Umstieg vom Logitech Z2300 zum Edifier C3?

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sprayinpaint
Neuling

#1 erstellt: 28. Jan 2013, 19:21

Würde es sich klangtechnisch lohnen vom z2300 zum Edifier C3 zu wechseln? Einsatzgebiet wären Filme und Musik. Bei der Z2300 stört mich gerade beim Musik hören der wummernde unpräzise Bass. Über die EQ der Essence bekomm ich den auch nicht wirklich ordentlich abgestimmt. Ist das C3 demnach eine Option?

+snofru+
Stammgast

#2 erstellt: 29. Jan 2013, 07:07

Herstellerangaben zum C3:
Frequency response: Satellites: 145Hz - 20kHz | Subwoofer: 45Hz - 140Hz

Quelle:

http://www.edifier-i...difier-multimedia/c3

Die Sats sind viel zu klein wodurch sie keinen Bass haben welchen der "Subwoofer" dann übernehmen muss. Durch die viel zu hohe Trennfrequenz wird der "Woofer" dann ortbar und viel zu schnell dröhnig.
Subwoofer schreib ich bewusst in Anführungsstrichen, weil eine Box die nur bis 45Hz (.-3dB) runter spielt, diese Bezeichnung einfach nicht verdient. Das ist eine Regalbox bei der man den Hochtöner vergessen hat!
Ich hab mir jetzt nicht erst die Mühe gemacht diese Werte ebenfalls für das Z2300 heraus zu suchen. Dort wird es nicht viel anders aussehen.
Beide Systeme sind einfach billige PC-Lautsprecher. Alleine ein Subwoofer der diesen Namen auch verdient, kostet schon mehr als eins der genannten Komplettsysteme.

Schau mal hier rein:

http://www.hifi-foru...m_id=35&thread=49489
Bezieht sich zwar auf 5.1, kann man aber meist auch auf Stereo anwenden.

sprayinpaint
Neuling

#3 erstellt: 30. Jan 2013, 17:58

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Da das System an sich nur am Pc betrieben werden soll, bin ich platztechnisch etwas eingeschränkt.

Was ist denn von diesem System zu halten?

http://www.thomann.de/de/blue_sky_exo2.htm

+snofru+
Stammgast

#4 erstellt: 30. Jan 2013, 20:27

Wird zumindest auf Computerbase von manchen über den grünen Klee gelobt. Wenn ich mir die Messwerte anschaue, dann leidet das aber wahrscheinlich an den gleichen typischen Phänomenen wie alle Brüllwürfelsysteme. Auch wenn die einzelenen Komponenten bei dem Preis sicher hochwertiger ausgeführt sind. Gehört hab ich es leider noch nicht
Um eine vernünfitge Trennfrequenz realisieren zu können, benötigen die Satelliten einfach ein gewisses Volumen

sprayinpaint
Neuling

#5 erstellt: 31. Jan 2013, 20:03

Welche Nahfeldmonitore währen denn zu empfehlen, die auch beim Bass nicht zu kurz kommen und nicht breiter als 18cm und tiefer als 25cm sind?

sprayinpaint
Neuling

#6 erstellt: 01. Feb 2013, 18:14

Habe mich nun etwas umgeschaut. Was ist denn von diesen Nahfeldmonitoren zu halten?

http://www.thomann.de/de/adam_a3x.htm
oder

http://www.thomann.de/de/adam_a5x.htm

Sind diese für den Desktopbetrieb geeignet (evtl. qualitätsverlust des Klangbildes)? Lässt sich das System auch noch nachträglich um einen Subwoofer erweitern?

Keskinim
Neuling

#7 erstellt: 20. Feb 2013, 16:26

Mit Monitoren wäre ich etwas vorsichtig, die können fürs Geld viel besseren Klang als normale PC-LS liefern aber sind auch schwerer, größer, keine Fernbedienung, müssen einzeln ein/ausgeschaltet werden...
Vor allem neutral klingende wie der Adam oder Yamaha sind fürs tägliche "Spass" hören vielleicht weniger geeignet, ums Probehören im Laden kommst du deshalb nicht herum.

Was ich zB. beim Probehören festgestellt habe ist:
Zu spitze Höhen nerven auf Dauer
Zu viele Details sind stressig
Ab 5`er Lautsprechern brauche ich eigentlich keinen Sub mehr.

Meine Kriterien sind:
- Machts Spass beim Musik hören?
- Sweet Spot? Optimaler Sound nur direkt vor den LS bringt nicht viel wenn ich im ganzen Zimmer gute Musik hören will oder den Film mal vom Sofa aus anschauen möchte.
Bei den Yamaha HS-50 war der Sweet Spot weg sobald du dich einige cm bewegt hast aber bei den Genelec zB. hatte man fast im ganzen Zimmer guten Sound.
- Kicken die Hauptlautsprecher auch ohne Sub gut genug? Ein extra Sub wird nämlich meist nur Tiefbass bringen und weniger Kicks.
- Bühnenabbildung?
- Genügend Details?

Das alles wird dir aber nichts bringen solange du`s nicht selber hörst.