Software für Musikserver MacMini Amarra o. pureMusic?

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df1hx
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 25. Feb 2012, 21:36
Moin!
Ich plane den Kauf u. Konfiguration eines MacMini als Musikserver.
ich möchte den MacMini per USB an den DAC Burmester 113 anschliessen. Der DAC 113 bietet an USB asynchron bis 192 kHz/24 Bit, ausserdem kann er alle Frequenzen, die sich darunter befinden.
Vinyl soll mit einer Burmester 100 Vorstufe (bereits vorhanden) digitalisiert werden, die Vorstufe enthält ein hochwertiges D/A Modul mit USB u. SPDIF (RCA) Ausgang.

Bei der Software in ich nicht sicher ob

Amarra oder Channel D pureMusic

Weil ich die Hardware erst in ca. einem Monat bekommen werde, sieht's mit dem Test von Demos, bieten beide Hersteller an, schlecht aus.

"Amtlich" sieht die Vollversion ("Amarra") mit bis zu 384 kHz. Sampling Rate und dem "eingebauten" Equalizer "Sonic EQ" aus, es wird ein Preis von USD 695 genannt, was ca. EUR 517 (akt. Kurs 1.345) entspricht.
Mir ist unklar, ob in dem Preis "Amarra Vinyl" (zum Aufnehmen) enthalten ist oder ob das für noch 'mal USD 695 extra hinzu gekauft werden muss. Der Vertrieb für EU/DL erfolgt nicht direkt bei dem Hersteller, sondern, soweit ich (nicht lange gesucht) sah, über "SonicStudio" bzw. andere Händler. Bei einem dieser Anbieter sah ich "Amarra" f. EUR 493,85 (inkl VAT), "Amarra Vinyl" (z. Aufnehmen) habe ich dort nicht gesehen.
Der Hersteller bietet Demos z. Ausprobieren an, Näheres über deren Ausstattung bzw. Laufzeit habe ich nicht gefunden.

Nehme ich die SW von "Channel D" habe ich Aufnahme und Wiedergabe zum Preis von EUR 223, "pureVinyl" schliesst "pureMusic" ein. Bei "Channel D" können ebenfalls Demos (15 Tage, alle Funktionen) ausprobiert werden.

Die sonstigen Eckdaten (Integration iTunes, max. Sampling Rate, unterstützte Formate,...) sehen sich bei "Amarra" und "Channel D pureMusic" recht ähnlich, "Channel D pureMusic" hat soweit ich gesehen habe keinen Equalizer. Das Programm bietet "64-bit Adjustable 2/3/4-way Crossover with time alignment and minimum phase filters", was immer das jetzt genau bedeutet. Persönlich sehe ich z, Zt. keinen Bedarf für einen Equalizer.

Über die Suchfunktion habe ich bereits Beiträge über "Amarra" gefunden u. gelesen, über "channel D" habe ich nur wenig gefunden. Sollte ich 'was übersehen haben, bin ich f. Hinweise dankbar.

"Channel D" macht auf mich z.Zt. den besseren Eindruck, die Webseite, Beschreibungen u. Kaufmöglichkeit ohne "Versionswirrwar" machen einen klaren, aufgeräumten Eindruck und der Preis ist deutlich günstiger als bei "Amarra" (Vollversion).
"Amarra" finde ich da eher unübersichtlich und das Vertriebskonzept, spezielle Händler EU/DL gefällt mir nicht so sehr. Ausserdem ist mir bei "Amarra" unklar, ob "Amara Vinyl" (Aufnahme) voll extra kostet.

Vergleichende Erfahrungen mit Handling, Klangqualität,... der o.a. Programme?

Danke u. schönes Wochenende. Thomas
audiophilereinsteiger
Inventar
#2 erstellt: 05. Mrz 2012, 07:58
Hallo Thomas,

in einem Newsletter bin ich über folgendes Produkt "gestolpert":

Audirvana Plus

www.audirvana.com

Ist günstiger, hat aber meiner Meinung nach weniger Feautures als die beiden anderen Produkte. Es kommt halt darauf an, was Du alles wirklich brauchst.

Viele Grüße
Thomas
df1hx
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Mrz 2012, 17:58
Hi Namensvetter!
Weil von der bestellten HW f. den Musikserver 'eh noch nichts da ist, habe ich zwischenzeitlich selber recherchiert und bin dabei ebenfalls auf "Audirvana Plus" gestossen. Dennoch danke für den Hinweis!

Nach meinen Recherchen sagen mir pureMusic bzw. pureVinyl noch am ehesten zu, das Letztere besonders wegen meiner Plattensammlung und die SW zum Abspielen inkl. Integration "iTunes" ist im Kaufpreis, EUR 223, enthalten.
Wenn die Hardware für den von mir geplanten Server da ist, werde ich zunächst die Probeversionen von "pureVinyl" u. "pureMusic" herunter laden, den Server damit aufsetzen und ausprobieren, "channeld" lässt einem dafür, keine Einschränkung bei der Funktionalität, 15 Tage Zeit.

Ich gehe davon aus, dass die von mir georderte Hardware (MacMini u. Burmester 113 DAC) Ende März eintreffen wird...
Stay tuned, thomas
df1hx
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Apr 2012, 19:19
Moin!

Die Lieferung der "Keksdose" (MacMini) hatte sich verzögert, nun ist der Rechner knapp eine Woche hier.
Ich habe ihn per USB an den DAC "Burmester 113" und, ebenfalls USB, an die Phono-Vorstufe "Burmester 100" angeschlossen.

Installiert wurden, wie bereits angekündigt, pureMusic zum Abspielen, wobei "iTunes" als "frontend" dient.
Die CDs rippe ich mit XLD i.d.R. auf meinem MacPro im Arbeitszimmer auf ein NAS (QNAP) und importiere die Dateien vom NAS über mein LAN in "iTunes" auf dem MacMini. Am Mini habe ich ein USB Laufwerk, sodass ich dort ebenfalls rippen oder auch mal 'ne CD Brennen kann. Mit dem internen LW des MacPro geht das jedoch deutlich schneller, weil es am internen ATA-Bus des Computers hängt.

Zum Aufnehmen/Digitalisieren der Platten wurde auf dem MacMini pureVinyl von mir aufgespielt.

Die Installation aller Programme verlief, wie bei Mac i.d.R, üblich völlig problemfrei.

Die Konfiguration der drei Programme (XLD, pureMusic u. pureVinyl) wird zwar in deren Anleitungen gut erläutert, dennoch gab es ein paar "Hakeleien" und ich musste mir einige zusätzliche Informationen/Anleitungen im Internet suchen u. durchlesen bis ich alles korrekt am Laufen hatte.
Besonders die Einstellungen von pureVinyl u. pureMusic sind da ziemlich komplex...

Die Bedienung der Programme is einfach:
Das Rippen der CDs mit XLD geht nahezu völlig automatisch und lässt sich gut nebenbei, z. während der Erstellung dieses Beitrages erledigen. Hierbei ist die Netzanbindung sehr hilfreich, sodass man sich bei "normalen" CDs nicht um das Einfügen der Metadaten (Titel, Interpret, Cover,..) kümmern muss.
Bei den LPs sieht das anders aus, hier muss Hand angelegt werden, pureVinyl bietet da einen gut gemachten Ablauf:

- Interpret, Albumname, Labelnummer eingeben
- Pegel einstellen u. "Autostart" (der Aufnahme) aktivieren
- Nadel absenken, Aufnahme startet automatisch
- A-Seite durchlaufen lassen, nach dem letzten Lied Nadel hoch oder Mausklick, Aufnahme macht "Pause"
- LP umdrehen, Bei Neustart der Aufnahme (wie A-Seite) wird B-Seite automatisch angelegt. Weitere Seiten (Doppelalben,...) gehen so auch.
- B- Seite durchlaufen lassen, nach dem letzten Lied beenden u. Aufnahme vom Programm bearbeiten lassen.
Das Programm zeigt auf dem Monitor eine "virtuelle LP", auf der dann die einzelnen Lieder zugeordnet werden und genau (Anfang/Ende) eingestellt und mit Titeln versehen werden. Anschlessend werden die Titel exportiert.
Das Handling ist gewöhnungsbedürftig, mit etwas Übung/nach ein paar Fehlversuchen klappt's recht gut. Angenehm ist, man kann immer eine Seite durchlaufen lassen ohne immer dabei sein zu müssen, z.B. Markierung der Lieder.

Zum Glück habe ich alle Platten vorher gewaschen, das zahlt sich bei diesem Manöver wirklich aus!

Weil komplett auf der "Apple Schiene" mache ich Alles mit dem verlustfrei komprimierenden Format "apple lossless (ALAC)".
Den Musikserver lasse ich die Daten mit "USB Class 2 Audio", 192 kHz/24 Bit an den DAC schicken.

Der Klang ist super!
Besonders bei LPs gefällt mir das differenzierte, klare und "luftige" Klangbild. Die Tiefenstaffelung kommt sehr schön zur Geltung.
Der Bass ist klar abgestuft und kommt in seinen Nuancen schön zum Ausdruck, das gilt auch für die Stimmen.
Bei einer Platte von Bruce Hornsby möchte ich das Klavier auf der Bühne "anfassen", so deutlich steht es "körperlich" im Raum.

Bei den CDs, sofern entsprechend aufgenommen/gemastert das Gleiche, die "Zitronen" ("loudness war") fallen leider sehr deutlich auf.

Fazit:
Nach etwas mühseliger Einrichtung und ersten Fehlversuchen bei der Digitalisierung von Platten komme ich mit den Programmen gut zurecht und der Klang entschädigt mich für alle Mühen.

Sollten sich keine weiteren, schwerwiegenden Probleme ergeben, werde ich "pureVinyl" f. EUR 223 kaufen, die Lizenz schliesst "pureMusic" ein. Von 15 Tagen "trial period" habe ich jetzt noch 10 übrig.

Auf erneute Installation, Konfiguration und Einarbeitung mit anderen Programmpaketen möchte ich verzichten.

Schönes Wochenende u. Maifeiertag, thomas


[Beitrag von df1hx am 29. Apr 2012, 23:55 bearbeitet]
werner450
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Apr 2012, 14:39
Hallo thomas,
danke für für deine ausführlichen Eindrücke. Sehr informativ.

Gruß
werner450
declaration
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 22. Jan 2014, 14:33
Hallo zusammen,
ich nutze diesen Post um meine Erfahrung mitzuteilen.

Ich Streame schon seit geraumer Zeit HiRes Files mit meinem NAIM ND5XS, ASSET UPNP Server und mit Daten auf einer QNAP

Die Windowsmaschine hatte ich nur weil Asset nicht Mac fähig ist. Da seit 3 Monaten ASSet schon als Beta zur Verfügung steht habe ich micht mehr damit auseinandergesetzt. Ich nutze jetzt meinen MAcmini im Wohnzimmer als Medienserver mit Asset drauf. Meine Windoofskiste konnte ich abstellen.

Da ich das Thema Bitstreaming für sehr interesant halt habe ich mir von Resonessence den Concero_hd gekauft. Nun braucht ich ja noch eine Software die meinen Ansprüchen genüge tut.

Zur Auswahl waren da eben Amarra oder PrueMusic.

Ich habe mich nach kurzem Testen für die puremusic software entschieden (incl Vinyl) . 200€ sind zwar nicht wenig. Aber der DAC hat ja mit den Nordostkabeln auch 1500€ gekostet.

Und bereut habe ich es bisher nicht.

Gruß
M


[Beitrag von declaration am 22. Jan 2014, 14:35 bearbeitet]
df1hx
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Apr 2014, 12:23
Moin!

declaration (Beitrag #6) schrieb:
[...]
Ich habe mich nach kurzem Testen für die puremusic software entschieden...[...]

Wiederbelebung des Themas / Nachfrage interessehalber:
Wie läufts m. pureVinyl? ich hatte anfänglich mit einigen Hakeleien/Rückschlägen zu tun bis Alles funktionierte wie gewünscht.
Seit ein paar Tagen ist pureVinyl 4 am Start, Aktualisierung wird mit einem ordentlichen Rabattangebot seitens "channld" schmackhaft gemacht. Macht einen ordentlichen Eindruck und ist bei der Bedienung komfortabler geworden.
Im ersten Installationspaket d. neuen Version war die Einleitung der Vorgängerversion (pV 3) versehentlich beigelegt, der Support des Herstellers hat auf meine Reklamation (E-Mail) sehr schnell reagiert und mir die Anleitung f. pV4 gleich p. Mail zugeschickt. Dabei wurden auch zwei von mir gestellte, eher allgemeine, Fragen zu dem Programm gleich beantwortet.
Eine neue "major" Version von pureMusic steht in den Startlöchern, weitere informationen dazu finden sich auf der Webseite [1] von "channld".
Cheers u. schönes WE, thomas

[1] www.channld.com
ah2008
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 13. Sep 2014, 16:11
Hallo,

habe auch seit ca. 2 Jahren einen Mac Mini als Musikserver mit PM in Betrieb.
Höre hier direkt über einen Stello U3, einem Metrum Acoustics Octave DAC,
AIFF-Musikdaten liegen auf einer externen HDD über Firewire.

Habe hier auf PM 2 upgegraded, die neue GUI ist ansprechender, der Klang
hat subjektiv noch zugelegt. Aktuell liegt anscheinend ein kleines Problem
bei Gapless Play vor, Titel werden manchmal übersprungen. ChannelD arbeitet
an einer Lösung. Der technische Support und die Kompetenz der Firma ist
auf hohem Niveau.

Ein Quercheck mit meinem Fat Bob S über einen Black Cube SE zeigt, dass
analog noch ein Tick mehr geht, das digitale Gesamtergebnis spielt allerdings
auf hohem Niveau, mehr noch bei HD Kompilaten. Den CD habe ich mittlerweile
nur noch als Reseve.

Wie wird denn Analog HW-mässig aufgenommen? Ich war der Meinung, dass es
einen speziellen Phono-Pres bedarf.

Gruss aus dem Süden,
Andreas
df1hx
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 13. Sep 2014, 17:27
Moin!
Ich bin derzeit mit PM 2.02 (Wiedergabe( und PV 4.03a (Aufnahme) auf meinem MacMini unterwegs.

ah2008 (Beitrag #8) schrieb:

Aktuell liegt anscheinend ein kleines Problem
bei Gapless Play vor, Titel werden manchmal übersprungen. ChannelD arbeitet
an einer Lösung. Der technische Support und die Kompetenz der Firma ist
auf hohem Niveau.

Mir ist bei der aktuellen (s.o.) Version von PM bisher kein Problem bei "gapless" aufgefallen, habe nicht explizit danach gesucht/getestet.
Mit dem technischen Support der Firma "channld" habe ich bisher ebenfalls gute Erfahrungen gemacht. Alle meine per E-Mail gestellten Fragen wurden zügig und kompetent, ebenfalls per E-Mail, beantwortet.

ah2008 (Beitrag #8) schrieb:

Wie wird denn Analog HW-mässig aufgenommen? Ich war der Meinung, dass es
einen speziellen Phono-Pres bedarf.

Es gibt mehrere Methoden z.B. externe Soundkarten usw. Ich kann jetzt nur die von mir genutzte Variante beschreiben:
Mein Plattenspieler, "Transrotor Connoisseur" mit "Ortofon Cadenza Black" (MC) an SME IV wird, symmetrisch angeschlossen, an einer Phono-Vorstufe Burmester 100 betrieben. Von der Vorstufe geht die analoge, ebenfalls symmetrische, Verbindung zum Vorverstärker f. normale Wiedergabe der Platten.
Die Phono-Vorstufe hat einen eingebauten AD-Wandler (optional), davon geht ein USB-Kabel zu einem der USB Anschlüsse des MacMini, wo mit PV aufgenommen wird. Das "Zerlegen" der Aufnahmen in die einzelnen Lieder und Eingabe der Titel mache ich ebenfalls mit "PureVinyl", die einzelnen Stücke werden dann an "iTunes" verfüttert. Mit "iTunes" erledige ich auch die Zusatzinformationen (Genre, Jahr,...). Coverbilder, die mir iTunes" nicht liefern kann, besorge ich mir bei "discogs". Anschliessend wird noch auf einem NAS in meinem Heimnetzwerk gesichert.

Noch ein Tip für beide (PM u. PV):
Input u. Output, Sample Rate usw. unbedingt mit der Variante "Select Device from Application" im "Audio Setup" einstellen! Das wird auch in der Anleitung zu den Programmen empfohlen.
Ich hatte das anfangs mit dem "Audio-Midi-Setup" (OS X Dienstprogramme) bewerkstelligt, was manchmal zu lästigen Hakeleien führte.
Schönes Wochenende und Gruss aus dem Norden, Thomas


[Beitrag von df1hx am 13. Sep 2014, 17:37 bearbeitet]
ah2008
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 14. Sep 2014, 12:56
Hallo Thomas,

danke für die ausführliche Beschreibung. Hab es mir fast gedacht,
mir fehlt die A/D-Wandlungsmöglichkeit um PV zu testen.

Bei der Durchsicht der Settings ist mir aufgefallen das "Select Device from
Application" anscheinend defaultmässig gesetzt ist. Gapless Playback
ist bei mir in V2.02 auch wieder aktiviert. Kann aus dem Gedächtnis nicht
mehr nachvollziehen, ob ich es nur in V2.01 deaktiviert habe und höre nicht
so viele Live-Aufnahmen, so dass der Unterschied nicht so auffällt. Also
läuft auch bei mir die neue Version stabil. Ich glaube es gibt nur noch eine
Einschränkung bei DSD mit Gapless Playback lt. PM Supportseite.

Grüsse,
Andreas
ah2008
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 11. Okt 2014, 16:43
Hallo,

ergänzende Frage an Mac Mini/iTunes/PM-Betreiber:

Nach dem Upgrade auf Mavericks und iOS8 streikt die Remote App.
Eine Verbindung per Privatfreigabe ist nicht möglich und ich "finde"
nicht mehr den Remote-Button in iTunes zur Freigabe der Mediathek.
Haber dort die Seitenleiste nach Beschreibung eingeblendet und
auch testhalber das iPad via USB-Kabel drangehängt.

Auch die auf den Apple-Seiten beschriebenen Problemlösungen waren
bisher nicht erfolgreich. Habe iTunes 11.4 und die neueste Version der
Remote App installiert und kann via VNC ohne Probleme zugreifen.
D.h. iTunes/PM laufen und Musik spielt normal.

Irgendwelche Tipps?

Gruss,
Andreas
ah2008
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 12. Okt 2014, 12:15
Hallo,

et jeht wieder , nach gefühlt einem Tag rumprobieren,
Privatfreigabe aktivieren, deaktivieren..., erscheint die
Mediathek jetzt auf dem iPad in der Remote App.

Gruss,
Andreas
Hosky
Inventar
#13 erstellt: 20. Okt 2014, 14:57
Hallo,

vielleicht eine blöde Frage - braucht es eigentlich Pure Music, Amarra und Co, wenn man ausschliesslich Musik abspielen will? Das kann iTunes doch auch...
ah2008
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 20. Okt 2014, 18:00
Ja wenn's denn klingen soll, ansonsten reicht natürlich iTunes pur.

Gruss,
Andreas
Hosky
Inventar
#15 erstellt: 20. Okt 2014, 18:02
Und was machen die Player anders als iTunes? Ich meine, wir reden hier über digitale Datenausgabe...
ah2008
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 20. Okt 2014, 20:56
Einfach einmal lesen http://www.fidelity-magazin.de/equipment/stello-u3/

dann ausprobieren. Ich bin auch nicht bei meinem ersten Philips 303 stehengeblieben.

Gruss,
Andreas
Hosky
Inventar
#17 erstellt: 20. Okt 2014, 21:27
Hm, ich hätte den Mac Mini eher an einen gescheiten Dac mit asynchronem USB und vernünftiger Ausgangsstufe angeschlossen, evtl an einen Oppo 105, der dann gleichzeitig als Vorstufe dient. Mir ist nur nicht klar, was iTunes mit den Nullen und Einsen falsch und PureMusic damit richtig macht. Eigentlich soll das Ding die Daten bitgenau auslesen und unverändert an den DAC weiterreichen, fertig. Alles zwischendrin wäre dann Aufgabe von Dirac.

Im Link steht leider dazu rein gar nichts, außer dass es ein Unterschied zwischen Ach und Weh ist. Das ist für mich leider nicht ernstzunehmendes Geschwurbel. Ebenso das komplett informationsfreie Geplapper über das Kästchen und gute Digitalkabel. Imformationsgehalt ist nicht vorhanden, man soll einfach glauben. Normalerweise untrügliche Zeichen, dass die Quelle nicht ernst zu nehmen ist.
ah2008
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 20. Okt 2014, 21:53
Ich hab's ausprobiert (vor dem Artikel von RK) und auch der Vergleich gegen ein sehr gutes Analog-LW überzeugt. Bei Nichtgefallen kein Risiko.

Viel Spass weiterhin mit iTunes Pure.

Gruss,
Andreas
Hosky
Inventar
#19 erstellt: 20. Okt 2014, 22:08
Klar, man kann immer ausprobieren, in diesem Fall offensichlich risikolos, das ist ja schonmal gut. Ich verstehe halt gerne, was da passiert. Es wird soviel unnützer Kram verkauft...
df1hx
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 04. Feb 2015, 02:02
Moin!
Jetzt habe ich den MacMini als Musik-Server seit knapp 3 Jahren an meiner Stereo-Anlage in Betrieb.

Hier eine Zusammenfassung…

Anfang 2012 hatte ich bei einer Händler-Vorführung das “Burmester 111 Musikcenter” angesehen/-gehört. Ein imposantes Teil, leider auch imposanter Preis… Ausserdem brauche ich nur einen Teil der vom “Musikcenter 111” angebotenen Leistungsmerkmale.
Mich faszinierte damals der einfache und schnelle Zugriff auf alle Titel/Interpreten der Musiksammlung und mir kam der Gedanke “kann man doch selber machen”, also ein “Musikcenter 111 für Arme”.

Pflichtenheft:
- Verfügbarkeit aller CDs (ca. 600 Stück)
- Verfügbarkeit aller LPs (ca. 700 Stück) und ca. 20 Maxi-Singles
- Digitalisierung der LPs u. Maxi-Singles mit dem Rechner
- Auslesen (“Rippen”) der CDs auf dem Rechner
- höchste Tonqualität bei der Wiedergabe
- Fernbedienung mit iPad/iPhone
- Wiedergabe in anderen Räumen/auf Terrasse
- Exportmöglichkeit v. Musik für unterwegs (Auto, iPhone u. Laptop im Hotelzimmer,…)
- Erstellung von Audio-CDs f. Parties/zum Mitnehmen in die Stammkneipe
- zusätzliche Sicherung auf Server im Heimnetz (“NAS”)

Rechner/Hardware:
Modellname:Mac mini
Modell-Identifizierung:Macmini5,3
Prozessortyp:Intel Core i7
Prozessorgeschwindigkeit: 2 GHz
Anzahl der Prozessoren:1
Speicher: 8 GB
Tastatur u. Maus per Bluetooth verbunden.
Monitor ist ein kleiner, ins Regal passender, 4:3 Fernseher von “Samsung” mit Signaleingang f. Computer.

D/A Converter (Wiedergabe): Burmester 113, Anschluss via USB (Asynchron)
A/D Converter (Aufnahme Vinyl): Burmester 100 Phono VV mit eingebauten A/D Modul, ebenfalls via USB.
Externe HD für Musikdatenbank (“Mediathek”) WD MyBook 2 TB, Firewire 800
NAS f. Sicherung: QNAP 36912 im LAN (Kabel), der Computer ist ebenfalls per LAN-Kabel im Netz.
WLAN hier nur f. wirklich mobile Teile: iPhone, iPad, Laptop (MBP)

Betriebssystem: OS X 10.10.2 (14C109)alle Aktualisierungen eingespielt
Verwaltung der Musikdatenbank: iTunes V12.1
Einlesen der CDs: XLD (“X Losless Decoder”) V20141129 (148.1)
Digitalisierung Vinyl: PureVinyl Recorder 4.03a
Wiedergabe: PureMusic V2.02
PureVinyl u. PureMusic stammen vom Hersteller “Channld”.

Büroprogramme, Spiele usw. gibt’s auf dem Computer nicht. Evtl. mal ’n Video, HDMI-Kabel zum TV ist verlegt.

Bei der Speicherung der Musik habe ich mich nach Recherchen, nicht nur im Internet, entschieden für:
Apple Lossless [*.m4a], Abtastrate 48 KHz., 24 Bit Wortbreite. Apple Lossless ist ein verlustfrei, im Gegensatz zu mp3, komprimierendes Format für Audiodaten.
Das ermöglicht mir einen fairen Kompromiss aus Speicherbedarf und Qualität der Wiedergabe, 24 Bit Wortbreite ergibt mehr Abstufungen bei eventueller digitaler Lautstärkeanpassung.
Die 48 KHz. zur Einhaltung der “x2 Konvention” beim “Upsampling”.

Das Rippen der CDs mit XLD geht nahezu völlig automatisch und lässt sich gut nebenbei, z. während des Waschens der LPs, erledigen. Hierbei ist die Netzanbindung sehr hilfreich, sodass man sich bei "normalen" CDs nicht um das Einfügen der Metadaten (Titel, Interpret, Datum, Genre, Cover,..) kümmern muss. Hier werden nicht alle Cover gefunden, also “discogs”, oder auch mal der Dokumentenscanner. Nicht alle CDs liessen sich auslesen, bei einigen brauchte XLD recht lange oder scheiterte an einem obskuren Kopierschutz. Beim Rippen wird die Wandlung 44.1 KHz. (CD) -> 48 KHz. gleich mit erledigt.
KLar, das ginge auch mit “iTunes”, XLD bietet jedoch bessere Qualität und Abgleich mit Prüfsummen aus Datenbanken im Internet sowie weitere, interessante Möglichkeiten. Bisher habe ich in etwa 600 CDs damit gerippt.

Beim Vinyl zahlt sich die vorherige Wäsche der Platten wirklich aus!! Im Gegensatz zu den CDs muss man sie durchhören sowie die Metadaten manuell einpflegen. Für die grossen Cover ist mein Scanner zu klein, die lade ich mit “iTunes” oder bei “discogs”. Dabei hat mich immer wieder gewundert, dass “iTunes” die Cover “oller Kamellen” meist findet. Mit “PureVinyl” hatte ich anfangs Probleme mit Aussetzern in den Musikdateien, das lag an einer falschen Einstellung meinerseits.
Die Aufteilung der Alben in die einzelnen Lieder/Tracks ist nach Einarbeitung gut zu erledigen, bei einer “normalen” LP, 2x5 Lieder, Pausen dazwischen, brauche ich dazu in etwa 10 Minuten, früher dauerte das aber länger. Live-LPs sind kein Problem, die werden von “itunes” “gapless” abgespielt. Nach ca. 620 Stück bin ich mit den LPs weitgehend durch, übrig sind:

- stark beschädigte (Kratzer,…)
- Doubletten, also auch auf CD vorhanden/gerippt
- Maxis

Ordentliche Datensicherung ist Pflicht, mir hat’s einmal die Mediathek durch Fehler in einer Software zerlegt…
Die Verwaltung der Mediathek überlasse ich komplett “iTunes”, kann man in den Einstellungen (“vollautomatisch”) festlegen. Es wird empfohlen, den Datentransport Computer <-> externe HD auf einen anderen BUS zu legen, deswegen “Firewire”, das digitale Audio geht über USB.

In der Datenbank habe ich z. Zt. 1.243 Alben, 40 Tage Spieldauer, 681,47 GB

Bei Wiedergabe ist “iTunes” lediglich für die Zugriffe auf die Mediathek zuständig, die digitale Aufbereitung des Audio-Signals übernimmt “PureMusic”. Es rechnet auf 192 KHz. hoch und schickt das Signal dann per USB (asynchron) an den D/A Wandler, der mit der selben Sampling Rate übernimmt.

Mit der Qualität der digitalen Audio-Wiedergabe über die Stereo-Anlage bin ich sehr zufrieden.

Fernbedienung per iPhone/iPad mit dem Programm “Remote” via WLAN geht, ist aber manchmal ein wenig hakelig.
Für unterwegs (Auto,…) kann ich die Titel als “*.m4a” aus der “Playlist” in ein Verzeichnis kopieren, anschliessend wandle ich mit “XLD” in “*.mp3”.
Wiedergabe in andere Räume mit “Airplay” geht, hab’s mit der “Marantz Consolette” im Schlafzimmer sowie mit dem MBP auf der Terrasse probiert. Bei der “Consolette” ist bei “Airplay” Vorsicht mit der Standardeinstellung der Lautstärke geboten, die stand beim ersten Mal auf “volle Kanne”.

Dieser Artikel weniger als “Kochrezept” sondern eher als Anregung für eigene Versuche gedacht…
Cheers, thomas


[Beitrag von df1hx am 04. Feb 2015, 02:29 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#21 erstellt: 04. Feb 2015, 02:54
mir kommt davon einiges sehr abenteuerlich vor...

Warum um alles in der Welt sollte ich eine CD mit 44,1kHz nach 48kHz konvertieren? Besser wird es dadurch garantiert nicht!
Wenn irgendein ein Programm meint eine digitale Lautstärke Anpassung an meinen Files durchführen zu müssen, dann fliegt es raus! Wozu 24Bit und wieder eine zusätzliche (unnötige) Konvertierung?
Wozu man dieses PureMusic brauchen sollte ist mir auch nicht klar?

und wie an anderer Stelle schon (mehrfach) beschrieben: für das Auto liegt ein iPod Touch (günstig aus der Bucht mit gebrochenem Display (aber noch voll bedienbar)) im Handschuhfach. Den kann ich in der Tiefgarage per WLAN erreichen und synchronisieren. Dabei wird bei Bedarf (habe ich so eingestellt) auch gleich von Apple Lossless ("natürlich" 44.1kHz 16Bit) auf eine verlustbehaftetes AAC Format gewechselt um auf dem "kleinen" iPod etwas Platz zu sparen und eine größere Auswahl unterzubekommen.
Der Vorteil ist, dass ich z.B. auch auf dem iPhone beim Hören einen Titel in die entsprechende Playlist packen kann, die synchronisiert sich dann mit dem iTunes Server, der synchronisiert das dann auch auf den Auto-iPod.

Das "Mehr-Zonen Modell" hatte ich auch eine Weile mit Apple AirPlay am Laufen. Wenn man den Server wie hier in Form des Mac Mini hat, dann funktioniert das ja prinzipiell. Aber es ist doch im Vergleich zu "richtigen" Lösungen sehr eingeschränkt und umständlich.
Ich bin inzwischen auf das Logitech Media Server (LMS) Modell gewechselt, was auch von vielen "freien" Programmen unterstützt wird.
Da ist z.B. ein Vorteil: als Wecker dient eine SqueezeBox. Die Weckzeiten, Wiederholungen usw. usf. kann ich per Netzwerk programmieren, zur Not sogar aus der Firma einstellen, dass morgen etwas früher als normal geweckt wird, weil ein Meeting vorverlegt wurde. Der Wecker dudelt die (gewählte) Musik, ich gehe ins Bad, drücke dort bei der Squeezebox auf On oder Start und die fängt synchronisiert (z.B. Größe des Puffers bei Internet-Musik) an dieselbe Musik zu spielen, auch wenn ich am Abend vorher dort noch beim Bad eine CD vom NAS gehört habe und jetzt der Nachrichtensender läuft.
Dazu muss ich genau EINEN Knopf an der SB drücken, keine Fernbedienung, kein iPad oder sonstwas!
Diese Dinge sind aus meiner Sicht mit AirPlay viel zu umständlich, weil ich erst an den Rechner muss oder per Remote App dem Server sagen muss, dass er doch bitteschön jetzt man Musik im Bad spielen soll.

Für die Terrassen habe ich aber immer noch eine Klappbox mit Aktiv-LS und einem Airport Express. Wenn das MacBook für die Beschallung nicht mehr ausreicht, dann kann ich die raus stellen und dann per Laptop oder iPad bedienen. Das ist aus meiner Sicht aber kein wirkliches "Multi-Room" System, AirPlay nutze ich da einfach nur um auch ohne Rechner Musik nach draußen zu bekommen (eben per Airport Express).
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