HTPC/NAS in Kombination. Gehäuse?

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friespeace
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Jul 2011, 10:53
Hallo, liebes Forum,

nachdem es mit meinem Fernseher ja schonmal wunderbar geklappt hat, steht nun das nächste Projekt an. Ich möchte auch HD-Material sehen. Insbesondere BluRay. Natürlich könnte ich auch einfach ein Stand-Alone-Gerät oder eine PS3 kaufen (die wegen der Spiele schon reizt, andererseits habe ich zum letzten Mal vor ca. 10 Jahren ein Computerspiel gespielt).

Aber da ich gleichzeitig schon seit langem damit liebäugle, einen Netzwerkspeicher einzurichten, bin ich auf die Idee gekommen, eine Kombination zu bauen.

Die reine Hardware ist relativ leicht zu bestimmen, denke ich:

1 E-350 Board
3 (notfalls auch 2) 2 TB Platten im RAID
1 BluRay Kombolaufwerk
4 GB RAM


Alle meine Anwendungsszenarien sollten ja nicht viel CPU-Leistung verlangen:

1. Daten vom internen Speicher abrufen. Hier ist, so weit ich es lesen konnte, bei einer Atom/E-350 mit Transferraten jenseits der 60 MB/s zu rechnen, so dass eher das LAN als der Rechner begrenzt.

2. BluRays gucken - dafür ist ja die integrierte Grafik ausgelegt.

3. Filme/Musik/Fotos von Festplatte abspielen. Auch das belastet ja nicht groß. Hier ist für mich eher die Frage, wie ich die sinnvoll abspeichere, aber das wird ja eher eine Softwarefrage sein.



So, meine Problempunkte sind nun Folgende:

1. Welches Gehäuse? Ich finde das Antec Fusion prinzipiell gut, hat allerdings nur zwei Laufwerkschächte. Das Fusion Max ist dagegen schon ein ganz schöner Klopper.
Lian Li hat leider keine geeigneten HTPC-Gehäuse, dafür aber ansehnliche und günstige Cube-Gehäuse. Die haben allerdings keinen Drehregler und keine Fernbedienung. Da ich eine Harmony One habe, ist das mit der Fernbedienung nicht tragisch, ich müsste mich wohl nur um einen geeigneten IR-Empfänger und entsprechende Software kümmern, richtig?
Wenn ihr noch gute Alternativen kennt, idealerweise gleich mit einem kleinen (<150W) Netzteil, wäre ich sehr dankbar.

2. Welches Netzteil? Ich brauche nicht viel Leistung und möchte entsprechend kein 350 W Netzteil haben, was im unteren Teillastbereich nur Energie verschwendet.

3. Welches OS? Ich bin nicht ganz blöde, was das betrifft, aber sicherlich auch kein Nerd. Ich habe privat bisher mit verschiedenen Linux, Windows und Mac OS gearbeitet, aber was das Einrichten sowohl einer sinnvollen RAID-Konfiguration als auch einer Mediencenter-Oberfläche betrifft, bin ich vollständig unwissend.


Also, haut in die Tasten, ich freue mich auf eure Anregungen.
DUSAG0211
Inventar
#2 erstellt: 15. Jul 2011, 11:02
Bezüglich OS

Bin mit Windows und XBMC ganz zufrieden.
Rechner bootet direkt ins XBMC welche quasi die Standard explorer Umgebung ersetzt.

Wäre auch mit Ubuntu und XBMC sehr glücklich geworden, wenn mein Rechner nicht auf ATI basieren würde und mein Fernseher kein HD Ready mit Underscan wäre.

Beide Systeme (Windows/Linux) können dann noch als Datenserver eingerichtet werden und Ordner für weitere Benutzer freigeben.

RAID empfinde ich als unnötig.
friespeace
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Jul 2011, 11:10
Mir geht es da nur um die Datensicherheit. Wegen Filmen weine ich nicht, wegen Arbeitsdokumenten schon. Auch wenn in der Firma ohnehin alles zigmal gespeichert ist, erstelle ich schon einige lokale Versionen zu erst zu Hause und speichere nicht alle Drafts auf dem Firmenserver. Deshalb habe ich ans Raid gedacht.

Klar kann man auch ohne Raid arbeiten und immer brav ein externes Backup machen, aber so wäre es auch ziemlich ausfallsicher und bequemer.
wolfsong
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Jul 2011, 11:21
Hi,
huet zu Tage gehört ein(e) NAS eigentlich zu jedem Haushalt.
HTPC als Datensammler zu benutzen würde ich nicht machen. Von meinen 1000 elektronischen Geräten war das die beste Anschafung überhaupt.
friespeace
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 15. Jul 2011, 11:33
Oh, zu jedem Haushalt??? Ich möchte meinen, dass ca. 80% der deutschen Bevölkerung überhaupt nicht wissen, was ein NAS ist und auch keine anders benannte Lösung verwenden.. Aber egal.


Was spricht denn dagegen, NAS und HTPC zu koppeln? Der Unterschied in meinen Augen ist hauptsächlich, dass ich im getrennten Fall eben zwei Gehäuse, zwei Motherboards, etc. habe, den einen Rechner (NAS) irgendwo unauffällig verstecke, während der Andere (HTPC) schön im Wohnzimmer steht.
stoker85
Inventar
#6 erstellt: 15. Jul 2011, 11:39
Wegen des Gehäuses musst du erstmal wissen wie viele Platten du langfristig benötigst und wie Wohnzimmertauglich das Teil sein soll.

RAID macht wegen der Datensicherheit keinen Sinn. Sinn macht ein RAID System nur wenn du viele Platten hast und nicht 5 Laufwerke gleichzeitig verwalten willst oder wenn du dir die Geschwindigkeit einer einzelnen Platte nicht reicht. Außerdem bin ich mir nicht so sicher ob die Power der von dir angestrebten CPU für ein Software RAID und gleichzeitige nutzung als HTPC reicht.

Ich wüsste jetzt auch nicht was daran unbequem sein sollte eine Externe HDD 1x Pro Woche anzuschalten.

Aus diesen Gründen würde ich bei weniger als 4HDDs von RAID Abstand nehmen und auf ext. HDDs setzen.

Und selbstverständlich gibt es auch geeignete HTPC LianLi Gehäuse.
http://geizhals.at/deutschland/a340181.html
http://geizhals.at/deutschland/a437704.html
http://geizhals.at/deutschland/a409995.html
http://geizhals.at/deutschland/a638156.html

Die Antecs sind aber auch super wenn sie dir gefallen.

Ein solches gehäuse mit Pico PSU wirst du aber nicht finden wenn mindestens 2 HDDs rein passen sollen. Das musst du also entweder extra kaufen oder wenn dir 2 HDDs reichen das hier kaufen und das Gehäuse weg werfen.

Eine 2,5 Zoll HDD oder eine SSD kann auch durchaus Sinn machen wenn die Kiste 24/7 Laufen soll.

Eine weitere Option wenn du langfristig bis zu 5 HDDs benötigst wäre eine Externe RAID Box.

Welches OS zum Einsatz kommt würde ich von der HTPC Nutzung abhängig machen.


[Beitrag von stoker85 am 15. Jul 2011, 11:40 bearbeitet]
wolfsong
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Jul 2011, 11:39
Naja Stromverbrauch z.B. Meine NAS läuft seit 2 Jahren ununterbrochen.
stoker85
Inventar
#8 erstellt: 15. Jul 2011, 11:49
Und wie viel verbraucht dein NAS? Wahrscheinlich 1W weniger als ein von ihm angestrebter HTPC/NAS.

Davon abgesehen finde ich eine getrennte Lösung auch besser. Aber das kommt eben immer ein wenig auf die Räumliche Umgebung an. Wohnt man in einem eigenen Haus oder plant Längerfristig, dann würde ich auch des Server vom HTPC trennen. Ist es nur eine Übergangslösung, hat man nur Datenmengen von <4TB oder hat man nur eine 60m² Wohnung kann so eine Kombination durchaus Sinn machen.
friespeace
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Jul 2011, 11:58

stoker85 schrieb:
Wegen des Gehäuses musst du erstmal wissen wie viele Platten du langfristig benötigst und wie Wohnzimmertauglich das Teil sein soll.

RAID macht wegen der Datensicherheit keinen Sinn. Sinn macht ein RAID System nur wenn du viele Platten hast und nicht 5 Laufwerke gleichzeitig verwalten willst oder wenn du dir die Geschwindigkeit einer einzelnen Platte nicht reicht. Außerdem bin ich mir nicht so sicher ob die Power der von dir angestrebten CPU für ein Software RAID und gleichzeitige nutzung als HTPC reicht.

Ich wüsste jetzt auch nicht was daran unbequem sein sollte eine Externe HDD 1x Pro Woche anzuschalten.

Aus diesen Gründen würde ich bei weniger als 4HDDs von RAID Abstand nehmen und auf ext. HDDs setzen.

Und selbstverständlich gibt es auch geeignete HTPC LianLi Gehäuse.
http://geizhals.at/deutschland/a340181.html
http://geizhals.at/deutschland/a437704.html
http://geizhals.at/deutschland/a409995.html
http://geizhals.at/deutschland/a638156.html

Die Antecs sind aber auch super wenn sie dir gefallen.

Ein solches gehäuse mit Pico PSU wirst du aber nicht finden wenn mindestens 2 HDDs rein passen sollen. Das musst du also entweder extra kaufen oder wenn dir 2 HDDs reichen das hier kaufen und das Gehäuse weg werfen.

Eine 2,5 Zoll HDD oder eine SSD kann auch durchaus Sinn machen wenn die Kiste 24/7 Laufen soll.

Eine weitere Option wenn du langfristig bis zu 5 HDDs benötigst wäre eine Externe RAID Box.

Welches OS zum Einsatz kommt würde ich von der HTPC Nutzung abhängig machen.


Du hast natürlich Recht, dass ein BackUp kein großer Aufwand sein sollte. Ich dachte halt aus Faulheit an ein 3-Platten-RAID5. Wobei ich zugeben muss, die CPU-Belastung nicht beachtet zu haben.

Die Lian-Li-Gehäuse hatte ich noch gar nicht gesehen. War nur bei CaseKing auf der Seite, muss ich gestehen. Danke für die Links!

Langfristig gehe ich von einer notwendigen Kapazität unter 2 TB aus. Ich bin nicht so der Mensch, der gigantische Mengen Filme speichert, ich leihe eher Filme aus. Aktuell habe ich auf keinem meiner Rechner mehr als 750 GB installiert und lebe damit sehr gut.
stoker85
Inventar
#10 erstellt: 15. Jul 2011, 12:02
Na dann hast du ja eine riesige Auswahl bei den Gehäusen. Dann muss ja nur eine 3,5 Zoll Platte + eine 2,5 Zoll Platte rein passen. Dazu dann ein externes Gehäuse für die Backup Platte...

Muss das Gehäuse denn Hi-Fi maße haben? Falls nicht kannst du Hier mal schauen ob dir da was gefällt. Das würde Geld sparen da du das Pico nicht extra kaufen müsstest.
friespeace
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Jul 2011, 12:58
Na ja, ein Muss ist es sicherlich nicht - allerdings wäre es schon schön. Eleganz ist auf jeden Fall Pflicht, weshalb mir die Geräte von Lian Li sehr zusagen. Und die Möglichkeit, notfalls ne Festplatte mehr einbauen zu können, behagt mir trotzdem noch.

Ich habe inzwischen gesehen, dass Silverstone auch ein USB3.0 Gehäuse hat, was sehr nett aussieht (GD06) und sogar unter 100 Euro kostet.

Bleibt die OS- und Fernbedienungsthematik.
stoker85
Inventar
#12 erstellt: 15. Jul 2011, 13:09
Das OS würde ich wie schon gesagt von der Nutzung als HTPC abhängig machen.

Probiere mal XBMC und Mediaportal aus. Wenn dir Mediaportal besser gefällt ist Linux ohnehin schon raus aus dem Rennen. Falls dir XBMC mehr zusagt hat du beide Optionen noch.
Dann musst du mal schauen ob du mit Girder wegen der Fernbedienung klar kommst. Wenn ja bleibt Linux weiter im Rennen, falls du Eventghost besser findest fliegt Linux raus.

Was bist du denn bereit für die Fernbedienung auszugeben?
Da ist so ziemlich alles zwischen 15 und 300 € möglich.
Ich persönlich halte eine Harmony + Empfänger für sehr Sinnvoll, aber das kostet halt.
Shishamatze
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Jul 2011, 13:14
Also als FB kann ich wirklich diese hier empfehlen:
http://www.amazon.de...id=1310728352&sr=8-1

Der Adapter läuft wunderbar unter Linux, die Maus kann mit der FB bewegt werden und die Harmony ist auch leicht eingerichtet (bis auf die Mausfunktion)

Gruß
Pea
friespeace
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 15. Jul 2011, 13:45
Als FB habe ich schon eine Harmony One zu Hause - die behalte ich natürlich. Ich brauche nur noch nen Empfänger im Rechner und die passende, mit der Harmony harmonierende Software. Ich werde mir Girder und EventGhost mal anschauen. Danke für die Hinweise.
stoker85
Inventar
#15 erstellt: 15. Jul 2011, 13:50
Wegen des Empfängers kannst du mal bei Cohaus schauen. Die funktionieren unter Windows einwandfrei. Unter Linux weiß ich nicht genau, musst du mal googeln.
Shishamatze
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 15. Jul 2011, 14:26
Also mein oben erwähntes Bundel funktioniert wunderbar mit der Harmony One und unter Linux. Wie es unter Windows ausschaut kann ich leider nichts sagen

Gruß
Pea
stoker85
Inventar
#17 erstellt: 15. Jul 2011, 14:51
Bei dem Hama Empfänger gibt es aber ein paar Einschränkungen (zumindest unter Win) da er nicht 100%ig MCE Kompatibel ist.
friespeace
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 18. Jul 2011, 09:28
Mir ist aufgefallen (na ja, aufgefallen ist das falsche Wort), dass ich noch einen selten genutzten Rechner mit nem 780G Board und einem Athlon II XI 4850e habe.

Einerseits verbraucht der natürlich im Betrieb ca. 70 W, während man einen E-350 Rechner mit 40 W betreiben kann, wie gelesen habe, andererseits entspricht das natürlich trotzdem nur ca. 80 kWh im Jahr. Und vermutlich ist der Energieaufwand zum Herstellen des Boards, Prozessors, etc. viel höher als das, was ich in den nächsten paar Jahren einsparen kann.

Von der Performance her sollte ja auch der 780G Chipsatz locker ausreichen nehme ich an.


Insofern werde ich wohl diese Lösung nehmen, alles was ich in dem alten Rechner habe in ein nettes Gehäuse verpflanzen und dann beim Einrichten sterben.
stoker85
Inventar
#19 erstellt: 18. Jul 2011, 10:13
Deine Verbrauchsangaben sind total überzogen (zumindest wenn man es richtig anstellt und ein vernünftiges Netzteil hat).

Den E-350 kann man wenn man es richtig macht auf 10W im IDLE bekommen und ein System mit Athlon XII auf 25 Watt. Kommt natürlich immer auf das Board an was zum Einsatz kommt und darauf was für ein Netzteil und was für eine Systemplatte man hat. Wenn ein Zugriff kommt geht der Verbrauch natürlich nach oben.
friespeace
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 18. Jul 2011, 11:18
Ich meinte auch die Betriebsdaten - und da las ich eben von diesen Zahlen.

btw - idle ist ja, wenn ich es richtig verstehe, Betrieb ohne Last. Wenn die Geräte in den Tiefschlaf gehen, also S2 oder S3, sind dann Verbräuche unter 2 W möglich, oder wo landet ein Komplettsystem dann? Weißt du da auch Näheres?
stoker85
Inventar
#21 erstellt: 18. Jul 2011, 12:25
Klar, wenn du dein Gerät in den Standby schickst dann wird der Verbrauch natürlich so gering, dass er zu vernachlässigen ist.

Ob es Sinnvoll ist ein Gerät das als Server dienen soll in den Standby zu schicken ist einem selbst überlassen. Wenn du das machen willst musst du den PC eben immer per WOL wecken. Die meisten Server Besitzer möchten das nicht und lassen das Gerät 24/7 laufen. Wenn das der Fall ist spielt der IDLE Verbrauch eben eine nicht zu unterschätzende Rolle, denn in vielen Fällen wird vieleicht 4 Stunden auf das Gerät zugegriffen und die restlichen 20 Std. eines Tages befindet sich das Gerät dann im IDLE.

Und selbst ein normaler Zugriff auf die HDDs oder das Abspielen von Videos ist was ganz anderes als Volllast. Ich hatte mit einem XII250 (undervolted), HD4200, 350 Watt Netzteil und 2 HDDs 68 Watt unter Prime. 100% CPU Last wirst du bei deinen Anwendungen ohne Software RAID niemals erreichen und mein Netzteil ist auch nicht gerade Effizient.

Du wirst also auch unter Benutzung deines Systemes deutlich unter 70 Watt liegen sofern du ein Pico nutzt.

P.S.
Es ist Sinnvoll XBMC zu beenden wenn es nicht benötigt wird, da es die CPU auch im Menü beansprucht. Das apart Energie.


[Beitrag von stoker85 am 18. Jul 2011, 12:36 bearbeitet]
friespeace
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 18. Jul 2011, 14:40
Ich merke schon, du hast da um Welten mehr Ahnung als ich.

Klar ist, sollte der Rechner tatsächlich mal als Webserver dienen (ist nur ne fixe Idee), dann muss er immer im Idle verbleiben. Und dann ist der Unterschied zwischen 10 W und 25 W natürlich schon erheblich und macht auch finanziell was aus.

So lange ich ihn aber nur während der Arbeitszeit bzw. beim Fernsehen nutze, kann er von mir aus die restlichen 10 - 12 Stunden schlafen. Da sehe ich persönlich jetzt kein großes Problem. Oder ist meine Denke da falsch?
stoker85
Inventar
#23 erstellt: 18. Jul 2011, 14:44
Sehe ich auch so. Wenn du den PC ohnehin schlafen schickst, dann macht der Stromverbrauch kaum was aus.
friespeace
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 20. Jul 2011, 12:48
Ich habe jetzt einen Bericht gelesen von einem Typen, der einen Core i3 im Idle auf unter 16W und unter Last auf maximal 70 W gebracht hat - in einem Komplettsystem mit Pico-Netzteil. Das ist krass.
wolfsong
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 20. Jul 2011, 14:11
Wenn man bedenkt, dass ein core i3 max. 65 watt verbraucht (mit "T" sogar 35W) ist es kein Kunststück
daos06
Stammgast
#26 erstellt: 24. Jul 2011, 17:42
Du könntest dir auch einfach einen Athlon X2-240 oder 250 kaufen und z.B. auf 1,8 GHz runtertakten.
stoker85
Inventar
#27 erstellt: 24. Jul 2011, 19:14
Runtertakten bringt gar nichts es sei denn man kann keine ausreichende Kühlung gewährleisten und will die maximale Verlustleistung reduzieren.

Ansonsten greift Cool&Quiet im ganz normalen Betrieb und taktet automatisch runter. Spannun senken ist hingegen Sinnvoll.

Ob man jetzt noch auf eine veraltete Plattform setzt ist natürlich jedem selbst überlassen - ich persönlich würde es nicht machen nur um 40 € zu sparen.
daos06
Stammgast
#28 erstellt: 24. Jul 2011, 19:46
Die niedrigste Stufe auf die C&Q taktet liegt bei meiner 250 CPU bei 800 MHz. Durch runtertakten senkt man ja such diese unterste Stufe und somit bringt das sehr wohl was.
stoker85
Inventar
#29 erstellt: 24. Jul 2011, 21:47
OK, das stimmt schon.

Ich habe aber ernsthafte Bedenken was das in der Praxis bringen soll. 1-2 Watt Ersparnis? Ich denke nicht das mehr drin sein wird da mein XII250 schon bei 800Mhz nur 0,8V braucht.

Abgesehen davon ist ein Athlon ohnehin das falsche System wenn es um jedes Watt geht (was hier ja nicht der Fall ist wie sich herausgestellt hat). Also wüsste ich jetzt nicht wozu das gut sein soll.

Darüber hinaus sehe ich noch ein weiteres Problem wenn man das so machen wollte, wenn ich das falsch sehe und du das schon gemacht hast korrigiere mich bitte.

Zum einen weiß ich nicht ob und welche Boards überhaupt eine senkung des Referenztaktes unter 200 zulassen (meines lässt es nicht zu und über den Multi funktioniert das nicht da sich dieser nicht weiter absenken lässt als C&Q das ohnehin schon tut).

Aber nehmen wir mal an das Board ließe das zu, so muss außerdem gewährleistet werden, dass der Speichermultiplikator so gewählt werden kann, dass die RAM Anbindung nicht leidet. Das ist zumindest äußerst wichtig wenn die IGP genutzt werden soll da hier sonst wahrscheinlich ein Flaschenhals entstehen würde. Die RAM Anbindung ist nämlich selbst bei standarttakt schon ein Flaschenhals, das ist nämlich der Grund warum VA-Deinterlacing bei der Plattform nicht funktioniert (auch wenn das im CCC gewählt werden kann).

Da der Multi wahrscheinlich auf keinem Board passend gewählt werden kann (4,44) verliert man also Speicheranbindung oder man muss den RAM übertakten was wieder zu einer Erhöhung der Verlustleistung führt.

Ich will damit sagen, dass der Nutzen meiner Meinung nach minimal ist, die Folgen hingegen beachtlich sein könnten.


[Beitrag von stoker85 am 24. Jul 2011, 22:22 bearbeitet]
daos06
Stammgast
#30 erstellt: 25. Jul 2011, 16:45
Ok, so weit habe ich nicht gedacht (ausprobiert habe ich es auch noch nicht). Vielen Dank für den interessanten Beitrag, da hat man wiedermal was gelern

Ich glaube nur, mich daran erinnern zu können, dass ich irgendwo mal einen Test gelesen habe, wo man einen Phenom auf 1,6 oder 1,8 GHz runtergetaktet hat und gegen einen Atom und einen e350 antreten lies. Das Ergebnis war, dass der Phenom in allen Belangen besser (ich glaube auch im Stromverbrauch). Kann mich aber auch täuschen.
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