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Wulff war / Gauck ist unser neuer Präsident

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catman41
Hat sich gelöscht
#3565 erstellt: 06. Mrz 2012, 23:40
Moin,

Wulff sollte mal bei Zeiten Ruhe geben!

Nein, er setzt immer noch einen drauf.

Wenn die geladenen Gäste einen Ar... in der Hose hätten, würden auch sie absagen.

lg
Hatty
cbv
Inventar
#3566 erstellt: 06. Mrz 2012, 23:43
Ich habe gerade einen Artikel überflogen, in dem geschrieben wird, dass die Opposition geschlossen fernbleiben will. Mal sehen, ob was dran ist.

Ah, war bei Welt Online

Wulff irritiert mit seinem Abschied: Führende Parlamentarier sind zum Zapfenstreich nicht eingeladen. Die Opposition wird nach dem Eklat nun komplett fehlen.


[Beitrag von cbv am 06. Mrz 2012, 23:44 bearbeitet]
YamahaM4
Hat sich gelöscht
#3567 erstellt: 06. Mrz 2012, 23:47
Im letzten Sommer hatte Wulff unser Unternehmen besucht.
Mann was da für ein Aufwand betrieben wurde - Scharfschützen auf dem Dach, ettliche Truppen vom SEK, Schließzylinder diverser Türen gewechselt, und nur eine privilegierte Auswahl von Mitarbeitern und Führungskräften durfte der "Zeremonie" beiwohnen.
Wenn du einen Furz lassen musstest, dann nur strikt nach Protokoll

Mann war ich damals stolz und heute komme ich mir nur verarscht vor und schäme mich für den Typen

LG
cbv
Inventar
#3568 erstellt: 06. Mrz 2012, 23:55
Naja, wenigstens kann man sich hier hinterher zurück lehnen und mit gutem Gewissen sagen "Was soll's, an den habe ich damals wenigstens meine Stimme nicht verplempert."

Wenn ich mir da die Vorwahlen betrachte. Santorum? Romney? Gingrich?
Das ist die Wahl zwischen Teufel, Beelzebub und Satan. Ron Paul ist ja leider völlig abgeschlagen. Und Gingrich bekommt wohl zum Glück auch kein Bein mehr auf den Boden. Bleiben Santorum und Romney.

Der einzige Vorteil ist: egal wer von beiden die Vorwahl gewinnt, beide lassen Obama glänzend dastehen. Gegen Ron Paul hätte er weniger Chancen...
hifi-angel
Stammgast
#3569 erstellt: 07. Mrz 2012, 00:04

Ransack schrieb:
Bei der Wulff-Debatte geht es nicht um Recht und Rechtstaatlichkeit, sondern nur um eine aufgeblasen Neiddebatte. Neid und keinen Millimeter mehr geht es, Bild hat das angeschoben um Auflage zu machen und sich bei der Leserschaft einzuschleimen. Was zum kotzen ist, das Alle mitmachen und nicht einer auf die Idee kommt, das die Sache stinkt.


Helfe mir doch mal, hier war einer der war sogar auf die kostenlose Nahrungsmittel die ALGII Empfänger sich bei der Tafel abholen neidisch und seine Missgunst ging soweit dass er meinte man solle sie sogar anzeigen! Kannst du das verstehen.?

Aber hier geht es nicht um Neid und wir nehmen den Staatsanwälten und Richtern auch nicht die Arbeit ab. Überlege mal, was kann es sonst noch sein?

Nachtrag: Du brauchst mir bei der Suche nicht mehr zu helfen. Ich habe nun den Namen gefunden. Er lautet Ransack. Kennst du den?


[Beitrag von hifi-angel am 07. Mrz 2012, 00:56 bearbeitet]
cbv
Inventar
#3570 erstellt: 07. Mrz 2012, 00:10

hifi-angel schrieb:
Überlege mal, was kann es sonst noch sein?

Sagte ich doch schon, die Bettina.
thedesire
Ist häufiger hier
#3571 erstellt: 07. Mrz 2012, 00:56
WullfWullfWullf,

selbst hierher hat er es nach Lady Gaga geschafft. In ein hifi-Forum.
Was hat das Oberhaupt überhaupt für eine Anlage? Hat der mit den
Herren Burmester, McIntosh, etc. schon zu Abend gegessen, ist perDu
und hat zuhause eine fette Auswahl an Promotionsanlagen? Grins.
Schlechten GHeschmack gibt es HIER.

Auf einer derer Anlagen- Ton-anlagen kann er sich ja dann das vierte Stück anhören, welches er
statt der üblichen drei zum grossen Zipfelstreicheln hören will. Grins wieder aus.

( DAS finde ich unsensibel. Erst die ganze Scheisse und dann Sonderwünsche.
Geht garnicht. Einfach mal hinsetzten und die Klappe und Füsse still-halten.)

Ansonsten geht mir der Typ a.A. vorbei. Die Welt ist voller Wullf´s man
muss nur hinsehen.

Wer sich für diesen exponierten Posten entscheidet muss wissen das er
nicht alleine an viel Geld und Macht interessiert ist sondern in einem Rudel
lebt wo so jeder Wullf oder Schakal, Hyäne und Chimäre ebenso denkt. Unsere
Medien berichten nicht jeden tag mehrspaltig um die Wahrheit an den Tag
zu bringen sondern um auch Geld zu verdienen. Ein hartes Brot, jeden Tag in der
Scheisse zu graben. Oft vergessen, aber leider meist wahr. Medien leben von der Scheisse -
welche andere/n passiert oder sie bauen. Gut.es war nicht besonders klug den Drachen per
Telefon zu wecken. Manche drachen mögen halt kein Telefon.

Merke " Der Baum wettet nicht mit der Axt....!


Mir tut der Typ manchmal schon leid. Das volle Programm. Strecken, dehnen,
aufpumpen, abschiessen. Aber wer so dreist seine Frucht hinhängt hat auch die ganze
Torte verdient.

Sprich... wenn Du dich vor den Spiegel stellst und dich fragst ob Du schonmal
Scheisse gebaut hast und die Antwort: "Ja" ist, solltest Du dich nicht in solch
eine Position begeben. Bleib einfach Ministerpräsident, kassier deine Kohle
( zwischen 123.600 und 241.200 Euro brutto Euro pro Jahr, gelle?), geh mit wichtigen
Leuten essen und hab ne schöne Zeit.

Ergo-sum...


Mann, nimm doch einfach die Kohle und dann ver....... dich. Wir Steuerzahler stellen
dich doch einfach unter einen unserer "Rettungsschirme" - Schirm klingt doch besser
als Boot- oder. Machen wir mit Banken doch mittlerweile fast jeden Tag. Blöd ist nur das
Alle dich nun kennen. Uncool.
Cool und clever geht anders. Du machst einen Laden (Bank) auf- oder kaufst eine/n billig. Zockst Fördermittel ab,
hinterziehst Steuern, gibst andren das ganze Risiko.
verschiffst das Ganze in eine fast rechtsfreie Zone. Merke: (Du kaufst dir keine grossen, auffälligen
Sachen (Häuser, Autos etc.. von Leuten mit denen Du isst).
Am Ende, im Alter ziehst du einfach still in eine Gegend wo die Sonne scheint, niemand
dein Gesicht kennt und dein Geld liegt. Punkt. Alles Cool. Hör doch beim Abendessen mal zu.

Tischgebet und fertig.

Ich bin mir sehr usicher was ein Clown bei Cirus Krone verdient aber DAS ist hart verdiente Kohle!


Nobody is misssing anyone...Viele Grüsse

thedesire


[Beitrag von thedesire am 07. Mrz 2012, 02:16 bearbeitet]
Najo
Stammgast
#3572 erstellt: 07. Mrz 2012, 02:55
@schnuckiputz,

ich war heut tatsächlich mit meine Neffen/Nichten im Sandkasten spielen,
und das war tatsächlich 100% aufregender als deine Posts zu lesen,die ja sowieso Schnee von Gestern sind.
Danke trotzdem für den Tip,in meine Augen das Beste was je von dir kam,ehrlich jetzt.
Kakapofreund
Inventar
#3573 erstellt: 07. Mrz 2012, 03:30

peacounter schrieb:

ich bin 45 jahre alt....

hey, ich hab [...] raf'ler gegen den damaligen drecksstaat trotz einiger repressionen unterstützt, weil ich mir das elend nicht mit ansehn konnte.

P


Moment, alter Erbsenzähler... Du hast warst im Kindesalter bei der R.A.F., von Anfang an... ?!

Das hätten wir damals bei der Wehrmacht nie gut heißen können... lass Dir das von einem 30-Jährigen gesagt sein!

Nicht falsch verstehen, denn: KLICKE HIER
nanesuse
Stammgast
#3574 erstellt: 07. Mrz 2012, 04:35
peacounter schrieb:


chefs und politiker = böse

arbeiter und volk = gut


Ich habe eigentlich nicht den Eindruck, daß man es sich hier so einfach macht, und es ist wohl auch kein Problem, Gegenbeispiele zu finden. Selbstverständlich gibt es gute Chefs und ehrliche Politiker, und es gibt mehr als genug Schufte, Schurken, Lumpen und Volltrottel in jedem Volk auf dieser Welt.
Das ändert allerdings nichts daran, daß Schurken, Schufte, Lumpen und Volltrottel in der Normalbevölkerung in aller Regel nicht mit lebenslanger Weiterzahlung von Löhnen und Gehältern in voller Höhe geehrt werden, wenn sie sich als unfähig, korrupt, dumm etc. erweisen. Nicht einmal ehrliche, fleißige und engagierte Mitarbeiter bekommen lebenslange Weiterzahlungen in voller Höhe, wenn sie z.B. aufgrund der Unfähigkeit saudummer und habgieriger Chefs, die ein Unternehmen gegen die Wand gefahren haben, auf der Straße landen. Tausende Mitarbeiter von Schlecker könnten zu diesem Thema interessante Beiträge leisten, wenn man sie fragen würde.

In den Genuß derartiger Privilegien (Weiterzahlungen bzw. sogar Abfindungen in Millionenhöhe), mit denen das eigene Versagen noch sozusagen vergoldet wird, kommen in aller Regel höchstens Politiker und gewisse "Spitzen-Manager", die ich mit Rolf Fink und Karl Kälin als "Topschrott" bezeichnen möchte (es gibt ein sehr amüsantes und lehrreiches Buch unter diesem Titel von den genannten Autoren, die übrigens ganz bestimmt keine linken Klassenkämpfer und auch keine neosozialistischen Idealisten sind).

Hier fordert auch niemand, z.B. einen Wolfgang Grupp, einen Götz Werner oder die Mieles/Zinkanns zu enteignen, an der nächsten Laterne aufzuhängen o.ä., niemand äußert sich voller Neid und Mißgunst darüber, daß derartige Unternehmer nicht am Hungertuch nagen, niemand fordert, sie zukünftig mit einem Hungertuch abzuspeisen, und niemand stellt den Ehrensold für Wulffs Amtsvorgänger grundsätzlich in Frage - oder sollte ich entsprechende Forderungen einfach überlesen haben? (Daß man sich Gedanken über den tieferen Sinn dieses Amtes überhaupt macht, ist eine ganz andere Angelegenheit).
Und niemand hier ist der Ansicht, daß gute Politiker und Manager schlecht bezahlt werden sollten - oder habe ich das etwa auch überlesen?

Insofern ist das Gewäsch eines bestimmten "Unternehmensberaters" über Neid und dergl. auch nur wieder eine der üblichen Nebelkerzen, mit denen er seine komplette soziale und ökonomische Inkompetenz (von den geradezu lachhaften sprachlichen Fähigkeiten einmal ganz abgesehen) allerdings wirklich sehr eindrucksvoll belegt (der Verfasser eines gewissen Artikels auf SPON scheint mir freilich auch ganz gehörig einen an der Waffel zu haben).

Es geht hier um einen Ex-Azubi für das höchste Staatsamt, der weit vor Ende seiner Amtszeit zurückgetreten ist und der, obgleich er selber es noch im Jahre 2010 für geboten hielt, "Kürzungen" der Bezüge von Bundespräsidenten nach Beendigung der Amtszeit vorzunehmen (wobei er sogar die volle Amtszeit meinen mußte, da er ja schließlich nicht mit seinem eigenen vorzeitigen Rücktritt rechnen konnte), und der jetzt plötzlich lieber nichts mehr von seinem eigenen Vorschlag wissen möchte; der auch nicht deshalb zurückgetreten ist, weil ihn Plebs und Mob aus dem Amt vertrieben hätten (was für ein unfaßbarer Schwachsinn), sondern, weil staatsanwaltschaftliche Ermittlungen eingeleitet wurden. Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen mit Sicherheit nicht deshalb aufgenommen, weil Plebs, Mob und BILD sie so freundlich darum gebeten oder gar dazu gezwungen hätten. Gut, ich weiß jetzt nicht, wie man das beim Dummkopp-Verlag so sieht (vielleicht steht auf deren Website ja eine Verschwörungstheorie, nach der die Staatsanwaltschaft wegen Plebs, Mob und BILD und womöglich auch noch wegen des internationalen Judentums, der Panzerknacker, Al Quaida und auf Bitten von Karl Marx persönlich ..., aber ich habe absolut keine Lust, mir diesen wirren Müll auch nur anzusehen, weil zu befürchten ist, daß jedes längere Verweilen auf dieser Website den IQ, falls überhaupt nachweisbar, um mindestens 20 Punkte absenkt).
Daß freilich in einer Diskussion nicht immer und bei jeder Gelegenheit alles in jeder Hinsicht besonders differenziert dargestellt werden kann, ist leider nicht zu vermeiden; aber, wie eingangs gesagt, ich habe trotzdem nicht den Eindruck, daß man hier solch simple Gleichungen aufstellt und sich darauf ausruht.

Und ja, natürlich gibt es genug andere und eigentlich viel drängendere Probleme, und zum Glück leben wir hier nicht beispielsweise in Syrien, wo ein großer Teil der Bevölkerung sicherlich heilfroh wäre, wenn man mit dem Staatsoberhaupt keine größeren Probleme hätte als Zapfenstreiche und "Ehren"sold nach vorzeitigem Rücktritt, wo man aber ebenfalls sicherlich heilfroh wäre, wenn ein Staatsoberhaupt überhaupt öffentlich in der Presse kritisieren werden könnte.

Gruß und Gute Nacht,
nanesuse
Kakapofreund
Inventar
#3575 erstellt: 07. Mrz 2012, 04:44
Thema Wulff:

Warum eigentlich das alles?! Woher kommt die plötzliche Geldgier?!

Meine Erklärung:

Da es der gute Wulff wohl nicht mehr auf diese Liste schafft:

The World's Most Powerful People,

hat er nun neue Ambitionen und möchte eben auf diese Liste:

The World's Billionaires

So einfach ist das.

Stones
Gesperrt
#3576 erstellt: 07. Mrz 2012, 09:50

ach ja.. und der klassenkampf.
der ersetzt auch ne menge nachdenken:

chefs und politiker = böse

arbeiter und volk = gut



Wenn ich mir so die Argumente in diesen Diskussionen durchlese, sind sie auf Seiten der kritisch eingestellten Leute hier gegenüber Politik und Wirtschaft vielfach wesentlich gehaltvoller, als auf der Seite derjenigen, die für die jetzige Politik und AG sprechen - siehe Ransack und Co.
Auch sollte man sich darüber einmal klar werden, dass
doch so einige Politiker für ihre simplen und dämlichen Phrasen viel zu viel Geld seitens des Steuerzahlers kassieren.


[Beitrag von Stones am 07. Mrz 2012, 10:04 bearbeitet]
feller6098
Stammgast
#3577 erstellt: 07. Mrz 2012, 10:04

Stones schrieb:
Wenn ich mir so die Argumente in diesen Diskussionen durchlese, sind sie auf Seiten der kritisch eingestellten Leute hier gegenüber Politik und Wirtschaft wesentlich gehaltvoller, als auf der Seite derjenigen, die für die jetzige Politik und AG sprechen - siehe Ransack und Co. ;)


Bitte etwas differenzieren, obwohl ich bei weitem nicht mit allem einverstanden bin, ist mir die jetzige Politik deutlich lieber, als eine linksgerichtete.

Ich möchte aber nicht in einem Zusammenhang mit Ranssck genannt werden. Und ich denke, da gibt es mehrere.
Schnuckiputz
Stammgast
#3578 erstellt: 07. Mrz 2012, 10:17

Najo schrieb:
@schnuckiputz,

Danke trotzdem für den Tip,in meine Augen das Beste was je von dir kam,ehrlich jetzt. :prost


Na da bin ich aber jetzt richtig froh, doch noch zu etwas zu taugen.

Und ich bin sicher, daß es für Dich tatsächlich viel besser ist, locker zu bleiben und mit Deinen Neffen/Nichten im Sand zu spielen, als Dich in meinen Postings zu verbeißen. Das Leben, Kinder, Neffen und Nichten sind eh allemal wichtiger als sämtliche virtuelle Foren. Übrigens auch für mich. Ein Grund mehr für beide Seiten, es künftig vielleicht etwas lockerer angehen zu lassen ...
Stones
Gesperrt
#3579 erstellt: 07. Mrz 2012, 10:26

Ich möchte aber nicht in einem Zusammenhang mit Ranssck genannt werden. Und ich denke, da gibt es mehrere.


Nö Feller - in diesen politischen Threads steht schon wirklich sehr vieles und sehr gute Argumente z.B. in
mehr Mitbestimmung der Politik seitens der Bürger, Mindestlohn etc.Ich möchte es nun wirklich nicht ständig wiederholen.

Das Du nun nicht auf einer Stufe mit einigen anderen hier
genannt werden möchtest, kann ich verstehen und so verbohrt bist du auch gar nicht - deshalb: Fühl Dich da bitte nicht angesprochen.


[Beitrag von Stones am 07. Mrz 2012, 10:27 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#3580 erstellt: 07. Mrz 2012, 10:37

feller6098 schrieb:

Bitte etwas differenzieren, obwohl ich bei weitem nicht mit allem einverstanden bin, ist mir die jetzige Politik deutlich lieber, als eine linksgerichtete.


Eine wirklich linksgerichete Politik ist doch von keiner der großen Parteien zu erwarten, insbesondere nicht von der SPD. Nur die Linke steht für eine linksgerichtete Politik. Die SPD produziert vor Wahlen zwar hier und da etwas heiße Luft von links, doch sobald sie erst an der Macht ist, verkneift sich die SPD konsequent eine linke Politik. Hartz IV, Absenkung des Rentenniveaus, Erhöhung des Renteneintrittsalters, Förderung des Heuschreckenunwesens, Absenkung von Spitzensteuersatz und Körperschaftsteuer ... das alles hat die SPD gemnacht bzw. wurde mit Zustimmung der SPD gemacht.

Auch außenpolitisch kann von einer linksgerichteten SPD-Politik keine Rede sein. So ist sie wie auch die damit ideologisch in Sünde gefallenen Grünen ebenso eine Militär-Interventionspartei wie alle anderen (mit Ausnahme der Linken), egal ob Balkan oder Afghanistan. Und der dämliche Spruch, daß Deutschlands Sicherheit auch am Hindukusch verteidigt wird, kam aus dem Munde eines SPD-Verteidigungsministers.

Nach der Sozialdemokratisierung der CDU und dem nicht unverdienten Zerfall der FDP ist es also völlig wurscht, welche der großen Parteien man wählt. Im Wesentlichen wird jede Regierung die bisherige Politik fortsetzen, weil sie ja so schrecklich alternativlos ist. Wer linke Politik will, müßte also notgedrungen die Linken wählen.
peacounter
Inventar
#3581 erstellt: 07. Mrz 2012, 11:20

Kakapofreund schrieb:

peacounter schrieb:

ich bin 45 jahre alt....

hey, ich hab [...] raf'ler gegen den damaligen drecksstaat trotz einiger repressionen unterstützt, weil ich mir das elend nicht mit ansehn konnte.

P


Moment, alter Erbsenzähler... Du hast warst im Kindesalter bei der R.A.F., von Anfang an... ?! ;)


nein, natürlich nicht von anfang an.
ganz am anfang hätte ich sie vermutlich unterstützt, später natürlich nicht. das war die zeit, als die geschichte mit meinem vater und seiner studentenkarre passierte. die hat sich eingebrannt bei mir. und es war übrigens kein strich-achter, sondern ne flosse. strich-achter waren noch zu teuer.

unterstützt habe ich in den 80ern, als man staatlicherseits ganz unverblümt versucht hat, die gefangenen psychisch fertig zu machen.
die frühen 80er hatten noch viel von dem drecksstaat der 70er.
"ponto, buback, schleyer... der nächste ist ein bayer". fjs wollte doch tatsächlich kanzler werden


P
peacounter
Inventar
#3582 erstellt: 07. Mrz 2012, 11:24

cbv schrieb:
@peacounter
Naja, so schlecht ist die Idee nicht. Als Arbeitnehmer muss man auch zu Vorstellungsgesprächen. Macht der Gauck ja momentan auch... ;)


das ist doch quatsch! kein arbeitnehmer muß so viel von sich preisgeben, wie es von politikern erwartet wird.
chronisch krank, abhängig, vorbestraft usw. danach darfste nicht fragen als ag (zumindest nur in ausnahmefällen) und als an mußt du's nicht angeben. warum also politiker?

P
Schnuckiputz
Stammgast
#3583 erstellt: 07. Mrz 2012, 11:27

peacounter schrieb:
fjs wollte doch tatsächlich kanzler werden


Ja, das waren noch Zeiten ... FJS wollte sich sogar mal mit der CSU rechts von der CDU selbständig machen. Und gemessen an dessen Skandalen und Skandälchen erscheint Wulff geradezu als braver Milchbubi.
peacounter
Inventar
#3584 erstellt: 07. Mrz 2012, 11:34
ja, da gabs wahlplakate von dem verbrecher in niedersachsen... unglaublich!

eines hatte dann irgendwann n hitlerbärtchen und meine eltern haben sich als beamte für ihren junior "aufrichtig" bei der kleinstadt-union entschuldigen müssen
blöd, wenn jeder jeden kennt und man sowas am hellichten tag macht...

P
RoA
Inventar
#3585 erstellt: 07. Mrz 2012, 12:36
Gigantische Pyramide zu Ehren Wulffs I. soll im Herzen Berlins errichtet werden

Pyramide


Berlin (dpo) - Wie erst jetzt bekannt wurde, soll Christian Wulff nach seinem Rücktritt vom Bundespräsidentenamt nicht nur einen Ehrensold, ein eigenes Büro, Mitarbeiter, ein Fahrzeug mit Chauffeur und ein viertes Lied beim Zapfenstreich erhalten. Wulff besteht außerdem darauf, dass ihm zu Ehren eine gigantische Pyramide im Zentrum Berlins errichtet wird.

Wulffs Anwalt bestätigte diese Nachricht gegenüber dem Postillon: "Was dem ägyptischen Pharao etwa zur Zeit des Alten Reichs zugestanden hat, steht selbstverständlich auch Christian Wulff zu – unabhängig davon, dass er nur anderthalb Jahre im Amt war", heißt es in einem Schreiben der Kanzlei.

Da die Pyramide mit einer Kantenlänge von über 230 Metern nach ihrer Fertigstellung von keinem Sterblichen betreten werden darf, soll ein großer Platz vor dem Bauwerk errichtet werden, auf dem das einfache Volk zu Wulff beten kann. Zu diesem Zweck werde auch eine 100 Meter hohe Marmorstatue Wulffs errichtet, auf deren Sockel folgende Inschrift prangen soll: "Ich bin Wulff I., Präsident der Präsidenten. Preiset meine Taten und erstarret in Ehrfurcht!"

WulffPostillon


Die Pyramide selbst, deren Errichtung etwa fünf Milliarden Euro an Steuergeldern verschlingen und zahllose Bauarbeiter in den Tod treiben dürfte, soll rechtzeitig zum Ableben Christian Wulffs um 2040 fertiggestellt sein.
In ihr wird der ehemalige Präsident dann mitsamt seinem Haus in Großburgwedel, seiner Familie, seinen Hannoveraner Freunden und seinen Bediensteten bestattet werden, damit er auch in der Welt der Toten alle Privilegien eines ehemaligen Staatsoberhauptes genießen kann.
killertiger
Inventar
#3586 erstellt: 07. Mrz 2012, 12:54

peacounter schrieb:
... bleibt ströbele als meine unerschütterliche instanz, und was hier verzapft wird, sind langweilige grabenkämpfe, ...


Na dann fragen sei mal ihre unerschütterliche Instanz was er von ihrem Nein zum Mindestlohn und ihren grandiosen 10% Leistung, 10% Lohn hält?
Findet der, abseits ihres ganzen RAF Gepose, sicher ganz toll.
#angaga#
Inventar
#3587 erstellt: 07. Mrz 2012, 12:57
Also die Pyramide finde ich doch ein bißchen übertrieben

Gruß A.
Stones
Gesperrt
#3588 erstellt: 07. Mrz 2012, 13:01

bleibt ströbele als meine unerschütterliche instanz, und was hier verzapft wird, sind langweilige grabenkämpfe


Wenn Ströbele ein wenig Mumm hätte, wäre er längst in einer anderen Partei.
killertiger
Inventar
#3589 erstellt: 07. Mrz 2012, 13:06

Ransack schrieb:
Bei der Wulff-Debatte geht es nicht um Recht und Rechtstaatlichkeit, sondern nur um eine aufgeblasen Neiddebatte. Neid und keinen Millimeter mehr geht es, Bild hat das angeschoben um Auflage zu machen und sich bei der Leserschaft einzuschleimen. Was zum kotzen ist, das Alle mitmachen und nicht einer auf die Idee kommt, das die Sache stinkt.

Neid? Völliger Quatsch!

Es geht um Politikverdrossenheit im Allg. und um den Frust über Korruption im Kleinen und Großen in der Politik.

Zudem hat gar nicht die BILD damit begonnen. Begonnen hat alles damit, dass 3 Zeitungen wegen Wulffs Immobilie in Sachen Verdacht Maschmeyer Kredit angefangen haben zu graben.
Das ist Jahre her und da war die BILD noch meilenweit von weg.

Aber was geh ich eigentlich noch auf ihren Blödsinn ein....
Stones
Gesperrt
#3590 erstellt: 07. Mrz 2012, 13:09

#angaga# schrieb:
Also die Pyramide finde ich doch ein bißchen übertrieben

Gruß A.


Paßt aber durchaus zu Wulffs Größenwahn.
RoA
Inventar
#3591 erstellt: 07. Mrz 2012, 13:10
Würde man sie kleiner machen, würde sein Einfamilienhaus in Großburgwedel da nicht reinpassen.
#angaga#
Inventar
#3592 erstellt: 07. Mrz 2012, 13:18

killertiger schrieb:


Aber was geh ich eigentlich noch auf ihren Blödsinn ein....




Die Art der Postings ist auch sehr eingenartig. Er/sie geht nie direkt auf Antworten von uns ein sondern wirft einfach diese wirren Theorien in den Raum. Entweder postet hier ein computergeneriertes Programm oder wir werden hier mächtig von irgendeinem Zweitaccount verarscht.

Daher meine Aufforderung an den "Ransack": Los outen Sie sich!

@ feller

Keine Sorge. Auch für mich bist du weit weit weg von dem o. g. (Hust) Unternehmensberater.

Gruß A.


[Beitrag von #angaga# am 07. Mrz 2012, 13:20 bearbeitet]
killertiger
Inventar
#3593 erstellt: 07. Mrz 2012, 13:19

hifi-angel schrieb:

Ransack schrieb:
Bei der Wulff-Debatte geht es nicht um Recht und Rechtstaatlichkeit, sondern nur um eine aufgeblasen Neiddebatte. Neid und keinen Millimeter mehr geht es, Bild hat das angeschoben um Auflage zu machen und sich bei der Leserschaft einzuschleimen. Was zum kotzen ist, das Alle mitmachen und nicht einer auf die Idee kommt, das die Sache stinkt.


Helfe mir doch mal, hier war einer der war sogar auf die kostenlose Nahrungsmittel die ALGII Empfänger sich bei der Tafel abholen neidisch und seine Missgunst ging soweit dass er meinte man solle sie sogar anzeigen! Kannst du das verstehen.?

Aber hier geht es nicht um Neid und wir nehmen den Staatsanwälten und Richtern auch nicht die Arbeit ab. Überlege mal, was kann es sonst noch sein?

Nachtrag: Du brauchst mir bei der Suche nicht mehr zu helfen. Ich habe nun den Namen gefunden. Er lautet Ransack. Kennst du den?


Vergiss es, der Märchenerzähler Ransack geht nie auf Argumente etc. ein sondern leiert nur seinen ideologischen, völlig verstrahlten Käse runter.
Plappert quasi einfach nur so vor sich hin. Was für eine arme Nummer. Nicht mal in der Lage zu diskutieren.
nanesuse
Stammgast
#3594 erstellt: 07. Mrz 2012, 13:19
Stones schrieb:


Auch sollte man sich darüber einmal klar werden, dass
doch so einige Politiker für ihre simplen und dämlichen Phrasen viel zu viel Geld seitens des Steuerzahlers kassieren.


Dazu möchte ich gerne ergänzen: Und auch noch über die Höhe ihrer "Diäten" und "Entschädigungen" selber entscheiden dürfen, also selber festlegen, wie tief sie ihre, mit Verlaub (aber wir sind ja hier alle volljährig und aufgeklärt) schmierigen Wichsgriffel in das Staatssäckel stecken dürfen.

Überhaupt sind Begriffe wie "Diäten" (von mittellateinisch "dieta" = "Tagelohn") ein reiner Hohn. Jeder andere Tagelöhner würde sich ein zweites Loch in den Allerwertesten freuen, wenn er soviel Geld und Ruhestandsansprüche nach Hause schleppen dürfte wie Abgeordnete (gute Abgeordnete sind ihr Geld selbstverständlich wert, aber es gibt zuviele, die bereits mit 10 ct/Jahr hoffnungslos überbezahlt wären).

Würden alle Tagelöhner derart gut bezahlt werden, dann hätte man auch nicht die geringsten Probleme, Personal zum Spargelstechen zu finden.

Und was den Begriff "Entschädigung" betrifft: Wofür müssen Abgeordnete "entschädigt" werden? Welcher Schaden entsteht ihnen durch ihre Tätigkeit, abgesehen vielleicht von Krämpfen in Händen und Genitalien vom Eierschaukeln im Parlament, Schwielen an den Händen vom Zählen von Bestechungsgeldern und Honoraren für Auftritte vor Wirtschaftskriminellen, Hämorrhoiden vom Arschplattsitzen und vielleicht noch verkrümmten Fingern vom "Copy-and-Paste" beim "Verfassen" von Dissertationen? Oder ist mit dem Begriff "Entschädigung" ein finanzieller Ausgleich gemeint für die offensichtlichen Dachschäden, die zuviele Politiker haben?

Was ist mit den erheblichen Schäden, die manche Politiker in und bei der Bevölkerung anrichten, und für die die Verursacher nicht nur nicht haften, sondern vielmehr belohnt werden?

RoA, das mit der Pyramide ist eine sagenhafte Idee: zunächst verringert die dazu benötigte Zwangsarbeit die Zahl der arbeitsscheuen und stinkfaulen Hartz-Schmarotzer, so daß Ursula von der Goebbels zukünftig mit ihrem debilen "Der Volkszorn tobt, aber die Frisur hält perfekt - Drei Wetter Taft"-Grinsen positive Zahlen verkünden kann, und die Ausgaben für Sozialleistungen für Ältere werden deutlich zurückgehen, wenn zahllose Bauarbeiter draufgehehen.

Wer berät eigentlich die Regierung bei diesem Projekt? So etwas kann man ja nicht ins Blaue hinein durchziehen, und wir alle kennen doch mittlerweile einen ungemein kompetenten Unternehmensberater, den wir nur zu gerne weiterempfehlen würden ...

Gruß,
nanesuse
RoA
Inventar
#3595 erstellt: 07. Mrz 2012, 13:23

Wer berät eigentlich die Regierung bei diesem Projekt?


Roland Koch, seine Firma übernimmt auch die Ausführung.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#3596 erstellt: 07. Mrz 2012, 13:36
Hi

nanesuse schrieb:
es gibt zuviele, die bereits mit 10 ct/Jahr hoffnungslos überbezahlt wären).

Du kannst mir sicherlich einige Zahlen nennen ?!



RoA
Inventar
#3597 erstellt: 07. Mrz 2012, 13:38
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Stones
Gesperrt
#3599 erstellt: 07. Mrz 2012, 13:56
Und sein Freund hat nunmehr gar 14 Häuser und das natürlich alles mit so gut, wie gar keinem Eigenkapital, weil er sie
ja vermietet.
Jetzt ist er Privatier - wer's glaubt?

Nicht, dass es sich noch um Dixieklos handelt.


[Beitrag von Stones am 07. Mrz 2012, 14:03 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#3600 erstellt: 07. Mrz 2012, 14:11

killertiger schrieb:

peacounter schrieb:
... bleibt ströbele als meine unerschütterliche instanz, und was hier verzapft wird, sind langweilige grabenkämpfe, ...


Na dann fragen sei mal ihre unerschütterliche Instanz was er von ihrem Nein zum Mindestlohn und ihren grandiosen 10% Leistung, 10% Lohn hält?
Findet der, abseits ihres ganzen RAF Gepose, sicher ganz toll.


ich versteh das richtig, dass du mich siezt, ja?
warum?

also davon ausgehend, dass ich da richtig liege, und du mit "sie" mich und nicht eine gruppe dritter meinst, bin ich kein fanboy von ströbele und muß nicht alles gut und richtig finden, was er denkt.
mir geht es bei ströbele um diese unreschütterlich rechtsstaatliche haltung, die ihn auch schon in den raf-prozessen ausgezeichnet at.
das hat mir viel beigebracht und mich auch zum eintreten für die rechte der inhaftierten ermutigt.
würde ich aber auch für die rechte von nazi-terroristen machen, denn genau darum geht es mir:
rechtstaatlichkeit um jeden preis!

das nein zum mindestlohn soll ja auch nicht heißen, dass menschen die gering bezahlt werden auch wenig zum leben haben.
ich meine halt nur, dass dafür die gesellschaft und nicht der einzelne arbeitgeber zuständig ist.

P


[Beitrag von peacounter am 07. Mrz 2012, 14:16 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#3601 erstellt: 07. Mrz 2012, 14:14

killertiger schrieb:


Ransack geht nie auf Argumente etc. ein sondern leiert nur seinen ideologischen, völlig verstrahlten Käse runter.


das macht er auch in threats zum thema hifi so.
das hat nichts mit seiner politischen meinung zu tun, sondern scheint ne charaktersache zu sein.

trotzdem sollte man bei der meinung eines anderen nicht von "ideologischem, völlig verstrahlten Käse" reden (auch wenn ich seine meinung ganz und gar nicht teile).

nicht sauber begründet argumentieren hier viele.
besonders stones, der zustandsbeschreibungen für argumente hält.
warum es grundsätzlich schlimm ist, dass eine kleine gruppe der gesellschaft den größeren teil des gesamtvermögens besitzt, hat er zum beispiel nie ausgeführt.
ich kann daran nur etwas schlimmes erkennen, wenn es menschen schlecht geht.
bei stones scheint das grundsätzlich etwas schlimmes zu sein.


P


[Beitrag von peacounter am 07. Mrz 2012, 14:22 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#3602 erstellt: 07. Mrz 2012, 14:20

das nein zum mindestlohn soll ja auch nicht heißen, dass menschen die gerimng bezahlt werden auch wenig zum leben haben.


In der Konsequenz daraus heißt es das über Jahre hinaus
aber nichts anderes.Die Dumpinglöhne machen sich doch
immer mehr AG zu nutze - inclusive der Sklavenhändler.

Dies kann man nur abändern, wenn man endlich einmal
flächendeckende Mindestlöhne einführt - oder meinst du vielleicht, dass so einige AG ihr Verhalten irgendwann
einmal dahingehend ändern, dass sie freiwillig einen anständigen Lohn zahlen?

Die Realität beweist etwas ganz anderes.

Von 2000 - 2011 sind die Realnettolöhne um 4% - 7% gesunken.

http://www.faz.net/a...chwung-11518759.html

Sehr interessant:

http://www.das-kapital.eu/lohnentwicklung.html


[Beitrag von Stones am 07. Mrz 2012, 14:30 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#3603 erstellt: 07. Mrz 2012, 14:25
nein, ich meine, dass weniger leistungsstarke menschen ihr leben lang vom staat alimentiert werden sollten und die arbeitgeber da aus der pflicht sind.

man darf sich nicht wundern, dass ein ag menschen mit behinderungen oder anderweitg weniger leistungsfähigkeit (wie z.b. die alleinerziehende mutter von mehreren kindern, bei der zu erwarten ist, dass sie überdurchschnittlich oft ausfällt) nicht einstellt, wenn er dafür genausoviel bezahlen soll, wie für einen leistungsfähigeren an.

P
killertiger
Inventar
#3604 erstellt: 07. Mrz 2012, 14:26

peacounter schrieb:

killertiger schrieb:

peacounter schrieb:
... bleibt ströbele als meine unerschütterliche instanz, und was hier verzapft wird, sind langweilige grabenkämpfe, ...


Na dann fragen sei mal ihre unerschütterliche Instanz was er von ihrem Nein zum Mindestlohn und ihren grandiosen 10% Leistung, 10% Lohn hält?
Findet der, abseits ihres ganzen RAF Gepose, sicher ganz toll.


... bin ich kein fanboy von ströbele und muß nicht alles gut und richtig finden, was er denkt.
mir geht es bei ströbele um diese unreschütterlich rechtsstaatliche haltung, die ihn auch schon in den raf-prozessen ausgezeichnet at.
das hat mir viel beigebracht und mich auch zum eintreten für die rechte der inhaftierten ermutigt.
würde ich aber auch für die rechte von nazi-terroristen machen, denn genau darum geht es mir:
rechtstaatlichkeit um jeden preis!

das nein zum mindestlohn soll ja auch nicht heißen, dass menschen die gering bezahlt werden auch wenig zum leben haben.
ich meine halt nur, dass dafür die gesellschaft und nicht der einzelne arbeitgeber zuständig ist.


Ja, das zu Ströbele verstehe ich jetzt und kann es auch nur voll und ganz unterstreichen.
Der Mann ist 100%ig nicht korrumpierbar, auch und gerade wenn es um das Recht, und das für alle, geht.
Das schätze ich auch so an dem Mann. Er ist noch einer der ganz wenigen wahren Idealistin in der Politik.

Wenn der Staat, geringe Löhne noch (dann aber menschenwürdig!) aufstockt, kann ich damit auch leben.
So hat das auch dieser Sinn vom IFO Institut vorgeschlagen. Wenn damit verhindert wird, dass Jobs nach Polen etc. abwandern soll mir das Recht sein.
Aber wichtig ist, dass man mit 8h Arbeit auch komplett und solide leben können muss.
Und anstatt zig Milliarde in den Hals einer HRE und Konsorten zu stecken, sollte man es in die Menschen, in Bildung und Kinder etc. stecken.
Es ist schließlich UNSER erwirtschaftetes Steuergeld.


das macht er auch in threats zum thema hifi so.
das hat nichts mit seiner politischen meinung zu tun, sondern scheint ne charaktersache zu sein.

Quasi pathologisch.
nanesuse
Stammgast
#3605 erstellt: 07. Mrz 2012, 14:38
Nö, Mimi001, ich kann Dir keine konkreten Zahlen nennen; ich beziehe mich allgemein auf korrupte und unfähige Politiker und Abgeordnete (ich würde freilich nie behaupten, daß alle Politiker und Abgeordneten korrupt und unfähig seien, und das meine ich wirklich nicht ironisch), aber z.B. ein Guttenberg, eine Koch-Mehrin, ein Wulff, ein Christoph Böhr sowie gewisse Figuren, die sich noch immer weigern, die UN-Konvention zur politischen Korruption in Deutschland umzusetzen (Honi soit qui mal y pense), und illegale Spendensammler aus den Reihen der Politik finde ich mit 10 ct/Jahr schon deutlich überbezahlt.

Eine Liste mit allen korrupten Abgeordneten ist mir freilich nicht bekannt - vielleicht hat Transparency International Deutschland ja etwas in der Art - und ich selber würde nie behaupten, soundsoviel Prozent der Politiker und Abgeordneten seien unfähig und korrupt; ebensowenig, wie ich behaupten würde, daß soundsoviel Prozent der Bevölkerung unfähig und korrupt seien.

Ich weiß übrigens auch, daß Deutschland im internationalen Korruptionsranking nicht so schlecht dasteht wie viele andere Staaten, aber sollten sich Staat und Bürger wirklich nach unten orientieren, à la "woanders ist's aber noch viel schlimmer"?

Gruß und ,
nanesuse
cbv
Inventar
#3606 erstellt: 07. Mrz 2012, 15:01

peacounter schrieb:

cbv schrieb:
Naja, so schlecht ist die Idee nicht. Als Arbeitnehmer muss man auch zu Vorstellungsgesprächen. Macht der Gauck ja momentan auch... ;)

das ist doch quatsch! kein arbeitnehmer muß ...

Du kennst die Bedeutung des hinter einer Aussage?
ZeeeM
Inventar
#3607 erstellt: 07. Mrz 2012, 15:27

peacounter schrieb:
nein, ich meine, dass weniger leistungsstarke menschen ihr leben lang vom staat alimentiert werden sollten und die arbeitgeber da aus der pflicht sind.


Das Problem ist. das auch über den Weg der Besteuerung der Arbeitgeber das nicht mitzahlen will. Der Arbeitgeber ist ja nichtmal interessiert daran ob jemand von seinem Gehalt sein Leben führen kann.
Optimal wären Arbeitnehmer, die nach Entlassung einfach tot umfallen. So schaut es doch eher aus.
Man sollte sich einfach mal eingestehen, das in einer immer mehr von ökonomischen Gesichtspunkten geprägten Gesellschaft die für immer mehr Waren immer weniger Menschen braucht. es einfach Menschen gibt, die überflüssig sind. Die frage ist, was macht man mit diesem Menschen? Draufhaue, Herabwürdigen ihne klar machen, das sie Schmarotzer wäre, ausgrenzen. DAS ist die Realität.
#angaga#
Inventar
#3608 erstellt: 07. Mrz 2012, 15:31

ZeeeM schrieb:

peacounter schrieb:
nein, ich meine, dass weniger leistungsstarke menschen ihr leben lang vom staat alimentiert werden sollten und die arbeitgeber da aus der pflicht sind.


Das Problem ist. das auch über den Weg der Besteuerung der Arbeitgeber das nicht mitzahlen will. Der Arbeitgeber ist ja nichtmal interessiert daran ob jemand von seinem Gehalt sein Leben führen kann.
Optimal wären Arbeitnehmer, die nach Entlassung einfach tot umfallen. So schaut es doch eher aus.
Man sollte sich einfach mal eingestehen, das in einer immer mehr von ökonomischen Gesichtspunkten geprägten Gesellschaft die für immer mehr Waren immer weniger Menschen braucht. es einfach Menschen gibt, die überflüssig sind. Die frage ist, was macht man mit diesem Menschen? Draufhaue, Herabwürdigen ihne klar machen, das sie Schmarotzer wäre, ausgrenzen. DAS ist die Realität.




Gruß A.
Stones
Gesperrt
#3609 erstellt: 07. Mrz 2012, 15:43

Das Problem ist. das auch über den Weg der Besteuerung der Arbeitgeber das nicht mitzahlen will. Der Arbeitgeber ist ja nichtmal interessiert daran ob jemand von seinem Gehalt sein Leben führen kann.
Optimal wären Arbeitnehmer, die nach Entlassung einfach tot umfallen. So schaut es doch eher aus.
Man sollte sich einfach mal eingestehen, das in einer immer mehr von ökonomischen Gesichtspunkten geprägten Gesellschaft die für immer mehr Waren immer weniger Menschen braucht. es einfach Menschen gibt, die überflüssig sind. Die frage ist, was macht man mit diesem Menschen? Draufhaue, Herabwürdigen ihne klar machen, das sie Schmarotzer wäre, ausgrenzen. DAS ist die Realität.


Es ist sicherlich nicht jeder AG so eingestellt, aber leider
geht der Trend immer mehr in diese Richtung.
#angaga#
Inventar
#3610 erstellt: 07. Mrz 2012, 16:12
Gestern lief bei den ÖR´s mal wieder so eine Talkrunde. Ich glaube die Moderatorin hieß Maischberger. Da saß eine gelernte Köchin, ein Friseurmeister, der Gregor Gysi, ein Rogowski, ein FDP Politiker (ich merk mir bei denen die Namen nicht) und der Betriebsrat Hück drin.

Und da hat die Köchin erzählt, dass sie Vollzeit arbeitet und knapp 800,- Euros am Monatsende rausbekommt.

Die hat das fast emotionslos gesagt. Ich saß mit offenen Mund da und war echt betroffen gewesen und hab mich für dieses angeblich so tolle Land geschämt.

Und was hat der Rogowski und der FDP Politiker dazu so sinngemäß gesagt: "Oh ist das schlimm. Ich bedaure das. Aber es sind doch nicht alle AG´s so. Und außerdem gibt es ja Gesetze hier im Land. Wir brauchen keinen Mindestlohn usw....." Blablablablabla.......

Wenn ich die Köchin gewesen wäre, dann hätte ich den Rogowski und den FDP Politiker angeschrien oder wäre den beiden an die Gurgel gegangen.

Die einzigen die sich wirklich redlich verhalten haben war der Gysi und der Hück gewesen. Da hat man wirklich ehrliche Betroffenheit gespürt.

Ich bekomme deutlich sehr viel mehr als die Köchin. Ich könnte mir jetzt sagen - wie heute so üblich- "Na und. Ist mir doch egal. Solange ich genug Geld bekomme. Sollen die anderen doch ruhig am Hungertuch nagen.. .

So geht es wirklich nicht mehr weiter. Es wird wirklich Zeit, das sich hier im Land was ändert.

Gruß A.
feller6098
Stammgast
#3611 erstellt: 07. Mrz 2012, 16:19
Welche Steuerklasse hat die Köchin denn? Eventl. andere Vergüntigungen? Wohnung etc? Ich frage ernsthaft weil ich die Sendung nicht gesehen habe.

Und bei wievielen anderen Stellen hat Sie sich denn beworben?

Es zwingt sie doch keiner, bei dem Arbeitgeber zu bleiben.
Ein wenig ist jeder auch für sich verantwortlich. Natürclih solte man aus meiner Sicht erst kündigen, wenn eine andere Stelle in Aussicht ist. Aber cih würde alles versuchen, eine bessere Stelle zu bekommen.
cbv
Inventar
#3612 erstellt: 07. Mrz 2012, 16:29

#angaga# schrieb:
Und da hat die Köchin erzählt, dass sie Vollzeit arbeitet und knapp 800,- Euros am Monatsende rausbekommt.

Was soll man erwarten, wenn sogar der Staat selbst als Arbeitgeber seine Angestellten über den Tisch zieht?
In Hessen (zumindest weiss ich es da konkret, weil (indirekt) persönlich betroffen) werden Lehrer nicht verbeamtet, sondern bekommen einen Zeitvertrag -- über jeweils sechs Monate. Am Monatsende kommen sie kaum über 1000 Euro, müssen sich dafür zum Ausgleich über die Sommerferien hinweg arbeitslos melden -- bekommen dann aber kein Geld, weil sie ja nur sechs Monate gearbeitet haben. Zusätzlich spart man sich so auch noch die Sozialabgaben. Und das alles bei einer 40+ (wenn man den Job ernst nimmt) Stundenwoche. Das bei solchen Zuständen die Motivation extrem schnell extrem monoton gegen Null geht, liegt auf der Hand...

Da wundert es mich auch nicht, wenn Firmen andernorts ebenfalls mies zahlen, und damit durchkommen.

Wie war da noch gleich der Slogan der FDP, die die Frechheit hatten mit

Arbeit muss sich wieder lohnen!

Wahlkampf machten?!
Fragt sich nur, für wen.
Kakapofreund
Inventar
#3613 erstellt: 07. Mrz 2012, 16:31
Wenn man Glück hatte und einen sehr guten Arbeitgeber, wie z.B. Volkswagen, erwischt hat, ist man auch mit unterster Qualifikation der "gemachte Mann". Zumindest war es bis vor einigen Jahren noch so, weil ich aus Ostfriesland viele kenne, die im VW-Werk Emden arbeiten, denen es im Vergleich zu anderen Leuten mit gleicher oder besserer Qualifikation einfach fantastisch geht, selbst wenn diese Glückspilze auch immer viel zu meckern haben.

Volkswagen ist aber ja in Niedersachsen ein totales Politikum, wahrscheinlich ähnlich wie Siemens hier in Bayern.

Für mich sieht es generell danach aus, dass wir immer mehr Zustände eines Neofeudalsimus bekommen, bei dem die Menschen auf der untersten sozialen Stufe, die hier quasi mit der größten pekuniären Armut gleichzusetzen ist, zwar in der Theorie noch alle Rechte als Staatsangehörige haben, aber lange nicht mehr in der Praxis.

Auch ist es -zumindest wenn ich mein ehemaliges Umfeld betrachte- für mich ein Hohn zu sagen, dass die Personen mit dem höchsten Bildungsabschluss auch die beste Karriere machen.

Weit gefehlt!

Klar ist jemand mit mehr Bildung generell besser dran auf dem Arbeitsmarkt. Aber Am Ende heißt das manchmal eben auch, dass jemand mit einem Bachelor bei Aldi an der Kasse sitzt und jemand mit Real- oder Hauptschulabschluss gleich Stammkunde vom Sozialamt bleiben darf, sein Leben lang.

Die Zukunft sieht jedenfalls nicht gut aus, finde ich. Und dabei sind die gravierenden sozialen Schwierigkeiten wahrscheinlich noch die geringsten, die auf uns zukommen werden...
cbv
Inventar
#3614 erstellt: 07. Mrz 2012, 16:31

feller6098 schrieb:
Und bei wievielen anderen Stellen hat Sie sich denn beworben? Es zwingt sie doch keiner, bei dem Arbeitgeber zu bleiben.

*facepalm*
Weil gut bezahlte Stellen für ausgebildete Köche ja auch im Duzend zu haben sind...
Mach Dich mal schlau über die Gehälter im Gastronomiegewerbe. Wenn Du kein Starkoch bist, hast Du extrem gelitten.
peacounter
Inventar
#3615 erstellt: 07. Mrz 2012, 16:34
das soll jetzt nicht zynisch wirken, aber das arbeitsergebnis jedes menschen hat einen marktwert, der sich u.a. aus angebot und nachfrage ergibt.

wenn die köchin nur so wenig verdient, ist entweder ihr marktwert nicht höher oder sie verkauft sich unter wert.

das sollte aber dann nicht das problem des arbeitgebers sein, sondern das der gesellschaft.

P


[Beitrag von peacounter am 07. Mrz 2012, 16:35 bearbeitet]
feller6098
Stammgast
#3616 erstellt: 07. Mrz 2012, 16:34
auch wenn die Stellen rar sind, bei wievielen Stellen hat sie sich beworben?

Eine Einstellung: Gibt ja doch keine Stellen, ich bekomm nichts anderes also versuch ich es erst gar nicht, hilft nicht.

Ich weiss, dass unser Kantinenkoch ca. 2.500,00 EUR brutto verdient. Und der kann nicht kochen
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