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Mal wieder - Was ist dran? Bundestag beschließt das Ende der UKW/MW/LW-Radios

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Soundy73
Inventar
#51 erstellt: 25. Jul 2017, 06:54
Moin nochmal.

Nächsten Monat soll mein neuer Prius ausgeliefert werden, zumindest teilelektrisch und verbrieft, relativ umweltsauber. Kein Wunder, wenn der Benziner immer im effektivsten Leistungsbereich laufen darf. - Skandale, bisher Fehlanzeige, im Gegensatz zur deutschen "Auto-Mafia" - unglaubliche Szenen spielen sich gerade wiieder ab. Besonders Volkswagen, mit seinen überteuerten, oft minderqualitativen Gerätschaften wieder im Fokus.
Nun bin ich gespannt, ob "das große Audiopaket" eine einigermaßen aktuelle Empfangs- und Klangqualität her gibt.
Im letzten "großen Audiopaket" war DAB+ nicht drin, 5 Jahre früher war DAB drin - hatte sich nicht durchgesetzt?

Toyota ist zumeist bei Serienprodukten extrem konservativ. Was nicht ausgereift ist, kommt nicht rein - siehe mein Avensis 2.2 D-Cat, kein Harnstoff-Tank, kein Partikelfilter, der teuer getauscht werden muss und eben auch kein DAB im Serien-Entertainment. Vielleicht nicht ausgereift? Wenn's mächtig rechenintensiv ist und dadurch viel Wärme produziert, wie IHR schreibt, kein Wunder - man bedenke, dass Autoradios heftige Temperaturen überstehen müssen.
Gut die Antennensituation in solch einem "Bürgerkäfig" ist prekär, daher die geringen Datenraten?
Dadurch verpasst man aber echte Vorteile der neuen Technik. "Handy" im Auto geht doch auch? Im Neuwagen zwei oder drei Antennen? - Hatte mein Nissan Bluebird schon weiland (Heckscheibe + Stabantenne). Kost' doch kaum was.
Passat
Inventar
#52 erstellt: 25. Jul 2017, 09:53

Soundy73 (Beitrag #51) schrieb:
Kost' doch kaum was.


Ja, im Prinzip hast du Recht.
Aber:
Die Autohersteller rechnen bei so etwas selbst bei 100.000,- €-Autos im 1/10 Cent-Bereich!

Was meinst du, was z.B. den Autohersteller das Autoradio im Einkauf kostet?
Das sind maximal 10,- €!

Die serienmäßig verbauten Lautsprecher kosten im Einkauf keine 1,- € pro Stück.

Was den Stromverbrauch von DAB-Radios angeht: Das spielt bei einem Autoradio keine Rolle.
Bei einem batteriebetriebenen Gerät dagegen ist es sehr wichtig.

Grüße
Roman
Soundy73
Inventar
#53 erstellt: 25. Jul 2017, 11:24
Da gebe ich Dir komplett Recht, Roman.
Gerade bei Zulieferern wird stets geknebelt, bis der kalte Fußschweiß auf der Stirn steht.
Auf das "große Audiopaket" bin ich nun gespannt. Hatte zwar für ein Wochenende einen Vorführer im Vorlauf mal zum testen, da mir der "alte Prius" zu lahm gewesen war. - Aber da habe ich mich mehr um Aspekte gekümmert, die der Verkehrssicherheit - in meiner Vielfahrersicht - zu- bzw. abträglich sind.

Bisher hatte ich nie Veranlassung, zu meinen, dass die UKW-Stereoqualität für das normale Untergrundgedudel nicht reichen sollte. Und das deckt sich wohl mit den Erfahrungen der weiten Mehrheit der Rundfunk-Nutzer. Wenn ich denn bei Autoradios !UKW! bereits Verkehrsfunk-Klartext-Speicher finde, die ich anwählen kann, wenn ich die Ansage verpasst habe, welchen Mehrwert soll mir dann noch DAB+ bringen? Da müsste schon die Informationsquelle aktueller gestaltet werden. Hieße für mich, beispielsweise minutengenaue Staumeldung - ohne "Überwachungsstaat" schwer zu gewährleisten.
Privatsender, bei uns hier u.a. FFN arbeitet mit ehrenamtlichen Staumeldern, die werden live durchgeschaltet, wenn's brennt - da kann auch der modernste Datenfunk nicht schneller sein. Und kleinflächigere Regionalität, um der Ansageflut - die mich nicht zu interessieren braucht - zu gewährleisten, der Aufwand wird sicher zu hoch. Also möglich, sicher, wirtschaftlich nee => wird nicht durchgeführt.
Programminfos liefert RDS, auch kein großer Fortschritt, wenn mir bei DAB die Titelnummer und das Albumcover angezeigt würde, nur weitere Ablenk-information bei vollen Straßen, braucht also kein Mensch.
So seh' ich es...
Viennaboy
Stammgast
#54 erstellt: 25. Jul 2017, 12:20
A1 gibts "Anonyme" Bewegungsprofile weiter wo die die aktuelle Verkehrssituation sehen.
grendia
Stammgast
#55 erstellt: 26. Jul 2017, 02:58
DAB+ klingt viel besser als das alte UKW. Ist einfacher zu bedienen. Zeigt immer, wirklich immer den Namen des Senders an. Kann man auch problemlos mit Kopfhörern in Stereo hören ohne Rauschen. Ist extrem Robust beim Empfang. Hat immer auch UKW an Bord. Hat immer auch UKW an Bord.
Hat immer auch UKW an Bord. Wird weiter ausgebaut. Hat in Bayern bereits über 20% der Haushalte erreicht. Der Absatz steigt stetig an.

Mich hält nichts mehr bei UKW. Ich kann alle Sender die UKW hat auch als DAB+ empfangen und nochmal ca. 40 Sender mehr.
Soundy73
Inventar
#56 erstellt: 26. Jul 2017, 06:50
Schön für Bayern. Hier im Norden der Buntenrepublik, bekomme ich Sender, die nie ein Mensch zuvor gehört hat.. und die öffentlich Rechtlosen.
Mehrwert? Momnetan nada.
Bollze
Inventar
#57 erstellt: 26. Jul 2017, 08:04
Ich kann hier bei DAB nur den MDR-Mux und Bundesmux empfangen. Toll, wie aufregend. Nehme ich eine Antenne dazu, wurde sie mir die tschechische Sender bringen mit viel Glück oder in Zukunft, andere Muxe nur instabil.
Dann das Kopfhörerargument ? DAB kling bescheiden und UKW klingt beschissen. DAB leidet an niedrigen Bitraten und Soundprozessing und UKW oft an Rauschen und Störungen, insbesondere bei Stereo, und ebenfalls an den scheussliche Soundprozessing. Ja, ja ich weiss, es gibt paar Kultwellen die bei DAB ganz ordentlich klingen, meine Musikrichtung ist das nicht. Bei Interesse an Klassik und Kultur würde ich für die Stereoanlage wohl ehern die Kulturwellen über DVBs nutzen, (DD AC3 Stream mit hoher Bitrate)

DAB soll nun die Zukunft sein ? Mit niedrigen Bitraten und wahrscheinlich ein noch beschisseneren Soundprozessing, wenn die Kopplung an UKW mal wegfällt, was den Prozessing noch gewisse Grenzen setzt. Echt jetzt ?
Bei der Digitsierung des Fernsehens hat sich ein massiver Qualitätsschub eingestellt.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 26. Jul 2017, 08:07 bearbeitet]
Passat
Inventar
#58 erstellt: 26. Jul 2017, 09:57
UKW rauscht nicht und hat keine Störungen.
Wenn es anders ist, taugt schlicht die Antenne nichts!

Viele wollen es nicht wissen, aber bei Rundfunkempfang macht die Antenne mindestens 50%, eher noch mehr an der Empfangsqualität aus.

Ein 100,- € Tuner an einer 18-Elemente Yagi empfängt deutlich besser, störungsfreier und rauschärmer als ein Referenztuner an einem einfachen Dipol.

Und Zimmer- und Wurfantennen taugen nur für die 2-3 stärksten Ortssender.
Das sind Notantennen!

Grüße
Roman
Cheoch_K_
Stammgast
#59 erstellt: 26. Jul 2017, 10:09
Kosteneinsparung - das ist das einzige Argument zugunsten von DAB.
Dabei geht es ganz einseitig um senderseitige Interessen: Sparen.
Die Investitionen haben seit der KEF-Freigabe richtig Fahrt aufgenommen.

Die Interessen der Radiohörer spielen bei der Durchsetzung keine Rolle.
Die unverändert breite Ablehnung von DAB ruft nach Zwangsverordnungen.
Seit sechs Jahren mit DAB+ gibt es Steigerungen auf niedrigstem Niveau,
die uns Jahr für Jahr als glanzvolle DAB-Erfolgsgeschichte verkauft werden.

Die bisherigen Verkaufszahlen sprechen dagegen eine ganz andere Sprache:
Noch immer werden sechsmal mehr UKW- als DAB-(UKW)-Radios verkauft.
Das wird nix mehr mit DAB - zumindest nicht freiwillig nach Marktgesetzen.

Dabei ist DAB+ für mich persönlich ein riesiger technischer Fortschritt -
mit geringstem Antennenaufwand, mehr Störfreiheit und mehr Programmen.
Allerdings jucken diese Vorteile keinen Dudelfunkhörer in Büro oder Auto.
Passat
Inventar
#60 erstellt: 26. Jul 2017, 10:20
DAB+ könnte klanglich richtig gut sein.

Aber so lange die Radiosender ihre Studios mit Optimod, Aphex und anderen Klangverfälschern zupflastern, wird das mit gutem Klang über DAB+ nichts.
Und meist liegt die Musik heutzutage auch auf Musikservern als MP3 o.Ä., wobei da i.d.R. die Datenraten auch nicht optimal sind.
Ich glaube kaum, das die Musik da mir 2560 oder gar 320 kbit/s abgelegt ist. Oder sogar als WAV oder FLAC.

Auch der Klang über UKW würde sehr stark vom Weglassen dieser ganzen Klangverfälscher profitieren.
Wie gut UKW eigentlich klingen kann, kann man bei den deutschen Sendern leider nicht erfahren.

Grüße
Roman
Viennaboy
Stammgast
#61 erstellt: 26. Jul 2017, 10:52
Dazu kommt das die ganze Musik noch total gekürzt und geschnitten ist.
Cheoch_K_
Stammgast
#62 erstellt: 26. Jul 2017, 10:59
Unsere Klangvorstellungen als intensive Radiohörer sind aber nicht gefragt.
Die überwältigende Mehrheit der Radionutzer fliegt auf überdrehten Klang
und Programme ohne entsprechende Klangverbieger würden ignoriert,
weil natürliche und echte Klangdarbietungen viel zu lasch und flau wirken.

Die kommerziellen Anbieter locken mit druckvollem Protzklang neue Hörer,
denen diese Sendungen bei der gelegentlichen Sendersuche anspringen.
Im westlichen Ausland kommen noch schmerzhaft überdrehte Pegel dazu.

Jedes Programm, das jetzt aus Einsicht auf sauberen Klang setzen würde,
verliert umgehend an Akzeptanz und besonders Marktanteil nebst Werbung.
Die Öffentlich-Rechtlichen hatten beim Klang irgendwann nachgezogen
und glauben, sich beim allgemeinen Anbiedern an lieben Normalhörer,
keine Abweichungen vom schlechten Durchschnitt leisten zu können.

Aber es gibt ein gutes Gegenbeispiel: WDR 3. Der Klang aus Langenberg
ist auf UKW besser als von den umliegenden Sendern (mit Ballempfang).
Und unglaublich perfekt auf DAB+ - mit einer Dynamik wie sonst nirgends.
Hier wird noch Alles zwischen Hörschwelle und Schmerzgrenze abgebildet -
mit dem Problem geringer Alltagstauglichkeit beim Hören in Küche oder Auto.

Nach meiner Einschätzung macht die Technik des WDR hier den Fehler,
Das Maximum der Musik mit dem Pegel der Ansagen gleichzusetzen -
anstatt das Mittel der Musik auf Normal einzupegeln.
Slatibartfass
Inventar
#63 erstellt: 26. Jul 2017, 11:04

Mary_1271 (Beitrag #50) schrieb:
Wenn das Wasserstoffauto "gewollt" wäre, ginge da auch ein Weg rein. Es ist so, wie ich sage. Mit Batterien läßt sich erheblich mehr Profit machen. Alles andere ergibt für mich keinen Sinn.

Physikalische Grenzen bei der speicherbaren Ladungsdichte bei Batterien und hohe Verluste bzw. Kosten bei Transport und Speicherung von Wasserstoff mit läßt Du also nicht gelten. Es muss hingegen ein ausbeuterischer Ansatz dahinter stecken.

Mich würde mal interessieren, welcher naturwissenschaftlicher bzw. politischer Hintergrund dich zu solchen Schlussfolgerungen führt.

Slati
Soundy73
Inventar
#64 erstellt: 26. Jul 2017, 12:26
Moin Slati.

Wasserstoff, z.B. diekt an der Küste aus Überschuss-"Windenergie" erzeugt, dann in Spitzenlast-Wasserstoff-Turbinen "verstromt", wäre ein sinnvoller Ansatz für die so genannte, aber völlig missglückte "Energiewende", Überschuss-H2 kann dann direkt zur Tanke. Das Dichtungs-/Transportproblem ist lösbar, Wasserstoff ist ja leichter als Luft und macht auch bei Leckagen wenig Ärger. Leckageverluste und schlechten Wirkungsgrad bei der Elektrolyse mache ich durch das so-da-Argument platt: Die temporäre Überproduktion an Wind- und Solarstrom ist doch sowieso da und wird weiter ausgebaut. Umweltfreundliche Mangelversorgung muss sowieso her. Zero-emission-vehicles werden sowieso benötigt um etwaige Klimaziele zu erreichen.
Aber es gibt Länder, die haben nichts außer Öl Große Konzerne und Dollarmilliarden hängen am Öl.
Soviel sowohl zum naturwissenschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Hintergrund meinerseits (obwohl ich nicht angetextet wurde, bin ich direkt betroffen!).

Zurück zum eigentlichen Thema, Roman schrieb:

Auch der Klang über UKW würde sehr stark vom Weglassen dieser ganzen Klangverfälscher profitieren.
Wie gut UKW eigentlich klingen kann, kann man bei den deutschen Sendern leider nicht erfahren.


Das ist doch aber heute auch kaum noch erwünscht, da der Normalhörer sich allenfalls eine Blauzahn-Kiste für maximal 'nen Hunni hinstellt und Musik vom "Handy" streamt. In Handy-"Qualität" ist er's ja tagtäglich gewohnt.
Schon wieder ein k.o.-Kriterium für DAB+, denn über sowas klingt's nicht besser als vom UKW-Radio, die spielten schon mit Röhren Stereo...

Holudiladio
golf2
Inventar
#65 erstellt: 26. Jul 2017, 12:31

Cheoch_K_ (Beitrag #62) schrieb:
Unsere Klangvorstellungen als intensive Radiohörer sind aber nicht gefragt.

Um das geht's doch gar nicht. Es wird Werbung gebracht, die ab und an durch immer die gleich gespielten schrecklichen Lieder unterbrochen werden und der Rest besteht aus dummen Radio-Moderatorengequassel und Selbstverherrlichung der Moderatoren. Ob das nun aus bzw abgeschaltet wird ist mir ziemlich Schnuppe.
fotoralf
Inventar
#66 erstellt: 26. Jul 2017, 16:19

Cheoch_K_ (Beitrag #62) schrieb:
Nach meiner Einschätzung macht die Technik des WDR hier den Fehler,
Das Maximum der Musik mit dem Pegel der Ansagen gleichzusetzen -
anstatt das Mittel der Musik auf Normal einzupegeln.


Es gab Zeiten, da wurde das Pegelverhältnis zwischen Sprache und Musik auf die Art des Programms abgestimmt. Da lagen die Ansagen bei E-Musik gewöhnlich 6 oder gar 10 dB unter Vollaussteuerung.

Umgekehrt wurde die Musik bei Wortsendungen auf -6 dB ausgesteuert. Gerade letzteres wäre z.B. dem DLF in den Informationssendungen dringend ans Herz zu legen, zumal dieses gemafreie Instrumentalgedudel sowieso kaum als Musik bezeichnet werden kann.

Das geht nur heute nicht mehr so einfach, denn erstens müsste man die Sendungen wieder von Technikern fahren lassen und es dürfte nichts dahinter hängen, das automatisch alles nach oben vor den Anschlag knallt.

Da kann man nur froh sein, wenn man die guten Zeiten noch erlebt hat und selbst früh genug aus diesem Geschäft raus ist.

Ralf


[Beitrag von fotoralf am 26. Jul 2017, 16:19 bearbeitet]
grendia
Stammgast
#67 erstellt: 26. Jul 2017, 17:04
UKW rauscht nicht und hat keine Störungen.
Wenn es anders ist, taugt schlicht die Antenne nichts!

Gut, ich werde dann zukünftig mit meinem portablen Radio, Kopfhörer und einer 18 Elemente Antenne auf dem Kopf spazieren gehen.
Natürlich brauch ich auch noch einen Rotor, da sich meine Position ständig ändert. Außerdem eine leistungsstarke Batterie für den Motor des Rotor.
Da bleibe ich lieber bei meinem kleinen, feinen "togo" Radio mit DAB+ Empfang.


Und Zimmer- und Wurfantennen taugen nur für die 2-3 stärksten Ortssender.
Das sind Notantennen!

Ja - das ist halt bei UKW so. Bei DAB+ reicht eine Teleskopantenne voll kommend. Sollte es in Deiner Gegend auch zu einem vernünftigen Ausbau des DAB+ Netzes kommen, wirst Du merken wie angenehm das ist.


Ich habe jetzt 5 DAB+ Radios im Haus verteilt. Vom ersten Stock bis in den Keller. Alle funktionieren ohne Störungen oder Einschränkungen. Bis auf das Grundig, das leider einen mangelhaften KH-Ausgang hat, klingen alle auch noch sehr gut über hochwertige KH. Sogar an "richtigen" Stereoanlagen angeschlossen klingt das ganze super.
Viennaboy
Stammgast
#68 erstellt: 26. Jul 2017, 17:05
bei der scheiss Musik bleibe ich bei meinen CDs ist günstiger als jede Rundfunkgebühr.
Passat
Inventar
#69 erstellt: 26. Jul 2017, 17:09
Was soll ich zu Hause mit DAB+?
Da habe ich neben UKW auch noch Internetradio und Radio über DVB-C.

Und was UKW angeht:
Da empfange ich im Autoradio ca. 50 Sender.

Grüße
Roman
Viennaboy
Stammgast
#70 erstellt: 26. Jul 2017, 17:10

Da empfange ich im Autoradio ca. 50 Sender.
Polnisch, Tschechisch, Slowakisch,..?
Passat
Inventar
#71 erstellt: 26. Jul 2017, 18:07
Deutsch!

In der Nähe von Stuttgart sogar noch HR 1-4, FFH, etc.
Mein Autoradio zeigt mir in einer Liste alle empfangbaren Sender an.
Ein zweiter Tuner im Radio macht nichts anderes, als die Senderliste ständig aktuell zu halten und nach Alternativfrequenzen zu suchen.

Grüße
Roman
grendia
Stammgast
#72 erstellt: 26. Jul 2017, 22:11
Noch immer werden sechsmal mehr UKW- als DAB-(UKW)-Radios verkauft.
Das wird nix mehr mit DAB - zumindest nicht freiwillig nach Marktgesetzen.

In Bayern sind, nach der neuen Funkanalyse 2017, die Haushalte die DAB+ Empfangen um +5,6 % auf 19,3% gestiegen.
Das ist doch schon ein ganz akzeptabler wert.



Dabei ist DAB+ für mich persönlich ein riesiger technischer Fortschritt -
mit geringstem Antennenaufwand, mehr Störfreiheit und mehr Programmen.
Allerdings jucken diese Vorteile keinen Dudelfunkhörer in Büro oder Auto.

Je mehr es sich herumspricht, desto mehr werden es benutzen.

Reine UKW Empfänger haben in Bayern immer noch einen hohen Stellwert - aber es werden bereits weniger -0,9%. Ist nicht wirklich gravierend, jedoch kann man eine Tendenz beobachten.
Cheoch_K_
Stammgast
#73 erstellt: 27. Jul 2017, 01:33

Passat (Beitrag #69) schrieb:
Was soll ich zu Hause mit DAB+?
Da habe ich neben UKW auch noch Internetradio und Radio über DVB-C.

Und was UKW angeht:
Da empfange ich im Autoradio ca. 50 Sender.


Der Raum Stuttgart ist bei UKW ein Glücksfall - wie sonst fast nirgends.

20 UKW-Sender sind mit fetter Dachantenne rauschfrei in Stereo denkbar.
10 weitere Sender: Hardberg (ohne hr2), Grünten (BR) und Säntis fraglich.
30 Sender also bestenfalls - oder?

>>> Ich meine natürlich Programme - und nicht Sender.

-


SWR1 BW
SWR2
SWR3
SWR4 S (Die vielen Regionalversionen zählen hier nicht.)
DASDING

baden.fm
bigFM
BuergerMedien-BW
DIE NEUE 107.7
die neue welle
DONAU3FM
egoFM
HITRADIO OHR
RADIO7
RADIO REGENBOGEN
RADIO TEDDY
RadioTon
Radio VHR

Absolut relax
Dlf
Dlf Kultur
Dlf Nova
ENERGY
ERF Plus
KLASSIK RADIO
RADIO BOB!
Radio Horeb
SCHLAGERPARADIES
Schwarzwaldradio
sunshine live

hr1
hr2
hr3
hr4
hr-iNFO
YOU FM

36 Programme über DAB, die ohne Antennenaufwand rauschfrei sind.

(p) antenne1
(p) REGENBOGEN 2
(p) ROCK ANTENNE


[Beitrag von Cheoch_K_ am 27. Jul 2017, 01:36 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#74 erstellt: 27. Jul 2017, 07:20
Die Anzahl der Sender ist auf den Level, wie "wer hat den Grössten ? "
Jeder DVB-S Receiver hat hunderte Radiorogramme darauf. Und ? wem interessiert es,
Internetradios.. Sender ohne Ende. Und boomt das Internetradio ? Naja auch nicht so richtig.. Man nutzt es halt, wenn es halt mal braucht.
Mein Standarddudelsender läuft auf DAB und UKW genauso gut oder schlecht. Zwei Infossender noch. Was juckt mich der Rest. Beide Empfangswege sind nicht optimal.
Bollze


[Beitrag von Bollze am 27. Jul 2017, 07:21 bearbeitet]
golf2
Inventar
#75 erstellt: 27. Jul 2017, 10:11

Bollze (Beitrag #74) schrieb:
Und boomt das Internetradio ? Naja auch nicht so richtig..

Woher willst Du das wissen? Für mich jedenfalls ist jede andere Radioform seither abgehakt. Und klanglich (je nach Sender und Vorlieben) ist Internetradio sowieso erste Sahne.


[Beitrag von golf2 am 27. Jul 2017, 10:20 bearbeitet]
Cheoch_K_
Stammgast
#76 erstellt: 27. Jul 2017, 12:14
UKW
Bester Klang, aber extremer Antennenaufwand (eventuell mit Rotor),
alltagsüblicher Monoklang jedoch problemlos.

DSR
Perfekter Klang bei geringer, aber anspruchsvoller Programmauswahl
über Satellit (18cm Flachantenne) oder Kabel - damals...

ADR
Astra Digital Radio mit ordentlichem Klang bei großer Programmauswahl,
Ausweichweg nach Ende von DSR - auch nur für wenige Jahre.

DVB-S
Sehr guter Klang, aber Nutzung über Fernseher wenig beliebt,
beste Programmauswahl von europäischem Format

DAB+
Guter Klang auch wegen völliger Störfreiheit - KEIN Antennenaufwand,
im normalen Alltagsgedudel kaum Vorteile zu UKW.

DSL
Zumeist sehr guter Klang bei "grenzenlosem" Programmangebot,
mit abgespeicherten Favoriten das perfekte "Radio", aber firmenabhängig.

-

Eigentlich brauche ich nur Internetradio - die Alternativen sind Kompromisse.


[Beitrag von Cheoch_K_ am 27. Jul 2017, 12:17 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#77 erstellt: 27. Jul 2017, 13:02
Priml! Zusammengefasst, bewertet, Schlamm drüber.

Henkelmännchen
grendia
Stammgast
#78 erstellt: 27. Jul 2017, 15:14
Ich glaube wir können hier ewig weitermachen.

Bester Klang UKW - neeeeeeeee

DAB+ ist bestens geeignet für Intensives Radiohören. Zuhause und Unterwegs.

ADR - guter Klang zuhause aber blöd auf dem PKW und keine Regionalprogramme.

Internet - guter Klang zuhause, unterwegs Einschränkung wegen Abdeckung und oft hohe Kosten da begrenztes Datenvolumen.

Noch gibt es für mich keine Digitale alternative zu UKW außer DAB+.

Es ist mir schon klar, dass wir uns hier nicht wirklich einig werden. Aber was soll´s. Wir müssen ja auch nicht alle immer das gleiche Essen. Kohl mit Pinkel findest Du in Franken nicht so häufig wie Bratwürste mit Sauerkraut.

Und in ein paar Jahren können wir dann die alte Diskussion wieder raus kramen und sagen: "Ich hab es ja gleich Gesagt".

Dann lassen wir uns mal Überraschen, und schauen was die Zukunft bringt.
grendia
Stammgast
#79 erstellt: 27. Jul 2017, 15:22

golf2 (Beitrag #75) schrieb:

Bollze (Beitrag #74) schrieb:
Und boomt das Internetradio ? Naja auch nicht so richtig..

Woher willst Du das wissen? Für mich jedenfalls ist jede andere Radioform seither abgehakt. Und klanglich (je nach Sender und Vorlieben) ist Internetradio sowieso erste Sahne.


Diese Daten erhält man z.B.aus der letzten Funkanalyse Bayern von 2017.

Mind. 1 Radiogerät ausschließlich mit UKW (gesamt) -0,9
Autoradio ausschließlich mit UKW-Empfang -0,5
Feststehendes Radiogerät -4,0
Tragbares Radiogerät -3,1
Radiowecker 0,0
Handy / Smartphone mit UKW-Empfang -4,7
MP3-Player mit UKW-Empfang -0,8
Sonstiges UKW-Radiogerät in der Wohnung +0,3
Mind. 1 DAB+ Empfangsgerät (gesamt) +5,4
DAB+ Empfangsgerät in der Wohnung +6,2
DAB+ Autoradio +0,1
IP-Radiogerät (gesamt) +3,9
IP-Radiogerät in der Wohnung +4,3
IP-Autoradio -0,3
Mind. 1 digitales Radiogerät (DAB+ / IP) gesamt +5,1

Dies nur mal zur Orientierung.
fotoralf
Inventar
#80 erstellt: 27. Jul 2017, 18:11
Das UKW besser klingen soll als DVB-S wäre mit jetzt auch neu.
Bollze
Inventar
#81 erstellt: 27. Jul 2017, 22:54

grendia (Beitrag #78) schrieb:
Ich glaube wir können hier ewig weitermachen.

Bester Klang UKW - neeeeeeeee

DAB+ ist bestens geeignet für Intensives Radiohören. Zuhause und Unterwegs.

ADR - guter Klang zuhause aber blöd auf dem PKW und keine Regionalprogramme.

Internet - guter Klang zuhause, unterwegs Einschränkung wegen Abdeckung und oft hohe Kosten da begrenztes Datenvolumen.

Noch gibt es für mich keine Digitale alternative zu UKW außer DAB+.

Es ist mir schon klar, dass wir uns hier nicht wirklich einig werden. Aber was soll´s. Wir müssen ja auch nicht alle immer das gleiche Essen. Kohl mit Pinkel findest Du in Franken nicht so häufig wie Bratwürste mit Sauerkraut.

Und in ein paar Jahren können wir dann die alte Diskussion wieder raus kramen und sagen: "Ich hab es ja gleich Gesagt".

Dann lassen wir uns mal Überraschen, und schauen was die Zukunft bringt.


Bester Klang UKW, sage ich auch nein. Thoeretisch kann er sehr hochwertig sein, aber in der Praxis in der Regel nein.
Ist wie bei DAB. der Wiedergabetreue kann sehr gut sein, besser als UKW, aber in der Praxis wird das Potential nicht ausgeschöpft und wir müssen auf ein eventuell noch heftigeres Soundprozessing einstellen.. naja mal abwarten
Das derzeit real existierende DAB bestens geeignet für Zuhause ? echt jetzt ? da gibt es Besseres für die Anlage. z.B. Internetstreams, manche ohne Prozessing, oder die AC- Dolby Streams der ARD über DVB-S, wer Kultur und Klassik gern hört.
ADR : Astra Digital Satellitenradio ist schon lange Geschichte. Meines Erachtens war das auch nicht der Bringer. Zwar 192 kbit/s nur mp2


......
Internetradio zuwachs 4,3 Prozent ... 4,3 % von welcher Zahl...
IP- Streams sind ja nicht zwingend an ein IP- Radio gebunden, jeder PC, Smartphone usw kann IP- Streams wiedergeben.
In meinen Umfeld ist die regelmässige Nutzung sehr gering.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 27. Jul 2017, 23:05 bearbeitet]
fotoralf
Inventar
#82 erstellt: 27. Jul 2017, 23:21
Die beste Qualität, die ich je erlebt habe, waren die Hörfunkprogramme über die Tonträger zu analogen Satellitenzeiten.

Da hörte man, wenn Regler auf- oder zugezogen oder Bänder abgefahren wurden, die Armbanduhr vom Nachrichtensprecher und das Studio als solches. Nun gut, heute rauscht kein aufgezogener Regler mehr, aber das war wirklich die Qualität, die man sonst nur im Funkhaus per Leitung zu hören bekam.

Ralf
Passat
Inventar
#83 erstellt: 27. Jul 2017, 23:38
Das erinnert mich noch an die Rockpalast-Zeiten.
Weil der Stereoton im TV damals lausig war, wurden die Konzerte parallel im Radio übertragen.
Damala habe ich sehr oft dann die Konzerte im TV geschaut, TV-Ton auf 0 und parallel lief der Radioton.
Und man konnte den Ton der Konzerte auch einfach per Kassette mitschneiden.
Ich habe noch eine ganze Reihe der alten Konzerte auf Kassette.

Damals gab es noch kaum Privat-Radio und die ÖR-Anstalten konnten noch ohne Soundprozessing senden.

UKW hat theoretisch einen sehr guten Klang.
In den 80ern haben die HiFi-Magazine die Tonqualität von Tunern per Meßsender bewertet:
CD-Player direkt an den Meßsender, von da in den Tuner und dann Tunerklang mit dem Klang des CD-Players verglichen.

Bis auf minimal mehr Rauschen und dem Fehlen der obersten Höhen waren die besten Tuner klanglich sehr sehr nahe an der CD dran.

Leider bekommt man so etwas heute nicht mehr geboten.
Alles muß irgendwie "gesoundet" werden.

Grüße
Roman
Bollze
Inventar
#84 erstellt: 28. Jul 2017, 12:01
Das Vinyl konnte UKW noch gut verkraften. Bei CD sind sehr hohe Pegel in den Höhen möglich und grosse Kanaldifferenzen möglich. Ohne ein Prozessing geht da nichts mehr. Aber man bekommt das auch ohne deutliche hörbare Verzerrung und Klangverfärbung in den Griff.

Ich denke die heutigen Verantwortlichen sind durch das Marketing der Hersteller von Soundprozessoren ziemlich gehirngewaschen. Wahrscheinlich wird es schon im Studium und Ausbildung den Leuten eingetrichtert. Lautheit, Pegelkonstanz und ein typischer Sound für jeder Sender werden zum Muss erklärt
Der einzigste deutscher Sender, der typisch anders klingt, bzw erkennbar anders klingt, ist hier bei uns der DLF, noch mit neutrale Soundwiedergabe, nur leichte und angemessene Kompression.

Hier ein Techniker des RBBs, der sich auch auch ein bisschen wundert, Optimod und Marketing und so..
http://www.wwwagner.tv/audio/SP4.mp3
Ein Mitschnitt von 2003, während einer Führung durch den RBB- Sender Scholzplatz Berlin.
Komplette Quelle :
http://www.wwwagner.tv/?p=21754


Die nachwachsende Generation läuft mit Kopfhörer, Smartphone mit voller MP3 und Streamingsdienste rum, also mit Dauerbeschallung durch die Gegend.. Das Radio hat es deswegen schon schwer und klingt dann noch besonders unter Kopfhörer beschissener als die eigene Musik. Heutige Musikaufnahmen sind eh schon auf Lautheit getrimmt, bekommen dann zusätzlich Verzerrung und Klangverfärbung durch das heute übliche Prozessing rein, die per Kopfhörer direkt ins Ohr gehen. Die verzerrten Stimmen aus den Radio klingen auch nicht gerade einladend unter den Kopfhörern.
Das Jugendradio Fritz, ist hier bei uns relativ einfach zu empfangen über UKW, war früher mal das Radio unter den Jugendlichen , gehasst oder gefeiert, aber man kannte es. Die jungen Leute von heute kennen kaum noch diesen Sender. Radio Fritz was issen das ?
Was Prozessing angeht, bin ich mal positiv überrascht gewesen, von dem MTV-PAY- Paket mit VH1 oder VH Classic.. mehr Lautheit, aber sauber hinbekommen und ohne Verfärbung des Klanges. Ich weiss nicht wie es heute da ist, da ich das Paket nicht mehr empfangen kann, damals fand ich es ok.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 28. Jul 2017, 12:27 bearbeitet]
Mary_1271
Inventar
#85 erstellt: 28. Jul 2017, 16:03
Hallo

Na ja. Meine Meinung zum "Klangverbiegen" beim Radio ist, daß ich es (auch) garnicht (so) schlimm finde. Vor gut einem 3/4 Jahr hat beispielsweise R-SA Sachsen (einer der besten Oldie-Sender in Sachsen) etwas am "Soundprocessing" gemacht und hat das auch in den Sendungen angekündigt bzw. bestätigt. Ich finde, daß haben die gut gemacht. Satte und volle Bässe auf einen 80er Jahre Radiorecorder und selbst bei kleineren Radios fällt man da fast vom Glauben ab. Dagegen klingt MDR-Sachsen etwas kraftlos. An der "großen Anlage", bei der sowieso noch die Loudness-Taste gedrückt ist, kann man ja bei etwas zu kraftvollen Bässen den Tiefenregler oder die entsprechenden Equalizereinstellungen etwas zurücknehmen. Somit "baßt" es dann auch ordnungsgemäß. Immer noch besser, als wenn der Baßregler schon am Anschlag ist und trotzdem noch "etwas gehen" könnte.

Solange nichts verzerrt ist, finde ich sogar eine Lautstärkemaximierung bis zu einem gewissen Punkt in Ordnung. DAB braucht es dafür nicht unbedingt......obwohls dort genauso (Soundprocessing) gemacht wird. Heute im Auto Sunshine Live via DAB+ gehört. Meine Güte, der Sound ist schon gut..........aber leider ab und zu Aussetzer. Sowas ist doch Bullshit. Da lobe ich mir UKW. Wenn der Sender schwächer wird, gleitet das Radio von Stereo bis zur Not auf Mono.....um Störungen zu umgehen. Das geht eben beim digitalem Radio nicht. Um Aussetzer zu kaschieren, müßte DAB vielleicht einen Puffer über mehrere Sekunden schaffen, ähnlich wie bei einem tragbaren mp3-CD-Player. Dann wäre dieses Format für den Mobilbetrieb besser geeignet.


Slatibartfass (Beitrag #63) schrieb:
Physikalische Grenzen bei der speicherbaren Ladungsdichte bei Batterien ........................ läßt Du also nicht gelten.


Deswegen sage ich ja. Batteriebetriebene Autos sind, so wie jetzt der Stand der Technik sein soll, unausgegorener Mist. Ich möchte aber fast wetten, daß es auch hier bereits Technologien für leistungsstärkere und dabei kleinere und billigere Batterien gibt. Der Knackpunkt läge dann bei "billiger". Und das ist nicht gewollt. Die "Kuh" soll gemolken werden, solange sie noch Milch gibt.


Slatibartfass (Beitrag #63) schrieb:
......... und hohe Verluste bzw. Kosten bei Transport und Speicherung von Wasserstoff läßt Du also nicht gelten.


Mag ja sein, daß es teilweise noch teuer ist. Aber hier macht es die Masse. Und gebe es wirklich sooooolche unlösbaren Probleme mit der Diffusion von Wasserstoff usw., käme Toyota sicherlich nicht auf die Idee ein serienreifes Wasserstoffauto auf den Markt zu bringen.


Slatibartfass (Beitrag #63) schrieb:
Es muss hingegen ein ausbeuterischer Ansatz dahinter stecken.

Mich würde mal interessieren, welcher naturwissenschaftlicher bzw. politischer Hintergrund dich zu solchen Schlussfolgerungen führt.


Ich gehe mal davon aus, daß Du nur den Naivling "raushängen" lassen willst um mich zu provozieren. Oder bist Du wirklich so naiv?

Liebe Grüße
Mary
Passat
Inventar
#86 erstellt: 28. Jul 2017, 16:26

Mary_1271 (Beitrag #85) schrieb:
Ich möchte aber fast wetten, daß es auch hier bereits Technologien für leistungsstärkere und dabei kleinere und billigere Batterien gibt.


Größer und billiger!
Tesla verbaut aktuell Akkus (Batterien sind nicht wiederaufladbar!) des Typs 18650 (18 mm Durchmesser, 65 mm Länge).

Auf dem Bild im Vergleich mit einer AA-Batterie.

Geplant sind für zukünftige Modelle Akkus des Typs 21700 (21 mm Durchmesser, 70 mm Länge).
Die sind pro kWh günstiger.

Und was die Technogien für leistungsfähigere Akkus angeht:
Die gibt es durchaus, allerdings scheitern die derzeit alle an diversen Problemen, wie z.B. zu hohe Selbstentladung, zu wenige mögliche Ladezyklen, zu hohe Ladezeiten oder auch, das die nicht hochstromfähig sind.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 28. Jul 2017, 16:29 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#87 erstellt: 28. Jul 2017, 16:49
Moin Mary und liebe Diskutanten.

Dem Wasserstoff hängt noch immer die, von Verschwörungstheorien, an denen sicher 'was dran ist, umklärte "Hindenburg-Katastrophe" nach..

Hindenburg brennt

Aber nicht nur in Asien, wo es ja stellenweise mehr als zum Himmel stinkt (China bspw.) denkt man über Wasserstoff, als sauberen Energieträger nach, z.B. bei "Power to Gas", um die bisher nutzlos erzeugte elektrische Energie sinnvoll nutzen zu können.
Klar sind Wasserstoff-Moleküle winzig - und trotzdem denkt man sehr ernsthaft drüber nach, Wasserstoff in's Erdgasnetz einzuspeisen, somit verheizbar und ggf. verfahrbar zu machen. Einfach, weil Tanken schneller ist als Laden (chemische Prozesse). Ob dann Brennstoffzellen oder schnell anlaufende Gasturbinen das Mittel der Wahl werden, um unsere Energieprobleme noch irgendwie sinnvoll in den Griff zu bekommen - wir werden's erleben. Denn die umweltfreundlichen Alternativen, wie Wasserspeicher, sind hier vollends ausgeschöpft.
-Hupps-
Soundprocessing, Limiter, Equalizer die elektronische Musik brauchte die schon immer. Schon auf der Bühne geht's doch los - da ist die Elektronik Teil des Musikinstrumentes.
Bißchen "Badewanne" hören, wo's sein muss - nix dagegen. Aber kann ich das nicht selbst einstellen und wählen? Digitaler Rundfunk in CD-Qualität, okay. So wie der Künstler und sein Management das - oft auch schon stark verkonsumt - auf den Tonträger gebastelt hat, okay. Aber auf's Limit aufgeblasene Klänge als Quelle? - Ich find das nicht gut. Oft ertappe ich mich bei längeren Autofahrten dabei, gezielt einfach mal dem Radio den Saft abzudrehen. Ich will nicht, ständig am Limit des tolerablen aufgerummst, musikalisch indoktriniert werden.
Jeder Sender versucht der lauteste und damit attraktivste zu sein.
DAB könnte da Qualität dagegen setzen, aber wer kann denn das heute überhaupt noch hören? - So verbleibe ich vorerst mit nostalgischem Gruß...
_ES_
Administrator
#88 erstellt: 29. Jul 2017, 01:16
Hi,

Man merkt immer wieder, wann das eigentliche Thema vorbei ist - eigentlich war es bereits ab http://www.hifi-foru...read=1573&postID=5#5 hier vorbei.
Angesichts der Diskussionen über Akkus und Wasserstoff ist es nun endgültig vorbei.

-Thema geschlossen-

MfG

_ES_
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