Redundanz DJ-Equipment

man sollte dafür sorge tragen, dass die veranstaltung stattfinden kann. egal wie. im dj-fall braucht das mindesten eine aktivbox und einen ipod. damit wirds nicht schön, aber die veranstaltung muss nicht ausfallen. will der kunde mehr redundanz, muss er es bezahlen...

Das handhabt jeder anders:
http://www.musiker-board.de/threads/notfallpläne-für-gigs.598791/

Konsens ist:
Der Kunde hat dafür zu zahlen

Ersatzmic und Aktivbox + Mini Mixer reichen ja schon aus, um die VA zu retten.

Bin auch nur Hobby-Bespaßer für Hochzeiten und Gebu's, und da wäre es Overkill, alles doppelt zu haben und auch unbezahlbar. Gerade bei meiner moderaten Gage. Problem wäre wirklich nur, wenn beide aktiven Speaker versagen. Da müsste ich flott los und welche leihen.

Nur wenn Murphy nicht zuschlägt und mehrere Komponenten gleichzeitig abrauchen lässt, gibt's zumindest bis zu den Speakern immer ne Lösung. Nach ein paar Jahren hat doch jeder in diesem Geschäft altes Material rumfliegen, was noch läuft, aber ersetzt wurde. 2. Läppi aus Anfangszeiten ist immer dabei, verkaufen würde eh nix mehr bringen. Zwar kein Powerteil, aber Foobar mit interner Karte ist installiert. Externe Platte anklemmen, entweder ran an die Mische oder direkt an die Aktiven und fertig. Wenn Funkmikro nicht will, Kabelersatz geht auch. Ein kleines Köfferchen Extra-Kabel für Notfälle frisst auch kaum Platz und beruhigt das Gewissen.

Hallo zusammen,
ich mache das zwar gewerblich, jedoch eher aus Spaß und als Zweitjob. Danke für die Antworten, das zeigt, dass meine Strategie gar nicht mal so ungewöhnlich / richtig ist
Viele Kabel sind doppelt vorhanden, zur Not kann ich überbrücken, eine von den aktiven spielt immer und Laptop ist 2 x dabei.

Schöne Grüße
Wolfgang

Aus der Sicht der Redundanz sind Aktivboxen denkbar ungünstig. Wenn ein Verstärker aussteigt, der eine Passivbox betreibt, dann steckt man ihn ab und ein anderes Exemplar an und es geht weiter.
Es steigert auch die Betriebssicherheit, wenn man die Technik nicht voll ausreizt. 12"-Lautsprecher sind üblicherweise mit 100W völlig ausreichend angetrieben, auch wenn der Hersteller schreibt, sie vertrügen 500W.

Was sollte man mithaben? Nun, man muß nicht die komplette Anlage doppelt haben, aber einen Mischverstärker und einen CD-Spieler oder einen MP3-Spieler sowie ausreichend Ersatzkabel sollte man schon mitführen.
In dem Zusammenhang ist es auch gut zu wissen, daß Stereo zumeist maßlos überschätzt wird.

Dabei ist es völlig gleichgültig, ob es um eine Geburtstagsfeier oder Hochzeit geht: wenn eine Stunde Pause ist, weil erst irgendein Technikgerödel hergeholt werden muß, gibt das schon Ärger bei der Bezahlerei. Man sollte keine der Veranstaltungen aufgrund ihres Umfanges geringschätzen.


MfG
DB

Auch wenn mein Equipment relativ neu ist, versuche ich immer mein zweit Set parat zu haben. Sprich im Keller steht immer ein Notfall set aus meinen alten LS/Mischer/etc bereit. Auch wenn sie nicht laut können, können sie immer noch gut. Und Alt ist besser als nix!!!

Wenn ich persönlich nicht weg kann (getrunken etc) habe ich meine Freundin gebreeft somit kann sie auf die schnelle was neues ran schaffen ... Ja nicht die feine Art der Freundin gegenüber aber das kann auch jede x beliebige Person sein. Wichtig ist einfach bei nahen orts bezogenen VAs jemanden zu haben dem man vertrauen kann und ins Lager kommt.

Deswegen besteht meine Redundanz immer aus min einer Person, teilweise sogar örtlichen Verleihern mit denen man gute Beziehungen verknüpft hat.

Heute musste ich zb als Redundanz herhalten und meinem ehemaligen Verleiher im Raum Bochum etwas ersatz vorbei bringen xD

Beziehungen sind das wichtigste!!!

Wieso ran schaffen? Reserve hat man dabei.


MfG
DB

Wenn man's gewerblich macht, improvisiert man halt :D....


Als DJ GANZ WICHTIG: Zuspieler redundant halten. Niemals nur mit einem Laptop losziehen. Wenn der ausfällt ist Schluss.
Gut sortierter MP3Player oder CD-Spieler (mit ein paar CDs oder Sticks "geladen und entsichert").

Kabel sowieso immer ein paar mehr mitnehmen.

Fast alles andere kann man, mit der nötigen Coolnes und dem technischen Wissen irgendwie wieder hinbiegen, sodass es zumindest läuft.

wenn wie bei der Royal Army durch die Dieselaggregate dann Spannungsspitzen aufgetreten sind, ich dann 3 Anlagen geschossen habe durch deren "Generator Interface Unit", ist natürlich irgendwann Schluß mit Redundanz

1. Anlage ausgefallen mit Schaden an ICs sowie Kondensatoren an den aktiven Tops, dann passive Subs durch, ich nach Hause, die Anlage lief mit dem engl. DJ dann erst mal mono weiter. 2. Anlage durch wegen Dieselmangels. Dann 3. Anlage & passive Weiche am Sub durch an der Platine

Kein Grundlast drangehabt?

das waren schon große, militärische Diesel-Aggregate mit 2 x 25 KVA, 1 x 43 KVA. Später wurden open air aber noch Hüpfburgen, Kühlschränke für Cateringstände etc angeschlossen.

Der zuständige Soldat hatte dann die Leistungen der Stände aufgeschrieben, das waren etliche Unterverteiler, die bei Royal Army dann Generator Interface Unit genannt mit den verriegelbaren Steckern wie Socapex