USB-Interface

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visir
Inventar
#1 erstellt: 04. Apr 2013, 13:11
Hallo Kollegen!

Momentan bin ich auf der Suche nach einem brauchbaren USB-Interface. Anlass ist, dass ich zum einen Vinyl-Platten mit möglichst geringen Verlusten auf den Rechner überspielen will, zum anderen eventuell auch noch Minidiscs. Es sollen also vor allem die Wege
analog -> USB
digital -> USB
möglich sein.

Wenn mehr Funktionen da sind, dass das Gerät auch für andere Zwecke geeignet ist, umso besser. Z.B. Phantomspeisung für Mikro will ich auf jeden Fall (Raumakustikmessungen...). Wenn auch A/D oder D/A ginge - ganz besser, aber nicht k.o.-Kriterium.

Hab mir jetzt einmal ein paar Geräte herausgesucht, die technisch soweit entsprechen würden und erschwinglich sind:
Tascam US-144 Mk2
NATIVE INSTRUMENTS Komplete Audio 6
Roland UA-55 Quad-Capture
FOCUSRITE Scarlett 8i6
Alva Nanoface

Das Tascam wäre das billigste Gerät, das alle Muss-Anforderungen erfüllt - fast verdächtig billig.
Das Native Instruments scheint auch A/D-Wandlung zu machen, was die wenigsten tun. Und eine deutsche Firma wäre es obendrein - ein bissl "Kontinentpatriotismus" darf ja sein.
Das Focusrite scheint das einzige Gerät von denen zu sein, das auf ein Netzgerät angewiesen ist und nicht über USB mit Strom versorgt wird.
Bei den anderen habe ich noch wenig über die Detailfunktionalitäten herausgefunden - ich hab noch nicht nach Benutzerhandbüchern gesucht.

Hat mit diesen Geräten irgendjemand Erfahrung? Würde jemand was anderes empfehlen?
Slatibartfass
Inventar
#2 erstellt: 04. Apr 2013, 16:28

visir (Beitrag #1) schrieb:
Das Native Instruments scheint auch A/D-Wandlung zu machen, was die wenigsten tun.

Wie willst Du analog -> USB ohne A/D-Wandlung hinbekommen, was zu deinen Grundanforderungen zählt?

Slati


[Beitrag von Slatibartfass am 04. Apr 2013, 16:28 bearbeitet]
visir
Inventar
#3 erstellt: 04. Apr 2013, 17:50
ok, für den Pingeligen: das N.I. scheint auch den Analog-Eingang am Digital-Ausgang auszugeben, also für reine A/D-Wandlung verwendbar zu sein.
Was, wenn ich so überlege, für mich eh nicht wirklich eine Anwendung hat.

Edit hgdo: unnötiges Zitat entfernt


[Beitrag von hgdo am 06. Apr 2013, 01:08 bearbeitet]
j!more
Inventar
#4 erstellt: 04. Apr 2013, 19:50
analog > USB IST reine A/D. Davon mal abgesehen brauchst Du einen recht empfindlichen Analog-Eingang und eine Entzerrung nach RIAA (das ist die gebräuchlichste) entweder auf (analoger) Hardwareebene oder in der Nachbearbeitung.

Beide Bedingungen dürften die von Dir ausgewählten Kandidaten nicht erfüllen.
visir
Inventar
#5 erstellt: 04. Apr 2013, 22:17

j!more (Beitrag #4) schrieb:
analog > USB IST reine A/D. Davon mal abgesehen brauchst Du einen recht empfindlichen Analog-Eingang und eine Entzerrung nach RIAA (das ist die gebräuchlichste) entweder auf (analoger) Hardwareebene oder in der Nachbearbeitung.

Beide Bedingungen dürften die von Dir ausgewählten Kandidaten nicht erfüllen.


Oh, noch ein i-Tüpferlreiter. Im Allgemeinen versteht man unter "A/D-Wandlung", dass man mit dem Ausgangssignal einen Digital-Eingang eines anderen Gerätes (z.B. Minidisc-Eingang) bedienen kann, und nicht, dass man dann beim USB-Ausgang rausgeht. Und noch einmal: ich wüsste momentan eh nicht, wo ich persönlich das einsetzen würde.

Und weißt Du, Phono-Vorverstärker gbt es auch als eigenständige Geräte...

Leute, ich hab mir schon was bei der Sache gedacht. Geht einfach einmal davon aus. Bitte ab jetzt nur noch konstruktive Beiträge.
testerer
Stammgast
#6 erstellt: 04. Apr 2013, 23:36
Guck dir mal noch die neuen Kistchen von Tascam an: US-366 und US-322
Das 366er sollte den Job ebenfalls machen!
Angeblich würden die Vorstufen weniger rauschen als bei den Vorgängern... es gibt leider noch sehr wenige Informationen/Reviews dazu.
j!more
Inventar
#7 erstellt: 05. Apr 2013, 07:49

visir (Beitrag #5) schrieb:
Und weißt Du, Phono-Vorverstärker gbt es auch als eigenständige Geräte...


Deine Gedanken kann ich nicht lesen. Wenn Du im Ausgangspost NICHTS von einem Phono-Vorverstärker schreibst, muss der geneigte Leser davon ausgehen, dass Du ihn nicht auf der Rechnung hast.

Wenn Du einen hast, kannst Du irgendeines der genannten Interfaces verwenden. Ich würde auf die Wandlerlinearität, die Verzerrungen und das Rauschen achten. Zur Digitalisierung von LPs sollten 16 Bit und eine Samplerate von 44,1 kHz ausreichen, weil das Medium LP nicht mehr hergibt.


visir (Beitrag #5) schrieb:
Im Allgemeinen versteht man unter "A/D-Wandlung", dass man mit dem Ausgangssignal einen Digital-Eingang eines anderen Gerätes (z.B. Minidisc-Eingang) bedienen kann, und nicht, dass man dann beim USB-Ausgang rausgeht.


Diesen Unsinn kann man schon deshalb nicht stehen lassen, weil ihn vielleicht andere für bare Münze nehmen. A/D-Wandlung hat nichts mit konkreten Interfaces zu tun, sondern bezeichnet die Umwandlung eines analogen in ein digitales Signal.
visir
Inventar
#8 erstellt: 05. Apr 2013, 08:09

j!more (Beitrag #7) schrieb:

visir (Beitrag #5) schrieb:
Und weißt Du, Phono-Vorverstärker gbt es auch als eigenständige Geräte...


Deine Gedanken kann ich nicht lesen. Wenn Du im Ausgangspost NICHTS von einem Phono-Vorverstärker schreibst, muss der geneigte Leser davon ausgehen, dass Du ihn nicht auf der Rechnung hast.


Der "geneigte Leser" kann auch nachfragen, wenn ihm im Gedankengang was fehlt und muss dem Schreiber nicht gleich unterstellen, dass er so doof ist, dass er einen Plattenspieler direkt an einen line-in anschließen will.



Wenn Du einen hast, kannst Du irgendeines der genannten Interfaces verwenden. Ich würde auf die Wandlerlinearität, die Verzerrungen und das Rauschen achten. Zur Digitalisierung von LPs sollten 16 Bit und eine Samplerate von 44,1 kHz ausreichen, weil das Medium LP nicht mehr hergibt.


visir (Beitrag #5) schrieb:
Im Allgemeinen versteht man unter "A/D-Wandlung", dass man mit dem Ausgangssignal einen Digital-Eingang eines anderen Gerätes (z.B. Minidisc-Eingang) bedienen kann, und nicht, dass man dann beim USB-Ausgang rausgeht.


Diesen Unsinn kann man schon deshalb nicht stehen lassen, weil ihn vielleicht andere für bare Münze nehmen. A/D-Wandlung hat nichts mit konkreten Interfaces zu tun, sondern bezeichnet die Umwandlung eines analogen in ein digitales Signal.


Du hast offenbar keine konkrete Erfahrung mit einem passenden Gerät und machst Dich nur wichtig. Tu mir bitte den Gefallen und bleibe diesem Thema fern.
visir
Inventar
#9 erstellt: 05. Apr 2013, 08:15

testerer (Beitrag #6) schrieb:
Guck dir mal noch die neuen Kistchen von Tascam an: US-366 und US-322
Das 366er sollte den Job ebenfalls machen!
Angeblich würden die Vorstufen weniger rauschen als bei den Vorgängern... es gibt leider noch sehr wenige Informationen/Reviews dazu.


Danke für den Hinweis! Den 366 hatte ich nicht in der Auswahl, weil mir schien, dass der einfach nur zusätzlich Funktionen hat, die ich sicher nicht brauchen (Effekt...).
Irgendwelche persönliche Erfahrungen mit solchen Geräten?
ZeeeM
Inventar
#10 erstellt: 05. Apr 2013, 08:28

visir (Beitrag #5) schrieb:
Im Allgemeinen versteht man unter "A/D-Wandlung", dass man mit dem Ausgangssignal einen Digital-Eingang eines anderen Gerätes (z.B. Minidisc-Eingang) bedienen kann


Im Allgemeinen? Nein. Was eine A/D Wandlung ist. enthält der Begriff schon und zwar allgemein

Für deine Zwecke gibt es so was von "Hifi-Herstellern"
http://www.phonophon...dio/a-d-wandler.html
Ich würde aber auch eher einen USB-Interface von einem Studioequipmenthersteller nehmen und einen Phonopre davor schalten. Wobei das Tascam nicht das schlechteste ist Das 2er Scarlett finde ich auf dem Schreibtisch aber hübscher.



[Beitrag von ZeeeM am 05. Apr 2013, 08:31 bearbeitet]
visir
Inventar
#11 erstellt: 05. Apr 2013, 09:00

ZeeeM (Beitrag #10) schrieb:

Im Allgemeinen? Nein. Was eine A/D Wandlung ist. enthält der Begriff schon und zwar allgemein


Im Kontext dessen, was ich geschrieben habe, passt das nicht. Könnten wir bitte jetzt endlich mit der i-Tüpferlreiterei aufhören und uns mit dem eigentlichen Thema beschäftigen?



Ich würde aber auch eher einen USB-Interface von einem Studioequipmenthersteller nehmen und einen Phonopre davor schalten.


Insbesondere, weil ich schon einen Phono-Pre habe.



Das 2er Scarlett finde ich auf dem Schreibtisch aber hübscher.


Das hat aber keinen Digitaleingang...
ZeeeM
Inventar
#12 erstellt: 05. Apr 2013, 09:11

visir (Beitrag #11) schrieb:

Im Kontext dessen, was ich geschrieben habe, passt das nicht. Könnten wir bitte jetzt endlich mit der i-Tüpferlreiterei aufhören und uns mit dem eigentlichen Thema beschäftigen?


Exstrem freundlicher Ton, muss man schon sagen. Wenn das deine Sprache ist....


[Beitrag von ZeeeM am 05. Apr 2013, 09:11 bearbeitet]
testerer
Stammgast
#13 erstellt: 05. Apr 2013, 09:53

visir (Beitrag #9) schrieb:
...
Danke für den Hinweis! Den 366 hatte ich nicht in der Auswahl, weil mir schien, dass der einfach nur zusätzlich Funktionen hat, die ich sicher nicht brauchen (Effekt...).
Irgendwelche persönliche Erfahrungen mit solchen Geräten?


Ich habe momentan ein US-600, das ich aber eigentlich extrem unterfordere.
Das Ding fungiert die meiste Zeit eher als DAC und Kopfhörerverstärker am PC, aber ich hab es auch schon mit mehreren Mikrofonen zusammen bei einer Karaoke-Party eingesetzt und auch mal vier Spuren gleichzeitig aufgenommen... funktioniert alles prima.
Lediglich das quick&dirty anstöpseln eines DVD-Players am Digitalen Eingang war etwas problematisch, aber auch hauptsächlich daher, weil die benutzten DVDs anscheinend unterschiedliche Tonspuren aufwiesen (mal Stereo, mal DD5.1...). Ich denke bei einheitlichem Material ist auch das kein Problem.

Das neue Modell gefällt mir hauptsächlich wegen dem separaten Kopfhörer-Regler und auch wegen den eingebauten Effekten, die man auf die Schnelle immer mal ohne zusätzliches Gerät mit dabei hat.
Gerade den eingebauten EQ finde ich gar nicht mal so übel, um evtl. auf Eigenarten von Lautsprechern, Kopfhörern, Räumlichkeiten, usw. reagieren zu können.
Außerdem gefällt mir das Design wirklich gut.
Yobido
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 05. Apr 2013, 10:06
Ich habe eine Phase x64 von terrasoniq.
Weil ich das hier gelesen habe, dachte ich, ich probiere mal aus, Vinyl damit zu digitalisieren.
Der Anschluß des Plattenspielers erfolgte direkt am Interface.

Das ist das Ergebnis:
http://www3.zippyshare.com/v/13515647/file.html


Es ist eine Platte aus den frühen 80ern, klingt also im Vergleich zu heute etwas dünn.
Die Aufnahme wurde mit Goldwave gemacht, es fand keine weitere Bearbeitung statt, gespeichert wurde dann als mp3 mit 320kbps.

Nun wird die Phase auch nicht schlechter oder besser sein als die anderen erwähnten Geräte, aber die kostet bei T... nur noch 89€, deshalb wäre das mein Tip.
j!more
Inventar
#15 erstellt: 05. Apr 2013, 12:15
@visir: Du hast recht, ich weiss wahrscheinlich nicht, was ich schreibe. Ich habe einige meiner LPs mit exzellenten Ergebnissen über die folgende Kette digitalisiert:

DL103>AQVOX Phone Preamp (Mk. II)>Sony D50 (16/44).

Nachbearbeitung (Pageloptimierung, Auftteilung in Tracks und ein wenig anhübschen) dann mit SoundForge Pro 10.

Der D50 hat sehr ordentliche Wandler, und ich habe damit bessere Ergebnisse erzielt als mit einer Phase X24 von Terratec. Das ist der Vorgänger der X64. Aber bei einem Preis von weniger als 90 Euro kann man da wenig falsch machen.

Edit: Gerade eben eine X64 bestellt. Bei dem Preis.


[Beitrag von j!more am 05. Apr 2013, 14:33 bearbeitet]
visir
Inventar
#16 erstellt: 05. Apr 2013, 13:47
HI Yobido!


Yobido (Beitrag #14) schrieb:
Ich habe eine Phase x64 von terrasoniq.
Weil ich das hier gelesen habe, dachte ich, ich probiere mal aus, Vinyl damit zu digitalisieren.
Der Anschluß des Plattenspielers erfolgte direkt am Interface.

Das ist das Ergebnis:
http://www3.zippyshare.com/v/13515647/file.html


Es ist eine Platte aus den frühen 80ern, klingt also im Vergleich zu heute etwas dünn.
Die Aufnahme wurde mit Goldwave gemacht, es fand keine weitere Bearbeitung statt, gespeichert wurde dann als mp3 mit 320kbps.

Nun wird die Phase auch nicht schlechter oder besser sein als die anderen erwähnten Geräte, aber die kostet bei T... nur noch 89€, deshalb wäre das mein Tip.


Naja, hier http://www.hifi-forum.de/viewthread-54-14902.html ist wer nicht sehr glücklich mit dem Gerät.

Aber ich habs einmal in meine Liste aufgenommen - mal sehen, was noch kommt.


ZeeeM (Beitrag #12) schrieb:

Exstrem freundlicher Ton, muss man schon sagen. Wenn das deine Sprache ist....


Tut mir leid, wenns so unfreundlich rüberkommt, aber wenn die ersten Antworten mal nur solche sind, die sich in irgendwelche Details verbeißen, wobei das eigentliche Anliegen doch klar sein sollte....
Yobido
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 05. Apr 2013, 15:20
Ja das habe ich auch mal gelesen. Subjektive Hörbeschreibungen sind ja immer sehr problematisch, ich habe daher keine Ahnung, wo sein Fehler liegen könnte. Ich vermute fast, daß er die Musik noch nie so gut gehört hat wie mit der Phase X64, denn an Klang kann man sich ja gewöhnen, auch an schlechten. Insofern war sein Ohr vermutlich geeicht auf seine alte, schlechte Gerätschaft, die Phase hat ihn dann schlicht überfordert.

Das hier schreibt jemand im FL-Forum:

Phase X64 - GENIAL
Ich stehe unter Neuerungs-"Schock" - aber trotzdem
Ich habe mir jetzt das FL USB Audiointerface Phase X64 geleistet und bin absolut begeistert. Wie gesagt, nur der erste Eindruck - keine Aufnahmefunktionen bisher getestet.
Das meine Monitorboxen gut sind, wusste ich. Aber jetzt mit dem neuen Interface - mindblowing!!! (vor allem, woher der Subwoofer kommt, obwohl ich keinen angeschlossen habe?)



Also es gibt keinen Schleier, keine Wand, keine matschigen Mitten oder gar Zischlaute in den Höhen.
visir
Inventar
#18 erstellt: 05. Apr 2013, 16:10
So nebenbei, weil mich das auch interessiert: Terrasoniq ist laut Webseite eine "Marke" von Musonik, und das sind grad mal zwei Hansln - wer stellt denn dann die Geräte her? "Irgendwer"?
Yobido
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 05. Apr 2013, 18:38
Wer die Phase X64 genau herstellt, kann ich dir natürlich auch nicht sagen.
Ich habe sie mal aufgemacht, Garantie ist eh abgelaufen, und ein Bild gemacht.
Ein 'Made in China' konnte ich nicht entdecken, vll. steht das aber auf der Unterseite.

Phase X64


Zentral sind zwei Chips der Marke Wolfson (WM8776S)
Ich vermute, es handelt sich um diese:
http://www.wolfsonmicro.com/products/codecs/WM8776/

Ob der ganze Verhau da nun mehr als nur Mittelmaß ist, kann ich nicht beurteilen.
j!more
Inventar
#20 erstellt: 06. Apr 2013, 08:15
Die x64 bewertet die stereoplay in Ausgabe 7/2010 insgesamt mit „überragend“ (90 Punkte) und bescheinigt ihr zum damaligen Listenpreis ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis,

„Das Phase X64 USB ist ein Interface mit sehr guten Audio-Eigenschaften - insbesondere bei Aufnahme. Dazu kommen eine solide Verarbeitung und die Top-Ausstattung bis hin zu eingebauten Phono-Vorverstärkern.“

Der Test findet sich hier. Bin gespannt, wann Thomann liefert.

Edit 1: Bei Golden Ears gibt es Messungen zur X64. Sieht bis auf einen Ausrutscher bei thd+n sehr ordentlich aus, und selbst dieser "schlechte" Wert ist mehr als akzeptabel. Bemerkenswert für Kopfhörer ist die erfreulich niedrige Ausgangsimpedanz. Dank an @yobido für den Tipp.

Edit 2: Gestern bestellt, heute geliefert. Die Installation ist unproblematisch, aktualisierte Treiber gibt es auf dem ftp-Server von terrasoniq. Für den Normalbetrieb braucht das Teil kein eigenes Netzteil. Ich werde die x64 in erster Linie für Messungen mit ARTA einsetzen. Da wird sie die X24 ablösen, die ich wegen des Firewire-Interfaces nicht an meinem kleinen Notebook verwenden konnte.

Auf dem Karton findet sich übrigens der deutliche Aufdruck "Made in Germany". Was aber auch bedeuten kann, dass hier die Endmontage von anderswo produzierten Komponenten erfolgt ist. Insgesamt: Für das Geld nicht zu schlagen.

Edit 3: Vom Klang her via Kopfhörer neutral, subjektiv irgendwie weniger saftig als der Dragonfly von Audioquest, aber das kann täuschen. Der Audioquest kann erstaunlicherweise lauter als die x64 - ich brauche rund sechs dB mehr pregain in jriver, um den selben Pegel zu erreichen. Und das Wissen darum könnte mein Hörempfinden beeinflussen.


[Beitrag von j!more am 07. Apr 2013, 07:27 bearbeitet]
Butti2
Stammgast
#21 erstellt: 07. Apr 2013, 19:34
Die Fertigung der X64 erfolgt bei IMM in Mittweida, wo übrigens auch RME Produkte gefertigt werden.

Grüße
j!more
Inventar
#22 erstellt: 07. Apr 2013, 19:57
Noch drei Anmerkungen zur x64:

1.) Die "symmetrischen" Ausgänge sind nicht symmetrisch, sonder quasi-symmetrisch.
2.) Der Lautstärkeregler beeinflusst ausschließlich den Kopfhörerausgang. Das ist schade, weil das sonst ein prima Monitor-Controller gewesen wäre.
3.) Das Software-Bundle von Image-Line steht wohl nicht mehr zur Verfügung.
visir
Inventar
#23 erstellt: 11. Apr 2013, 14:12
Hallo alle!

Die Terrasoniq ist bei mir tatsächlich jetzt in der engeren Wahl: sie kann alles, was ich gerne hätte, u.a. Stromversorgung wahlweise über USB oder Netz, Phantomspeisung, alle Eingänge auf Monitor (auch digital, daher theoretisch als D/A-Wandler verwendbar) etc.

Konkurrent dazu ist Focusrite Saffire Pro 14, die ich in einem Geschäft vor Ort bekommen würde. Wäre dann Firewire, was ich sowieso auch hab.

Terrasoniq ist wohl mehr auf Hifi ausgelegt (sie hat auch symmetrische Eingänge), Focusrite mehr auf PA (sie hat auch unsymmetrische). Universeller wäre wohl Focusrite, und die haben einen ausgesprochen guten Ruf. Terrasoniq kennt kaum wer, wenn ich so bei den Tontechnikern in meiner Umgebung frage.

An der Terrasoniq ist der Preis bei Thomann verlockend, der sie momentan verschleudert - jeder andere Händler verlangt mindestens das doppelte (etwa der Preis des Focusrite). Keine Ahnung, wieso Thomann so niedrig geht. In meiner Gegend hat sie mal überhaupt keiner.
An der Focusrite ist der lokale Händler verlockend (und noch ein zweiter in noch erträglicher Reichweite), den ich persönlich würgen kann, wenn es ein Problem gibt.

@Butti2: danke für die Info, Fertigung in Europa ist natürlich auch was, was mir gefällt...

Aus der engsten Wahl rausgefallen ist Focusrite Scarlett 8i6, weils nur über Netz betreibbar ist, und Native Instruments Komplete Audio 6, das zwar deutlich das schönste Gerät ist und mit Cubase LE 5 geliefert wird, das aber keine unsymm. Eingänge hat (mag noch nicht so tragisch sein), nur über USB mit Strom versorgt werden kann (was, wenn der Bus einmal zuwenig liefert?), und nur ein analog-Weg auf den Monitor gelegt werden kann, kann also nicht als D/A-Wandler fungieren. Wenn die erstgenannten beiden das alles können, stirbt das N.I. für mich halt in Schönheit.
j!more
Inventar
#24 erstellt: 12. Apr 2013, 17:14
Ich habe bei der Wiedergabe von mp3, aac und flac über die X64 immer wieder ein Knistern, das via Dragonfly nicht auftaucht. Das ist völlig unabhängig vom gewählten Treiber (wasapi, asio, direct sound...),

Meine Begeisterung für die Terrasoniq hat deshalb deutlich nachgelassen, sie geht zurück an Thomann. Den Versuch war es wert.
visir
Inventar
#25 erstellt: 03. Mai 2013, 09:49
Zwecks Abschluss:

Zuletzt waren Focusrite Saffire Pr 14 und das Terrasoniq in der engeren Wahl - beide können "alles". Der Reiz am Terrasoniq ist der unschlagbare Preis bei T..., aber auch nur dort - sonst liegen die beide Geräte preislich gleich auf. Und dass es scheinbar in DE hergestellt wird (das Focusrite in China).
Die Entscheidung fiel dann doch sehr knapp für das Focusrite:
- das Terrasoniq ist vor allem auf unsymmetrisch ausgelegt und hat "auch" einen symmetrischen Eingang, das macht es weniger universell. Das Focusrite hat "auch" unsymmetrische Eingänge, ansonsten symmetrische.
- Focusrite hat allseits einen einwandfrei guten Ruf, das Terrasoniq kennt kaum wer, wenn die "Buchform" auch an sich sehr gut ist, aber Focusrite ist hier die "sicherere" Entscheidung.
- das Terrasoniq kriege ich nur über Versand, das Focusrite habe ich jetzt bei einem Händler vor Ort bekommen. Da komme ich dann auch schnell einmal hin, wenn ich irgendwelche Sorgen damit habe.

Hätte ich es nicht vor Ort bekommen, hätte die Entscheidung auch leicht zugunsten des Terrasoniq ausfallen können - kann ja alles, was ich brauche, und bei dem Preis...
Yobido
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 14. Aug 2013, 12:09

j!more (Beitrag #24) schrieb:
Ich habe bei der Wiedergabe von mp3, aac und flac über die X64 immer wieder ein Knistern, das via Dragonfly nicht auftaucht. Das ist völlig unabhängig vom gewählten Treiber (wasapi, asio, direct sound...),

Meine Begeisterung für die Terrasoniq hat deshalb deutlich nachgelassen, sie geht zurück an Thomann. Den Versuch war es wert.



Ich habe meinem System ein upgrade spendiert, d.h. ich habe ein neues board gekauft. Und siehe da, ich habe ebenfalls dieses Knacken über USB2. Bei USB3, was onbord mit einem Etron-Chip realisiert wird, habe ich ganze Aussetzer. Beides so tatsächlich nicht zu gebrauchen.

Folglich habe ich die USB3 PCIe Karte aus meinem alten Rechner wieder installiert. Es ist ein NEC/Renesas Chip. Das Knacken ist weg.

Ich weiß nun nicht, wer genau der Schuldige ist. Treiber, mainboard oder X64.
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