Iphigenie auf Tauris"
Für den Englischunterricht "Der fänger im Roggen" bzw auch auf Englisch "catcher in the Rye". Also in deutsch und in Englisch weil ichs sonst nich versteh.

Und privat lese ich die memoaren eier für mich sehr bedeutenden person (nicht Dieter Bohlen) Konrad Adenauer.

manche Fragen mich wie ich dazu komme soetwas zu lesen:
ich lese Konrad Adenauer weil ich schon von meinen Großeltern erzählt bekommen habe was er für ein großer Staatsmann war.
Dieses Gefühl finde ich unbeschreiblich daran zu denken wie er es geschafft hat Deutschland zu dem zu machen was es ist.
gangster1234
Inventar
#422 erstellt: 20. Mrz 2006, 20:31

Hörnschen schrieb:
ich lese grad 3-4 Bücher.
Gezwungenermaßen.(schüler nur geknechtet und so)

Also ich lese für den Deutschunterricht "Iphigenie auf Tauris"
Für den Englischunterricht "Der fänger im Roggen" bzw auch auf Englisch "catcher in the Rye". Also in deutsch und in Englisch weil ichs sonst nich versteh.

Und privat lese ich die memoaren eier für mich sehr bedeutenden person (nicht Dieter Bohlen) Konrad Adenauer.

manche Fragen mich wie ich dazu komme soetwas zu lesen:
ich lese Konrad Adenauer weil ich schon von meinen Großeltern erzählt bekommen habe was er für ein großer Staatsmann war.
Dieses Gefühl finde ich unbeschreiblich daran zu denken wie er es geschafft hat Deutschland zu dem zu machen was es ist.


Hm,

Adenauer, war das nicht der große Staatsmann, den sein Geschwätz von gestern nicht interessierte ?

Tolles Vorbild !

Aber, man kann es in vielerlei Hinsicht weit bringen, siehe Helmuth Kohl.

Beispiel ? :

Wie man den Medien entnehmen kann, kennt Kohl seine heutige Lebensabschnittsgefährtin seit 1991.

Da lebte seine Ehefrau noch.

Dann bekam sie diese seltsame Lichtallergie...

Mir ist sie als Scham bekannt.

gruß gangster
andisharp
Hat sich gelöscht
#423 erstellt: 20. Mrz 2006, 20:52
Politiker sind auch nur Menschen, wie du und ich. Warum sollten sie sich dann anders verhalten?

Ich mag den Helmut auch nicht, aber sein Privatleben geht mich nichts an.
hybridTherapy
Stammgast
#424 erstellt: 20. Mrz 2006, 22:41
Heute kam per Post von Amazon das hier
amazon.de
Dan Simmons - Die Hyperion-Gesänge
chrohmo
Ist häufiger hier
#425 erstellt: 20. Mrz 2006, 22:59
Hallo, ich bin gerade fertig mit " Der Dschungel" von Upton Sinclair, einem wirklich unter die Haut gehenden Roman über europäische Einwanderer in die Staaten um die Jahrhundertwende 19./20. Jh.,geschrieben 1904.
phreak83
Stammgast
#426 erstellt: 25. Mrz 2006, 04:57
Hi, hab als letztes Dan Brown, Sakrileg gelesen.
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#427 erstellt: 25. Mrz 2006, 12:32
Hi,

ich lese gerade "Die Kritik der reinen Vernunft" von Immanuel Kant (1787). Er nimmt die Struktur des menschlichen Geistes auseinander. Das hilft gegen Denkfehler, die auch heute noch gerne von Politikern zum besten gegeben werden werden und es trainiert das Sprachverständnis.
Da der direkte Bezug zu aktuellen Ereignissen bei diesen alten Werken fehlt, eignet es sich auch als starkes Schlafmittel :angel.
Dipak
Inventar
#428 erstellt: 28. Mrz 2006, 08:12
hallo zusammen!

ich habe gestern mit dem hier begonnen:
amazon.de

das buch ist ja sowas von genial..

Schili
Hat sich gelöscht
#429 erstellt: 31. Mrz 2006, 22:34
Hi.

Dass der Henning Mankell meiner Meinung nach irgendwie immer schlechter wird, hab ich hier schon mal angemerkt.
Aber was er mir seinem neusten Roman Kennedys Hirn abliefert, hat mir förmlich in negativer Hinsicht die Sprache verschlagen.

Ein derart unispirierter Schreibstil, gepaart mit geschwollener, lächerlicher wörtlicher Rede (selbst mozambiquanische Straßennutten reden in diesem Roman wie Figuren von Shakespeare..) und dem langweiligsten, unglaubwürdigsten Plot seit langem, haben mich dieses Buch nach Beendigung schier sprachlos weglegen lassen.

Das allerschlimmste an diesem Roman: Keine Figur wird gezeichnet...einfach gesagt: Das Schicksal jeder der dort agierenden Personen war mir - sorry - scheiß-egal...man fiebert mit KEINEM der Protagonisten auch nur im geringsten mit...Antagonisten werden angedeutet...und verschwinden dann sang- & klanglos...
Ich halte es sehr generell, sonst müßte ich hier mit ner Menge Spoiler arbeiten...aber diese Mühe hat dieses Büchlein echt nicht verdient....



So - und jetzt dürft ihr mich für diese Ansicht kreuzigen...

Dass es Leute gibt, die noch richtig gute Geschichten schreiben können, hat

Annie Proulx (Schiffsmeldungen) mit den Kurzgeschichten

Weit draußen - Geschichten aus Wyoming bewiesen.

Ein Schreibstil zum Dahinknien; und zusätzlich sind die Geschichten noch richtig gut!

Wohl mit die besten Kurzgeschichten, die ich je gelesen habe (die in dem Buch vorkommende Geschichte Brokeback Mountain wurde ja verfilmt und Oscar-prämiert...).
Fantastischer Lesestoff.



Gruß, Schili
andisharp
Hat sich gelöscht
#430 erstellt: 31. Mrz 2006, 22:42
Hallo Thomas,

schönen Urlaub gehabt?



Schiffsmeldungen wurde übrigens auch verfilmt. Mir hat er sehr gut gefallen, anderen nicht.
Schili
Hat sich gelöscht
#431 erstellt: 31. Mrz 2006, 22:49

Hallo Thomas,

schönen Urlaub gehabt?


Hallo Udo.

Hatten einen sehr schönen Urlaub. Fühle mich äußerst erholt.



Schiffsmeldungen wurde übrigens auch verfilmt


Weiß ich natürlich ; die Verfilmung bezog ich auf "Weit draußen".

Schiffsmeldungen hat mir sowohl als Buch und Verfilmung außerordentlich gut gefallen.

Von Annie Proulx hat meine Frau hier noch "Das Grüne Akkordeon" rumliegen, das werd ich wohl auch noch bald in Angriff nehmen..



[Beitrag von Schili am 31. Mrz 2006, 22:49 bearbeitet]
T8Force
Inventar
#432 erstellt: 03. Apr 2006, 12:25

Schili schrieb:
Hi.

Dass der Henning Mankell meiner Meinung nach irgendwie immer schlechter wird, hab ich hier schon mal angemerkt.
Aber was er mir seinem neusten Roman Kennedys Hirn abliefert, hat mir förmlich in negativer Hinsicht die Sprache verschlagen.

Ein derart unispirierter Schreibstil, gepaart mit geschwollener, lächerlicher wörtlicher Rede (selbst mozambiquanische Straßennutten reden in diesem Roman wie Figuren von Shakespeare..) und dem langweiligsten, unglaubwürdigsten Plot seit langem, haben mich dieses Buch nach Beendigung schier sprachlos weglegen lassen.

Das allerschlimmste an diesem Roman: Keine Figur wird gezeichnet...einfach gesagt: Das Schicksal jeder der dort agierenden Personen war mir - sorry - scheiß-egal...man fiebert mit KEINEM der Protagonisten auch nur im geringsten mit...Antagonisten werden angedeutet...und verschwinden dann sang- & klanglos...
Ich halte es sehr generell, sonst müßte ich hier mit ner Menge Spoiler arbeiten...aber diese Mühe hat dieses Büchlein echt nicht verdient....



So - und jetzt dürft ihr mich für diese Ansicht kreuzigen...



Ich lese mich gerade in die Henning Mankell Reihe ein. Bin momentan bei "Rückkehr des Tanzlehrers" angekommen und fand die bisherigen sehr gut.

Meine Mutter hat dein oben genanntes Buch irgendwo rumfliegen. Denke ich werde wenigstens einen Blick reinwerfen. Was du bisher aber kritisiert hast, dämpft meine Hoffnung auf ein gutes Buch allerdings sehr.

Gruß
Robert
Hubert789
Inventar
#433 erstellt: 03. Apr 2006, 13:22
Bei mir im Moment:

amazon.de

und vorher:

amazon.de

Krimis mal in anderen Zeiten und Ländern...

Sehr hübsch.

Grüße
Hubert

P.S.: Zum wegschlutzen.
Schili
Hat sich gelöscht
#434 erstellt: 03. Apr 2006, 15:19

Ich lese mich gerade in die Henning Mankell Reihe ein. Bin momentan bei "Rückkehr des Tanzlehrers" angekommen und fand die bisherigen sehr gut.


Hi.

Bei den letzten Mankell Romanen war halt nicht mehr die Figur des Kommissars Kurt Wallander Gegenstand der Romande.

Die Wallander-Krimis sind eigentlich bis auf leichte Schwächen im Abschluß alle sehr gut zu lesen und durchaus spannend und kurzweilig...

Die Rückkehr des Tanzlehrers war eben meiner(!) Meinung nach der letzte gute Mankell...

Was natürlich überhaupt nicht bedeuten soll, dass die anderen Nachfolgeromane für andere Leser nicht tolle Unterhaltung darstellen...ist nur meine kleine, bescheidene Meinung (ich hab halt nur wirklich alle Bücher von Mankell gelesen und Daheim...auch die Afrika-Romane..)

Wer auf gute, spannende skandinavische Krimi-Kost steht, der sollte mal die Romane von Anne Holt oder Karin Fossum ins Auge fassen...

Gruß, Schili
derboxenmann
Inventar
#435 erstellt: 03. Apr 2006, 15:23
Ich les' gradevon Stephen King Susannah...
Ist das 2.letzte Buch aus einer 7-Bücher-reihe von Stephen King, die schon vo rmeiner Geburt ihren Anfang hatte...

Wer die ersten Bücher der Reihe mochte, wird auch dieses Buch leiden können - ich finds ziemlich langwierig mit tausenden Auf und Abs... es scheint als wäre der King in dem Buch irgendwie als Jungspunt gefangen, die Phantasie ist definitiv eine andere als in seinen anderen Büchern...

Noch ein Buchtipp, wer's mal lustig will:
"Going Postal" von Terry Pratchett - auf english gelesen, der superknüller sehr witzig!
T8Force
Inventar
#436 erstellt: 03. Apr 2006, 15:23

Schili schrieb:

Ich lese mich gerade in die Henning Mankell Reihe ein. Bin momentan bei "Rückkehr des Tanzlehrers" angekommen und fand die bisherigen sehr gut.


Hi.

Bei den letzten Mankell Romanen war halt nicht mehr die Figur des Kommissars Kurt Wallander Gegenstand der Romande.

Die Wallander-Krimis sind eigentlich bis auf leichte Schwächen im Abschluß alle sehr gut zu lesen und durchaus spannend und kurzweilig...

Die Rückkehr des Tanzlehrers war eben meiner(!) Meinung nach der letzte gute Mankell...

Was natürlich überhaupt nicht bedeuten soll, dass die anderen Nachfolgeromane für andere Leser nicht tolle Unterhaltung darstellen...ist nur meine kleine, bescheidene Meinung (ich hab halt nur wirklich alle Bücher von Mankell gelesen und Daheim...auch die Afrika-Romane..)

Wer auf gute, spannende skandinavische Krimi-Kost steht, der sollte mal die Romane von Anne Holt oder Karin Fossum ins Auge fassen...

Gruß, Schili :prost


Hi,

alles klar. Danke für den Tipp. Werde ich mir beim nächsten Einkauf in Erinnerung halten.

Gruß
Robert
Hubert789
Inventar
#437 erstellt: 03. Apr 2006, 18:24

Schili schrieb:

Ich lese mich gerade in die Henning Mankell Reihe ein. Bin momentan bei "Rückkehr des Tanzlehrers" angekommen und fand die bisherigen sehr gut.


Hi.

Bei den letzten Mankell Romanen war halt nicht mehr die Figur des Kommissars Kurt Wallander Gegenstand der Romande.

Die Wallander-Krimis sind eigentlich bis auf leichte Schwächen im Abschluß alle sehr gut zu lesen und durchaus spannend und kurzweilig...

Die Rückkehr des Tanzlehrers war eben meiner(!) Meinung nach der letzte gute Mankell...

Was natürlich überhaupt nicht bedeuten soll, dass die anderen Nachfolgeromane für andere Leser nicht tolle Unterhaltung darstellen...ist nur meine kleine, bescheidene Meinung (ich hab halt nur wirklich alle Bücher von Mankell gelesen und Daheim...auch die Afrika-Romane..)

Wer auf gute, spannende skandinavische Krimi-Kost steht, der sollte mal die Romane von Anne Holt oder Karin Fossum ins Auge fassen...

Gruß, Schili :prost


Kann mich deinem Mankell-Urteil nur anschließen. Zumindest bezogen auf den Tanzlehrer.
Und ebenso was die gute Anne Holt angeht. Hab mittlerweile mehrere von ihr gelesen und war noch kein schlechter dabei.

Ansonsten les' ich mit entsprechend britischer Prägung natürlich ern auch Elizabeth George. Ähnlich wie Mankell, d.h. viele gute Bücher in klassischer Zweierkonstellation (Inspector Linley und Assistentin Havers), aber das letzte Buch ist wirklich ein Langweiler. Elendig lange Monologe, die zur psychologischen Ausleuchtung der Figur wohl dienen sollen, aber dem Roman letztlich nur flache Breite geben, aber keine Tiefe.


Grüße
Hubert
GoldeneZeit
Ist häufiger hier
#438 erstellt: 03. Apr 2006, 22:03
Ich lese momentan Jules Verne - Journey to the center of the earth

Soviel ich bis jetzt gelesen habe, habe ich es doch nicht geschafft auch nur ein einziges Buch von Verne zu lesen
Dipak
Inventar
#439 erstellt: 03. Apr 2006, 23:46

derboxenmann schrieb:

Noch ein Buchtipp, wer's mal lustig will:
"Going Postal" von Terry Pratchett - auf english gelesen, der superknüller sehr witzig!

hy frieder!

wenn dir der gefallen hat, würde ich auch noch ein paar andere von im lesen. einer meiner favoriten ist sicher "reaper man"..

derboxenmann
Inventar
#440 erstellt: 03. Apr 2006, 23:47
Ich hab ein halbes Regal voll mit Terry Pratchett... die sind fast alle sehr geil - find ich
Dipak
Inventar
#441 erstellt: 03. Apr 2006, 23:53
so viele habe ich noch nicht. nur etwa 10 und leider zuviele davon in deutsch, macht eben schon einen unterschied..

habe eigentlich auch alle gut gefunden, mit ein paar die für mich heraussgestochen sind

wishbone71
Stammgast
#442 erstellt: 05. Apr 2006, 09:44
Hi,

ich habe ja ganz vergessen, nach meinem Chile-Trip von der Reiselektüre zu berichten, was ich hiermit nachholen möchte:

1.
amazon.de

Hat mir nicht schlecht gefallen, auch wenn das Werk nicht ganz so "epochal" wie z.B. Hotel New Hamsphire ist, sondern eben nur eine "kleine" Geschichte mit kurios-schrecklichem Anfang. Ein "nettes" Buch, mehr m.E. nicht. Aber es hat mir besser gefallen als der letzte Irving, den ich in die Hand genommen habe: "Witwe für ein Jahr". Das habe ich nach ca. der Hälfte weggelegt, weil es mich schlicht genervt hat und das kommt selten vor.

2.
amazon.de[url]

Die Populärmusik wurde ja schon mehrfach erwähnt. Auf den ersten 30,40 Seiten wunderte ich mich ein wenig über den "Hype", da fand ich die Geschichten noch eher langweilig, aber dann kam es in Fahrt, insb. die Schilderungen von diversen Familienfesten mit den dort auftretenden Lagerbildungen oder fortschreitenden Intoxikationen waren schon recht unterhaltsam. Insgesamt hatte ich mir nach den überschwänglichen Kritiken aber mehr erhofft.

3.
Und im Expeditionspackstreß habe ich noch das hier gegriffen, in der Hoffnung, es wäre annähernd so gut wie die Säulen der Erde:

amazon.de

Die Hoffnung wurde leider enttäuscht. Es ist ein durchaus unterhaltsamer Roman mit einigen interessanten Schilderungen des Lebens in London, Schottland und den amerik. Kolonien, mehr aber nicht. Für den Urlaub okay, aber ich hätte die Zeit "sinnvoller" nutzen können, sprich mit anderen Büchern.

Gruß
C.
Schili
Hat sich gelöscht
#443 erstellt: 05. Apr 2006, 13:14


Hab ich schon über zwei Jahre in der "Warteschleife" bei mir rumliegen... vom "Trainspotting"-Autor..

Kommt dran, wen ich dieses hier durch habe:



Eine Streifzug durch 100 Jahre amerikanische Geschichte. Bisher äußerst kurzweilig und -typisch Proulx-like - toll geschrieben. Find ich allerdings nicht ganz so fesselnd wie die "Schiffsmeldungen"

Dawidoff
Stammgast
#444 erstellt: 05. Apr 2006, 13:21
Als Fan von American Psycho & Lunar Park; zum 2ten mal The Rules of Attraction von Bret Easton Ellis. Natürlich auf Englisch.

amazon.de

Mein Cover sieht anders aus habe aber kein anderes in der Größe gefunden :D!
Schili
Hat sich gelöscht
#445 erstellt: 05. Apr 2006, 13:25
@ Dawidoff: Kannste mal was zu Lunar-Park schreiben. Das wollt ich mir schon mal bestellen...da gehn die Kritiken ja von "Meisterwerk" bis "absoluter Schrott". Wie hat es Dir denn gefallen ?

Dawidoff
Stammgast
#446 erstellt: 05. Apr 2006, 13:34
Also mir persönlich hats sehr gefallen. Ist mal was anderes, man bringt einiges durcheinander weil man nicht weiß ob das autobiografisch gemeint ist, oder doch nicht. Ich finde Lunar-Park gut. Aber eben nur in Englisch. Ich finde deutsche Übersetzungen bei Büchern meistens schlecht.

Es ist auf jedenfall interessant. Vllt. findest du im Inet ein Lesebeispiel oder leihst es dir irgendwo. Ist nicht jedermanns Geschmack, ist B.E.E. ja eh nicht.
Schili
Hat sich gelöscht
#447 erstellt: 20. Apr 2006, 10:55
Hi.

Die Legende.1947 baute der Abenteurer ein Floß und wollte beweisen, dass schon vor 1500 Jahren Menschen in der Lage waren, den Pazifik zu überqueren... Endlich habs ich´s mal gelesen:




Eine 33-jährige englische Karrierefrau beschliesst, den afrikanischen Kontinent von West nach Ost mit dem Fahrrad zu durchqueren...15.000 Kilometer...ein wahrlich nicht einfaches Unterfangen - wie sich zeigen wird-...schön geschrieben und sehr interessant...vor allem aber wohl fütr Afrika-Reisende....aber nicht nur..



chrohmo
Ist häufiger hier
#448 erstellt: 21. Apr 2006, 20:39
HI,
zur Zeit lese ich den Roman " Wie es leuchtet " von Thomas Brussig. Es ist ein sehr amüsanter, manchmal auch nachdenklicher Streifzug durch die Wendezeit mit etwas überzeichneten Protagonisten aus Ost und West, in denen man sich je nach den eigenen gemachten Erfahrungen sehr gut wiederfinden kann.
Man kann Brussig förmlich vor sich sehen, wie er mit Augenzwinkern seine Geschichten und Anekdoten geschrieben hat.
Eine Empfehlung an alle, die die Wende bewusst miterlebt haben !
BG
Inventar
#449 erstellt: 21. Apr 2006, 20:45
Ich Lese mal wieder:
amazon.de

Biografie vom Lemmy (Motörhead)
SEX, DRUGS & ROCK N`ROLL um was andres gehts da nich.
Teilweise echt sehr Lustig.

Gruss Michi
HaberMan
Stammgast
#450 erstellt: 22. Apr 2006, 01:01
Les gerade

Die Verwandlung von Kafka.

Da ich gerade meine Diplomarbeit schreibe, eine wirklich interessante Abwechslung.

Viele Grüße

Thorsten
Schili
Hat sich gelöscht
#451 erstellt: 23. Apr 2006, 10:33
Hi.

Nach den Urteilen gegen den Mord einer der Familie "abtrünnigen" Türkin durch ihren jüngsten Bruder von erschreckender Aktualität:



Die in Deutschland lebende und aufgewachsene türkische Autorin beschreibt aus ihrer Sicht und Erfahrung, wie unter dem Deckmantel der Religions- und kulturellen Freiheit z.T. die Menschenwürde türkischer Frauen und die Rechtsstaatlichkeit mit Füßen getreten wird. Und ein deutscher Staat,der Dem aus falsch verstandener Toleranz hilflos gegenüber steht..

Ein schmerzhaftes Buch, welches mit seiner Schonungslosigkeit leider auch einer mglw. nicht gewollten Zielgruppe Wasser auf die Mühlen giessen könnte..

Schili
Hat sich gelöscht
#452 erstellt: 29. Apr 2006, 11:27
Im afrikanischen Staat Uganda unter der Herrschaft des Despoten Idi Amin kehrt in den 70er Jahren der junge Bat nach seinem Studium in England in sein Heimatland zurück - und erlebt dort eine wahre Schlangengrube aus Intrige, Korruption, Verschüchterung, Mord und Folter...



Rednaxela
Inventar
#453 erstellt: 04. Mai 2006, 21:15


Hurra, ich habs geschafft ich habe mich durch dieses Machwerk gekämpft:

amazon.de

Die Seiten von ca. 350 bis ca. 580 waren wirklich ein Kampf. Ich könnte jetzt nicht sagen, dass es sich nicht gelohnt hätte oder was man am Buch ändern könnte - eigentlich ist schon so stimmig wie es ist - aber ich bin froh das ich durch bin.

Nun kommt etwas leichtere Lektüre dran:

amazon.de

(leider nur das englische Cover gefunden)

Da ich den Film von Stanly Kubrik schon einmal gesehen habe und irgendwo einmal gelesen habe dass man den Film nur mit dem Buch verstehen kann, versuche ich es nach dem Buch nochmal mit dem Film



Alexander
woodstock2
Stammgast
#454 erstellt: 04. Mai 2006, 21:22

Gruß Micha
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 . 20 . 30 Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.841 ( Heute: 3 )
  • Neuestes MitgliedRaffa86
  • Gesamtzahl an Themen1.551.405
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.545.705