Teufel Concept C (2015) Erfahrungsbericht

Hallo Leute. Hab mir mal für meinen Laptop das aktuelle Concept C 2.1 System von Teufel (Downfire, Bluetooth, USB) gegönnt.
Der Anschluss am PC ist soweit problemlos möglich. Über USB 2.0 wird das System automatisch erkannt und bedarf keiner weiteren Treiber.
Auch mit Bluetooth funktioniert es ebenso unproblematisch. Die Verbindung innerhalb des Zimmers ist ausreichend stabil. Aussetzer gibt es nur sehr selten. Ein analoger Eingang.lässt sich über die Puck-Fernbedienung auch aktivieren. Die Puck-Fernbedienung wirkt etwas billig gemacht, steht aber ausreichend stabil auf dem Tisch und ist griffig ausgeführt. Mit dem großen Drehregler lässt sich intuitiv die Lautstärke steuern, sowie per Druck das Signal stumm schalten, odern das System in den Stand by Modus versetzen. In diesem liegt die Leistungsaufnahme bei positiven <0,2 Watt. Bei meiner normalen Abhörlautstärke bei ca. 13-15 Watt. Den kleinen Tipptaster der Fernbedienung, mit dem die Quellenwahl erfolgt, muss man suchen. Intuitiev ist da etwas Anderes.
Die klangliche Abstimmung empfinde ich subjektiv als ausgewogen und nie lästig. (ca 1 Meter Hörabstand) Im Vergleich mit meinen B&W Preference 6 (2,3 Meter Hörabstand) scheint bei den Teufeln der Präsenzbereich etwas weniger ausgeprägt. Der Bass ist, wenn man`s neutral mag, gut abgestimmt. Nicht unterbelichtet und nicht dröhnend, reicht er wahrnehmbar bis ca 36 Hz hinab.


Hier mal der Frequenzschrieb der Concept C am Hörplatz. Gut zu sehen die Raummoden, beginnend bei ca 40 Hz.

Zum Vergleich mal die B&W P6 am selben Hörplatz gemessen. (unteres Bild)


Aufstellungsunkritisch ist das System nicht. Die Satelliten sollten optimal auf Ohrhöhe aufgestellt sein und zum Hörplatz ausgerichtet.
Der Sub hat keine Phasenreglung und eine relativ hohe Übergangsfrequenz. Somit steht er am besten in einer Ebene, in der Mitte, zwischen den Satelliten. In dieser Aufstellung spielt das kleine System vergleichsweise homogen mit gutem Stereopanorama.

Hält man die Ohren an die Satelliten ist ein leises Rauschen, vermischt mit etwas Prasseln zu vernehmen. Das ist unabhängig von der Kabellänge, der Lautstärke oder der gewählten Quelle. Bei normalen Abstand und mit Nutzsignal ist das für meine Ohren nicht praxisrelevant.
Der Subwoofer erzeugt bei Frequenzen unter 55 Hz, wahrnehmbar, etwas Nebengeräusche. Diese erreichen bei 43 Hz ihr Maximum.
Ich konnte nicht genau herausfinden woran das liegt. Es scheint nicht unbedingt ein mechanisches, resonanzbedingtes Klappern zu sein. Das Gehäuse selber, ist sehr stabil gebaut und neigt nur wenig zum Schwingen. Mit etwas Watte im Luftstrom des Resonatorrohres lässt sich das Problem abmildern. Da Musik zum Glück kein reiner Sinus ist, fällt dieser Negativpunkt praktisch kaum in`s Gewicht.

Gruß. Jörg