Suche PC Soundkarte für Nubert A300 60 Euro

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Gainfame
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Dez 2014, 01:39
Hallo Liebe Hi Fi Freunde,

mein lang ersehnter Wunsch ist endlich in erfüllung gegenagne und ich habe meine NuPro A300 erhalten welche ich an meinem PC betreibe. Ich spiele mit dem Gedanken mir eine neue Soundkarte zuzulegen, da der Sound durch einen Anschluss über ein Optisches Kabel ja besser sein soll oder?
Ich hab dazu das Problem dass der Bass in der Mitte des Raumes nahezu nicht zu hören ist während er in Wandnähe sehr stark ist. Kann eine Soundkarte mit weiteren Einstellungsmögichkeiten diesem Problem entgegenwirken und z.B. so ähnlich wie Dirac funktionieren?
Ich würde am liebsten so etwas zwischen 50 und 70 Euro ausgeben.
Ich wäre echt froh wenn ihr mir helfen könntet.
Ich danke euch
smutbert
Stammgast
#2 erstellt: 02. Dez 2014, 14:26
Besser als was?

Zwischen den Anschluss über USB, optisches S/PDIF und elektrisches S/PDIF würde ich keinerlei Unterschiede erwarten. Toslink hätte den Vorteil der galvanischen Trennung, aber nachdem die NuPro über keine Verbindung zum Schutzleiter verfügen, sofern mich die Produktfotos nicht täuschen, sollte auch das keine Rolle spielen. Beim Anschluss über den analogen Eingang kann die Qualität der Soundkarte natürlich eine Rolle spielen, tut es aber meiner Erfahrung nach nur in Ausnahmefällen.

kleine Ergänzung:
Rein theoretisch würden mich an der elektrischen S/PDIF-Verbindung die RCA (Cinch) Stecker stören, die wohl eigentlich nicht zum richtigen Wellenwiderstand von 75 Ohm passen. Daraus würde sich für mich folgende Reihung ergeben (das ist jetzt allerdings eher eine gefühlsmäßige Reihung, denn in Wirklichkeit funktioniert elektrisches S/PDIF ja problemlos):
- USB/Toslink gleichertig und an erster Stelle
- danach die analoge Verbindung (wobei ich hier auch mit einem soliden Onboardsound zufrieden wäre)
- und schließlich die elektrische S/PDIF-Verbindung


[Beitrag von smutbert am 02. Dez 2014, 14:31 bearbeitet]
Gainfame
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Dez 2014, 16:16
Danke fuer deine Antwort. Laut Anleitung erfolgt die anbindunh per USB jedoch lediglich ueber 48khz und die vom Toslink ueber 96 khz. Macht es trotzdem klanglich keinen unterschied?
smutbert
Stammgast
#4 erstellt: 02. Dez 2014, 16:28
Entschuldige, das ist mir entgangen…
…aber ich höre keinen Unterschied, egal ob die Samplerate jetzt 44100 Hz, 48 kHz, 96 kHz oder gar 192 kHz beträgt.
Obendrein liegt _meine_ Musik bis jetzt ausschließlich mit den von der CD bekannten 16 Bit und 44100 Hz vor, was für mich bedeutet, dass ich von mehr sowieso nichts hätte. Dafür lege ich ein bißchen Wert darauf, dass das Audiomaterial auch möglichst nicht geresampelt wird, von 44100 auf 48000 oder umgekehrt, was aber jetzt wieder nichts mit der Art des Anschlusses der Lautsprechers zu tun hat — dazu (bei Windows sucht man am besten nach WASAPI) findest du im Forum und dem Netz bestimmt genug Material.

Wenn du andererseits hochaufgelöstes Material mit mehr als 48 kHz Samplerate hast oder vorhast es zu kaufen (aus der Überzeugung, dass es besser ist), dann wären für dich natürlich die S/PDIF-Schnittstellen erste Wahl.

Hat dein Computer eine S/PDIF-Schnittstelle?
Gainfame
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Dez 2014, 17:04
Alles klar okay. Das macht jetzt schon mehr Sinn
Nein dass hat er leider nicht weshalb ich mir ja eine Soundkartr zulegen moechte. Meine Musik liegt hauptsaechlich als Mp3 vor mit einer qualitaet von 320kbps. Khz und kbit/s sind was unterschiedliches oder?
Danke fuer deine Hilfe
smutbert
Stammgast
#6 erstellt: 02. Dez 2014, 19:45
Ja, als ganz groben Überblick:

In Bit und (k)Hz und gibt man das Sampleformat (Sampletiefe) und die Samplefrequenz an. Am Beispliel Audio-CD (16 Bit, 44100 Hz = 44,1 kHz)
- 16 Bit:
Das Signal wir mit Zahlen, die binär dargestellt 16 Stellen haben, beschrieben. Mit 16 Bit kann man die Zahlen von 0-65535 darstellen.
- 44100 Hz:
Pro Sekunde liefert eine Audio-CD 44100 solcher Zahlenpaare — einen Wert für links, den anderen für rechts — die jeweils den momentanen Wert des Signals beschreiben (und damit im Endeffekt die Auslenkung der Lautsprechermembranen aus ihrer Ruhelage).


In In kbit/s also 1000 Bit pro Sekunde wird die Daten(übertragungs)rate angegeben, also die Menge an Daten die beim Abspielen pro Zeiteinheit transportiert werden muss. Bei der Audio CD kommen zB
16*2*44100/1000 → 1411,25
die mehr oder weniger bekannten 1411,25 kbit/s heraus.

Bei mp3, flac, ogg,… wird das Datenvolumen und damit die (durchschnittliche) Datenrate reduziert. dh. man kommt auf neue Datenraten. Bei FLAC sind die ohne Belang, weil aus der komprimierten FLAC-Datei wieder die ursprünglichen Zahlenpaare rekonstruiert werden, aber bei den verlustbehafteten Formate mp3, ogg, aac kann die verbleibende Datenrate mehr schlecht als recht auch als Qualitätskriterium herangezogen werden.
Bei mp3 ist man im Allgemeinen zB bereits mit 256 kbit/s spätestens aber bei den maximalen 320 kbit/s vom Klang her auf der sicheren, Seite, obwohl man das Datenvolumen auf weniger als 1/4 reduziert hat.

Jedenfalls hat die Samplerate und -tiefe nicht viel mit der Datenrate von komprimierten Audiodaten zu tun.



Im Grunde sollte jede Soundkarte mit digitalem Ausgang ausreichen. Wenn es eine externe sein soll, würde ich zB eine ESI Dr Nano DAC nehmen, die hat einen analogen und optischen S/PDIF-Ausgang in einem und kann mit Sampleraten bis 96 kHz umgehen. Für eine interne müsstest du verraten, ob es PCI oder PCIe sein soll.
Außerdem schrecke ich da etwas vor einer Empfehlung zurück, weil die Windowstreiber meiner Standardempfehlung (ESI Juli@ (XTe)) nach Berichten einiger anderer Nutzer nicht das gelbe vom Ei sein sollen…


und weil du im Eröffnugspost etwas von Raumkorrektur geschrieben hast:
Da würde ich mich, selbst wenn es so etwas gibt, auf keine soundkartenspezifische Lösung einlassen. Es gibt aber für/in so gut wie jedem Player einen Equalizer oder sogar ein Convolver-Plugin (zB für foobar [1]). (ich denke letzteres ist das was auch Dirac Live macht)


[1] http://www.foobar2000.org/components/view/foo_convolve
Gainfame
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Dez 2014, 12:15
Du bist ein Engel dankeschön.
Ich glaube besser hättest du es echt nicht erklären können!
Da ich meine Musik komplett in 48khz und 320kbit vorliegen habe kann ich mir die Soundkarte also schenken weil dass auch durch den USB Anschluss übertragen wird richtig?
Du hast mir echt sehr geholfen! Ein fettes Lob an dich!
Danke
smutbert
Stammgast
#8 erstellt: 03. Dez 2014, 12:35
Ja.

bitte gerne.
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