XLR Kabel selber löten

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ELPRESIDENTE88
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Sep 2013, 17:07
Hallo zusammen,

Ich bin neu hier und habe auch schon direkt eine Frage

Vorab zu mir/uns

Ich mache die Anlage und mische bei unserer Band ab.
Wir haben auch eine halbwegs vernünftige Anlage aber bei unseren gestrigen Auftritt hatte wir zum wiederholten male Probleme mit alten und billigen XLR Kabel.

Jetzt möchte ich selber welche löten ( bin Elektroniker )

Wir benutzen die XLR- Kabel wie halt üblich als Verbindung ( Verlängerung ) für Micros , Bass Gitarre , als Verbindung zu den Amps und so weiter.

Ich möchte keinesfalls welche kaufen, denn wenn ichs selber mache kann ich das Logo und Meterzahl mittels Schrumpfschlach drauf machen , vor allem aber bin ich mir sicher das alles passt.

Als Leitung würde ich das benutzen Cordial CMK 222 BK
Als XLR Stecker Neutric NC 3 und Neutric

Als Leitung kann ich ja das Mic Kabel nehmen oder ?

Gibt es auch noch andere Alternativen zu dem Kabel und Stecker?

Danke
*xD*
Inventar
#2 erstellt: 07. Sep 2013, 19:11
Hi und Willkommen im Forum

Ja gibt es. Als Kabel würde ich dir eher zum Club Series MKII von Sommer raten, was sogar nochmal etwas günstiger ist als das Cordial (und imho deutlich besser).

Die relativ günstigen Stecker von Amphenol sind auch gut. Ansonsten bist du mit der XX-Serie von Neutrik auch schon sehr gut beraten.
ELPRESIDENTE88
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Sep 2013, 11:57
Danke für die info´s !!!
Werde ich so machen
Ralfii
Inventar
#4 erstellt: 08. Sep 2013, 19:08
Hallo

Wie haltet ihr es eigentlich mit dem Gehäuseschirm der XLR Stecker ?

Einsietig anschließen, wenn ja welche Seite ?

Nirgends anschließen ?

Beide Seiten ?

Ich habe den Schirm von den Steckern bisher noch nie angeschlossen und hatte bis jetzt keine Probleme

Gruß+Danke !
*xD*
Inventar
#5 erstellt: 08. Sep 2013, 19:20

Ralfii (Beitrag #4) schrieb:

Ich habe den Schirm von den Steckern bisher noch nie angeschlossen und hatte bis jetzt keine Probleme


Ich auch nicht - zu faul.
Tatsächlich bringt die Abschirmung auch nur ca. 10% der Wirkung, 90% macht die differentielle Übertragung aus.
ohne_titel
Inventar
#6 erstellt: 09. Sep 2013, 06:01
es gibt einige ganz seltene fälle, bei denen es wichtig ist, ob das gehäuse auf masse liegt oder nicht. dazu gehören z.B. alte carver pm amps. in allen anderen fällen bringt es keinen vorteil - bei einem 10m - kabel sind ja 9,98m geschirmt und nur 2 cm im stecker ohne. das ist zu verkraften. ein angeschlossenes steckergehäuse hat den nachteil, dass es, z.b. wenn es metallteile einer bühne auf anderem erdpotential berührt, eher störungen einfängt als abhält.
cptnkuno
Inventar
#7 erstellt: 09. Sep 2013, 11:42

ELPRESIDENTE88 (Beitrag #1) schrieb:


Ich möchte keinesfalls welche kaufen, denn wenn ichs selber mache kann ich das Logo und Meterzahl mittels Schrumpfschlach drauf machen , vor allem aber bin ich mir sicher das alles passt.

Kleiner Tip bezüglich Markierung der Kabellängen. Ich habe meine Kabel farblich markiert: Rotes Kabel 10m, blaues kabel 5m. Jeweils 100 m auf einer normalen Stromkabeltrommel. Vorteil: Du brauchst im Streß keine Minimarkierungen auf dem Kabel lesen und beim Wegräumen kapiert selbst der dümmste Musiker/Roadie welches Kabel auf welche Trommel gehört.
Die von dir verlinkten Stecker sind amtlich, würde ich auch verwenden.


[Beitrag von cptnkuno am 09. Sep 2013, 11:44 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#8 erstellt: 10. Sep 2013, 07:41
erfahrungsgemäß brauchbare kabelmarkierungen:
- auf dem kabelklett (so ists bei mir); längenmarkierung zusätzlich über farbigen klett
- auf dem stecker mit schrumpfschlauch drüber
- mit farbigen neitrik-codierringen

oft ungünstig:
- schrumpsschlauch am kabel selbst; wenn der schrumpfschlauch zu lang ist, ergibt sich ein nerviges starres kabelstück; wenn er kurz genug ist, ist die beschriftungsfläche winzig
hippelipa
Inventar
#9 erstellt: 14. Sep 2013, 11:52
Wenn ich mich mal als "Kabelexperte" einmischen darf.

Bunte Kabel finde ich persöhnlich suboptimal und ist eher was für Proberaum oder Patchfeld
Schwarze oder Hellgraue Kabel sind am unauffälligsten je nach Anwedungsbereich bei der VA.

Was muss sollte auf ein Kabel?
Eigentümer
Typ, (Inventarnummer, Barcode)
Länge eindeutig und schnell lesbar
BGV Prüftermin (bei Strom)

Markierungstypen.
Transparenter Schrumpfschlauch auf dem Kabel, wird auch für Barcodes usw. verwendet.
Kabelklett evtl. mit Firmenaudruck (Klettfarben sind etwas begrenzt verfügbar)
Auf dem Steckerring. Wenig platz für weitere Infos (Eigentümer, Typ, Länge)
Isotape Farbmarkierung auf Kabel oder Stecker überschrumpft oder auch nicht.

Je nach Kabeltyp besteht bei einer Menge von 1-5km die Möglichkeit sein Kabel von Werk aus bedrucken zu lassen. Das ist auch eine schöne Variante des Diebstalschutzes. Allerdings ist 1km Kabel für einen Hobbyverleiher echt viel Kupfer. Für eine "normale" Rock´n´Roll Show werden aber ganz schnell 500m NF-Kabel (XLR) verbraucht. Deshalb ist das kein ganz unrealistisches Ziel.
*acoustics*
Stammgast
#10 erstellt: 16. Sep 2013, 14:42

hippelipa (Beitrag #9) schrieb:
Je nach Kabeltyp besteht bei einer Menge von 1-5km die Möglichkeit sein Kabel von Werk aus bedrucken zu lassen. Das ist auch eine schöne Variante des Diebstalschutzes. Allerdings ist 1km Kabel für einen Hobbyverleiher echt viel Kupfer. Für eine "normale" Rock´n´Roll Show werden aber ganz schnell 500m NF-Kabel (XLR) verbraucht. Deshalb ist das kein ganz unrealistisches Ziel.



Irgendwann ist es für einen Betrieb jedoch günstiger, gleich eine "Kabelbedruckmaschiene" zu kaufen, bei uns beispielsweise.

Dann noch paar Kilometer Kabelrollen, gibts auch in (fast) ganz schwarz, also (fast) ohne Bedruck (höchstens alle 2m das Logo). Da drucken wir dann Firmennamen, Typ und Länge drauf. Zusätzlich dann noch ein farbiger Schrumpfschlauch und die Sache hat sich. Zusätzlich wird je nach VA-Größe noch im Case oder caseweise nach Längen sortiert. Nach Typ eh.


Beim Strom wie Hippelipa schon schrieb eben noch BGV Zeugs.
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